Beiträge von Babelshopper

    ich glaube teilweise, aber es ist ganz einfach:
    du musst, nachdem du über die Brücke bist, einfach ein Mal nach rechts gehen und der Oder folgen. nur immer geradeaus
    irgendwann kommst du an einen Marktplatz, dahinter ist dann schon das Stadion. ist wirklich kein Problem

    Zitat

    Original von Stiedi
    Und noch was. Diese recht peinlichen( :biggrin:) Supporter sind jedes Spiel da und trommeln rum :biggrin:


    @ Babelshopper: Dann warst du bestimmt der Typ, der mit Stefan ins Stadion gekommen ist, oder?


    Ja, hat mir Stefan auch erzählt. Geht ja auch alles in Ordnung, wenn die nicht immer diese komischen Aussetzer gehabt hätten.


    Genau dieser Typ war ich ;)

    Nachdem sich einige Gäste eines Cafes am Bahnhof Zoo vergewissern konnten, dass ich keinen Kaffee trinken kann, ging es in einem IC voller Holländer (der Zug fuhr nach Amsterdam) nach Stendal. Dort angekommen, wurde man netterweise vom Tangermünder Stefan abholt und ins Stadion gefahren (danke nochmal)
    Man merkte, dass hier der Topfavorit für den Aufstieg (Stendal, Platz 1) gegen einen Abstiegskandidaten (Hettstedt, Platz 15 von 16 Mannschaften) spielte, aber so deutlich wie anfangs von mir erwartet viel der Unterschied nicht aus. Die erste halbe Stunde kam mir sehr verkrampft vor und erst in der 42. Minute schaffte es Stendal den Ball nach einer Ecke zum denoch verdienten 1:0 einzuköpfen.
    Wirklich interessant wurde das Spiel zu Beginn der zweiten Halbzeit. Beide Manschaften hatten nun gute Möglichkeiten (ein Hettstedter schaffte es einen Ball 5 Meter vor dem Tor drüberzuhauen) und so erhöhte Stendal etwa in der 60. Spielminute die Führung auf 2:0. Die Freude darüber währte allerdings nur kurz, da den Hettstedtern nur wenige Minuten später der 2 zu 1 Anschlusstreffer gelang. Trotz weiterer guter Chancen (vor allem der Stendaler) blieb es am Ende dabei.
    Knapp 850 Leute sollen heute dieses Spiel gesehen haben, aber dies halte ich für eine Übertreibung und würde auf circa 500 bis 600 tippen. Unter diesen befanden sich 5 oder 6 Stendaler, die versuchten ihren Verein zu supporten, dabei jedoch recht peinlich rüberkamen.
    Damit mich keiner falsch versteht: Ich finde es gut, wenn Fans, auch wenn es nur 5 oder 6 sind, ihre Mannschaft zu unterstützen, aber vor allem die Art wie dies versucht wurde, ließ es nicht glücklich rüberkommen.
    Danach wurde man wieder zum Bahnhof gefahren und machte sich auf den Rückweg

    Zitat

    Original von iduts
    Alex, ich verstehe schon die Ironie, aber angenommen der Bäcker würde es wirklich machen, würdest Du es doch auch nicht ablehnen, oder?


    jeder sollte, meiner Meinung nach, einen solchen Mist ablehnen
    das verdirbt einem doch irgendwie den Spaß am Fußball, wenn man auch während des Spiels merkt, dass es nur um die Kohle geht

    Ich dachte eigentlich, dass einer der Neustrelitzer hier im Forum einen Bericht zu diesem Spiel schreibt, aber da das (noch) nicht der Fall ist, übernehme ich das mal.
    Nach leichtem Stress in Lichtenberg (auf den Fahrplänen stand nix von Neustrelitz) kamen meine Freundin und ich gegen 13 Uhr an und irrten kurz in der Gegend rum um nach kurzer Zeit dann doch den richtigen Weg Richtung Stadion zu gehen.
    Wenn man der Statistik glauben schenken konnte, waren die Amateure der Rostocker der klare Favorit. Nicht nur, dass sie als Spitzenreiter anreisten und die TSG nur auf einem schwachen 15ten Platz steht, das Hinspiel konnte auch schon mit 8:1 gewonnen werden.
    Es kam wie es kommen musste: Die Rostocker dominierten das Spiel klar und gewannen am Ende völlig verdient mit 1:4. Die Spieler der Neustrelitzer kämpften zwar und gaben ihr bestes, aber sie waren den Hansestädtern, gerade spielerisch, weit unterlegen. Hätten diese wirklich ernst gemacht, wäre wohl auch ein höherer Sieg dringewesen.
    Das einzige Tor der Neustrelitzer (zum 1 zu 4) schoss übrigens der ehemalige Bundesligaprofi per Elfmeter.
    Die Zuschauerzahl an diesem Nachmittag betrug 560 und war damit doch recht ordentlich. Allerdings war weder von den wenigen Rostockern noch von "Neustrelitzer Jungs" etwas zu hören.
    Das war nur eine kurze Zusammenfassung. Vielleicht folgt ja noch ein ausführlicherer Bericht

