Wer hat gepfiffen? Dittmar Dittrich? Schweineschri, hat uns vor zwei Jahren gegen die Kuckucke beschissen.
Guben siegt übrigens 3:1 in Strausberg. Erste Halbzeit war laut unserem Manger verteilt, vieles spielte sich zwischen den Strafräumen ab. In der zweiten Halbzeit liegen wir nach Toren von Göbel/2 und Ost mit 3-0 in Führung, können das vierte machen und kassieren durch einen äußerst zweifelhaften Elfer den 1-3-Endstand. Auch hier soll der Berliner Schiri Schmalenbach eine bescheidene Leistung abgeliefert haben.
Sei es drum, Guben gewinnt erstmals in Strausberg und erstmals seit dem 24. Mai 2008 wieder ein Auswärtsspiel und darf wieder auf den Klassenerhalt hoffen.
Beiträge von Guerrero
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Erstmals seit dem 04.06.2005 nahm Thomas Schwöbel wieder bei einem Heimspiel als verantwortlicher BSV-Coach auf der Bank Platz. Seinerzeit hatte Schwöbel mit den Nordgubenern 3:2 über den SC Oberhavel Velten gewonnen und die Rückrunde mit dem Klassenerhalt erfolgreich zu Ende geführt. Die Gegenwart sieht weitaus bedrohlicher aus. Schwöbel konnte am vergangenen Wochenende den rasanten Fall gen Landesliga zunächst stoppen. Nun galt es im Heimspiel, dem zugleich 200. Brandenburgligaspiel in der Gubener Vereinsgeschichte, gegen den konterstarken Aufsteiger Sachsenhausen das 0:0 von Babelsberg zu bestätigen. Seit über 300 Minuten konnte der BSV bis zum Spiel gegen die Nordbrandenburger daheim kein Tor mehr erzielen. Zuletzt wurden drei Heimspiele in Folge verloren.
Für den erkrankten Klenge rückte Christian Schulz nach abgesessener Rotsperre wieder ins Team, Alex Ost startete für Sascha Prüfer. Die Hausherren begannen wie die Feuerwehr und drückten die Gäste aus Oranienburg sofort in die eigene Hälfte. Eine Reihe guter Chancen durch Franko Göbel (2), Alexander Ost und Gabor Schulz blieben jedoch ungenutzt. Besonders Franko Göbel, der ab der kommenden Saison für den Ligakonkurrenten SV Babelsberg 03 II auflaufen wird, agierte vor dem Gäste-Tor verschwenderisch und unkonzentriert mit den sich bietenden Chancen. Die Gäste haderten im ersten Abschnitt mit Schiedsrichter Marko Schmidt, der ihnen ein aus dem Gewühl heraus erzieltes Tor aberkannte.
Die Hausherren liefen natürlich Gefahr, von den stets auf Kontermöglichkeiten wartenden TuS-Spielern überrascht zu werden. Doch die Defensive um Libero Enrico Schwittlich war am heutigen gut organisiert. Im Vorwärtsgang bestimmten weiterhin die Mannen um den sehr auffälligen Alexander Ost das Geschehen. Gleich nach Wiederanpfiff verpasste Gabor Schulz frei vor dem Gäste-Tor die BSV-Führung. In der 62. Minute vergab Alexander Ost erneut. Kurz darauf wurde Christian Schulz von einem Sachsenhausener im Strafraumgefoult. Den fälligen Strafstoß versenkte Schwittlich zum vielumjubelten und längst überfälligen Führungstreffer (65.). Die Ereignisse in einem spannenden Match überschlugen sich nun. Wenige Minuten nach den 1:0 für den Gastgeber stellte Schiedsrichter Marko Schmidt einen TuS-Spieler, der gegen Gabor Schulz nachgetreten hatte, mit Rot vom Platz. Dann stand der mittlerweile für Andreas Mai in die Partie gekommene Sascha Prüfer im Brennpunkt. Nach einem Foul wurde Sascha von einem Sachsenhausener Spieler ins Gesicht getreten. Auch für dieses unsportliche Vergehen zeigte Schmidt den Gästen Rot. Mit nur noch acht Feldspielern kassierten die „Tussen“ in der Nachspielzeit das 0:2, das von Christian Schulz erzielt wurde.
Fazit: Erleichterung und Aufbruchsstimmung machten nach dem ersten Sieg in der Brandenburgliga nach 175 Tagen (11 sieglose Spiele) die Runde. Der BSV lebt wieder! Der Weg zum ersten „Dreier“ seit dem 7. Spieltag war äußerst steinig und nervenaufreibend. Mit besserer Chancenverwertung hätte sich der BSV einen ruhigeren Nachmittag gönnen können. Mit der fast im Dutzend vorhandenen Chancen darf in Zukunft keinesfalls mehr so verschwenderisch umgegangenen werden. Mit Blick auf die Konkurrenz konnte zumindest ein kleines Polster zum Schlusslicht Neustadt geschaffen werden. Da die unmittelbare Konkurrenz aus Lübben, Schwedt und Babelsberg punkten konnte, wurde der Abstand zur Nichtabstiegszone nur bedingt verkleinert. Doch mit der intakten Moral, dem vorhandenen Rückenwind, einer gehörigen Portion Realismus und Rückkehrer Rene Neumann sollte man auch in Strausberg nicht ohne Chance sein.
