Der ZFC Meuselwitz kippt vor 1104 Zuschauern ein bereits verloren geglaubtes Spiel und erkämpft sich beim 2:2 Unentschieden gegen den Halleschen FC einen letztendlich verdienten Punkt.
Die Erfolgswelle der Gastgeber sollte schon noch ein Stück weiter geritten werden. Der Optimismus vor der Partie war nicht unbegründet. 4 Siege aus den letzten 5 Spielen sprechen eine deutliche Sprache und beweisen, warum der ZFC als beste Amateurmannschaft der Liga oben steht. Mit dem Halleschen FC erwartete man einen spielstarken Gegner, der in dieser Saison die eigenen Erwartungen nicht erfüllen konnte.
Die Hallenser versuchten von Beginn an ihrer Favoritenrolle gerecht zu werden. Mehr als ein optisches Übergewicht gelang in der Anfangsphase jedoch nicht, Schussversuche aus dem Hinterhalt prüften nur die Stabilität des Fangnetzes. Der ZFC legte nach einer Viertelstunde den Anfangsrespekt ab und kam auch im Spiel nach vorn zu gelungenen Aktionen. Nachdem in der 24. Minute Miroslav Rada mit Kopfball an der Latte (24.) und Pavel Sedlacek aus 20 Metern (25.) am HFC-Keeper scheiterten, hatte Sebastian Miltzow die dritte glasklare Torchance (43.) als er nach Pass von Mario Weiß alleine auf den Gästekeeper zusteuerte und nur durch dessen reflexartige Fussabwehr an der Führung gehindert wurde.
Der ZFC bestimmte dann auch in Halbzeit zwei das Geschehen und hatte die besseren Chancen. Wie aus dem Nichts sorgte dann HFC-Goalgetter Koslov mit einem Doppelschlag für die scheinbare Vorentscheidung. Zunächst traf er nach Ecke aus Nahdistanz, danach nutzte er eine Unaufmerksamkeit in der ZFC-Hintermannschaft mit einem Schuss aus 18 Metern. Der ZFC bewies große Moral und spielte sein System ohne Verunsicherung weiter. Die ausgelassen Torchancen von Sebastian Miltzow (70./74.) und der gehaltene 20 Meter-Knaller von Sven Dimter brachten zunächst nichts Zählbares und ließen nur die Optimisten unter den ZFC-Anhängern an eine Wende im Spiel glauben. Diese wurde dann eingeleitet, als Mirko Graf im Strafraum festgehalten wurde und Mario Weiß (82.) den fälligen Elfmeter cool verwandelte. Der eingewechselte Enrico Heim machte dann genau das, was von ihm nach seiner Einwechslung erwartet wurde und verwertete die Traumflanke von David Kwiatkowski mit seiner ersten Ballberührung per Kopf zum viel umjubelten Ausgleich.
Am ende möchte ich noch sagen das Kommentare wie zb. " das is ein Dorf hier ... " einfach nur von arroganz zeugen! Es ist doch normal wenn man sich ohne zu fragen ob da wer sitzt auf bezahlte Sitze setz und dann weggeschickt wird weil die eigentlichen Platzbesitzer!
Uns sollte endlich mal der nötige Respekt gezollt werden !Schließlich sind wir keine Profis, sondern unsere Spieler gehen Tag für Tag auf Arbeit!
Danke!!
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