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    VON RALF KANDEL, 19.07.11, 18:48h, aktualisiert 19.07.11, 19:54h



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    Spielbälle liegen auf dem Rasen. (FOTO: ARCHIV/DPA)[Blockierte Grafik: http://www.mz-web.de/ks/images/static/layout/pikto_galerie.gif] Bild als E-Card versenden
    SANGERHAUSEN/MZ. Der erste Anpfiff der Saison 2011 / 12 der Kreisoberliga Mansfeld-Südharz im Fußball ertönt in Stedten, die ersten Topspiele der so viel Spannung versprechenden Spielserie werden in Uftrungen und Welbsleben ausgetragen. Das ergibt sich aus den Ansetzungen, die von Staffelleiter Eckhardt Hundt (Kelbra) am Sonnabend in Sangerhausen bekannt gegeben wurden.
    Mit der Begegnung zwischen Landesklasse-Absteiger Romonta Stedten II und Anhalt Sangerhausen wird die Saison am 20. August "eingeläutet." Der Anstoß dieser Begegnung erfolgt bereits 12.30 Uhr. Ab 15 Uhr greifen dann acht weitere Mannschaften in das Geschehen ein. In Welbsleben kommt es dabei beim Duell zwischen dem Gastgeber und Landesklasse-Absteiger Eintracht Lüttchendorf zu einer Neuauflage des Halbfinales im Krombacher Kreispokal, das die Lüttchendorfer im April nach einer heiß umkämpften Partie am Ende für sich entscheiden konnten. Für die Eintracht, einer der heißesten Anwärter auf den Kreismeistertitel, also gleich eine echte Herausforderung.

    Ebenfalls am Sonnabend greift der Neuling SV Bräunrode mit dem Spiel bei Kickers Gonnatal in das Geschehen der Kreisoberliga ein. Das Duell zwischen Fortuna Brücken gegen Amsdorf II gab es in der letzten Saison nicht, Romonta trat auf dem Helme-Sportplatz nicht an. Diesmal dürfte das Spiel aber sicherlich über die Bühne gehen. Vor dem Anpfiff wird Fortuna-Torjäger Sebastian Krause die Torjäger-Kanone für seine 36 Treffer in der Spielserie 10 / 11 erhalten. Komplettiert wird der Sonnabend mit dem Spiel zwischen Grün-Weiß und Rot-Weiß, Wimmelburg und Großörner treffen aufeinander.

    Am Sonntag steigt dann das zweite Topspiel des 1. Spieltages. Dann trifft Aufsteiger VfB Uftrungen vor einer sicherlich imposanten Zuschauerkulisse auf den Ortsnachbarn Wacker Rottleberode. Für beide Teams hätte es kaum besser kommen können, ist doch ihr Derby stets ein absoluter Höhepunkt.


    Die Begegnungen zwischen Aufstiegs-Aspirant Eintracht Emseloh und dem VfB Oberröblingen sowie dem SV Allstedt und dem VfR Roßla komplettieren den 1. Spieltag.

    VON SEVERIN BUHL, 26.07.11, 18:28h, aktualisiert 26.07.11, 19:26h



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    Nahezu unverzichtbar für den SV Kelbra: Alexander Adam (am Ball) erzielte 15 Saisontore. (FOTO: ARCHIV/SCHUMANN)[Blockierte Grafik: http://www.mz-web.de/ks/images/static/layout/pikto_galerie.gif] Bild als E-Card versenden
    SANGERHAUSEN/MZ. "Mit den Trainingseindrücken bin ich sehr zufrieden." Nach einer intensiven Trainingswoche und drei Testspielen innerhalb von vier Tagen zeigt sich Mario Ziegenbein zuversichtlich. Schließlich blieb sein SV Kelbra (Landesklasse) trotz der hohen Belastung in den Spielen gegen die Teams aus der Kreisoberliga und der Kreisliga ungeschlagen.
    Dabei gab es auch einige Probleme personeller Natur zu bewältigen. So fehlten gegen Eintracht Bennungen mit Igor Jadlos (Urlaub), Tobias Sommer, Sebastian Franke und Alexander Adam (schwere Bronchitis) "vier absolute Stammspieler", wie Ziegenbein erklärt. Beim klaren 7:4-Erfolg kamen deshalb viele jüngere Spieler und Akteure der zweiten Reihe zum Einsatz. Spieler wie Maximilian Kanis (17) oder Kevin Ziegenbein (18) sollen herangeführt werden. "Die Jüngeren wollen und machen ihre Sache schon ordentlich", verteilt der Trainer ein Lob. Dies geht aber auch an die Arrivierten, "die endlich bereit sind, Verantwortung zu übernehmen. Es wird miteinander geredet."

