Mokhtari

  • Merkwürdigerweise habe ich trotz mehrmaligem Benutzen der Suchfunktion noch keinen Thread zum Thema gefunden...



    Also, der oben genannte Herr hat doch erklärt, er sähe sich aus psychologischen Gründen nicht mehr in der Lage, für Cottbus zu spielen. Ich war nur natürlich fest davon ausgeangen, hier würden sich schon alle die Mäuler zerfetzen, und wollte eigentlich nur mal folgende Frage stellen:


    Wenn Mokhtari sich weigert zu spielen, kann dann Cottbus die Gehaltszahlungen einstellen, ohne dass ihre Transferrechte verfallen?

  • Solange er einen Vertrag hat, liegen die Transferrechte bei Energie. Bis dahin können sie ihn auch auf die Tribüne setzen. Und wenn er sich weigert zu arbeiten, also zu trainieren, kann man natürlich auch sein Gehalt kürzen. Würde ja jeder "normale" Arbeitgeber auch so machen...


    So eine Vor-WM-Saison bringt eben auch Probleme.


    Es gab in "11freunde" einen Bericht, dass auch Klinsmann versucht, die Bundesligatrainer dazu zu bringen, die Nationalspieler regelmäßig auf den Positionen der DFB-Elf einzusetzen.

  • Wie wir von der Startseiter dieser unserer Lieblingseite erfahren, darf er ja nun doch den Verein verlassen - vorrausgesetzt die Ablösesumme stimmt.
    Damit wäre dann in Cottbus hoffentlich auch Ruhe um dieses Thema.

  • Zitat

    Original von Coucho PiresUnd wenn er sich weigert zu arbeiten, also zu trainieren, kann man natürlich auch sein Gehalt kürzen. Würde ja jeder "normale" Arbeitgeber auch so machen...


    naja,


    mein Arbeitgeber würde mich wahrscheinlich einfach gehen lassen. Und wenn jemand Ablöse zahlt, würde ich vermutlich noch einen Kugelschreiber mit auf den Weg kriegen.


    nach einem anderen Beispiel suchen du musst...

  • Zitat

    Original von KoGo


    DAS hat glaube ich nie jemand bestritten. Nur gehen die Meinungen über die stimmige Ablössumme halt auseinander.


    Wollte damit auch nur ausdrücken, dass die Diskussion um seine Arbeitsverweigerung dann hoffentlich ein Ende hat.
    Ich gebe zu, mit Deiner eigentlichen Frage hat das wenig zu tun gehabt.

  • Zitat

    Original von Hoix
    Wie wir von der Startseiter dieser unserer Lieblingseite erfahren, darf er ja nun doch den Verein verlassen - vorrausgesetzt die Ablösesumme stimmt.
    Damit wäre dann in Cottbus hoffentlich auch Ruhe um dieses Thema.


    Mich täte mal interessieren, woher denn NOFB diese Erkenntnis nimmt???
    Im Folgenden kann ich gern mal kurz ein paar Berichte zitieren, um euch auf dem aktuellen Stand zu halten!

  • Lausitzer Rundschau von gestern:


    «FC Mokhtari» in der Sackgasse – wie weiter mit dem Rebellen?


    Ausleihe zum 1. FC Köln vorerst geplatzt / Verbannung auf die Tribüne droht


    Die über Wochen aufgestauten Probleme kulminierten in der 75. Spielminute. Energie Cottbus erhielt gegen Eintracht Braunschweig einen Foulstrafstoß zugesprochen. Es war ein verdammt wichtiger Foulstrafstoß.