Der BSV spielte mit: Michael Noack – Enrico Schwittlich – Sascha Herbst, Tino Peschick – Christian Schulz, Gabor Schulz, Marc Metzing, Alexander Ost, Alexander Golnik – Franko Göbel, Andreas Mai (ab 75. Sasch Prüfer)
Torfolge:
1:0 Enrico Schwittlich (65. / Foulelfmeter)
2:0 Christian Schulz (90.)
Schiedsrichter: Marko Schmidt (Luckau)
Zuschauer: 160
(thb)
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20. Spieltag SV Babelsberg 03 II – BSV Guben NordDas erste Spiel nach der Entlassung von Jochen Brender stellte dessen Nachfolger Thomas Schwöbel vor die gleichen Probleme, zumindest was die Auswahl bei der Aufstellung betraf. Sechs Spieler fehlen verletzungsbedingt oder aufgrund von Sperren. Guben begann im 199. Brandenburgliga-Spiel der Vereinsgeschichte erstmals seit fünfeinhalb Jahren wieder mit Libero. Routinier Mike Klenge sollte die zuletzt zur Achillesferse gewordene BSV-Abwehr stabilisieren. Und die Abwehrspieler der Gubener sollten von Anfang an alle Hände voll zu tun bekommen. Babelsberg wollte den Vorsprung von vier Punkten auf den BSV unbedingt ausbauen. Immer wieder brachten die Spieler um Trainer Thomas Leek den BSV über die Flügel in Bedrängnis. Aus einer Standardsituation heraus konnten sich die Gubener nach sieben Minuten blitzschnell befreien. Enrico Schwittlich passte genau in den Lauf von Franko Göbel, der die hervorragende Konterchance jedoch nicht im Tor von Sebastian Rauch vollenden konnte. Die Hausherren erspielten sich wie im Hinspiel eine Reihe guter Tormöglichkeiten. So vergaben die Filmstädter in der 12. Minute nur knapp, in der 14. Minute probierte es Kutschke mit dem Kopf. Wenig später verlegte Kutschke frei vor Noack eine weitere sichere Einschusschance. Guben konnte sich in dieser Phase kaum befreien. Immer wieder wurden die Bälle überhastet verloren. Auch spielten sich die Angriffe ausschließlich auf der linken Seite ab, die von den Babelsbergern jedoch gut verteidigt wurde. Nach einer halben Stunde schien auch Michael Noack geschlagen, doch der Pfosten rettete für die nervös auftretenden Nordgubener. Im Gegenzug legte Alexander Golnik per Ecke für Franko Göbel auf, der jedoch nicht platziert genug aufs Tor köpfen konnte. Die zweite Halbzeit bot den 20 mitgereisten BSV-Anhängern ein unverändertes Bild. Nach einer weiteren guten Chance für die Gastgeber legte Alexander Golnik erneut für Franko Göbel auf, der mit seinem Kopfball erneut an Sebastian Rauch im Babelsberger Tor scheiterte. In der letzten halben Stunde eines schwachen Spiels, das der Tabellenkonstellation mehr als gerecht wurde, neutralisierten sich beide Teams. Während die Babelsberger die nötige Präzision im Spiel mit hohen Bällen vermissen ließen, schwanden bei den Breesenern die Kräfte, um im Angriff Akzente setzen zu können. Einzig Alexander Ost konnte nach seiner Einwechslung phasenweise für frischen Wind sorgen. Fazit: Mit dem torlosen Unentschieden sind die Gubener äußerst gut bedient. Babelsberg haderte wie schon so oft in dieser Saison mit einer mangelhaften Chancenverwertung. Beim BSV kann man nur hoffen, dass mit der baldigen Rückkehr von Christian Schulz, Rene Neumann und Karsten Herkt die Aufholjagd entscheidend vorangetrieben werden kann. Sowohl aus dem Mittelfeld als auch von Stürmer Franko Göbel ging im Spiel gegen Babelsberg viel zu wenig Torgefahr aus. Am kommenden Wochenende wird sich im Heimspiel gegen Sachsenhausen zeigen, ob das 0-0 nur ein Strohfeuer war oder die Mannschaft endlich begriffen hat, um was es in dieser Saison wirklich geht. Der BSV spielte mit: Michael Noack – Mike Klenge (ab 74. Sascha Herbst) – Alf Langhammer, Enrico Schwittlich – Andreas Mai, Tino Peschick, Marc Metzing, Gabor Schulz, Alexander Golnik (ab 81. Randy Gnädig) – Franko Göbel, Sascha Prüfer (ab 67. Alexander Ost)Schiedsrichter: Felix Burghardt (Premnitz)Zuschauer: 100Gelbe Karten: Tino Peschick, Alexander Golnik, Marc Metzing(thb)
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Unmittelbar nach der 0:1-Heimniederlage gegen Motor Eberswalde hat sich der BSV von Trainer Jochen Brender getrennt. Der Vorstand sah sich nach einem letzten Ultimatum gezwungen, auf die sportliche Talfahrt mit 11 sieglosen Spielen in Folge, einem bedrohlich großen Rückstand auf die Nichtabstiegszone und fehlender Nähe zur Mannschaft zu reagieren. Am Mittwoch wurde die Mannschaft über die Trennung informiert. Insgesamt war Brender, der seit 2005 als Spieler und Co-Trainer dem BSV angehörte, 78 Mal als Coach der Nordgubener verantwortlich. Unter seiner Regie wurde der Umbruch nach dem Verbandsliga-Aufstieg erfolgreich fortgeführt.