    Am Wochenende standen dann gleich zwei Testspiele an, allerdings ohne Mirko Trocha, der sich gegen Bennungen am Knöchel verletzte. Die Ergebnisse gegen den VfR Roßla (2:1) und Wacker Wallhausen (4:4) waren für Ziegenbein Nebensache. "Es geht darum, die spielerischen und konditionellen Grundlagen zu legen." Letztere scheinen bereits sehr gut zu sein, schließlich konnte gerade gegen Roßla gegen Ende sogar noch zugelegt werden.
    Erster Härtetest

    Ein erster richtiger Härtetest soll am kommenden Samstag die Partie bei Anhalt Sangerhausen werden. Ziegenbein hofft, das bis dahin alle Spieler wieder an Bord sind, um zwei Wochen vor dem Start im Pokal die Mannschaft einspielen zu können. Noch nicht endgültig geklärt ist, ob Zaza Dadunaschvili Trainer und Ziegenbein sein Co-Trainer bleibt oder eine andere Lösung gefunden wird. Da Dadunashvili in den letzten Wochen nicht in Kelbra war, leitete der Co-Trainer die Spieler an.


    Mario Ziegenbein ist mit dem Aussehen der neuen Landesklasse-Staffel unzufrieden. Trotz insgesamt fünf Kreisderbys steigt die Zahl der weiten Reisen an. "Dazu haben wir sowieso schon die höchsten Schiedsrichterkosten, die werden jetzt nicht geringer", so der Co-Trainer des SV Kelbra. Immerhin darf man sich in Kelbra mit solchen Problemen herumschlagen, denn angesichts einer turbulenten Saison mit vielen Aufs und Abs war der Klassenerhalt nicht selbstverständlich. Erst am 29. Spieltag wurde das Zittern mit einem 4:2-Sieg über Baalberge beendet. "Die Saison war höchstens durchwachsen", gibt Ziegenbein zu. Siegesserien wechselten sich mit längeren Durststrecken ab. Diese Leistungsschwankungen symbolisiert am Besten der jetzt schon legendäre 7:5-Erfolg in Baalberge, als man nach einer knappen Stunde schon 0:5 hinten lag, um doch noch zu als Sieger vom Platz zu gehen.


    Ein Grund für die unterschiedlichen Vorstellungen lag laut Ziegenbein in den vielen personellen Wechseln: "Bis weit in die Rückrunde konnten wir nie zwei Spiele mit der selben Startelf beginnen." Dies lag zum einen an den Verletzungen wichtiger Spieler wie Jens Meyer, Daniel John oder Sebastian Franke. Aber auch an den vielen Sperren. Neben drei Platzverweisen gab es insgesamt 80 (!) Gelbe Karten. Besonders ärgerlich: "50 Prozent davon gab es wegen Meckerns", so Ziegenbein, "daran müssen wir dringend arbeiten."
    Die Heimstärke verloren


    Ein weiterer Grund für die lange Abstiegsangst: Die Heimstärke ist den Kelbraern diese Saison ein wenig abhanden gekommen. Gleich fünf Spiele gingen auf eigenem Platz verloren, nur sieben konnten gewonnen werden. Nach dem Erfolg bei den Hallenkreismeisterschaften im Winter verpatzte man dazu den Jahresauftakt. Woraufhin Ziegenbein, der die Spielzeit als Cheftrainer begann, zum Co-Trainer, Zaza Dadunashvili vom Spieler zum neuen Chef gemacht wurde.


    Ziegenbein wehrt sich allerdings gegen die Darstellung, er sei "abgesägt" worden: "Zaza sollte sowieso stärker in den Verein eingebunden werden, und ich brauchte Unterstützung bei der Trainer-Arbeit. Durch meine Operation und die schwächeren Leistungen wurde entschieden, Dadunashvili zum Trainer zu machen."


