1.FC Union Berlin – LR Ahlen 1:1

  • Das war heute kein Fußball in der Alten Försterei und die Ahlener dürfen sich fragen ob gegen die lustlosen Berliner nicht deutlich mehr hätte drin sein müssen. Man hatte das Gefühl das nach dem fast sicheren Klassenerhalt die Spieler mit ihren Gedanken bereits bei ihren neuen Vereinen oder aber bei anstehenden Vertragsverhandlungen waren. Die einzigen die positiv auffielen waren die Spieler die einen Vertrag für die kommende Saison haben. Jeweils ein „Gut“ bekommen Persich, Vidolov, Baumgart, Okeke und Wulnikowski, die restlichen Spieler sollten sich öfters Kreisligaspiele ansehen um die wichtigsten Dinge im Fußball zu lernen, wie Kampf, Siegeswille und ganz wichtig Ballannahmen. Der schlechteste Mann auf dem Platz war Ristic, der ab der 60. Minute nicht einmal die Kraft hatte um aus dem Abseits zu kommen und nur noch über den Platz watschelte. Aber was mit den Ahlenern los. Da steht ein Gegner auf dem Platz der keine Lust hatte Fußball zu spielen und dann kommt nichts. Klar sie haben sich bemüht, aber wo das Tor steht hat ihn Trainer Werner Lorant nicht erklärt. Zum Spiel.


    Nach dem Anpfiff passierte nicht viel. Da mal ein Pass, dann wieder ein Foul, ein paar Einwürfe gab es auch und eher selten stand auch mal ein Spieler im Abseits. Bis auf Feinbier (Chance in der 25. Minute und Abseitstreffer in der 39. Minute) war nicht viel zu sehen und beide Mannschaften zerstörten eher das Spiel. Doch kurz vor der Pause gab es doch noch einen gescheiten Angriff. Vidolov schlägt in der 42. Minute eine Flanke in den Strafraum und Baumgart kann diese zum 1:0 für die Gastgeber verlängern. Danach blühte das Angriffsspiel der Unioner auf und es gab endlich etwas Fußball zu sehen. Leider kam der Halbzeitpfiff der diese positive Tendenz zerstörte. Pause.


    Nach der Pause Ahlen bemüht und Union setzte auf Konter, hatte aber dafür nicht die passenden Spieler. Chiquinho (49. Minute) und Musemestre Bamba (51. Minute) hatten dabei die besten Chancen für Ahlen zum Ausgleich. Ab der 55. Minute plötzlich ein totaler Bruch im Spiel und beide Mannschaften schienen einzuschlafen. Es war nichts mehr los auf dem Rasen. Erst kurz vor Schluss fiel den Gästen wieder ein dass sie unbedingt ein Tor bräuchten. In der 87. Minute bekommt Feinbier den Ball in den Strafraum gespielt und brauch aus fünf Metern nur noch einzuschieben, aber Wulnikowski verhindert den Ausgleich mit einem tollen Reflex. Ahlen drängte nun auf den Ausgleich und nur zwei Minuten später war es dann soweit. Cyrille Bella taucht vor dem Keeper der Eisernen auf und behält die Nerven. 1:1, das war dann auch der Endstand und das Unentschieden war alles andere als gerecht. Eigentlich hätten heute beide Mannschaften verlieren müssen.


    7.535 Zuschauer (darunter etwa 70 Gäste-Fans) waren heute im Stadion. Zu Beginn gab es eine Choreo für Persich der unter der Woche seinen Vertrag verlängert hat und damit in die zehnte Saison bei den Eisernen geht. Der Heim-Support passte sich dem Spiel an und die Zuschauer auf den Rängen wurden mit zunehmender Spieldauer immer ruhiger. Einzig im Block J (Hintertor-Tribüne) war noch etwas los. Die Ahlener reisten mit ihrer Band an, die mit Trommeln und Trompeten versuchte ihr Team nach vorn zu treiben. Gebracht hat es bekanntlich lange Zeit nichts und so war in der zweiten Halbzeit aus dem Gäste-Block kaum etwas zu hören.


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  • Absolute Zustimmung zu dem Bericht. War nähmlich auch im Stadion heute :) Union hat einfach zu wenig gemacht und Ahlen hat den Punkt verdient gehabt. Sie waren meiner Meinung nach Spielerisch überlegen und hatten mehr Felanteile.


    MfG