Kein Hohn !
klar war Babelsberg besser und hätt auch 3-4 Tore mehr schießen können/müssen. Meine Klage gilt auch dem schwachen BAK.
Aber eine gute Babelsberg-Leistung hab ich auch nicht gesehen. War aber vielleicht auch einfach nicht nötig.
Kein Hohn !
klar war Babelsberg besser und hätt auch 3-4 Tore mehr schießen können/müssen. Meine Klage gilt auch dem schwachen BAK.
Aber eine gute Babelsberg-Leistung hab ich auch nicht gesehen. War aber vielleicht auch einfach nicht nötig.
gefordert wurde nulldrei gestern überraschenderweise sicher nicht. trotzdem waren einige sehr ansehnliche aktionen dabei- da kann auf jeden fall demnächst noch einiges gehen! insgesamt ne gute vorstellung!
ich muss sagen sagen, dass babelsberg von den leuten übers stadion bis sonstwohin zum feinsten gehört was mir jemals so untergekommen ist. respekt!! so, genug geschleimt :wink: bis demnächst
Bei traumhaft schönem Wetter fand man sich wie gewohnt im KarLi ein. Mit mir taten das weitere 1400 Zuschauer, nicht gerade viel, aber schönes Wetter hat halt auch seine Schattenseiten. Darunter befanden sich 4-18 BAK-Anhänger, anfangs 4 und zu besten Zeiten, Mitte der zweiten Hälfte, gar 18 Sympathisanten der Weddinger. Ein Wiedersehen gab’s mit Florian Greve, der uns erstmals in fremden Farben begegnete.
Das Spiel begann pünktlich und nach 10 Minuten sah der Babelsberger Fan eine erste Chance für sein Team, zumindest fast. Ex-Jenenser Hartwig flankt auf Bastian Zenk, welcher rüde vom Ball getrennt wird. Kaum einem Zuschauer bleib das verborgen, nur der Mann mit der Pfeife „stand wohl ungünstig“. Kurze Zeit später die nächste Fastchance für Blau-Weiß. Kapitän Moritz setzt sich an der linken Außenbahn durch, passt in den Strafraum auf Hartwig, der den Ball aber nicht voll trifft und somit im Gebein der Abwehr landet. Folgende Tormöglichkeit nach einer Ecke. Selbige war eigentlich schon geklärt, doch Kindt erobert sich den Ball zurück, flankt in den 16er. Der Ball erspäht im Flug zwei ihn vergeblich zu erreichen versuchende BAK’ler. Das Bein, was dann seine Flugbahn Richtung Tor änderte, gehörte Rene Tretschok. Für einen Flug bis in die Maschen reichte es jedoch nicht. Diesmal standen die Beine irgendeines Bäkkers richtig und die Chance war Geschichte.
Nach einer ungeschlagenen halben Stunde ein erstes „Hallo, wir sind auch noch da“ der Uneinschätzbaren. Allerdings war dieser Fernschuss der zum Geheimfavoriten auserkorenen alles andere als gefährlich. Da es aber das einzige BAK-AH-HA-Erlebnis der ersten Hälfte bleiben sollte, musste es schließlich erwähnt werden. Babelsberg war bisher leicht überlegen, die Weddinger hingegen probierten aus einer gut stehenden defensiven Formation heraus ihr Glück… In der 36. Minute dann eine Flanke Frickes, die wir mal als Torschuss werten, da sie immer länger wurde und sich brenzlig Richtung Tor senkte. Torwart Greil bekam gerade noch so seine Fingerspitzen dazwischen und lenkte den Ball zur Ecke, die aber nichts Verwertbares einbrachte.
Gejubelt wurde vor der Pause aber auch noch und zwar als sich Kindt an der linken Auslinie durchbeißt, millimetergenau in der Strafraum auf Fricke passt, der seinerseits dann das macht, woran Stürmer gemessen werden, nämlich Tore. 1:0 und so ging’s in die Pause.