    Auf die Leistungen seiner Leistungsträger konnte sich der Verein aber immer verlassen. So zählten Kapitän Steffen Müller, Sebastian Franke nach seinem Kreuzbandriss, der zuverlässige Torjäger Alexander Adam (15 Tore) und vor allem Torhüter Tobias Sommer zu den herausragenden Spielern in der abgelaufenen Saison. Die Zielstellung für die neue Spielzeit ist noch nicht klar. "Wir arbeiten an der richtigen Mischung und wollen wieder ein richtiges Team bilden", blickt Mario Ziegenbein voraus. Damit nicht wieder bis kurz vor Schluss gezittert werden muss.

    VON DETLEF LIEDMANN, 28.07.11, 16:35h, aktualisiert 28.07.11, 17:45h




    Dominik Lemmnitz, Toni Vorkauf, Julian Burghardt, Rick Alfiado und Daniel Prudlik (von links) sowie René Kaschperk (kleines Foto) verstärken Aufbau Eisleben für die neue Saison in der Landesklasse 4. (FOTO: DETLEF LIEDMANN)[Blockierte Grafik: http://www.mz-web.de/ks/images/static/layout/pikto_galerie.gif] Bild als E-Card versenden
    WOLFERODE/MZ. Kurz vor dem Testspiel gegen den FSV Hettstedt, es endete mit einem 2:1 für die Helftaer, präsentierte Aufbau Eislebens Präsident Dieter Tautrim mit René Kaschperk noch einen Neuzugang. Kaschperk (28) ist wie Toni Vorkauf (21) von Kreisligist Lok Röblingen nach Helfta gewechselt und spielt künftig in der Landesklasse 4. Beiden ist das Terrain in der Eisleber Vorstadt nicht ganz unbekannt, denn im Nachwuchsbereich haben sie schon einmal die Fußballschuhe für Aufbau geschnürt.
    "Ich stamme aus Seeburg, habe in Lüttchendorf und bei Aufbau im Nachwuchsbereich gespielt, war dann in Höhnstedt und Röblingen", so Kaschperk, der sich nach eigenem Bekunden im rechten Mittelfeld am wohlsten fühlt. Und während er mit seinen 28 Jahren im besten Fußballeralter ist, sind die

    weiteren Verstärkungen Aufbaus für die neue Saison wohl eher dem Begriff Rasselbande zuzuordnen. Rick Alfiado (18), Dominik Lemmnitz, Daniel Prudlik und Julian Burghardt (alle 17) kommen durchweg aus dem eigenen Nachwuchsbereich. "Fußball spielen können sie alle, aber bei den Männern in der Landesklasse weht ein anderer Wind. Jetzt müssen sie beweisen, dass sie sich durchsetzen können", sagt Trainer Dieter Auffenbauer.

    Und spricht für diese Woche von einem Härtetest. Denn neben dem Spiel in Wolferode gegen Hettstedt am Mittwochabend steht am Freitag die Partie in Lüttchendorf (18.30 Uhr) und am Sonnabend ein Dreierturnier beim SV Sundhausen, wo noch die Zweite von Wacker Nordhausen wartet, auf dem Vorbereitungsprogramm.


    Das Wichtigste dabei: Die Mannschaft muss sich neu finden. Denn die Abgänge von Patrick Gräbe und David Röglin haben zweifellos Lücken hinterlassen. Zudem ist die Zukunft Mike Models bei Aufbau ungewiss. Und André Meilke sowie Marko Napiralla, die ihre Laufbahn eigentlich beenden wollten, sind auf Stand-by-Betrieb geschaltet.
    Keine einfache Situation


    "Die Situation ist nicht einfach. Unter diesen Bedingungen kann das Ziel eigentlich nur Klassenerhalt lauten", so Auffenbauer. Und ergänzt: "Außenstehende wissen gar nicht, was die Jungen alles leisten. Die meisten von ihnen fahren früh um vier los zur Arbeit, sind erst am späten Nachmittag zurück und kommen dann noch zum Training. Oft genug arbeiten sie sonnabends auch noch vor den Spielen. Das geht natürlich an die Substanz und ich ziehe den Hut." Mit Matthias Senf und Thomas Koralewski hat Auffenbauer zudem zwei Spieler im Kader, die wegen dienstlicher Verpflichtungen auch nicht jedes Wochenende zur Verfügung stehen. Trotzdem wollen und werden die Helftaer laut Auffenbauer sowohl in der Landesklasse als auch in der Kreisliga zwei "ordentliche Mannschaften" aufs Feld schicken. Dass die Erste in der Landesklasse 4 aber wieder ganz vorn mitspielt halten selbst Experten für ausgeschlossen. Dafür gibt es neben der dünner gewordenen Personaldecke noch andere Gründe.


