Beiträge von bastler

    Das gibt in diesem Jahr sicherlich wieder eine Hauen und ein Stechen um die Plätze ... ich gebe mal einen Tipp ab (obwohl kaum einer so richtig weiß, wo er steht):


    1. SG Dresden Striesen (A)
    2. Radeberger SV
    3. SC Borea Dresden
    4. FV Dresden Süd-West
    5. VfB Hellerau-Klotzsche
    6. TSV Rotation Dresden 1990
    7. SV Sportfreunde 01 Dresden-Nord (N)
    8. Post SV Dresden (A)
    9. TSV Cossebaude
    10. FV Dresden 06 Laubegast 2.
    11. SV Sachsenwerk Dresden (N)
    12. SG Motor Trachenberge
    13. SV Loschwitz
    14. SpVgg Dresden-Löbtau 1848

    Bald gehts wieder los ... So dürfte die Staffel im nächsten Jahr aussehen:


    SG Dresden Striesen (A)
    Post SV Dresden (A)
    TSV Rotation Dresden 1990
    VfB Hellerau-Klotzsche
    Radeberger SV
    TSV Cossebaude
    FV Dresden 06 Laubegast 2.
    FV Dresden Süd-West
    SV Loschwitz
    SpVgg Dresden-Löbtau 1848
    SC Borea Dresden
    SG Motor Trachenberge
    SV Sachsenwerk Dresden (N)
    SV Sportfreunde 01 Dresden-Nord (N)


    Es dürfte wieder sehr interessant werden. Hoffentlich kommt hier dieses Jahr mal ein wenig mehr Leben in die Bude ...


    :support:


    Habe mich aber an sich schon gewundert, dass Trachenberge letztes Wochenende Borea 3:0 geschlagen hat, welches wiederum Weixdorf fünf Buden einschenkte.


    Und da ich aus sicherer Quelle weiß, dass es in der Vergangenheit in der Stadtoberliga zumindest schon Anfragen von Schiebungen am letzten Spieltag gab, bin ich ohnehin mal völlig gespannt, wie das heute ausgeht.


    Mit solchen Aussagen sollte man sehr sehr vorsichtig sein, Sportsfreund! :rotekarte:

    SpVgg Löbtau 1893 - SG Motor Trachenberge 1:2 (0:0)


    1:0 Mark (60.)
    1:1 Türk (72., Foulelfmeter)
    1:2 Türk (86.)


    Besondere Vorkommnisse:
    Sven Probst (SG Motor Trachenberge) hält Foulelfmeter von Jens Bitterlich (76.)


    Vor einer doch etwas enttäuschenden Kulisse von 40 zahlenden Zuschauern (inkl. 10 KGB-Supporter und 15 Gästefans) merkte man der Heimelf das 1:9-Debakel aus der Vorwoche doch deutlich an. In Durchgang eins Motor mit bedingungsloser Defensive, allerdings zulasten der eigenen Offensive. Absolut verteiltes Spiel in den ersten 45 Minuten ohne große Highlights (1 Halbchance für Löbtau, 1 Riese für Motor kurz vor dem Seitenwechsel).


    Nach der Pause wurde es dann etwas unterhaltsamer. Löbtau im Rückwärtsgang mit haarsträubenden Versuchen, die Motoren abseits zu stellen, daraus resultieren 3/4 Großchancen für die Gäste, die das Leder im Eins-gegen-Eins allerdings nicht ins Tor befördern können. Völlig unverdient dann die Führung für Löbtau durch Mark, der zentral einen Fehlpass aufnimmt und von der Strafraumgrenze flach ins linke Eck trifft. Motor blieb weiter am Drücker, kam per Foulstrafstoß zum verdienten Ausgleich. Keine 5min später auch Strafstoß auf der Gegenseite (ebenfalls klar), aber Probst hält Motor gegen Bitterlich im Spiel. Löbtau danach weiterhin mit riesigen Lücken in der Defensive und der Quittung in Form des Trachenberger Siegtreffers. Der eingewechselte Höhne fängt einen Pass im gegnerischen Spielaufbau ab, passt sofort auf den ebenfalls eingewechselten Türk, der den x-ten Alleingang des Spiels dann endlich auch zum vielumjubelten Siegtreffer verwandelte. Löbtau in der Folge mit einer zarten Schlussoffensive, aber Motor ließ relativ souverän nichts mehr anbrennen.