Bis zum Saisonende wird Thomas Schwöbel die Mannschaft als Trainer betreuen. Zuletzt etablierte Schwöbel die BSV-Reserve im oberen Tabellendrittel der Kreisliga Oder/Neiße. In der vergangenen Saison feierte Schwöbel mit der „Zweiten“ den Kreispokalsieg. Die Reserve wird bis zum Saisonende von Silvio Schade trainiert. Bereits in der Saison 2004/05 war Schwöbel als alleinverantwortlicher Trainer an der Baumschule aktiv. Damals gelang ihm nach einer schwachen Vorrunde mit nur 14 Punkten der Klassenerhalt im Verlauf der Rückserie.
Roland Kunzke, der Brenders erfolgreiche Arbeit über zweieinhalb Jahre lobte, ließ offen, ob der 35jährige weiterhin als Spieler zum Kader gehören wird. Brender erhielt bis zum Wochenende Bedenkzeit, zeigte aber bereits Bereitschaft, dem von Verletzungen gebeutelten BSV-Kader zur Verfügung zu stehen.
Florian Kunzke, der am vergangenen Spieltag einen Nasenbeinbruch erlitt, fällt nach Vereinsangaben 4 bis 6 Wochen aus.
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BSV mit Lebenszeichen aber weiter ohne Punkte
Nach der miserablen Leistung gegen Luckenwalde stand am 18. Spieltag ein Sechs-Punkte-Spiel beim Abstiegskonkurrenten aus Lübben auf dem Programm. Im Vergleich zur Vorwoche verstärkte Coach Jochen Brender das Mittelfeld mit Marc Metzing. Für den Rückkehrer musste Kapitän Andreas Mai auf der Bank Platz nehmen.
Den ersten Warnschuss setzte Gabor Schulz per scharf angeschnittener Ecke auf das Lübbener Tor (10.). Auf der Gegenseite sorgte Schiedsrichter Stefan Hübner für Aufregung. Nachdem ein Lübbener Tino Peschick in die Hacken gelaufen war, fielen beide zu Boden. Da es im Strafraum passierte, entschied der Referee auf Elfmeter, den die Gastgeber zur Führung nutzten. Der BSV zeigte sich trotzig, engagierte sich und bestimmte das Spielgeschehen. Zu oft versuchte man dabei durch die Mitte zum Erfolg zu kommen. Lübben wartete immer wieder auf Ballverluste und die sich dabei bietenden Konterchancen. Die nächste Hiobsbotschaft ließ aus Sicht der Breesener nicht lange auf sich warten. Nach 25 Minuten musste Spielertrainer Brender verletzungsbedingt ausscheiden. Für ihn rückte Enrico Schwittlich in die Viererkette.
Die selten sattelfest wirkende Lübbener Defensive legte sich in der 35. Minute beinahe selbst ein Ei ins Nest. Doch im Gubener Sturmzentrum fehlte es einfach an Gespür und Durchschlagskraft. Mit zunehmender Zeit wurden die Aktionen der BSV-Kicker entschlossener. Kurz vor der Pause jagte Sascha Herbst eine Flanke des auffälligen Gabor Schulz knapp am Tor vorbei.
Ein zweiter Wechsel wurde bei den Gubenern notwenig, da Alexander Ost rotgefährdet in der Kabine geblieben war. Für ihn wurde mit Andreas Mai eine zweite Sturmspitze aufgeboten. Die Spielhärte nahm zu Beginn der zweiten Hälfte deutlich zu. Die Hausherren versuchten die sich redlich mühenden Gubener schon im Mittelfeld abzukochen. Dies geschah nicht immer mit fairen Mitteln. Schiedsrichter Stefan Hübner ließ so einige taktische Fouls ungeahndet.