    "Die Staffel wird sicher wieder die stärkste sein", denkt Helbras Co-Trainer René Fränkler, der zu den Beobachtern des sehr gut besuchten Testspiels gehörte. Einige Mannschaften aus der Bitterfelder Ecke sind neu hinzugekommen und die Teams aus Halle sind auch gern mal für ein Ass im Ärmel gut.


    Ungeachtet dessen bastelt Auffenbauer auch schon an Aufbaus Zukunft. Daniel Prudlik zum Beispiel soll perspektiv zu einem echten Sechser, also dem defensiven Mittelfeldmann, aufgebaut werden.


    Gleichwohl: Es läuft noch nicht alles rund. Aber den Hettstedter geht es ähnlich. Das zeigte der Test, wobei auf beiden Seiten zahlreiche wichtige Spieler aus den verschiedensten Gründen fehlten. Nach torloser erster Hälfte stand am Ende ein 2:1 für Aufbau, obwohl die Hettstedter optisch überlegen waren. Raik Rothe hatte die Helftaer nach Flanke von Dominik Lemmnitz in Führung gebracht (64.). Gut eine Viertelstunde später glich Mike Wiele mit schönem Schlenzer aus 18 Metern aus. Aufbaus stark haltender Keeper Christian Timmerhoff machte noch mehrere Chancen zunichte, ehe Christopher Stieber aus der Zweiten eine Ecke Matthias Schulzes zum 2:1 für Aufbau verwertete (89.). "Wenn du deine Chancen nicht nutzt, kannst du auch nicht gewinnen", resümierte Hettstedts Trainer Ulf Buchmann ebenso sachlich wie nüchtern.

    Mit gleich fünf Neuzugängen startet der SV Welbsleben in die neue Saison. Laut ihrer Homepage verstärken sich die "Esel" mit Thomas Trempler, Thomas Görsch, Patrik Kaika (alle Arnstein Harkerode), Stephan Brunner (FSV Reinstedt) sowie Tom Fischer aus dem eigenen Nachwuchs.

    MSV präsentiert seine Neuzugänge




     [Blockierte Grafik: http://msveisleben.de/s/cc_images/cache_2410352443.jpg?t=1310160132Im Bild stehend, von links nach rechts: Trainer Steffen Heyer, Patrick Bloßfeld, Ronny Mewes, Mirko Schuhmann, Tobias Schwarzbach, Michael Rieck, Mathias Grübner, Simon Schmidt, (oben links: Stefan Janke)

    Nach dem Abstieg aus der Fußball-Landesliga hat der MSV Eisleben zum großen Schlag ausgeholt. Präsident Dirk Jagla verpflichtete nach der enttäuschen Saison gleich acht neue Spieler für die künftigen Aufgaben in der Landesklasse, Staffel 4. "Das Gesicht der Mannschaft wird sich verändern, aber es wird nicht völlig geliftet", sagte Jagla. Er freut sich besonders, dass viele Ex-Eisleber Spieler wieder zurück gekehrt sind auf den städtischen Sportplatz - und dass es nur drei Abgänge gab (Gottschalk- Helbra, Breßler- Sangerhausen, Kuhnt- Stedten).

    Gerüst der "Alten" bleibt


    Zu den Zugängen zählen Ronny Mewes und Mirko Schuhmann, die zuletzt beim Verbandsligisten 1. FC Romonta Amsdorf gekickt haben, sowie Patrick Bloßfeld, der aus Halle-Ammendorf wieder nach Eisleben kommt. Trainer Steffen Heyer, der lange Jahre bei Wacker Helbra das Landesklasse-Team führte, hat zudem Torwart Michael Rieck (31 Jahre) und den 21-jährigen Simon Schmidt von dort mitgebracht. Desweiteren verstärken Tobias Schwarzbach (aus Lüttchendorf) und zwei weitere alte Bekannte- Stefan Janke (Beesenstedt) und Mathias Grübner (Wallhausen) das Team.


    Zum Gerüst der Mannschaft gehören die "Alten" wie Philipp Baierl, der im ersten Vorbereitungsspiel gegen Edelweiß Arnstedt ein Tor erzielte, und Kapitän Christian Schlolaut. Auch Pautsch, Denk und Bienek halten dem MSV trotz des Abstiegs die Treue. "Das zeigt auch, dass bei uns das Klima im Verein stimmt", glaubt Jagla.