    Fazit: Schwacher Auftritt von Löbtau, geschlossene konzentrierte Mannschaftsleistung von Motor, dessen Sieg am Ende den Chancen entspricht.

    War auch in Trachenberge und habe ein abwechslungsreiches und schnelles Spiel gesehen. Beide Teams haben sich nichts geschenkt - werden aber zum Ende der Saison solchen "vergeigten" Punkten nachtrauern...
    Trachenberge nach dem 1:3 mausetot, kam aber durch Nachlässigkeiten der Gäste wieder in´s Spiel.
    Wer auswärts 4 Tore macht und trotzdem nicht gewinnt, der macht irgend etwas falsch....


    Egal, es war bei herrlichem Sonntagswetter ein tolles Match und beide Teams haben durch Kampf je 1 Punkt ergattert.


    Dem ist nichts hinzuzufügen ... Wie hast Du die Leistung des Unparteiischen gesehen?

    Schreibt denn gar keiner hier?


    Stimmt eigentlich ... Ich mach ma:


    SG Motor Trachenberge - SV Helios 24 Dresden 4:4 (1:2)
    0:1 F. Berger (11.)
    1:1 Türk (31., Foulelfmeter)
    1:2 Beyreuther (35., dir. Freistoß)
    1:3 Kirsche (50.)
    2:3 Rödel (67.)
    3:3 Reithmeier (73.)
    4:3 Türk (78., Foulelfmeter)
    4:4 Beyreuther (86., Foulelfmeter)


    Zuschauer: 50 zahlende plus 30 übrig gebliebene vom Vorspiel


    Das brisante Duell zwischen Motor und Helios ließ auch diesmal keine Wünsche offen ... Nach ausgeglichener erster Hälfte mit zugegeben überschaubarem Niveau, aber viel Kampf, führten die Gäste etwas glücklich (beides Torwartfehler), machten nach dem Seitenwechsel sofort das 1:3 und hatten in der Folge einige Möglichkeiten, den Sack endgültig zuzumachen. Rödel weckte mit seinem Anschlusstreffer leise Hoffnungen auf Punkte und Motor danach voll am Drücker. Ausgleich durch Reithmeier nach Glückstor (Freistoß per Bogenlampe ins lange Eck verlängert) und Führung nach Kann-Elfmeter. Danach gerieten Türk (Gelb/Rot) und Grell (Rot, Kopfstoß) aneinander. Kurz vor dem Ende meinte der schwache Schiedsrichter, er müsste für die beiden Strafstöße etwas gutmachen bei den Gästen und schenkte Helios ebenfalls noch einen Strafstoß. Beyreuther zum 4:4, was aber alles in allem durchaus gerecht war ...

    herzlichen Glückwunsch an Motor Trachenberge zum Aufstieg in die Stadtoberliga.


    Ein bitterer Tag für die SG Weixdorf


    Unser Beileid ist Euch sicher, wirklich! Aber wenn ein Verein in so einer besch**** Situation gut aufgestellt ist, dann doch wohl Ihr. Wir drücken Euch auf jeden Fall die Daumen, dass Ihr schnellstmöglich wieder dahin zurückkehrt, wo Ihr hingehört! :support:

    da wünscht sich dann eben jemand, der mit seinem Team auf einem Nichtaufstiegsplatz steht, den Abstieg eines Teams, welches auf einem Nichtabstiegsplatz steht, um dann selbst aufsteigen zu können.
    Und lässt dann auch noch den moralischen raushängen - Hut ab. [Blockierte Grafik: http://diskussionen.die-fans.de/wcf/images/smilies/confused.png]


    Ich kann Dich beruhigen! Ob wir nächstes Jahr SLA oder SOL spielen, ist mir persönlich völlig Wurst. Immerhin sind wir, im Gegensatz zum RBC als Dritter der Stadtliga A aufstiegsberechtigt ;) Genauso wünsche ich Euch den Abstieg überhaupt nicht, sondern finde, dass die Auslegung der Statuten einfach viel eher in die Richtung gehen, dass Ihr absteigen müsstet. Total an den Haaren herbeigezogen, dass man darauf spekuliert, dass der Verband einen Verein zum Aufstieg zwingt. Zumal Ihr eben einfach als schlechter Verlierer dasteht, weil Ihr es sportlich verkackt habt und sicherlich bei einem Abstieg auf rechtliche Mittel zurückgreifen werdet (möglicherweise) ...


