Beiträge von Fischkopp

    Für die türkischen Vereine selbst wäre das sicher eine lohnende Sache.


    Gleichzeitig ist es ein bedauerliches Zeichen und (mal wieder) ein Menetekel für die Integrations-Träumer.


    Und schließlich bleibt die Frage, wie im Fall einer anstehenden Fusion diese Oberligasaison zu bewerten sein wird ...

    Zitat

    Original von Prytz
    Nein ich denke langsam aber auch das Juri lieber den Assi machen soll und Hansa sich nach einem neuen Trainer umschaut. Juri kommt an das Team nicht mehr ran. Dazu würde ich auch endlich mal den ein oder anderen Spieler aussortieren, damit die mal merken, dass in Rostock nich leicht Kirschen essen ist. Siehe zB Maul, Tjikuzu, Hill und auch Prica...


    Entschuldigung, aber war das jetzt ernst gemeint? Noch mehr solche Platitüden bitte!

    Zitat

    Original von dastalent71
    glaube schon, daß er die mannschaft noch erreicht und im gegensatz zum hsv gibts keine öffentlichen auseinandersetzungen zwischen trainer und spielern. also ruhig blut oder hat jemand etwas anderes als abstiegskampf erwartzet??


    Ganz genau so sehe ich das auch. Trainerentlassung oder -rücktritt wären völlig sinnlos und würde die Kogge erst recht ins Schlingern bringen. Die Mannschaft ist - soweit ich das beurteilen kann - intakt, das Verhältnis zum Trainer ebenso.


    Juris Äußerung gestern abend ("Ich mache mir in solchen Situation richtig ernsthafte Gedanken, was dem Verein weiterhilft") kann man so oder so auslegen. Aber auch er müßte wohl sehen, daß außer ihm im Moment kein Trainer da ist, der bezahlbar und mit Perspektive bei Hansa arbeiten kann. Und die Perspektive kann nur lauten: eng zusammenrücken und sich in der Bundesliga festbeißen. Lieber noch 20 Jahre Nischendasein im Schatten der Medienlieblinge als kurzfristige Hau-Ruck-Aktionen wegen irgendwelcher Traumtänzereien. Die letzten zwei Drittel der vorigen Saison haben einigen offenbar ganz schon den Blick vernebelt. :nein:

    Ich finde, wir sollten ruhigbleiben. Es sind noch 27 Spieltage in den Bundesligen. Zwar kann man aus den Leistungen der Mannschaft (ich spreche jetzt mal nur für Hansa) einiges ablesen, was Anlaß zur Sorge gibt, andererseits fing die letzte Saison ähnlich unglücklich an. Da heute im Prinzip die gleiche Mannschaft auf dem Platz steht, die damals die Wende geschafft hat, bin ich zuversichtlich, denn die werden ja wohl nicht von heute auf morgen das Fußballspielen verlernt haben. Einige Führungsspieler schwächeln aber momentan, wodurch das ganze Spielgerüst ziemlich schiefhängt. Vom Potential her müßte diese Hansa-Mannschaft locker drei andere Teams hinter sich lassen können. Ich hoffe mal, das wird sie auch bald ... :naja:

    Zitat

    Original von Harry
    Mal ne vielleicht ganz blöde Frage,aber muss der Schieri beim Elfmeter immer rechts vom Torwart stehen,oder ist das nur Zufall? :oops:


    Nein, dies ist sinnvoll, da ja auf der anderen Seite der Assistent steht und schaut. So nehmen beide das Tor "in die Mitte".


    Deswegen läuft der Schiedsrichter ja auch mehr oder weniger auf einer Diagonale über den Platz, so daß sich der Ball und damit das Spielgeschehen immer zwischen ihm und einem Assistenten befindet.

    Ein wirklich interessanter Thread! :ja:


    Ich habe mal eine Frage zum Thema Handspiel: Gibt es im Regelwerk eigentlich eine Grundlage für die vielbemühten "Schutzhand" oder "Angeschossen"? Oder drücken die Schiris da bloß ein Auge zu? Meiner Meinung nach ist Handspiel Handspiel, oder gibt es da Unterschiede?

    Zitat

    Original von Imhotep
    hier wurde darüber gesprochen, ob ein verbot solcher sachen sinn macht und warum diese sachen überhaupt getragen werden... und da ist diese ganze ost-west diskussion eher zweitrangig !


    Dein Argument war, daß die, die solche "Sachen" tragen, damit den Stolz auf ihre Herkunft audrücken (wobei ich das allerdings kaum für den Hauptgrund halte). Wie auch immer: Indem diese "Ost"-Symbole präsentiert und dem "anderen" unter die Nase gerieben werden, grenzt man sich bewußt von ebendiesem anderen ab, nämlich von dem, was nicht DDR war, also vom sogenannten "Westen". Ost-west-spaltender geht es ja wohl nicht.

    Zitat

    Original von Imhotep
    sorry, wenn du das so siehstist das schön, andere fühlen sich eben als ostdeutsche...


    Es ist jedem unbenommen, sich zu fühlen, wie er will. Manche Männer fühlen sich als Frau und umgekehrt - was will man da machen? Und wenn sich ein 15jähriger unbedingt als Ostdeutscher fühlt (richtiger gesagt: als "DDR-Deutscher", denn die Symbole des Staates DDR stellt er stolz zur Schau), dann darf ich das trotzdem eigenartig finden. Aber wenn er meint, anders geht's nicht ...

    Lob an die Essener, daß sie mit diesem kontroversen Beschluß wenigstens eine längst überfällige Diskussion angestoßen haben.