    Wer am Ende zum Pokalauftakt am 13. August auflaufen wird, das wollen Trainer Heyer und sein Assistent Frank Pfefferle in den kommenden Wochen zu ergründen versuchen. "Jeder soll seine Chance bekommen", versichert der MSV-Präsident, der in dieser Hinsicht dem neuen Trainergespann voll vertraut. Ein Trainingslager wollen die Eisleber diesmal nicht absolvieren. Es wird dreimal in der Woche trainiert, dazu steht jeweils samstags ein Vorbereitungsspiel auf dem Programm.


    Das Wort "Wiederaufstieg" will beim MSV keiner in den Mund nehmen. Kein Wunder, hatten doch die Eisleber ziemlich sang- und klanglos die Landesliga Süd verlassen müssen. Sie wurden mit 13 Pünkten weit abgeschlagen Tabellenletzter. Und sie haben zudem bei 42 geschossenen Toren sage und schreibe 123 Treffer kassiert.


    "Die neue Mannschaft soll sich erstmal finden, wir werden sehen, was am Ende herausspringt", bleibt der Präsident mit Prognosen zurückhaltend. Dennoch hofft er, dass der Verein, der vor zwei Jahren noch dem 1. FC Magdeburg im Pokal die Stirn geboten hat, unter die ersten Fünf kommt. Man wolle allerdings nichts mit Macht erzwingen, sich keinen unnötigen Stress machen, sondern langfristig ein Team aufbauen, mit dem man auch wieder höhere Ziele anpeilen kann, umreißt Jagla die Strategie des traditionsreichen Vereins.

    Verein setzt auf Nachwuchs


    Die Verantwortlichen beim MSV bauen dabei auch auf den Nachwuchs. Schließlich haben die Mannschaften in den verschiedenen Altersklassen einige Erfolge erzielt. Die D-Jugend habe beispielsweise in der Verbandsliga eine herausragende Rolle gespielt, so Jagla. Zusammen mit Farnstädt aus dem benachbarten Saalekreis will der MSV nun wieder eine A-Jugend ins Rennen schicken. Sie soll den Grundstock für Talente bilden, die den Sprung in die erste Mannschaft schaffen können. Jagla: "Wir brauchen den eigenen Nachwuchs dringend, der ist genauso wichtig wie die Männermannschaft."
    

    Der SV Kelbra verliert mit Daniel John, Mario König & Andreas Schievelbein gleich drei Spieler. John läuft in der neuen Spielzeit für Blau Gelb Görsbach auf. König zieht es zurück zu seinem Heimatverein VfB Uftrungen. Schievelbein verstärkt die Kreisoberligavertretung von Fortuna Brücken.


    Quellen: Homepage BG Görsbach, Homepage VfB Uftrungen

    VON RALF KANDEL, 10.07.11, 18:37h, aktualisiert 10.07.11, 21:32h



    SANGERHAUSEN/MZ.



    Nicht mehr dabei ist dann allerdings Eric Kühne. Er kehrt nach Oberröblingen zurück und kickt künftig in der Kreisoberliga. Zuletzt war der Mittelfeldakteur Stammspieler im Team von Raik Olbricht. Auch Routinier Maik "Fritze" Angelstein aus dem Landesklasse-Team des VfB Sangerhausen ist künftig im benachbarten Oberröblingen am Ball.

    Kampf um Stammplätze neu entfacht


    VON DETLEF LIEDMANN, 07.07.11, 15:41h, aktualisiert 07.07.11, 18:40h
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    Ungewöhnliche Perspektive: Christopher Kuhnt, Markus Probst, Denis Schumann, Marius Hauschild, Andreas Kropp, Christoph Mucke, Nils Reutter, Matthias Rackwitz, Alexander Kroll und David Gros (von links) nehmen den Kampf um die Stammplätze bei Landesligist Stedten auf. (FOTO: DETLEF LIEDMANN)[Blockierte Grafik: http://www.mz-web.de/ks/images/static/layout/pikto_galerie.gif] Bild als E-Card versenden
    STEDTEN/MZ. "Was da als Zielstellung drauf steht, ist im Moment mehr für uns gedacht. Na klar wollen wir nicht um Platz sieben spielen. So etwas zu behaupten wäre Quatsch. Aber wir müssen jetzt erst einmal die Lücken schließen", sagt Stedtens Trainer Uwe Zorn.
    Und die sind beim Landesligisten, obwohl es nur vier Abgänge gab, durchaus beträchtlich. Denn

