Die Stadionlandschaft hat sich in den vergangenen zehn Jahren stark verändert. Stahl, Beton, Glas und Plastik sind die heutigen Hauptbaumaterialen. Dazu kommt dann noch, dass durch die Optimierung der Sichtachsen das Innere der Stadien immer ähnlich aufgeteilt ist. Die Folge ist, dass man vor allem vollbesetzte Stadien – halt wenn die farbigen Plastiksitze bedeckt sind – kaum noch im Fernsehen oder auf Fotos unterscheiden kann. Es fehlen oftmals markante Details. Zusätzlich verlieren die traditionellen Fußballstandorte ihre Namen und werden heute nach Banken, Versicherungen und Autokonzernen benannt. Bei Neubauten wird gleich ganz auf einen richtigen Namen verzichtet.
Wie steht ihr dazu und gibt es überhaupt Alternativen? Fußball ist eben auch ein Geschäft geworden, bei dem es darum geht, möglichst aus allem Geld zu machen. Denn auch viele Anhänger akzeptieren kein Mittelmaß, wollen den sportlichen Erfolg und der muss eben teuer eingekauft werden. Sind also auch die Fans an dieser Entwicklung schuld, die zwar den Kommerz auf der einen Seite hassen, aber diesen dennoch für die Finanzierung besserer Spieler akzeptieren?
Und wie sehen Alternativen aus, wie stellt ihr euch das optimale Stadion vor. Wie groß darf der VIP-Bereich sein und wie viele Stehplätze muss es geben? Plastiksitze oder Holzbänke? Videotafel oder Torschilder? Schreibt eure Vorstellungen.