    Wechselwilliger Spielmacher: «Ich fühle mich mental nicht mehr in der Lage, für Energie Cottbus zu spielen» , sagt Youssef Mokhtari.
    Die Mannschaft lag zu diesem Zeitpunkt im heimischen Stadion mit 0:1 zurück. Dieser Schuss entschied also mit über Erfolg oder Misserfolg beim Saisonstart. Das Problem: Der als Schütze vorgesehene Youssef Mokhtari hatte sich zwei Stunden vor dem Anpfiff bei der Mannschaft abgemeldet. Also musste Kapitän Gregg Berhalter einspringen. «Er hat Verantwortung übernommen. So stelle ich mir das vor» , lobte Energie-Teammanager Petrik Sander.
    Ein Schuss, ein Tor und später der Sieg – so war es am Samstag. Ob die unübersichtliche Personalie Mokhtari ein ähnlich glückliches Ende nehmen wird wie das Spiel gegen Braunschweig, steht allerdings in den Sternen. Im Gegenteil: Nach dem geplatzten Wechsel zum 1. FC Köln sind die Fronten zwischen dem Rebellen und der Vereinsführung noch mehr verhärtet. Das geplante Unternehmen «FC Mokhtari» steckt in der Sackgasse. Dem wechselwilligen Nationalspieler aus Marokko, der Energie Cottbus als Regisseur führen sollte, droht jetzt die Verbannung auf die Tribüne bis zum Ende seines Vertrages 2007.
    # Die Lage: Am Samstag platzten die Geheimverhandlungen mit dem 1. FC Köln. «Das Thema Youssef Mokhtari hat sich für uns erledigt» , bestätigte gestern FC-Manager Andreas Rettig auf Nachfrage der RUNDSCHAU. Ursprünglich wollte Köln den 26-Jährigen ausleihen. Zudem sollte eine Kaufoption vereinbart werden. Doch die Verhandlungen scheiterten, ehe sie so richtig auf Touren kamen.
    # Die Ursachen: Nach einem Telefonat mit FCE-Präsident Michael Stein am Samstag brach Rettig die Bemühungen um Mokhtari ab. Vorerst« «Herr Stein hat mir mitgeteilt, dass der Spieler unverkäuflich ist. Wir respektieren diese Aussage» , betonte der Kölner Manager. Gleichlautend hatte sich Stein am Freitag auf der Jahreshauptversammlung und am Samstag nach der Partie gegen Braunschweig geäußert, dabei jedoch auch angedeutet, dass der Wechsel letztlich eine Preisfrage ist, denn: «Wir leben in einem dynamischen Prozess.» Dass Köln erst einmal aus dem Pokerspiel um Mokh tari ausgestiegen ist, hängt auch mit den verhärteten Fronten beim FCE zusammen. «Erst müssen die vertraglichen Belange zwischen dem Spieler und Cottbus geregelt sein. Da mischen wir uns nicht ein» , so Kölns Manager Rettig.
    # Die Reaktion: Für Mokhtari brach durch die erneute Absage eine Welt zusammen. Zuvor hatte sich bereits Eintracht Frankfurt vergeblich um ihn bemüht. Er pocht auf die von Ex-Präsident Dieter Krein mündlich zugesagte Freigabeklausel. «Ich fühle mich mental nicht mehr in der Lage, für Energie zu spielen. Es ist alles kaputt» , begründete er seinen verweigerten Einsatz am Samstag. «In dieser Verfassung kann ich dem Team nicht helfen.»
    # Die Folgen: Das von Teammanager Sander auf den Regisseur ausgerichtete Spielsystem muss komplett umgestellt werden. Gestern trainierte Mokh tari allein. Heute hat die Mannschaft frei. Morgen entscheiden Präsidium und Verwaltungsrat, wie es mit dem Rebellen weitergeht. Oder läuft doch noch etwas mit Köln»


    Stimmen


    Timo Rost: «Wenn Youssef Mokhtari nicht für Energie Cottbus spielen will, dann macht es keinen Sinn mehr, dass er weiter bei uns trainiert. Aber letztlich muss das die Vereinsführung entscheiden. Für die Mannschaft war es nicht leicht, seinen kurzfristigen Ausfall zu kompensieren.»
    Gregg Berhalter: «Es ist eine schwierige Situation für beide Seiten. Dass Moki nicht mehr für uns spielen will, ist sehr schade. Aber so ist das manchmal im Fußball. Es war ihm anzumerken, dass er derzeit den Kopf nicht frei hat.»
    Daniel Gunkel: «Sportlich ist sein Fehlen ein großer Verlust. Zumal der Zeitpunkt des Rückziehers sehr unglücklich war. Menschlich kann ich seinen Frust nachvollziehen. Ein Angebot aus der 1. Liga ist für jeden Fußballer reizvoll.»
    Sebastian Schuppan: «Jeder hat sich vorgenommen, dass uns die Ereignisse um Mokhtari nicht beeinträchtigen. Aber sie waren natürlich im Kopf.»

  • LR von heute:

    Energie-Stürmer Baumgart nennt Mokhtari «faulen Apfel»


    Gremien beraten heute über Marokkaner


    Steffen Baumgart hat die Vereinsführung des FC Energie Cottbus aufgefordert, sich umgehend von Mittelfeldspieler Youssef Mokhtari zu trennen. «Er wirkt in der Mannschaft wie ein fauler Apfel» , erklärte der momentan verletzte Stürmer gestern.
    Präsidium und Verwaltungsrat des Zweitligisten wollen heute Abend das weitere Vorgehen mit der Personalie Mokhtari beraten. Der Marokkaner, der den Verein unbedingt in Richtung 1. Bundesliga verlassen will, hatte sich zum Zweitliga-Auftakt gegen Eintracht Braunschweig geweigert, für Cottbus zu spielen.
    Energie-Teammanager Petrik Sander verordnete Mokhtari gestern zunächst Einzeltraining. (Eig. Ber./dpa/tus)


    Interessant war noch, das Gregg Berhalter als Kapitän am Sonntag gefragt wurde, ob er es für gut befinden würde, das Mokhtari zurück in den Kader kommt. Seine Antwort:
    ICH DENKE NICHT.


    Pet Sander wurde dann das selbe gefragt, seine Antwort:
    ICH HALTE ES WIE DER KAPITÄN.

  • Cottbus braucht sich nicht zu wundern, dass er seinen Wechsel durch Arbeitsverweigerung bétreiben will. Dies hat er auch schon bei seinem Wechsel von Burghausen nach Cottbus praktiziert.