    mit Zorns Sohn Christoph als einem der Spielgestalter, Flügelflitzer und Flankengeber Paul Lührs sowie Allrounder Yves Herrmann haben drei nicht von jetzt auf gleich zu ersetzende Spieler die Mannschaft verlassen. Obwohl das nicht das richtige Wort ist. Neue Herausforderung suchen trifft es besser. Mithin zieht es Lührs zu Oberligist VfL Halle 96 und Zorn spielt künftig für Verbandsligist Union Sandersdorf. Schon das allein zeigt die Qualität der beiden.

    Zum ersten Fototermin drängelten sich Anfang der Woche gleich zehn Neue vor der Linse. Darunter sind mit Andreas Kropp, Markus Probst und Christopher Kuhnt drei Stedtener Eigengewächse. Kropp und Probst haben sich laut Zorn durch konstant gute Leistungen in der zweiten Mannschaft ihre Chance verdient. Torhüter Kuhnt kommt vom MSV Eisleben. Kuhnt hat in Stedten mit dem Fußball begonnen, wechselte dann zu den starken A-Junioren des VfB Imo Merseburg und ist nun über ein einjähriges Gastspiel in der Lutherstadt zu seinen Wurzeln zurückgekehrt. "Darüber freuen wir uns besonders", so Stedtens Abteilungsleiter Dieter Rehmann. Er freut sich natürlich auch über alle anderen. Wie Zorn wohl wissend, dass Quantität nicht automatisch mehr Qualität bedeutet. "Aber daran arbeiten wir. Auch wenn es jetzt auf den ersten Blick nicht die großen Namen sind, die Jungen können alle Fußball spielen", weiß Zorn. Jetzt müsse jeder um seinen Platz kämpfen.


    Denn bis auf das Gerüst mit Karsten Rehmann, Marko Meintschel, Marc Böttger und Martin Kropp stehe nichts fest. Die Vorbereitung müsse darüber Aufschluss geben, wer die anderen sieben Spieler in der Startelf für den 20. August sein werden. Einen Teil der Neuen kennt Zorn schon, haben sie doch vor nicht allzu langer Zeit mit seinem Sohn zusammen gespielt. Das Gros hat im Nachwuchsbereich des Halleschen FC seinen Feinschliff bekommen und nun vorübergehend bei Vereinen in oder nahe der Saalestadt gespielt.


    Was als erstes auffällt. Die Verstärkungen sind zwischen 19 und 25 Jahre alt und damit, zumindest teilweise, im besten Fußballeralter. Und sie sind, wenn es auch auf den ersten Blick nicht so scheint, keine heurigen Hasen mehr. Selbst Kuhnt mit seinen 19 Jahren nicht, der ja beim MSV Eisleben schon eine Saison in der Landesliga gespielt hat. Christoph Mucke, 22, kann bereits auf einige Einsatzzeiten bei Verbandsligist Preussen Magdeburg verweisen. Zuletzt hat der Student aber eine längere Pause eingelegt. Dennoch machten er und die anderen zum Auftakt einen gelösten Eindruck. "Ich fühle mich wohl hier", so Marius Hauschild, der dafür Zustimmung erntete. Mithin: Die Anlage an der Stedtener Kippe ist dem 21-Jährigen nicht ganz fremd, hat doch sein Vater Sven Rutke dort jahrelang gegen den Ball getreten. Einen Bonus hat er deshalb freilich nicht. "Bei mir bekommt jeder eine Chance. Nutzen muss er sie selber", so Zorn.


    Fakt ist: "Wir sind in dieser Saison breiter aufgestellt. Das war zuletzt unser größtes Problem. Wenn mal zwei oder drei Spieler ausgefallen sind, wurde es ganz dünn." So musste unter anderem fast die ganze Rückrunde auf Daniel Rittermann verzichtet werden. Bei ihm war die Achillessehne gerissen. Derzeit steht Rittermann indes wieder voll im Training. Steven Kolodziezek hatte mit den Folgen eines Armbruchs zu kämpfen, andere Spieler fehlten durch Arbeit. Das könne jetzt besser kompensiert werden. "Technisch gut sind alle unsere Zugänge. Jetzt müssen wir erreichen, dass alle miteinander harmonieren", weiß Zorn um die Aufgaben der nächsten Wochen.