    Alles wartet gespannt auf die Entscheidung des SFV ...


    Genau so gilt die Regel, das ein Verein bis zum 30.04. den Aufstiegsverzicht ansagen muss - und wer das nicht macht, der steigt auf.


    Daran klammert Ihr Euch, schon klar, aber das sehen viele völlig anders!!! ... Auch wenn ich mir ein anderes Ende der Geschichte wünschen würde, denke ich, dass der Verband Weixdorf nicht absteigen lassen wird. Eine Aufstockung der Liga und schon muss man sich nicht mit einer Handvoll Vereinen auseinandersetzen, die bei einem Weixdorfer Abstieg in die Röhre schauen ... Ich denke, darauf läuft's hinaus :thumbdown: lasse mich aber auch gerne vom Gegenteil überzeugen!

    Dass jetzt noch der sportliche abgestiegene (!) SC Borea mit einer möglichen LK-Aufstockung weiteres Öl ins Feuer gießt, ist absolut enttäuschend.


    Gleiches gilt für Weixdorf, denen der Ernst der Lage in den letzten Wochen absolut bewusst war und die nun ebenfalls den letzten Strohhalm ziehen. Nachdem man es sportlich nicht auf die Reihe gekriegt hat, plötzlich die verpasste Frist des Aufstiegsverzichts als Hauptargument für den eigenen Ligaverbleib zu nehmen - sorry, aber das ist ganz ganz schwach. 8|

    ESV Dresden - SG Motor Trachenberge 1:4 (0:2)
    0:1 Türk (26.)
    0:2 T. Petersohn (38.)
    1:2 Sarodnick (54.)
    1:3 Rödel (65.)
    1:4 Raditzky (70.)


    Motor setzt erstes Achtungszeichen und siegt beim Absteiger ESV Dresden auch in der Höhe verdient mit 4:1. Im ersten Spielabschnitt tasteten sich beide Mannschaften ab mit leichte Feldvorteilen sowie leichten Chancenplus für die Gäste. Folgerichtig die Führung nach Minuten und einem erfolgreichen Alleingang, als der ESV-Torhüter jedoch unnötigerweise auf der Linie kleben blieb anstatt das Leder locker abzulaufen. Der Heimelf fiel nach vorne überhaupt nichts ein, einzig bei etlichen Standards (zumeist Freistöße aus dem Halbfeld oder von der Mittellinie keimte geringe Gefahr auf. Zwei Sarodnick-Kopfbälle verfehlten ihr Ziel jedoch deutlich, den Rest räumte SGM-Schlussmann Smentek resolut weg. Motor dagegen eiskalt. Eckball von rechts durch Bellmann, der findet den Kopf von Petersohn - 0:2.


    Im zweiten Durchgang änderte sich nicht viel. Motor blieb tonangebend und man hatte nie das Gefühl, dass die Heimelf hier ncoh zu Punkten kommen sollte. Zehn Minuten nach Wiederanpfiff jedoch die erste Unzulänglichkeit, als erst Rothnauer und anschließend Einsiedel die Kugel verfehlten - Sarodnick bedankte sich auf seine Art - nur noch 1:2 ... Es keimte kurz Hoffnung, allerdings nicht wirklich begründet. Motor blieb ruhig und wurde nicht nervös, stattdessen attackierte man die ESV-Spieler fortan weit in ihrer eigenen Hälfte und das zeigte Wirkung. Einen schlimmen Pass aus der Spieleröffnung heraus erlief Rothnauer auf dem rechten Flügel, brachte dann eine schwache Flanke, die wegen grässlichen Stockfehler bei Rödel landet, der am Fünfmeterraum resolut einschoss. Der alte Abstand war wieder hergestellt und die Heimelf sollte sich davon nicht mehr erholen. Stattdessen noch ein Stockfehler im Aufbauspiel des ESV. Der eingewechselte Willy Müller spielt mit seiner ersten Ballberührung wunderbar Raditzky auf halblinks frei, der kompromisslos ins kurze Eck traf zum 1:4-Endstand. Fortan spielten die Motoren die klare Führung locker herunter, bevor der gute Referee Kahls das Spiel dann schließlich pünktlich beendete.