Nach einer Stunde stand Hübners Assistent in Brennpunkt. Einen schnellen Gegenzug setzte Denny Matthes in Szene, der auf gleicher Höhe startend in Richtung Michael Noack durchbrach. Dieser wurde im kurzen Eck überwunden und musste zum zweiten Mal an diesem Tage hinter sich greifen. Guben protestierte zunächst vergebens auf Abseits, rappelte sich dann aber für die Aufholjagd auf. Erst versuchte es der heute tonangebende Florian Kunze aus der Ferne (61.), wenig später Andi Mai aus Nahdistanz (63.). Auf der Gubener Torlinie konnte im Anschluss die vorzeitige Entscheidung verhindert werden (65.).
Hoffnung keimte auf, als Gabor Schulz nach einem Foul einen Elfmeter ausgesprochen bekam. Franko Göbel brachte den BSV in der 66. Minute auf einen Treffer heran. Nur vier Minuten später ließ der Torschützenkönig der vergangenen Saison seine Qualitäten erneut aufblitzen, als er an der Strafraumgrenze bedient den Ausgleich markierte. Die Freude kannte keine Grenzen, damit hatte niemand gerechnet. Doch die Aufholjagd hatte Kraft gekostet, dass merkte man den Gästen jetzt deutlich an. In der 80. Minute entschärfte Michael Noack einen Kopfball, kurz darauf griff er unter einer Ecke hindurch.
Wieder im gegnerischen Strafraum tankte sich Marc Metzing in altbekannter Manier durch, um letztendlich von einem Gegenspieler deutlich gefoult zu werden. Ein Elfmeterpfiff blieb zum Entsetzen des BSV aus. Relativ unbedrängt vertändelte der BSV Sekunden später den Ball an die Heimmannschaft. Die setzte sich über die rechte Seite durch. Aus Sicht des Linienrichters war der Ball jedoch bereits im Toraus. Die Flanke wurde gespielt, erreichte einen Abnehmer im Strafraum, der aus sieben Minuten mit einem Vollspannschuss den auf der Torlinie postierten Christian Schulz traf. Hier erkannte Stefan Hübner auf Elfmeter, was das strapazierte Nervenkostüm der Breesener endgültig platzen ließ. Schulz musste mit Rot vom Platz, Lübben ging 3:2 in Führung. Die letzte Aktion verschuldete Michael Noack, der einen Lübbener Angreifer in der Nachspielzeit zu Fall brachte. Den anschließenden dritten Elfer für Lübben, den vierten an diesem Tage, konnte Noack jedoch halten.
Fazit: Der BSV gab an diesem Tage ein enorm wichtiges Lebenszeichen, auch wenn am Ende wieder null Punkte und viele strittige Tatsachenentscheidungen zu Buche stehen. Die Leistung stimmte heute, Spieler wie Alf Langhammer, Florian Kunzke und Gabor Schulz rissen das Team lautstark mit. Die Mannschaft muss nun auch gegen Eberswalde erkennen, dass man nur Schritt für Schritt und vor allem gemeinsam aus der schwersten Krise des Breesener Fußballs herauskommen kann. Der zuletzt oft vermisste Teamgedanke sollte nun auch im Heimspiel gegen Eberswalde Basis sein, um mit dem ersten Erfolg seit vier Spielen etwas Luft im Abstiegskampf zu bekommen.
Zu guter Letzt noch ein Wort zum Schiedsrichtergespann. Die drei jungen Herren um Schiedsrichter Hübner boten eine ganz schwache Leistung. Hübner urteilte mit zweierlei Maß, ließ jede Antwort offen, überhaupt ein für so hohes Niveau qualifizierter Schiedsrichter zu sein. Frech und arrogant wies er jede Kritik an seiner Person von sich. Nicht nur die strittigen Elfmeterszenen sind ihm zur Last zu legen, auch die Verteilung der Gelben Karten. Insgesamt dreimal ließ er bei Rangeleien die mit Tätlichkeiten agierenden Lübbener unbestraft. Mit solchen Selbstdarstellern wie sie nicht nur in Herrn Hübner in der Liga zu finden sind, gerät der Fußball eigentlich zur Nebensache.
Der BSV spielte mit: Michael Noack – Christian Schulz, Jochen Brender (ab 25. Enrico Schwittlich), Alf Langhammer, Tino Peschick – Sascha Herbst, Florian Kunzke, Alexander Ost (ab 46. Andreas Mai), Marc Metzing, Gabor Schulz (ab 68. Sascha Prüfer) – Franko Göbel
Zuschauer: 107
Schiedsrichter: Stefan Hübner (Potsdam)
Torfolge:
1:0 Stephan Lischka (14./Foulelfmeter)
2:0 Denny Matthes (59.)