    Gleich acht Vorbereitungsspiele sind zwischen Sonnabend und dem 10. August geplant. Die letzten drei werden gegen Verbandsligisten absolviert. "Da können wir am ehesten sehen, wo wir wirklich stehen", so Zorn. Also heißt das Ziel erneut Aufstieg? "Wir wollen das Niveau der Liga wie in den Jahren zuvor wieder mitbestimmen. Am Ende wird dann abgerechnet", sagen Zorn und Rehmann unisono.


    Im Landespokal tritt Stedten am 13. August auswärts bei Ligakonkurrent Herrengosserstedt an. Erstes Punktspiel am 20. August zu Hause gegen Askania Nietleben.

    Fußball
    Ausgemüllert


    VON RALF KANDEL, 07.07.11, 18:00h, aktualisiert 07.07.11, 19:26h
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    Steven Ebert (links) wechselt vom VfB nach Nordhausen. (FOTO: MZ)[Blockierte Grafik: http://www.mz-web.de/ks/images/static/layout/pikto_galerie.gif] Bild als E-Card versenden
    SANGERHAUSEN/MZ. In der letzten Saison der Fußball-Verbandsliga zählten Martin und Stefan Müller in vielen Partien zu den Leistungsträgern im Dress des VfB Sangerhausen. Die Zeiten sind nun vorerst vorbei, beim VfB hat es sich "ausgemüllert." Das Brüderpaar kickt künftig, ebenso wie Mittelfeldspieler Steven Ebert, nicht mehr für das Team aus der Kreisstadt. Eine "Hängepartie" gibt es unterdessen bei Jan Gollnow.
    Neu in der Sangerhäuser Mannschaft, die sich auf die anstehenden Partien vorbereitet, sind dagegen mit Tom Weise und Steven Breßler zwei Akteure.

    Der Abschied von Stefan Müller stand schon geraume Zeit fest. Aus beruflichen Gründen (Bundeswehr) steht er dem VfB nicht mehr zur Verfügung und kickt künftig in seiner neuen Heimat in der Nähe von Magdeburg.

    Ebenfalls "Servus" sagt Martin Müller. "Er arbeitet in Leipzig und hat einfach nicht mehr die nötige Zeit zum regelmäßigen Training", so VfB-Trainer Raik Olbricht zu den Gründen des Abschieds.


    Die vorerst dritte Abmeldung betrifft Steven Ebert. Er kehrt zu seinem ehemaligen Verein Wacker Nordhausen zurück und visiert mit den Thüringern hohe Ziele an. Wie aus dem Umfeld des Vereins zu hören ist, wollen die Nordhäuser in der kommenden Saison unbedingt den Sprung in die Amateur-Oberliga packen.
    Gollnow wird operiert


    Noch nicht endgültig entschieden ist dagegen, ob Jan Gollnow künftig weiterhin beim VfB Sangerhausen am Ball ist. "Er hat sich zwar fristgemäß abgemeldet. Aber ob er wirklich geht, steht noch nicht fest", so Olbricht über seinen Abwehrchef. Ohnehin legt Gollnow jetzt erst einmal eine Pause ein. Er wird Anfang August am lädierten Knie operiert und kann so vorläufig nicht spielen.


    Ob einige andere Akteure für den VfB weiterhin ihre Schuhe schnüren, bleibt ebenfalls abzuwarten. "Vertragsgespräche mit in Frage kommenden Spielern laufen, in den nächsten Tagen fallen Entscheidungen", so Olbricht weiter. Auf Nachfrage hält er sich bedeckt: "Es ist bis Ende August noch viel möglich. Auf nähere Einzelheiten will ich jetzt noch nicht eingehen", fügt er hinzu.


    Doch Olbricht hat in Bezug auf das Team der kommenden Saison nicht nur durchweg Hiobsbotschaften zu verkünden. Unter Dach und Fach sind auch eine Vertragsverlängerung und die ersten Neuverpflichtungen. Chris Klarner und der VfB einigten sich nach Gesprächen nun doch auf die Fortsetzung der Zusammenarbeit. Allerdings wird Klarner nur für einige Spiele der Saison zur Verfügung stehen, er startet im Sommer ein Studium in die USA und kickt zudem für das Uni-Team in Florida.
    Zwei Neuzugänge