    Jeder Verein und jede Mannschaft kann doch den Wunsch äußern, wann sie spielen wollen. Bei den Vereinen, die ich näher kenne, klappt das auch immer super.
    Abgegeben wird das ganze bei der Mannschaftsmeldung für die kommende Saison - da gibts einen Punkt "gewünschte Anstoßzeit bei Heimspielen"! Weiß ja nicht was ihr angegeben habt bzw ob ihr überhaupt was angegeben habt!?


    ruhig blut, mein lieber ... manchmal is alles doch ein wenig komplizierter als man denkt ... und wenn kurz vor knapp eine mannschaft zurückzieht bzw. nicht meldet, kann das schon für reichlich verwirrung sorgen ... bitte bedenke, dass es ohnehin schon eine riesige leistung ist, alles unter einen hut zu bringen ... und wenn dann sogar (in vielen fällen) noch auf erwünschte anstoßzeiten rücksicht genommen werden kann, find ich das ne große leistung ... rechtmachen kann man's leider nicht immer jedem wie in eurem fall, aber da geht doch jetzt nich gleich die welt unter, oder? also, bitte ein wenig respekt vor der verbandsarbeit ... !


    so, außerdem hab ich jetz auch was dafür getan, dass das hier nich dein privat-thread is :thumbsup: viel erfolg ...

    Vorbereitung SG Motor Trachenberge:


    Thonberger SC - SG Motor 4:3 (2:2)
    Döbelner SC 02/90 2. - SG Motor 1:6 (0:2)
    SV Haselbachtal - SG Motor
    SV Traktor Kalkreuth - SG Motor


    Als Neuzugänge verstärken Erik und Toni Petersohn (ehemals Dynamo III) die Trachenberger im neuen Spieljahr.

    Und auf gehts ins neue Spieljahr ... Nach dem Rückzug von Dynamo III verbleibt also die Spielvereinigung aus Löbtau in der Stadtoberliga, genau wie Fortuna Rähnitz trotz sportlichem Abstieg hier in der Stadtliga A bleibt ...


    Also ergibt sich folgende Staffelzusammensetzung:
    1. ESV Dresden (A)
    2. SG Motor Trachenberge
    3. SV Loschwitz
    4. TSV Reichenberg/Boxdorf
    5. SG Bühlau 2009
    6. SG Einheit Mitte
    7. SG Weixdorf 2.
    8. SG Weißig
    9. FV Hafen Dresden
    10. SG Gebergrund Goppeln
    11. SV Fortuna Dresden-Rähnitz
    12. FV Dresden Süd-West 2. (N)
    13. SG Dölzschen 1928 (N)
    14. USV TU Dresden (N)

    Naja, nützt ja alles nüscht ...


    SG Motor Trachenberge - SV Eintracht Dobritz 1950 4:4 (1:2)


    Es war ein denkwürdiges Fußballspiel zum Saisonabschluss. Der Fußballgott und der FV Dresden 06 Laubegast schufen zum allerletzten Spieltag das wohl spannendste Szenario, was man sich überhaupt vorstellen konnte. Beide Mannschaften waren eigentlich schon vor Wochen aus dem Rennen um die beiden Aufstiegsplätze ausgeschieden, doch urplötzlich bündelten die Blau-Gelben nochmals all ihre Kräfte und schafften mit sensationellen vier Siegen am Stück noch den Klassenerhalt in der Bezirksliga. Somit war auf einmal auch der Tabellendritte aus der Stadtliga A aufstiegsberechtigt.