    Früher konnte man sich Halstuch und Blauhemd gar nicht schnell genug vom Leib reißen, wenn die einschlägigen Veranstaltungen vorbei waren, und heute das. Wenn jemand heute zu jedem Spiel seines Lieblingsvereins mit nichts anderem hinrennt als mit DDR-Schal, dann hakt doch irgendwas. Ich komm da einfach nicht mit. Das hat mit Fuß, das hat mit Ball aber auch überhaupt nichts zu tun!


    Und was soll dieses andauernde Geplapper von "stolz auf die Herkunft"? Erzählt man das auch im Ausland? "Where are you from? - From the GDR!" Ah ja. Dann hier mal zum Mitschreiben: Man kommt aus einer Stadt, einer Region, einem Land usw., die sich auf der Landkarte finden lassen. DDR-Trikots, -Schals, -Fahnen und ähnliches Zeugs sind jedenfalls keine regionalen Symbole, sondern Zeichen eines politischen Systems. Ich sehe da grundsätzlich keinen Unterschied mit z.B. NSDAP-Emblemen. (Bevor jemand aufheult: Nein, ich vergleiche nicht die Systeme, sondern bloß den Gebrauch ihrer Symbole.) Konsequenterweise wäre mit DDR-Emblemen in der Öffentlichkeit also genauso zu verfahren wie mit anderen Symbolen verfassungsfeindlicher Organisationen.


    Da dies aber nicht passieren wird und ich persönlich auch nicht viel von derartigen Verboten halte, werde ich diesen Mist weiterhin erdulden, bis er hoffentlich irgendwann aus der Mode gerät. Je eher, desto besser. :ja:

    Die ganze Diskussion zeigt, wie sehr die Bürokratie hierzulande auch den Fußball im Griff hat: Alles regt sich auf, aber wartet untertänigst auf Genehmigungen von oben. Dabei hat z.B. die SpVgg (Greuther) Fürth vorgemacht, wie es geht: Einfach die Sterne ins Vereinswappen integrieren! Auch kenne ich keine Vorschrift, die es den Vereinen verbietet, ihre Trikots farblich nach Lust und Laune zu gestalten, abgesehen von der Werbung. Also Sterne auf die Brust und gut!

    Im Prinzip ist die Idee mit den "Farmteams" gar nicht so schlecht. Die Kooperation wäre ja zeitlich befristet, z.B. auf 3 Jahre. In der Zeit könnte der Lizenzverein seine Nachwuchskräfte parken, und der Amateurverein könnte durch diese unverhoffte Verstärkung (so es denn eine ist) vielleicht ein attraktives Saisonziel ins Auge fassen. Und wenn man am Ende feststellt, daß die Ergebnisse der Kooperation doch nicht so toll sind, wie man es sich vorgestellt hatte, dann wird sie eben nicht weitergeführt.


    Allerdings würden die Amateurvereine ohne "DFL-Kooperationspartner" weiterhin unzufrieden sein und über Wettbewerbsverzerrung maulen - genau wie jetzt bei den "richtigen" Reservemannschaften. Dieser Pferdefuß bliebe also erhalten.

    Zitat

    Original von Lokist
    @Fischkopp...na sicherlich bis zu dem Tag an dem der neue Gesamtdeutsche Meister gefunden wurde nehme ich an.Also 1991/92.So lange durfte sich Rostock bestimmt Meister der DDR nennen.


    Na ja, es ging mir weniger um Hansa, die wurden ja "nur" NOFV-Meister. :wink:


    Aber z. B. in den 80ern wurde der BFC immer nur als "DDR-Meister" bejubelt. In den 50er/60er Jahren dagegen muß der Titel "Deutscher Meister der DDR" geheißen haben - ich kann mich dunkel an eine uralte fuwo o.ä. mit dem Begriff erinnern.


    Daher die Frage, bis wann das offiziell war. Müßte wohl irgendwann um 1970 herum verschwunden sein, und sicher nicht nur uim Fußball, sondern auch in den anderen Sportarten.

    Zitat

    Original von Der Guido aus Pasewalk
    Ich freue mich schon auf den Teufel (Didi). Der Mann hat zwar ne Macke, aber irgendwie gehört er dazu.
    :razz: :razz:


    Ach, spielt Hamann jetzt in Lautern? Und was hat das mit der Tour zu tun? ?( :wink:

    Eine Super-Site für Statistikfreunde! :ja: Leider ist der Server ab und zu wegen Überlastung geschlossen.


    Weil es auf der Seite immer wieder auftaucht, mal die Frage an Experten: Bis wann durfte der DDR-Meister eigentlich den Titel "Deutscher Meister der DDR" führen?

    Zitat

    Original von NOFB


    Das gilt aber nur für die zweiten Mannschaften der Bundesligisten, denn bei Vereinen wie Essen, Pauli und Union dürften die Zuschauereinnahmen wohl schon 20-30 Prozent des Etats entsprechen.


    O.k., da hast Du natürlich recht. Aber auch bei denen müssen dann immer noch 3/4 und mehr aus anderen Quellen beschafft werden.

    Zitat

    Original von FFC Viktoria
    Ja, ich bin auch dafür, denn der Amateurfussball macht den fussball kaputt


    Nun überleg nochmal genau, was Du da geschrieben hast. =)


    Zitat

    Original von FFC Viktoria
    Aber da gibt es ein problem, wie schon gesagt, da gibt es keine zuschauer, wie sollen die liga finaziert werden???


    Na, die Zuschauereinnahmen dürften ja wohl den geringsten Teil der Etats ausmachen. Allerdings stimmt es schon, daß "attraktivere" Gegner (wer befindet eigentlich darüber?) eine Liga oder einen Verein für Sponsoren interessanter macht.