2:1 Franko Göbel (66./Foulelfmeter)
2:2 Franko Göbel (70.)
3:2 Stephan Lischka (87./Handelfmeter)Gelbe Karten: Alexander Ost, Gabor Schulz, Marc Metzing, Tino Peschick
Rote Karte: Christian Schulz (87., Handspiel im Strafraum)
Besonderes Vorkommnis: Michael Noack hält Foulelfmeter in der 90. Minute
(thb)
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Meinetwegen hätte der Verband den BSV zu einer höheren Geldstrafe verurteilen können. Das Geld aus Strafeintreibungen könnte man zukünftig zur Schiedsrichteraus- und fortbildung oder Funktionärshospitationen bei anderen Fußballverbänden einsetzen.
Bleibt zu hoffen, dass der BSV-Kader die Lücke um Neumann schließt und sich von dieser harten Strafe nicht aus der Bahn werfen lässt.
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BSV Guben Nord gewinnt Gubener Hallenmasters
Traditionell wurde das Fußballjahr an der Neiße mit dem Gubener Hallenmasters beendet. Wie in den Vorjahren nahmen jeweils die 1. und 2. Vertretungen des BSV Guben Nord und 1. FC Guben, eine Auswahl Gubiner Fußballer und der SV Süden Forst am Budenzauber in der Sporthalle „Kaltenborner Straße“ teil.
In einem spannenden, torreichen und emotionsgeladenen Turnier sorgte die Kreisliga-Mannschaft des FC Guben für die erste Überraschung. Im Duell mit der Landesliga-Vertretung des Clubs siegte man mit 1:0. Der BSV machte es besser und schlug die BSV-Reserve nach Toren von Andreas Mai und Christian Schulz (2) mit 3:0. Der Turniersieg rückte für den FC Guben nach der erneuten Niederlage gegen Gubin in weite Ferne. Die BSV-Reserve gab sich gegen die polnischen Kicker keine Blöße und kassierte nach Toren von Christian Deumer (2) und Ronny Steidel den ersten Turniersieg. In einer knappen Partie setzte sich der BSV mit 2:1 gegen Süden Forst durch. Andreas Mai und Christian Schulz zeichneten sich wiederum als Torschützen aus. Deutlich machte es danach der 1. FC Guben, der die Reserve des BSV mit 4:0 schlug. Gegen Forst kamen die Mannen um Thomas Schwöbel nach einem Doppelpack von Christian Mai zu einem 2:2. Im Duell der Stadtrivalen wurde dann zunächst kein Sieger gefunden. Beim 1:1 zwischen dem FC und dem BSV erzielte Enrico Schwittlich das BSV-Tor. Im Duell der beiden zweiten Vertretungen revanchierte sich der FC II für die vergangene Woche erlittene 1:4-Klatsche im Kreispokal und siegte gegen den BSV II mit 2:0.
Die sogenannten „Big Points“ sammelte der Brandenburgligist beim 2:1-Erfolg über die polnische Auswahl. Nachdem es 1:1 stand, Rene Neumann hatte für den BSV getroffen, wurde BSV-Torhüter Alexander Ziersch nach einer Rangelei mit der roten Karte vom Parkett verwiesen. In Unterzahl fingen die Gubener gegen die weit aufgerückten Polen einen Ball ab. Nach dem Konterversuch von Sascha Prüfer prallte das Streitobjekt zurück zu Enrico Schwittlich, der den Ball aus 20 Metern mit der Brust annahm und ihn per Volleyabnahme sehenswert in die Maschen drosch. Der Turniersieg wurde mit einem 3:1 über den 1. FC Guben II sichergestellt. Die Tore für die Nordgubener markierten Rene Neumann (2) und Andreas Mai.
Ergebnisse:
Forst – Gubin 3:2, FC Guben – FC Guben II 0:1, BSV Guben Nord – BSV Guben Nord II 3:0, Gubin – FC Guben 2:1, Forst – FC Guben II 1:1, BSV Guben Nord II – Gubin 3:1, BSV Guben Nord – Forst 2:1, FC Guben – BSV Guben Nord II 4:0, Gubin – FC Guben II 3:2, Forst – BSV Guben Nord II 2:2, FC Guben – BSV Guben Nord 1:1, FC Guben II – BSV Guben Nord II 2:0, Gubin – BSV Guben Nord 1:2, FC Guben – Forst 1:3, BSV Guben Nord – FC Guben II 3:1Für den BSV Guben Nord trafen: Andreas Mai (3), Rene Neumann (3), Christian Schulz (3), Enrico Schwittlich (2)
Für den BSV Guben Nord II trafen: Christian Mai (2), Christian Deumer (2), Ronny Steidel (1)
(thb)
Neuzugänge BSV Guben Nord
Sascha Prüfer (1. FC Guben, in der Winterpause)Testspiele
31.01. Neuzelle - BSV
04.02. BSV - Energie U23
07.02. Schöneiche - BSV
14.02. BSV - Vogelsang -
Der letzte Spieltag einer aus Gubener Sicht nicht zufrieden stellenden und von zahlreichen Verletzungen gezeichneten Hinrunde ließ die Kellerkinder der Brandenburgliga aufeinander treffen. Der gastgebende BSV Guben Nord, der auf Gabor Schulz, Karsten Herkt, Franko Göbel, Alexander Ost, Alexander Golnik, Tino Peschick und Marc Metzing verzichten musste, empfing dabei den Tabellenletzten SV Schwarz-Rot Neustadt/Dosse.
In insgesamt sechs Heimspielen gingen je dreimal die Gubener und je dreimal die Dossestädter als Sieger vom Breesener Rasen. Auf Seiten der Neustädter saß mit Jens Heidrich erstmals der neue Trainer auswärts als Coach auf der Bank. Gubens Trainer Jochen Brender musste seine Mannschaft im Vergleich zur Auswärtspleite in Oranienburg wieder auf einigen Positionen umbauen. Da wiederum eine Vielzahl an Akteuren nicht zur Verfügung stand, saßen mit Silvio Schade und Thomas Schwöbel zwei altgediente Aufstiegshelden auf der Bank. Beide hatten ihre letzten Spiele im BSV-Dress im Jahr 2006 absolviert.
Die Neustädter präsentierten sich im ersten Abschnitt konzentrierter und im Abschluss zielstrebiger. Immer wieder drängten sie über die Flügel gefährlich in den Strafraum der Neißekicker. Die beste Chance wurde in der 10. Minute vergeben, als ein Freistoß knapp am Tor von Michael Noack vorbei rauschte. Zwingende Chancen boten sich den Mannen um Kapitän Andreas Mai nicht. Wie in den vergangenen Spielen boten die Gubener zu wenig spielerische Ideen, lange Bälle waren leichte Beute in der dicht gestaffelten Neustädter Abwehr.
Im Duell der zuletzt am häufigsten sieglosen Mannschaften gingen die Pferdestädter nach einer Stunde in Führung. Eine Flanke von Rechts und der anschließende Abschluss wurden von Michael Noack noch pariert, im Nachgang staubte ein Neustädter zum 1-0 ab. Gubens Coach Jochen Brender wechselte danach sich selbst und Silvio Schade ein. Schade war am Sturmlauf der Hausherren maßgeblich beteiligt. Erst legte er für Andreas Mai auf, der jedoch vergab. Wenig später wehrte der Neustädter Torsteher zwei Torchancen von Schade ab.
Guben entwickelte nun ein Powerplay, brachte die Abwehr um den gut aufgelegten Neustädter Keeper jedoch nicht entscheidend genug in Bedrängnis. Die letzte Gubener Möglichkeit vergab Florian Kunzke, der mit einem Schuss aus der zweiten Reihe scheiterte. Unrühmlich wurde es für den BSV, als Sturmführer Rene Neumann einen Neustädter Spieler übel beschimpfte. Nach Beratung mit seinem Assistenten zückte Schiedsrichter Steffen Seifert glatt Rot. Neumann drohen zu Beginn der Rückrunde nun mindestens fünf Wochen Pause.
Zu allem Überfluss war die BSV-Abwehr in den Schlussminuten ein weiteres Mal nicht aufmerksam genug. Wieder gelangte eine Eingabe über rechts in den Strafraum, wo im Nachschuss der unglücklich agierende Michael Noack ein zweites Mal überwunden wurde.
Fazit: Mit dem achten sieglosen Spiel in Folge, davon wurden sechs Spiele verloren, sind die Gubener endgültig im unteren Tabellendrittel der Brandenburg-Liga angekommen. Mit einer schwachen Vorstellung, fehlender Leidenschaft und Durchschlagskraft gab man einem Konkurrenten im Abstiegskampf vor der Winterpause neuen Mut. Es gibt für die Vorbereitung auf die Rückrunde viel Arbeit. Neben den Abwehrverhalten muss auch die Rollenverteilung im Spielaufbau neu strukturiert werden. Hoffnungen ruhen neben dem rückkehrenden Marc Metzing auf auch dem langzeitverletzten Franko Göbel. Nun heißt es für die Verantwortlichen, die Ereignisse aus der Hinrunde sachlich zu analysieren und die Ziele für die Rückrunde neu und realistisch zu formulieren.
Statistik:
Aufstellung:
Guben: Michael Noack – Christian Schulz, Alf Langhammer, Mike Klenge, Christopher Weber (ab 65. Silvio Schade) – Florian Kunzke, Randy Gnädig (ab 62. Jochen Brender), Enrico Schwittlich, Sascha Herbst – Andreas Mai (ab 77. Thomas Schwöbel), Rene Neumann
Torfolge:
0:1 (62.)
0:2 (90.)
Schiedsrichter: Steffen Seifert (Zinnitz)
Zuschauer: 150
Gelbe Karten: Christian Schulz, Florian Kunzke
Rote Karte: Rene Neumann (80. / unsportliches Verhalten)
(thb)
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Neustadt macht in der 90. Minute das 2-0
Gubens Rene Neumann sieht zuvor Rot, nachdem er einen Neustädter beschimpft haben soll.
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Neustadt führt seit der 60. Minute mit 1-0
Bei Guben mit Schwöbel und Schade zwei altgediente Ex-Spieler auf der Auswechselbank, da auch heute wieder zahlreiche Spieler verletzt ausfallen.
Guben nach dem Rückstand mit Daueroffensive
Babelsberg verliert 0-1 gegen Stahl Eisenhüttenstadt
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Was die Fürstenwalder scheinbar vergessen haben, ist die Tatsache, dass der Spieler, der das 1-0 schoss, weit im Abseits stand. Somit hebt sich das mögliche 3-2 wieder auf, dem kein Foul vorausgegangen war.
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habe mal anhand der schilderungen von verantwortlichen und augenzeugen einen spielbericht aus sicht des bsv verfasst.
Mit vier Niederlagen in Serie, dem damit verbundenen freien Fall im Klassement der Brandenburgliga und nur einem Wechselspieler auf der Bank fuhren die Fußballer des BSV Guben Nord am 12. Spieltag zum FC Schwedt. Die Uckermärker wussten ihr Heimpublikum in der laufenden Saison in bisher fünf Heimspielen mit lediglich einem Tor zu verwöhnen. Die Gubener konnten auf fremden Plätzen bisher noch keines der fünf absolvierten Spiele gewinnen. Statistiker und Serienfreunde prognostizierten einen müden Kick, vor dem der BSV schon als „Aufbaugegner“ abgestempelt wurde. Doch die Liga schreibt in dieser Saison ganz besondere, nicht vorhersehbare Gesetze.
Bereits die Anfangsphase zehrte an den Nerven der Gubener Akteure. Denn schon nach sieben Minuten war Michael Noack durch einen Kopfball von Nico Wendlandt geschlagen. In Eisenhüttenstadt vor zwei Wochen brachen die Blau-Gelben nach dem frühen Rückstand völlig auseinander. Doch heute gaben sie postwendend die Antwort. Ausgerechnet Andreas Mai, der in dieser Saison Form und das nötige Glück im Abschluss bisher vergebens gesucht hat, erzielte in der 15. Minute den 1-1-Ausgleich. Mai, der in Schwedt am 7. Mai 2005 eine schlimme Verletzung erlitten hatte, jagte den Ball aus dem Getümmel heraus in die Maschen. Wenig später landete das Streitobjekt über Neumann und Golnik bei Alexander Ost, der mit einem satten Schuss die 2-1-Führung markierte (18.). Das spielerische Vermögen wurde den Breesenern kurz vor der Pause zum Verhängnis. In der Abwehr zeigte man sich zu inkonsequent, sodass Nico Wendlandt mit seinem zweiten Treffer das Spiel wieder ausglich. Doch die kämpferisch und intakt auftretende BSV-Mannschaft lieferte wieder die passende Antwort. Zwei Minuten vor der Pause erzielte Rene Neumann das 3-2.
Mit jeder Menge Elan startete der BSV in den zweiten Abschnitt. Ausdruck des wieder gewonnenen Selbstvertrauens war das vierte BSV-Tor an diesem Tage. Alexander Golnik fasste sich aus mehr als 30 Metern ein Herz und jagte den Freistoß trocken die Maschen (54.). Gleich danach versuchte Rene Neumann, der allein auf den Schwedter Torhüter zugestürmt war, mit einem Heber die Entscheidung herbei zu führen. Einen weiteren Hochkaräter vergab Randy Gnädig, der den Ball knapp am Tor vorbei setzte.
Die Hausherren setzten die Gubener nun stärker unter Druck. Der BSV ließ sich in dieser Phase zu weit in die eigene Hälfte drängen, investierte zu wenig in das Konterspiel. Folgerichtig kamen die Uckermärker auf 3-4 heran, als Nico Hubich nach einer Flanke mit einem Mannschaftskollegen gemeinsam zum Ball ging, der dann vom Innenpfosten ins Tor rollte (68.). Das Spiel drohte endgültig zu kippen, als der eingewechselte Maik Krause gegen den deutlich kleineren Tino Peschick zum 4-4 einköpfte (81.). In den verbleibenden Minuten war dann auf Michael Noack Verlass, der zwei Großchancen der Nordbrandenburger parierte.