Auch nach der Pause brauchten die Gastgeber 10 Minute um das erste Mal gefährlich vors BAK-Gehäuse zu kommen. Rene Tretschok zieht aus der zweiten Reihe ab und stellt damit den heute besten Mann des BAK, Keeper Greil, vor arge Probleme. Da ich ihn gerade so positiv erwähnt habe, schlug dieser Ball natürlich nicht in den Maschen ein, sondern besagter Greil klärte zur Ecke. Diese verpuffte wirkungslos aber in der nächsten Szene vernascht Hartwig zwei Weddinger auf rechts, geht in den Strafraum und zieht dort gleich ab. Schöne Aktion, der Schuss war dann aber doch kein allzu großes Problem für Greil. Wieder nur 2 Minuten später verzieht Tretschok nach Ecke Moritz’ knapp. In der Folgezeit zeigte uns dann Schiri Rohde, wie gelebte Nächstenliebe zu unliebsamen Spielern, am Beispiel des BAK’lers Antos, aussehen kann. Letztgenannter erhielt nach einem rüden Bauernfoul am Babelsberger Fricke nichts bis auf einen gehobenen Zeigefinger und als der kurz zuvor ermahnte darauf mit einer Notbremse glänzte, gab’s nur einen gelben Karton, der in der Folge schon hätte dunkelrot sein müssen. Was soll’s – so was gleicht sich bekanntlich über die Saison aus und eine Woche zuvor in Neustrelitz waren es der SVB 03, dem der Schiri mehr als wohl gesonnen war.
Babelsberg war schließlich weiter am Drücker – was soll man da meckern. Und, der Freistoß, der bei der Notbremse heraussprang, zog eine Erschütterung des Aluminiums nach sich. Fast hätte Moritz wieder zugeschlagen.
Nächste Chance. Hartwig, der m.E. eine eminente Bereicherung des Babelsberger Spiels darstellt, lässt erneut zwei Gegenspieler dumm aus der Wäsche schauen, spielt die Kugel exakt auf Froese, dessen direkter Schussversuch vom herausragenden Greil geklärt werden kann. Auch den folgenden Nachschuss Lukac’ parierte er glänzend. Eigentlich hätte der Schuss Froeses die Linie schon passieren müssen. Dass dies nicht unbedingt sein Tag war bewies der Babelsberger mit der Nummer 9 in der nächsten Szene. In jener wird er von Sturmpartner Fricke stark angespielt, er legt sich den Ball zu lange zurecht und schwups war der Ball, statt im Tor, zur Ecke geklärt. Die sollte aber zur Abwechslung mal wieder eine der besseren werden. Moritz von der Eckfahne auf den heraneilenden Tretschok, dessen Kopfball das Eckige abermals nur knapp verfehlt. Beim folgenden Torversuch ist es der Babelsberger Kapitän selbst, der auf dem Weg zum Tor 2 Gegenspieler stehen lässt und nur in Keeper Greil seinen Meister findet. Vom Statistendasein erwacht, hatte der BAK in Hälfte zwei auch noch so etwas wie eine Chance. Ein Fernschuss aus viel zu weit weg geht viel zu weit daneben… In der Verfassung gehört der BAK jedenfalls nicht zum Favoritenkreis, nur Keeper Greil bot eine absolut hochklassige Vorstellung. Die letzte Babelsberger Chance wurde erneut durch Capt’n Moritz eingeleitet. Sein Schuss aufs BAK-Gehäuse wurde geblockt, der eingewechselte Röver erläuft den Ball, verlädt einen BAK’ler und spielt den Ball am Keeper vorbei Richtung Maschen. Leider nur Richtung Maschen, da auch hier das Aluminium zum Spielverderber avancierte. Der zurückspringende Ball sprang dann Torwart Greil genau in die Arme. Es waren zwar noch gut 5 Minütchen zu spielen, Erwähnenswertes geschah jedoch nicht mehr.
Fazit: Der BAK enttäuschte, doch das war uns Babelsbergern ziemlich buggy, wie es eine gute Bekannte in solchen Fällen immer formuliert. Die Spieler des SV Babelsberg 03 selbst sind auf einem guten Weg und können mit ihrer gebotenen Leistung durchaus zufrieden sein. Wenn sie, darauf aufbauend, sich weiterentwickeln, wird das bestimmt eine phantastische Saison und es sollten auch wieder mehr Zuschauer den Weg ins Stadion finden. Bleibt jedenfalls zu wünschen.
SV Babelsberg 03: Rauch; Kindt, Grossert, Laars, Lukac; Tretschok, Zenk(71. Lücke), Hartwig, Moritz; Froese(79. Röver), Fricke(85. Prochnow)
Berliner AK 07: Greil; Görgen, Karahn, Greve(58.Aydin), Okatan(58. Kara), Rogoli, Antos(73. Dogan), Jacobsen, Sweidan, Özvatan, Kadow
gelbe Karten: Hartwig, Lukac – Rogoli, Antos, Özvatan
rote Karten: keine
Schiedsrichter: René Rhode(Rostock)
Zuschauer: 1401 (4-18BAK’ler)
Bilder vom Spiel gibts wie immer hier.
Gruss Oese
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