Heute sieht die sportliche Realität durchweg anders, ja fast schon bitter aus. Denn den drei genannten Vereinen wird kaum Hoffnung für die bereits laufenden Saison 2019/20 eingeräumt, der sportlichen und medialen Tristesse im kommenden Sommer gen 2. Bundesliga zu verlassen; zu wenig Konstanz findet man auf dem Rasen, aber vielmehr noch auf den verantwortlichen Plätzen wenn es darum geht, eine schlagkräftige Truppe zusammenzustellen.
Anders sieht es dabei hingegen bei einem der beliebtesten Vereine im Nordosten aus – der Hansa Kogge aus Rostock. Seit Jahren mehr oder weniger graues Mittelmaß in der Liga, scheint es für diesen Sommer durchaus einen Platz an der Sonne zu geben, denn man hat scheinbar aus der Vergangenheit gelernt.
Verkäufe zum Sanieren – Einkäufe für die Breite
Hansa war in den vergangenen Jahren nie sonderlich aktiv auf dem Transfermarkt, sondern hat sich stets versucht, mit jungen Spielern aus der Region zu helfen, zusätzlich zu einigen Spielern mit Stallgeruch und solchen, die schon ein wenig jenseits der 30 sind. Der sportliche Erfolg ist dabei meist ein wenig auf der Strecke geblieben. Und wer sich mit der 3. Liga mehr auseinandergesetzt hat, der wird die Berichte von Vereinen wie Rot-Weiß Erfurt noch im Kopf haben: diese Liga kann eine finanzielle Katastrophe werden, wenn man nicht gut genug wirtschaftet. Scheinbar haben die Verantwortlichen dies endlich kapiert und reagieren nun mit klugen Verkäufen, um den Haushalt zu sanieren. Mit dem Geld wird der Kader in der Breite verbessert, was besonders mit Blick auf die abgelaufene Saison oft den Unterschied zwischen Erfolg und Niederlage ausgemacht hat – zu oft ist die Mannschaft in den letzten Minuten noch eingeknickt und hat das Spiel noch aus der Hand gegeben. Es gibt für alles seine Zeit, aber wer Lust auf mehr Spannung hat, der ist beispielsweise in einem Online Casino eindeutig besser aufgehoben als beim Fußball in Liga 3.
Aufs Ganze gehen
Und auch wenn die Saison gerade mal erst wenige Tage alt ist und daher zu wenig, um Schlussfolgerungen zu machen, so kann auch die Sommervorbereitung und die Ansichten der Trainer einen Teil dazu beitragen herauszufinden, wo die Kogge am Ende einlaufen kann. Und da stehen sie mit einem allgemeinen Platz unter den ersten 5 der Liga recht gut da, besonders wenn man anguckt, mit welchen finanziellen Mitteln Vereine wie Uerdingen oder Ingolstadt versuchen, den Erfolg auch mit Geld zu erwirtschaften. Nun, es ist ihnen nicht zu verübeln – denn genau wie beim Glücksspiel ist es so, dass man in dieser Liga manchmal am meisten erreichen kann, wenn man aufs Ganze geht. Auf Teufel komm raus werden zwar auch die Verantwortlichen hier an der Ostsee nicht versuchen, etwas zu erreichen, aber allein schon für die zahlreichen und treuen Fans der Kogge wäre es toll, endlich wieder in besseren Wassern zu spielen. Und auch der ganze Nordosten der Bundesrepublik hat ein Interesse daran, endlich wieder höherklassigen Profifussball zu genießen. Besonders jetzt, da die Hamburger Vereine nur eine Liga entfernt sind…