    Weil die Laubegaster nun bereits am Samstag den Klassenerhalt endgültig perfekt gemacht haben, hieß es also Endspiel um den Aufstieg in die Stadtoberliga zwischen der SG Motor Trachenberge und dem SV Eintracht Dobritz. Die Ausgangslage war einfach. Bei zwei Punkten Rückstand mussten die Motoren gewinnen, den Gästen würde ein Remis zum Einzug in die nächsthöhere Spielklasse genügen. Das erwartete übervorsichtige Taktieren beider Kontrahenten fand nur in der frühen Anfangsphase statt. Bis nämlich Alberto Trzoska in Spielminute acht eine herrliche Flanke von Rechtsaußen schlug, die Sebastian Türk im Zentrum aus vollem Lauf per Kopf zum 1:0 verwertete. Der Riesenjubel war kaum verstummt, da hatten die Gäste allerdings auch schon wieder ausgeglichen. Motor verlor die Kugel in der Vorwärtsbewegung, war kurz unsortiert und wurde von Torjäger Schöne bitter bestraft. Der war bei Brozaits Traumpass im richtigen Moment gestartet, umspielte Motor-Schlussmann Oliver Lange und schob ins leere Tor zum 1:1-Ausgleich ein. Über die kompletten 90 Minuten erlebten die gut 200 Zuschauer eine Partie auf Augenhöhe und selbst nachdem die Partie in der Folge ein wenig verflachte, blieb die knisternde Spannung allgegenwärtig. Motor war meist über rechts gefährlich, wo Trzoska und Türk die Außenbahn unermüdlich beackerten. Letzterer hatte nach einer halben Stunde eine Lücke gefunden, einzig ein ungedeckter Abnehmer im Zentrum war nicht auszumachen. Fünf Minuten vor der Pause gingen die Gäste dann sogar erstmals in Führung und die war mehr als vermeidbar. Einen Freistoß aus zentraler Position schiebt Schöne rechts an der Mauer vorbei in den Lauf vom sträflich freigelassenen Kay Brozait, der bringt die Kugel flach und scharf in den Fünfmeterraum, wo Robert Guder aus Nahdistanz nur noch die Stiefelspitze hinhalten musste. 1:2. Noch vor der Halbzeitpause hatten die Motoren fast die perfekte Antwort parat gehabt. Die Flanke von Trzoska wird im Zentrum von einem Dobritzer per Kopf auf Lars-Erik Rödel verlängert, der die Kugel überlegt annahm und mit vollem Risiko das Gehäuse der Gäste nur knapp verfehlte. Pause.