    Am frühen Freitag (und alles vor 15 Uhr ist früh, wenn ich Urlaub habe) ging es erst nach Potsdam, wo ich mich endlich mal mit der Bahncard 50 ausstattete und mit der Regionalbahn zum Zoo fuhr. Von dort weiter bis Duisburg Hauptbahnhof und irgendwie war mir die Stadt da schon unangenehm. Warum kann ich selbst nicht so genau sagen.
    Da ich nicht mit Fradi unterwegs war, musste ich die Nacht nicht am Bahnhof verbringen, sondern konnte mir den Luxus eines Hotels leisten. Dafür nur 25€ ausgeben zu wollen, stellte sich aber als schwerer Fehler heraus, dazu aber später mehr. Nachdem ich kurz meine Sachen im "Hotel" abgestellt hatte, ging es wieder bis zum Hbf und von da an bin ich weitergelaufen, was auch nicht allzu geschickt war, da die Leute um mich herum nicht gerade einen vertrauenserweckenden Eindruck machten und der Weg doch um einiges länger war als erwartet. Irgendwann kam ich jedoch am Stadion an, zahlte 7€ und ging in die Kurve.


    Duisburg - Aue 1:1 (0:1)
    Das Spiel befand sich im ersten Durchgang auf keinem besonders hohen Niveau und war nicht schön anzusehen. Nach 20-25 Minuten wagte ich es schon ein 0:0 vorherzusagen, lag aber dank Sebastian Helbig, der in der 44. Minute ein wunderschönes (oder sah es nur im Stadion so gut aus?) Tor schoss, falsch.
    Im Hälfte 2 wurde das Spiel nun deutlich besser. Aue, wer will es ihnen verdenken, bis auf einige Konter nur noch hinterdrin und Duisburg am Drücker. 4,5 Großchancen konnten jedoch nicht in zählbares umgewandelt werden, da der Auer Schlussmann Borel ein, bis dahin, super Spiel machte. Kurz vor Schluss aber fasste er ein Mal daneben, der Ball kam zu Ahanfouf, der diesen nur noch ins leere Tor köpfen musste. Schade für Aue, aber ein Auswärtssieg wäre wohl auch nicht verdient gewesen.
    Die Zuschauerzahl betrug knapp 16000, aber von der Stimmung im Wedaustadion war ich doch ein wenig enttäuscht. Irgendwie hatte ich mir da mehr erwartet. Zu den Fans aus dem Erzgebirge, die für diesen Tag und diese Zeit (Freitag, 19 Uhr), doch recht zahlreich erschienen sind, möchte ich nichts sagen, da sie genau am anderen Ende des Stadions standen.


    Als ich wieder im Hotel war und schlafen wollte, wurde mir schnell klar, warum die Nacht nur 25€ kostete: Eine Toilette gab es nur im Flur (ist zu verkraften), die Leuchtreklame schien mir genau ins Zimmer, also war es taghell, jedes Auto das vorbeifuhr, klang als gäbe es genau in diesem Raum Gas und bis um 2-3 Uhr haben irgendwelche Leute auf dem Flur rumgeschrien. Egal, immerhin war es warm und ich hatte ein Bett.
    Am nächsten Morgen ging es mit der Regionalbahn weiter nach Bochum und nach einem kurzen Besuch in einem Cafe und auf dem Markt ("Kommt, ich pack euch noch ne Salami obendrauf. Nehmt doch den ganzen Scheiß, mit mir könnt ihrs ja machen. Bei mir sollt ihr SCHLEPPEN" etc.) ging es weiter zum Ruhrstadion.


    VfL Bochum - VfL Wolfsburg 5:1 (4:0)
    Das Spiel im ersten Durchgang war unglaublich. Irgendwie war jeder Schuss der Bochumer auch ein Treffer, egal wer von wo schoss. So kommt auch ein 4:0 Halbzeitergebniss zu Stande. Es war zwar nicht unverdient, denn die Bochumer haben alles gegeben, aber ich frage mich was mit den Wolfsburgern los war. Teilweise gab es noch nicht mal Gegenwehr (vielleicht hatten sie einfach Mitleid).
    In der zweiten Hälfte erziehlte Bochum relativ schnell das 5:0 und ließ es danach um einiges ruhiger angehen. Dies sahen die Wölfe offenbar als Aufforderung nun doch auch mal Fußball zu spielen und so kamen sie zu einigen guten Chancen, die aber alle, bis auf eine von Petrov, das 5:1, von van Duijnhoven zunichte gemacht wurden.
    Die Stimmung unter den 20000 Zuschauern (darunter ein paar hundert Wolfsburger über die es allerdings nichts zu berichten gibt) war zu Beginn schlecht und agressiv. Beim Einlaufen wurde die Mannschaft von einem gellenden Pfeifkonzert, "Absteiger, Absteiger" und "Wir wolllen euch kämpfen sehen"- Rufen begrüßt. Die ersten 10 Minuten gab es dann auch keine Anfeuerungen, sondern Proteste und leere Plätze. Als die 10 Minuten abgelaufen waren und die Fans merkten, dass die Mannschaft siegen wollte, normalisierte sich die Situation und es wurde recht anständig supportet. Am Ende "bedankten" sich die Fans mit "Ihr habt gekämpft, ihr habt gekämpft, ihr habt gekämpft, wir hams gesehen" und ich konnte gut gelaunt zum Bahnhof zurück und weiter nach Berlin fahren.
    Rechtschreibfehler sind durch die Uhrzeit und meine Müdigkeit zu entschuldigen