Eisleben/M/dl/tt. Samstag soll der Aufstieg gelingen. Nachdem der Landesligist MSV Eisleben vor zwei Wochen in Thalheim den endgültigen Sprung in der Verbandsliga verpasst hat, wollen die Lutherstädter dies zu Hause gegen Thale nachholen. Die ursprünglich für Sonntag geplante Partie findet bereits Samstag statt, weil der Staffeleiter Sicherheitsbedenken geltend gemacht hatte. Zuletzt war es bei Sonntagsspielen der Thalenser wiederholt zu Ausschreitungen so genannter Fans gekommen. Das soll dieses Mal vermieden werden.
Davon unbeeindruckt haben sich die Eisleber intensiv auf dieses wichtige Spiel vorbereitet. "Die Luft bei uns war zuletzt etwas dichter", sagte Trainer Jiri Andrusak im Rückblick auf die Niederlage in Thalheim. Morgen werde er jene elf Spieler auf den Platz schicken, die sich in den vergangenen Tagen als die stärksten herauskristallisiert haben. Dabei kann er aus dem Vollen schöpfen, ohne vorher Namen zu nennen. Denn Samstag soll nichts dem Zufall überlassen werden, nachdem die Partie in Thalheim von einigen offenbar auf die leichte Schulter genommen wurde. Viele Fans waren mitgereist und wurden enttäuscht. "Wir machen das wieder gut", verspricht Jiri Andrusak vor dem morgigen Spiel.
Zur gleichen Zeit geht es weiter nördlich für Edelweiß Arnstedt im Spiel gegen den Cöthener FC Germania um alles. "Gegen Köthen zählt nur ein Sieg. Alles andere hilft uns kein Stück weiter", schaut Trainer Horst Heißler auf das Spiel.
Köthen muss ebenfalls punkten. Das verspricht Spannung. Zudem hat diese Partie wegen der Fans eine besondere Brisanz. Im Hinspiel feierte Arnstedt seinen ersten Saisonsieg. Ob es auch morgen mit drei Punkten klappt? Mathias Bohlmann fehlt. Er ist in den Flitterwochen. Christian Liegmann ist wegen seiner Ampelkarte in Piesteritz gesperrt und ein dickes Fragezeichen steht laut Mannschaftsbetreuer Andreas Wendenburg hinter dem Einsatz von Thomas Heißler. Außerdem fehlt Kevin Jäckel arbeitsbedingt. Dafür ist Christian Kurth wieder fit und hütet das Tor. "Das wird auf jeden Fall ein Endspiel", ist sich Trainer Heißler sicher. Die Mannschaft hofft bei dieser schwierigen Aufgabe wieder auf die Unterstützung ihrer Fans.