    Da sieht man wieder, dass die Spieler zu viel Macht haben.
    Aber so lange sich die Vereine nicht einig sind, sind sie der Spielball der Spielerberater bzw. der Spieler.
    Siehe auch Assauer, der seinen neuen Spieler aus dem Norden direkt zur Arbeitsverweigerung aufgerufen hat, damit dieser schneller zum S04 wechseln kann.
    Man müsste halt enmal ein Exempel statuieren.

    Als Gott den Menschen erschuf, war er bereits sehr müde, das erklärt manches.
    Mark Twain (1835 - 1910), US-amerikanischer Erzähler und Satiriker, eigentlich Samuel Langhorne Clemens


  • Wenn du eine geschätzte Fachkraft in einer Branche mit wenig qualifiziertem Personal bist, könnte es ja sein, dass dein Arbeitgeber dich nicht gehen lässt. Vielleicht will er dich auch nur erziehen, vielleicht geht es ihm ums Prinzip oder er will nicht, dass du zur Konkurrenz wechselst.


    Wenn ich dein Posting richtig verstehe, scheint das auf dich aber nicht zuzutreffen, auch wenn du deinem Arbeitgeber immerhin einen Kugelschreiber wert zu sein scheinst. Aber das konnte ich ja schließlich nicht wissen, oder? =)

  • Zitat

    Original von Hafermann
    Cottbus braucht sich nicht zu wundern, dass er seinen Wechsel durch Arbeitsverweigerung bétreiben will. Dies hat er auch schon bei seinem Wechsel von Burghausen nach Cottbus praktiziert.


    Da sieht man wieder, dass die Spieler zu viel Macht haben.
    Aber so lange sich die Vereine nicht einig sind, sind sie der Spielball der Spielerberater bzw. der Spieler.
    Siehe auch Assauer, der seinen neuen Spieler aus dem Norden direkt zur Arbeitsverweigerung aufgerufen hat, damit dieser schneller zum S04 wechseln kann.
    Man müsste halt enmal ein Exempel statuieren.


    Du hast ja im Prinzip recht.
    Nur entgegen der Sache auf Schlacke ist hier das Problem, das wir uns so ein Exempel nicht leisten können.
    Der Hund soll sich verpissen, 750.000 Euro da lassen und dann kann man sich noch umschauen bis zum 31.08.
    Sollte er je wieder im Stadion auftauchen, kann ich mir vorstellen, das sich einige Fans vergessen werden. So zumindest die Meinungen.

  • Tja was soll das dann noch? Bei den Fans unten durch, die Mannschaft steht auch nicht zu ihm.


    Hoffe nur dass jemand kommt und die Ablöse zahlt, denn wenn er einfach so wechseln dürfte oder für weniger Ablöse, dann wäre das ein Skandal. Echt, ich würde dem das Gehalt streichen und ihn nicht mal mehr auf die Tribüne setzen. Die Karte kann er sich gefälligst selber kaufen.


    Die Frechheit darf hier nicht siegen!

  • Zitat

    Original von Hoix
    Tja was soll das dann noch? Bei den Fans unten durch, die Mannschaft steht auch nicht zu ihm.


    Hoffe nur dass jemand kommt und die Ablöse zahlt, denn wenn er einfach so wechseln dürfte oder für weniger Ablöse, dann wäre das ein Skandal. Echt, ich würde dem das Gehalt streichen und ihn nicht mal mehr auf die Tribüne setzen. Die Karte kann er sich gefälligst selber kaufen.


    Die Frechheit darf hier nicht siegen!


    Ja das sind alles Wünsche die aber nicht funktionieren. Das Gehalt kannst du ihm nicht streichen, zumindest nicht vor einem event. Titel des FCE wegen Arbeitsverweigerung.
    Es wäre Selbstmord, wenn er sich auf die Tribüne setzen würde! :D


    Und mittlerweile sitzen im Vorstand Leute, die wissen, das wir jeden Cent brauchen. Demzufolge würde man ihn eher bis Ende der Saison versauern lassen ( er darf dann wohl eher gehen gegen ne feste Ablöse von 800.000 € ), als ihn für lau gehen zu lassen.

  • Das Schlimme ist, dass solche "charakterlich starken" Spieler immer wieder einen neuen Verein finden (siehe Tjikuzu). Wer spielerisch soviel drauf hat, kann sich´s eben leisten.
    Vielleicht kauft ihn ja Duisburg, dann kann er Lavric mit klugen Pässen füttern.

  • Zitat

    Original von D-Pressiv1976
    bei jeden vernüftigen arbeitgeber wäre so einer schon gefeuert
    und dann ne 3 monatiger sperre erhalten ohne geld


    Ach so ein Quark.
    Du weißt doch selbst genau, das dies so schnell nicht geht ( der neuere Eklat war am SA!!! ).
    Und wem willst du verdenken, das JEDER in CB bis zum Schluß noch hoffte, das der sich einkriegt, der kleine Marokkaner...