    Neu beim VfB Sangerhausen sind Tom Weise und Steven Breßler. Der 20-jährige Weise kommt vom Landesligisten Romonta Stedten und ist Torhüter. Breßler, er ist 19 Jahre und Angreifer, wechselt vom MSV Eisleben aus der Luther- in die Kreisstadt. Weitere Zugänge sind geplant. Und das zeitnah. Doch auch hier lässt sich Olbricht keine Namen entlocken. "Wir stehen kurz vor dem Abschluss von Verträgen mit zwei weiteren Spielern", erklärt der Trainer. Und dass er bei anderen Nachwuchs-Talenten aus dem Landkreis bei Vertragsgesprächen auf "Granit" gestoßen ist. "Es gibt im Kreis einige Spieler, die das Zeug für die Verbandsliga haben. Aber die wollen sich nicht quälen und spielen lieber unterklassig weiter. Das kann ich einfach nicht verstehen", schüttelt er ungläubig den Kopf. So bleibt vorerst abzuwarten, wie sich das "Bild" des VfB Sangerhausen in den nächsten Tagen weiter verändert und wer zum Trainingsauftakt am Montagabend an Bord ist.


    Die Saison 2011 / 12 der Fußball-Verbandsliga beginnt für die Mannschaft des VfB Sangerhausen am 20. August mit einem Auswärtsspiel bei Lok Stendal.

    In der kommenden KOL-Saison 2011/12 können zwei Mannschaften in die Landesklasse aufsteigen. Da neben den jeweiligen Staffelsiegern weitere fünf Plätze in der Landesklasse frei sind, loste der Fußballverband die jeweiligen Kreise aus, aus denen eine weitere Mannschaft "hoch" kann. Das Losglück war auf der Seite des Landkreises Mansfeld-Südharz, sodass es zwei Aufsteiger geben wird. :bindafür:


    Quelle: Homepage FSA

    Die beiden Transfers der Emseloher Eintracht zeigen ja eindeutig die Ambitionen an! Zwei Verbandsliga-Kicker für die KOL! Unterdessen hat Grün Weiss Wimmelburg mit Lutz Gassmann einen neuen Trainer vorgestellt, der die Geschicke der Mansfelder in der kommenden Saison leiten wird. :schal1:


    Hat jeemand schon Info´s wann die Pokalauslosung ist?

    Zugänge:


    Rick Eilfeld (Hettstedt)


    Marius Kansy (Vfl Halle)


    Peter Freund (Halle-Ammendorf)


    Abgang:


    Martin Weber (?)


    Quelle: Homepage Edelweiß Arnstedt

    Die KOL Mansfeld-Südharz startet mit 16 Teams in die neue Saison!


    SV Wacker Rottleberode (LK-Absteiger)
    Eintracht Lüttchendorf (LK-Absteiger)
    Romonta Stedten II (LK-Absteiger)
    Eintracht Emseloh
    SV Welbsleben
    Fortuna Brücken
    SV Allstedt
    Kickers Gonnatal
    VfB Oberröblingen
    RW Großörner
    VfR Roßla
    GW Wimmelburg
    Anhalt Sangerhausen
    Romonta Amsdorf II
    SV Bräunerode (KL-Aufsteiger)
    VfB Uftrungen (KL-Aufsteiger)


    In dieser Kategorie können sowohl Gerüchte als auch festehende Transfers & Fakten zur neuen Saison gepostet werden. Viel Spaß :schal1:

    Hey Soran,


    wie sieht es beim VFB mit weiteren Neuzugängen aus? Gerüchten zu Folge sind die Kader der beiden Männerteams ziemlich dünn besetzt (vor allem der von der Landesklassemannschaft). Oder sollen da die A-Junioren verstärkt ihre Chancen bekommen? Ist der Gille-Deal mit Helbra fix?


    sportliche Grüße & eine erfolgreichen Saisonstart :schal1:

    Auch in der am kommenden Wochenende startenden Saison gibt es wieder ein kostenloses Tippspiel zur Landesklasse 4. In der letzten Spielzeit nahmen bereits über 20 Tipper regelmäßig teil. Ich würde mich sehr freuen, wenn noch der ein oder andere Tipper dazu kommt. Also stellt euren Sachverstand unter Beweis & werdet Tippkönig der Landesklasse 4! Die Anmeldung dauert maximal 3 Minuten, der Spaß & die Spannung dafür die ganze Saison!


    http://www.kicktipp.de/lk4-0910/ :schal1: :schal1: :schal1: