BFC Saison 2005/2006

  • Das durchstöbert man heute die Zeitungen & dabei kam folgendes raus....


    Tagesspiegel vom 22.03.2006:


    Foul von höchster Stelle


    Vor 20 Jahren erschütterte ein Skandal den DDR-Fußball: Der Schand-Elfmeter von Leipzig half dem B*C


    Berlin - Der Ball rollt und rollt. Doch der Jenaer Schiedsrichter Bernd Stumpf hält sich nicht an die Regel, dass ein Spiel 90 Minuten dauert. Er leitet die DDR-Oberliga-Partie zwischen Lok Leipzig und dem B*C Dynamo nach einer anderen Linie: Schluss ist, wenn DDR-Meister B*C von Stasi-Chef Erich Mielke das Siegtor oder zumindest den Ausgleich erzielt hat. 22. März 1986, Bruno-Plache-Stadion, 95. Minute: Eine Flanke segelt in Leipzigs Strafraum, der Ost-Berliner Bernd Schulz kommt zu Fall, Stumpf pfeift Elfmeter. Frank Pastor trifft zum 1:1. Der „Schand- Elfmeter von Leipzig“ geht in die ostdeutsche Sportgeschichte ein. Doch 20 Jahre später ist der Fall nicht klar aufgearbeitet: Stumpf arbeitet weiterhin in verantwortlicher Position im Thüringer Fußball.


    Es war ein denkwürdiges Spiel. In der zweiten Minute schoss Olaf Marschall Lok in Führung. Die Gastgeber kämpften um den Vorsprung, sichtbares Zeichen war der Turban, mit dem Lok-Kapitän Frank Baum nach einem Tritt gegen den Schädel über den Rasen rannte. In der 80. Minute wurde noch Leipzigs Matthias Liebers vom Platz gestellt. Mit Gelb belastet trat er bei einem B*C-Freistoß zu früh aus der Mauer und erhielt Rot. Und dann der Elfmeter. Das war selbst den an manche Schiebung gewöhnten Fans in der DDR zu viel. Eine Protestwelle rollte durch das kleine Fußballland – und die Staats- und Parteiführung gab nach.


    Der Fußball-Verband leitete eine Überprüfung der Oberliga-Saison 1984/85 ein und kam klar zu dem Schluss: Der B*C wurde systematisch bevorteilt, die Konkurrenten Dynamo Dresden und Lok Leipzig benachteiligt. In vielen Petitionen an Staatschef Erich Honecker und seinem Ziehsohn Egon Krenz hatten zuvor Fans und SED-Mitglieder ihre Empörung ausgedrückt. Bald hingen „Fußball-Frage“ und „B*C-Diskussion“, wie sie intern genannt wurden, Honecker und Krenz zum Hals heraus. Sogar der SED-Sport-Agitator Rudolf Hellmann sagte: „Die Schiedsrichter sollen souverän leiten, vor allem jetzt vor dem XI. Parteitag.“ Mit Rückendeckung von Krenz wurde an Stumpf ein Exempel statuiert. Seine Einstufung als „Internationaler sowie Oberliga- und Ligaschiedsrichter“ wurde aufgehoben. Für den 45 Jahre alten parteiischen Unparteiischen bedeutete dies eine Sperre auf Lebenszeit. Dessen Protest bei Honecker scheiterte – zu groß war die Wut im Land.


    Nicht nur Rundfunkreporter Wolfgang Hempel war bei seiner Live-Reportage empört („Das darf doch nicht wahr sein“). Nach Spielschluss sagte Peter Gießner, SED-Mitglied und Lok-Vorsitzender: „Ich schäme mich für das, was hier passiert ist.“ SED-Dokumente belegen auch Proteste von Funktionären: Der Zweite Sekretär der SED-Bezirksleitung Leipzig, Helmut Hackenberg, sandte ein Fernschreiben an das SED-Zentralkomitee, dass bei vielen Genossen berechtigte Empörung herrsche. „Es gab auch eine Reihe Bemerkungen, was sich Dynamo-Mannschaften noch alles leisten dürfen, bis hin, dass einzelne Spieler (Lippmann) die DDR verraten.“ Damit spielte der Leipziger Funktionär darauf an, dass Dresdens Frank Lippmann nach dem Europapokal-Spiel in Uerdingen am 19. März 1986 nicht in die DDR zurückkehrte. Diese Passage animierte Mielke zu der Replik: „Soll ich mal sagen, wie viele Personen aus dem Bezirk Leipzig schon die DDR verraten haben?“


    Schiedsrichter Stumpf nützte die Debatte nichts, er war bei vielen Fans als roter Referee verschrien. Nach Aktenlage und eigenem Bekunden hatte er sich schon während seiner Armeezeit 1963 als Inoffizieller Mitarbeiter der Stasi verpflichtet. Zur längeren Zusammenarbeit kam es jedoch nicht, weshalb sich Stumpf heute gegen die Bezeichnung „Stasi- Schiedsrichter“ wehrt. Linientreu war er allemal. 1975 attackierte er den Chef der Schiedsrichterkommission Jena, Heinz Planer, weil der aus dem Westen 20 Schiedsrichterpfeifen zugeschickt bekam. Planer verlor seinen Posten. Heute dazu befragt sagt Stumpf, er würde das wieder tun. Stumpf verpflichtete sich am 8. Juni 1989 als IM „Peter Richter“ erneut, wenige Wochen vor dem Umbruch.


    Nach der Wende gehörte Stumpf nach eigenen Worten zu den Gründern des Thüringischen Fußballverbandes und ist nach wie vor als Schiedsrichterbeobachter und im Ausbildungswesen für seinen Verband tätig. Zudem reist der Jenaer des öfteren nach Berlin: Er ist Mitglied der Kommission Sicherheit und Ordnung des Nordostdeutschen Fußball-Verbandes.


    Der Politologe Hanns Leske ist Autor des Buches „Erich Mielke, die Stasi und das runde Leder“. Im kommenden Jahr erscheint sein Handbuch des DDR-Fußballs.


    Hanns Leske

  • Wurde schon mehrfach nachgewiesen das der Artikel schwachsinn ist.Da gab es damals gleich nach der Wende,ich glaube beim MDR Sport,ne Auswertung.Das Foul war eins,die Nachspielzeit ergab sich aus den Diskussionen auf dem Spielfeld.Wird jedes Jahr wieder neu ausgegraben.Nächste Woche steht dann wieder was von Hooligan Ausschreitungen in den 80 zigern drinn,dann ne Woche später sind wa alle Skins und wieder ne Woche später war jeder 2.Fan IM.
    Halt das übliche Raster.

  • Das intressanteste ist ja,das darüber in Leipzsch kaum noch Worte geschweige Artikel verfasst werden.Das Stumpf im Sommer 1989 IM wieder geworden ist,lag an der Tatsache das sein Sohn über Ungarn die Flüggeb in richtung "Nicht Sozialistisches Wirtschaftsgebiet"machte.
    Auch überhörte Leske,den Einwand eines Spielers von Zwickau zum Spiel gegen SG Friedrichstadt,oder den hinweis von Spieler der SG Friedrichstadt das man mental und körperlich fertig war.und bla........
    wrwg
    PS:TaliJan:Wie ist denn das mit euren SkinHools aus Neuruppin (siehe Spiegel online von gestern...........)
    man sind wir bööööse..........buh!

  • Zitat

    Original von BFC-Mitte


    PS:TaliJan:Wie ist denn das mit euren SkinHools aus Neuruppin (siehe Spiegel online von gestern...........)
    man sind wir bööööse..........buh!


    Wenn dann bitte unsere gemeinsamen Skinhools. :lach:

  • nicht zu fassen.



    Sehr geehrte Frau Seidel-Kalmutzki


    Nach dem ich heute die Berliner Morgenpost gelesen habe, besonders Ihre Leidensgeschichte zu den Vorwürfen gegenüber Herrn Flierl, stellt sich mir die Frage, wie es mit Ihrer inneren Einstellung vereinbaren konnten im Jahre 2000 mit dem "Stasivereins" - BFC Dynamo in Verbindung gebracht zu werden. Der damalige Tagesspiegel portretierte Sie im Jahre 2000 als Präsidentin des Berliner Fussballvereins BFC Dynamo (Quelle: http://archiv.tagesspiegel.de/archiv/20....ak-dr-9036.html). Ich als gelernter DDR-Bürger weiß um die Machenschaften der Staatssicherheit bezüglich der Meinungsfreiheit, der Einschneidung der Persönlichkeitsrechte, sowie der Einflußnahme in den Spielbetrieb der DDR-Oberliga. Wenn ich heute Ihre persönlichen Erfahrungen mit der Stasi lese, kann ich Ihre Verknüpfung zum BFC nicht nachvollziehen.
    Mit freundlichen Grüßen


    Hätte ich fast vergessen ,stammt natürlich aus dem Union Forum. :lach:

  • Hast Du einmal die zwei Beiträge und die Aussagen eurer Ex-Präsidentin durchgelesen und miteinander verglichen? Wenn ja, dann sollten Dir auch die widersprüchlichen Aussagen der Dame aufgefallen sein! Aber daran erkennt mal wieder das Politiker nichts im Sport zu suchen haben.

    Bei jeder Streitfrage gibt es zwei Standpunkte: meinen und den falschen.


    . . . . \!!!!!!/ . . . .
    . . . . (@ @) . . . .
    ---o00-(_)-00o---

  • Was soll ich Dir erklären, Timmy? Das mit der Stasi und deinem Verein? Oder warum ein Unioner nicht verstehen kann, wie man als angebliches Stasi-Opfer bei eurem Verein Präsident werden kann?


    Eisern


    S-S-B

  • Dachte eigentlich ,gerade von Dir,das man dieses Klische auch schon im Jahr 2000 abgelegt hat.Aber manche kommen nicht drüber hinweg ,ewig gestrige, erzählen sie immer den gleichen Müll.Mit der Zeit wird sowas langweilig und nun im Jahr 2006 nicht mehr nachvollziehbar.Sondern nurnoch Peinlich.

  • Peinlich ist doch nur, wenn man seine Geschichte verleugnet. Und da gehört die Stasi bei euch nun mal fundamental dazu.


    Oder meinst du ernsthaft, dass es ohne Stasi den "Rekrodmeister" tatsächlich gegeben hätte? Und spiel nicht gleich wieder die beleidigte Leberwurst. :wink:


    Eisern


    S-S-B

  • Wollen wir nun wirklich Fundamental über die Geschichte der Oberliga diskutieren,über Leistungszentren u.s.w?Glaube nun echt nicht das ich Dir das erzählen mus.Spieler wurden nunmal an uns an Dresden,Jena,Magdeburg verteilt.Heute wird das durch Kohle geregelt.Was ist nun besser?
    Die Stasi hattest Du überall mal mehr mal weniger,auch ihr hattet eure Gönner.Das hat nun aber bei weitem nichts mit verleugnen zu tun.
    Wir schreiben heute das Jahr 2006 ,1990 viel die Mauer.Soll ich Dir nochmehr Nachhilfe in Geschichte geben?
    Frau Seidel Kalmutzki vorzuwerfen das sie 2000 unsere Präsidentin war ,weil sich die Erde einfach mal weiterdreht(ausser natürlich bei euch) ist PEINLICH.

  • S-S-B,also weißte!
    Natürlich gehört die Stasi zur Geschichte des BFC Dynamo,wie bei Dynamo Dresden,Dynamo Schwerin,Dynamo Halle-Süd usw.Denn schließlich war der Präsident des SV Dynamo der DDR,zugleich Minister des Ministeriums Staatssicherheit.
    Und es ist richtig das "Genosse"E.Mielke einen großen Einfluss auf das unmittelbare Sportgeschehen in der DDR ein.Nicht nur im Fußball,man denke auch an den Bobsport.
    Für Mielke stand fest,es kann in möglichst allen Sportarten nur einen Meister geben und der ist ein Dynamosportler.
    Seine Affinität zum BFC Dynamo kann man auch als Lokalpatriotismus ansehen.
    Doch was hat es genützt.Anfang der 1980`er wurde der BFC immer beliebter,er spielte tollen,modernen Fußball und war das Nonplusultra im DDR-Fußball.Doch Europacup Karten gab es nur fürs ausgewählte Volk.
    Tja und Saison 83/84 ging es los,Schiedsrichter begannen ganz klar pro BFC zu Pfeifen.Gab es einen Befehl?Eher wohl nicht.Die Betreuung des BFC für Schiedsrichter waren top,die Komission der Schiedsrichter bestanden aus einigen BFC "Anhängern" und die Stasi bestimmte wer in den Westen reisen darf und wer nicht.Die FIFA akzeptierte dies ohne Protest.Und so ging es die nächsten drei Meisterschaftssaisons.
    Der große Verlierer war die Manschaft,die Trainer und Übungsleiter des BFC Dynamo.
    Frage doch mal Christian Beeck was er zur Dynamo-schule sagt.
    Das Leipzigerspiel gehört aber m.M.nach,aber nicht zu den gepfiffenen oder verschobenen Spielen,kurioser Weise.
    Danach wurde alles umgemodelt und trotzdem ist der BFC Dynamo 1987 und 1988 Meister geworden.
    Es wurde für den BFC zwischen 1983-1986 gepfiffen.Aber die direkten Vereinsbetreuenden haben damit nichts zu tuen.Einen "Moppel"Schroedter oder Herbert Schoen betrug vorzuwerfen ist in deren Augen die reinste Verleumung.
    Das Kapitel Stasi und Sport betrifft nicht nur Fußball,im Bobsport zeert Deutschland heute noch.
    Und ebenso finde ich es gelinde gesagt daneben,heutige Spieler und Vereinsverantwortliche zu Stasihörigen dazuzuzählen.
    Ach und was war mit Union?Hat die Stasi 1983(auch wenn die Gründe bekannt sind)auch nicht bei euch das Kommando übernommen?
    wrwg

  • Zitat

    Original von Timmi(ex Weißenseer)
    .Soll ich Dir nochmehr Nachhilfe in Geschichte geben?


    Na da bin ich aber gespannt... =)


    Zitat

    Original von Timmi(ex Weißenseer)
    Frau Seidel Kalmutzki vorzuwerfen das sie 2000 unsere Präsidentin war ,weil sich die Erde einfach mal weiterdreht(ausser natürlich bei euch) ist PEINLICH.


    Niemand wirft ihr das vor. Es geht hier um biographische Widersprüche. Wenn 1990 schön alles vorbei gewesen sein soll, dann frage ich mich, wieso Fr. S-K dann so emotional Stellung in der aktuellen (!)Diskussion um Flierl und die Stasi-Veranstaltung in HSH nimmt. Siehe Morgenpost


    Also ehrlich... Ihr könnt euch nicht immer nur die Rosinen rauspicken. 10 DDR-Meisterschaften offiziell anerkannt bekommen möchten (3 Sterne), aber schön verleugnen, wie es dazu kam.


    So funktioniert das nicht, Jungs. Jedenfalls nicht mehr heutzutage. Wenn der Bfc so'n sportlich großer Verein war mit tollen Trainern, Spielern usw. unabhängig von Stasi und DDR, dann frage ich mich, wieso mit der Abwicklung letzterer auch der Niedergang des Bfc einher ging und gleichzeitig die Vereine, die in der DDR nicht von den bewaffneten Organen ausgehalten wurden, das Zepter im Osten übernahmen. (Dyn. Dresden ist hier wohl die berüchtigte Ausnahme, die die Regel bestätigt)


    @Mitte: Lass doch mal bitte Union raus aus dieser Stasi-Diskussion. Klar haben wir auch eine Stasi-Vergangenheit. Unsere Stasi-Vergangenheit handelt von eingeschleusten (delegierten ;) ) IMs, die den Verein an die Kandare nehmen sollten und die KEIN einziger Unioner haben wollte. Bei euch war euer ganzer Verein Stasi, ganz offiziell. Und wer dann nicht mehr lieb war zu Onkel Erich, den hat man einfach mal einen Baum vors fahrende Auto gesetzt.


    Eisern


    S-S-B


  • Interessante Disskusion


    Das Rad der Geschichte weiterdrehen lassen und alles politische vergessen wollen und auf der anderen Seite so unendlich stolz auf seine 10 Meistertitel sein. Das geht nun wirklich nicht. Da klaffen Realität und Wunschvorstelllungen doch meilenweit auseinander und das Eine ohne das Andere gibt es nicht. Da muß man sich schon mal klar positionieren und dann nicht als Nebenschauplatz den 1.FC UNION Berlin und seine angebliche Stasivergangenheit heranziehen.


    Kleine Anmerkung zu S-S-B Beitrag zur Erklärung von Mir.


    Der Mord an Lutz Eigendorf

  • Widerspruch!!
    Erst mit dem Eintritt der"Horsch und Guck-Truppe"kam es zu Delegierungen wie Seier und Strässer bspw..Das Thema Stasi/Union/BFC gehören schon zusammen-aber lassen wirs.
    Nur so langsam geht da einem der Hut hoch.Der BFC darf kritisiert werden und sobald man einen Widerspruch einwirft und auf andere Zusammenhänge hinweisst,heisst es:"Das hat damit nichts zutuen.".
    Keiner bezweifelt heute noch ,das es zu Pfiffen für den BFC kam.Aber wie es heute dargestellt wird,stimmt einfach nicht.Es werden Aussagen von beteiligten verfälscht oder Sätze zusammengeschustert.Und als Tatsache verkauft.Das Nervt.
    Wir schreiben das Jahr 2006,es ist einfach nur noch schwach und zeigt das einige Dauernörgler Ihr Feindbild nur noch mit Alt-Stories am Leben erhalten können.
    Was ist denn euer Problem,wir sind heute defenitiv nicht daran schuld das Ihr in der Oberliga hinabgerasselt seid(müsst uns auch ständig alles nachmachen:lol:),wir sind nicht schuld an eure Verbindlichkeiten.
    Sicherlich und das auch zu recht,die Stasi gehört zur BFC Dynamo Geschichte und daran kann man uns hochziehen,aber sonst?
    Ich selber war überhaupt kein DDR-Freund und meine Familie hatte mit Horch und Guck eine menge Probleme und trotzdem bin ich BFC-Fan.Und im Gegensatz zu den Superschreiern a la "böse Stasi,böse DDR",war ich weder Pionier noch FDJ-Mitglied.
    Und Leuten heute den Vorwurf zumachen das Sie heute zum BFC gehen und sich dort auch entfalten,ist wirklich niedrigstes Niveau.
    Ohne wenn und aber soll man sich mit diesem Kapitel befassen und ich gebe auch S-S-B recht,das der heutige BFC Dynamo ev.sich damit endlich mal richtig befassen soll und auseinander zusetzen.Mit allen daraus resultierenden Konsequenzen.
    Und wenn man drei Meisterschaften sogar freiwillig zurück gibt.Aber es ändert nichts an dem Ergebniss das der BFC Dynamo,in den 80'er jahren die beste Manschaft in der DDR war.
    wrwg

  • Der arme Lutz E. ?(


    Aus dem Link von DAKINE77:


    "Er bedauert es schrecklich für Gabriele, Sandy, Familie und Freunde, weil sie die Folgen seiner Flucht zu ertragen haben, aber er musste gehen. Er hatte keine andere Wahl. Eigentlich ist ihm ganz bange, er weiß nicht, was er im Westen erwarten kann. Er kennt keinen, aber sie kennen ihn! Sechsfacher DDR-Nationalspieler und er wird anerkennend der ostdeutsche Beckenbauer genannt."




    Furchtbar.
    Als BFC- und Nationalspieler gnadenlos unterprivilegiert blieb ihm keine andere Wahl, als Frau und Kind im Stich und somit den Schergen von Erich M. zu überlassen... :?:

    NIVEA für alle !


    * * *


    "... I was thinking maybe we could go outside - let the nightsky cool your foolish pride ... "


    * * *


    Pogue Mahone !

    Einmal editiert, zuletzt von Dynamo P-Berg ()

  • Zitat

    Original von BFC-Mitte


    Erst mit dem Eintritt der"Horsch und Guck-Truppe"kam es zu Delegierungen wie Seier und Strässer bspw..Das Thema Stasi/Union/BFC gehören schon zusammen-aber lassen wirs.
    Nur so langsam geht da einem der Hut hoch.Der BFC darf kritisiert werden und sobald man einen Widerspruch einwirft und auf andere Zusammenhänge hinweisst,heisst es:"Das hat damit nichts zu tun."



    Dieses Mitwirken der Horch und Guck Truppe hatte aber eben auch die Folge,das "unser" Idol Pottie Matthies den Verein in Richtung Magdeburg verließ. Warum?


    Weil er unter Harry Nippert,ein ehemaliger Dynamo Trainer, nicht spielen wollte.


    Ich bin der Meinung,das die Stasi Nippert und Woik nur installiert hat,da man den Verein unter Kontrolle haben wollte. Die Jahre zuvor lag ja sogar eine Auflösunf Unions in der Luft. Diese hätte aber zuviel Aufregung gebracht.


    Als Negativbeispiel bei den Spielern sei da auch noch Trieloff angebracht,der bei uns 10 Kilo Übergewicht hatte.


    Bei Seier und Sträßer gebe ich Dir Recht. Mit denen hatten wir Glück,doch wurden sie auch ausgemustert bei Euch.





    Ist das allein aber nicht ein Zeichen dafür,wie unendlich groß der Druck scheinbar für Ihn war? Es sollte Dir zu denken geben.


    Aber Du kannst natürlich auch süffisant darüber hinwegsehen. Bezeichnend.... :naja:

  • Zitat

    Original von Dakine77


    Ist das allein aber nicht ein Zeichen dafür,wie unendlich groß der Druck scheinbar für Ihn war? Es sollte Dir zu denken geben.


    Aber Du kannst natürlich auch süffisant darüber hinwegsehen. Bezeichnend.... :naja:


    Wo war ick denn süffisant ? Wo habe ick darüber hinweggesehen ?


    Ich konnte und kann bis dato nicht verstehen, wieso man - ohne eine klare Perspektive zu haben - seine Frau und ein kleines Kind verlässt. Das ist für dich verständlich ? Bezeichnend.... :naja:


    Aber vielleicht erklärste es mir bei Gelegenheit ja mal, da Du ja laut deinem Profil noch weniger von diesem nicht mehr existenten Repressionsstaat erlebt hast, als ich ?

    NIVEA für alle !


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    "... I was thinking maybe we could go outside - let the nightsky cool your foolish pride ... "


    * * *


    Pogue Mahone !


  • Ach nun ist es wieder das Alter,was Dich an mir stört?


    Du magst Recht haben,das ich weniger von diesem "meinem" Geburtsland mitbekommen habe als Du. Aber dann betrachten wir die Geschichte doch mal aus heutiger Sicht.


    In einem sind wir uns doch beide einig. Wir können beide nicht verstehen, wie Lutz E. damals Frau und Kinder verlassen konnte. Richtig?


    Wir beide würden es wahscheinlich selbst nie tun. Richtig?


    Aber vielleicht hat er auch genauso gedacht. Doch der Druck,dem er durch diesen damaligen Staat ausgesetzt war und auch der Stasi muß so groß gewesen sein,das er doch diesen unvorstellbaren Schritt getan hat.Immer in der Angst um sein und das Leben seiner Familie.


    Ist das nicht traurig? Deshalb fand ich Deine Argumentation süffisant.