    Obwohl aktuell vieles gegen die Motoren sprach, konnte man in der Kabine keinerlei hängende Köpfe beobachten. Vielmehr strahlten die Akteure weiterhin Zuversicht aus, das Spiel noch zu ihren Gunsten drehen zu können. Es war wahnsinnig ruhig in der Kabine und jeder war nach wie vor vollkommenen fokussiert auf die finalen 45 Minuten, die es dann auch mehr als in sich hatten. Motor kam furios zurück auf das Spielfeld und keine 120 Sekunden nach Wiederanpfiff war die Dobritzer Führung bereits egalisiert. Trzoska hatte Türk auf dem rechten Flügel steil geschickt, der wurde von Gegenspieler Jentzsch eigentlich gut gestellt, verpasste diesem allerdings einen Beinschuss, zog vehement in den Strafraum und wird schließlich von Köhler abgeräumt. Strafstoß. Rödel besorgte mit etwas Glück den Rest und schon war wieder alles offen. In der Folge überschlugen sich die Ereignisse. Es blieb nicht einmal genug Zeit, um sich vom schnellen Ausgleich beflügeln zu lassen, da folgte zwei Minuten später bereits wieder die kalte Dusche für Trachenberge. Torjäger und mittlerweile auch Torschützenkönig Martin Schöne knallte einen Freistoß von halblinks aus gut 25 Metern unhaltbar ins rechte untere Eck zum 2:3 und der alte Abstand war wieder hergestellt. Saisontor Nummer 30 ähnelte seinem Hinspieltreffer, als er ebenfalls per Freistoß SGM-Schlussmann Oliver Lange überwinden konnte. Doch Motor bewies Moral und erneut vergingen keine zwei Minuten bis es wieder auf der Gegenseite einschlug. Die Dobritzer Abwehr sieht im Anschluss an einen Eckstoß nicht gut aus, Breitschädel bringt das Leder mit dem Rücken zum Tor Richtung langer Pfosten, Dobritz-Keeper Hempel kriegt die Fingerspitzen zwar noch an den Ball, ist dann aber machtlos gegen Raditzky, der aus Nahdistanz mühelos zum 3:3 abstauben konnte. Wieder fehlte der Heimelf nur ein einziger Treffer zum möglichen Aufstieg. Man muss beiden Mannschaften ein riesiges Kompliment machen. Der immense Druck lähmte keinesfalls die Beine, sondern über die gesamte Spielzeit wurden die Zuschauer mit einem spannenden und durchaus hochklassigen Offensivspektakel verwöhnt. Und auf einmal hatten die Motoren nach einer guten Stunde alle Trümpfe in der Hand, als Schiedsrichter Sandro Mildner, der seine schwierige Aufgabe heute vorzüglich erfüllte, nach 58 Minuten erneut auf Strafstoß entschied. Trotz wilder Proteste der Dobritzer Fraktion, von der aus auch einige unschöne Wörter zu hören waren, zeigte Mildner erneut auf den Punkt, und zwar völlig zurecht. Langer Ball aus dem linken Halbfeld auf Rödel, dessen Bewacher Guder eigentlich am Mann ist bis einer seiner Mitspieler völlig übermotiviert dazwischen haut und Rödel total unnötig mit einem lauten Knall abräumt. Ein ganz klares Foul, einzig der Tatort war gewissermaßen fraglich. Schiedsrichterassistent Lars Mende war auf der Höhe und signalisierte daher den Strafstoß. Der Trachenberger Stürmer musste länger behandelt werden und es vergingen gute zwei Minuten bis der Elfmeter für Türk schließlich freigegeben wird. Der bleibt cool, verlädt Dobritz-Schlussmann Hempel und sorgt für die vielumjubelte 4:3-Führung für die Heimelf, die gereicht hätte für den Aufstieg in der Stadtoberliga. Es vergingen bange Minuten, in denen die Gorny-Elf nur noch selten offensiv in Erscheinung trat. Vielmehr verließ man sich nun auf die eigene Abwehrstärke, was in den Vorwochen jedoch schon öfter misslang, aber vorerst spielte man die Zeit souverän herunter und bei den Gästen machte sich langsam Verzweiflung breit. Fast ausnahmslos probierten es die Dobritzer nun mit langen Bällen auf die hoch aufgeschossenen Angreifer. Die Brechstange hätte es fast gerichtet, der eingewechselte Irmschler vergab jedoch freistehend von halblinker Position. Die reguläre Spielzeit war überstanden und nur noch wenige Minuten trennten die Motoren vom nicht mehr für möglich gehaltenen Aufstieg. Schiedsrichter Mildner signalisierte gerade mit drei ausgestreckten Fingern die Dauer der Nachspielzeit, da schlug Ertl das Spielgerät einmal mehr hoch und weit nach vorne, wo sich Schöne im Luftkampf gegen Schneller durchsetzen konnte, das Leder querlegt auf Guder und dieser trifft tatsächlich per Dropkick von der Strafraumgrenze in den rechten Torwinkel zum 4:4. Riesiger Jubel bei den Gästen, die auch mehr als 50 Anhänger an die Aachener Straße mitgebracht hatten. Entsetzen bei den Trachenbergern, die in der verbliebenen Spielzeit keinen ordentlichen Angriff mehr auf die Beine stellen konnten und so knapp wie nur möglich scheitern sollten. Der Schlusspfiff ebnete schließlich den Weg für allerlei Emotionen. Überschäumende Freude bei den Gästen aus Dobritz, Entsetzen und Tränen auf Trachenberger Seite.


    Ein unglaubliches Spiel, was seiner Wichtigkeit in allen Belangen in nichts nachstand, kürte schließlich den SV Eintracht Dobritz nach einem Herzschlagfinale zum dritten Aufsteiger in die Stadtoberliga. Eine Partie, in der beide Teams absolut auf Augenhöhe agierten und Nuancen schlussendlich spielentscheidend sein sollten, und die allen Beteiligten noch lange in Erinnerung bleiben wird. Ein Glückwunsch nach Dobritz zum Einzug in die Stadtoberliga und im Lager der Motoren muss man versuchen, das Erlebte über die lange Sommerpause zu verarbeiten, um denn vollends alle Kräfte und Mühen ins kommende Spieljahr zu legen. Vielleicht kann man aus dieser "Niederlage" wachsen und lernen.


    Tore:
    1:0 Türk (8.)
    1:1 Schöne (11.)
    1:2 Guder (38.)
    2:2 Rödel (47., Foulelfmeter)
    2:3 Schöne (49., dir. Freistoß)
    3:3 Raditzky (51.)
    4:3 Türk (58., Foulelfmeter)
    4:4 Guder (90.+1)

    ... wie gesagt ohne Jahr gedruckt und wiederverwendbar ...

    heb die auf ... vielleicht braucht ihr die in zwei jahren wieder wenn ihr nächstes jahr runtergeht ;) :D
    ansonsten fette idee ...


    hat irgendjemand aus der dobritzer fraktion schicke fotos geschossen??? oder sonst irgendwer? der stadtverband hat paar gemacht ... unser knipser, der gamedestroyer, braucht noch bissel mitm upload ....

    Zitat von GameDestroyer

    Ein Wort zum Schieri: An einem Tag, an dem er sich eigentlich nur hätte Feinde machen können, hat er zu überzeugen gewusst. In meinen Augen keine groben Fehlentscheidungen bis auf ein übersehenes wahrscheinliches Handspiel unseres Torwarts außerhalb des Strafraums, der damit aber keine unmittelbare gegnerische Torchance verhindert hat. Den ersten Elfmeter muss man geben, beim zweiten hat Linienrichter Mende eine strafwürdige Aktion innerhalb des Sechzehners gesehen. Kann ich nicht beurteilen. Nun ja, die Sache ist gegessen. Auf ein Neues im kommenden Jahr.


    Seh ich genauso ... Ein großes Lob an den Sandro und seine beiden Helfer ... Elfmeter eins für mich glasklar (ich muss es wissen :thumbsup: ), Strafstoß Nummer zwei zumindest ein klares Foul ... Obs drin war, dürfte Assi Mende besser gesehen haben ... Denke das geht auch in Ordnung ...



    Die Aufstiegsshirts waren nicht für das Spiel der Ersten gedruckt sondern waren von bzw.für den Aufstieg der 2.Mannschaft des Vereins bedruckt gewesen.

    Das hab ich auch erst gedacht, stand aber "Stadtoberliga" drauf ... Glaub die Zweite spielt dort nächstes Jahr nicht auch noch ;)


    Werd mal meine Gedanken in den kommenden Tagen bissel ordnen und sortieren und auch noch nen schicken Spielbericht zum Besten geben ...

    Das war doch mal wirklich ein Spiel wie man es sich immer wünscht. Die wechselnden Führungen machten es extrem spannend. Leider hat Trachenberge die letzten 15 Minuten nur noch auf rauskloppen gespielt, dass wurde dann bestraft.


    wow ... ist das bitter ... aber ein geiles fußballspiel, wo man jeden bemitleiden kann, der nicht vor ort war ...


    Tore:
    1:0 Türk (8.)
    1:1 Schöne (11.)
    1:2 Guder (38.)
    2:2 Rödel (47., Foulelfmeter)
    2:3 Schöne (49., dir. Freistoß)
    3:3 Raditzky (51.)
    4:3 Türk (58., Foulelfmeter)
    4:4 Guder (90.)


    Glückwunsch nach Dobritz ... Wir versuchen's nächstes Jahr wieder und haben erstmal genug Zeit zum Wunden lecken ;(



    Hat jemand ne Zuschauerzahl - waren ja ne Menge Leute vor Ort?


    Laut Protokoll 105 zahlende ... Ich würd mal so 200 sagen ...