Fazit: Mit dem „letzten“ Aufgebot landete der BSV seinen ersten Auswärtspunkt. Vier Auswärtstore sind zufrieden stellend, die Gegentore mit Sicherheit nicht. Der Abwärtstrend konnte nach vier Niederlagen in Serie gestoppt werden. Mit viel Engagement, Willenstärke und mannschaftlicher Geschlossenheit verdiente sich der BSV den ersten Zähler in der Fremde. Nach dem frühen Rückstand und dem zwischenzeitlichen Ausgleich steckte die Mannschaft nie auf. Am Ende fehlten Kraft, Konzentration und im Abschluss die Kaltschnäuzigkeit. Nun folgt ein wichtiges Heimspiel gegen Fürstenwalde, das für die Mannschaft einen Richtungsweisenden Charakter besitzt.
Statistik
Aufstellungen:
BSV: Michael Noack – Christian Schulz, Karsten Herkt, Enrico Schwittlich, Tino Peschick – Alexander Ost (ab 85. Jochen Brender), Randy Gnädig, Florian Kunzke, Alexander Golnik – Andreas Mai, Rene Neumann
Torfolge:
1:0 Nico Wendlandt (7.)
1:1 Andreas Mai (15.)
1:2 Alexander Ost (18.)
2:2 Nico Wendlandt (37.)
2:3 Rene Neumann (43.)
2:4 Alexander Golnik (54.)
3:4 Nico Hubich (68.)
4:4 Maik Krause (81.)Schiedsrichter: Daniel Köppen (Linthe)
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Demütigung für BSV Guben Nord
Am 10. Spieltag der Fußball-Brandenburgliga empfingen die Kicker des Tabellenzehnten Eisenhüttenstädter FC Stahl den zwei Ränge schlechter platzierten BSV Guben Nord. Jochen Brender konnte nach der 0-1-Niederlage im Heimspiel gegen den SV Altlüdersdorf erstmals in dieser Saison auf alle Spieler zurückgreifen. Einzig der langzeitverletzte Gabor Schulz gesellte sich zu den rund 100 Gubener Fans, die sich am Feiertag in die Stahl-Stadt aufgemacht hatten.
Die zahlreich angereisten BSV-Fans sahen ihre Mannschaft bereits nach drei Minuten im Rückstand. Auf der rechten Abwehrseite brach der Gastgeber in Person von Marcus Kerl durch und jagte den Ball im zweiten Versuch zum 1-0 ins Tor. Die BSV-Abwehr hatte in dieser Situation fast tatenlos zugeschaut. Ein perfektes Zuspiel setzte daraufhin Alexander Ost in Szene. Da Ost mit unerlaubten Mitteln an der Ballannahme gehindert wurde, zeigte Schiedsrichter Marko Schmidt in der 10. Minute auf dem Elfmeterpunkt. Den fälligen Strafstoß schoss Rene Neumann mit einer gehörigen Portion Übereifer in die Arme von EFC-Keeper Follert.
Zwei Nackenschläge zu Beginn des Spiels sollte die junge BSV-Elf in der Folge nicht mehr wegstecken können. Das sportliche Desaster nahm Gestalt an. Der EFC verwandelte bis zur 31. Minute jeden Angriff. Zunächst tauchten zwei EFC-Spieler in der 12. Minute auf der rechten Abwehrseite auf, Langhammer wusste sich nur mit einem Foul zu helfen. Raddatz machte es besser als Neumann zuvor und erhöhte auf 2-0. Den lupenreinen Hattrick vollendete Raddatz in der 16. Minute, als er aus spitzem Winkel und von Langhammer abgefälscht ungehindert auf 3-0 erhöhte. In der 23. Minute stockte Marcus Kerl zum 4-0, zwei Minuten später zum 5-0 auf. Dem fünften Tor war jedoch ein Stürmerfoul an einem Gubener Defensivakteur vorausgegangen. Nach dreißig Spielminuten konnte sich Michael Noack, der zuvor fünfmal chancenlos war, erstmals auszeichnen. Einen Freistoß lenkte er zunächst mit den Fingerspitzen zur Ecke. Den folgenden Standard von Walther köpfte erneut Kerl zum 6-0 in die Maschen. Damit hatte auch Kerl seinen Hattrick geschafft. Schlimmeres verhinderte Michael Noack in der 32. Minute gegen Tony Raddatz. Auf der Gegenseite setzte sich Alexander Golnik durch, sein Schuss aus spitzem Winkel ging jedoch am Tor vorbei (32.).
Im zweiten Abschnitt, die Hausherren schalteten mit der Sechs-Tore-Führung im Rücken zwei Gänge zurück, versuchten es die Nordstädter mit Schadensbegrenzung. Doch wie schon im ersten Abschnitt klappte im Spielaufbau der verunsicherten Gubener wenig. Die Gastgeber verstanden es, die Flügel abzusichern, die Abwehr um Kapitän Schadrack ließ bei hohen Bällen nichts anbrennen. Guben rannte, der EFC nutzte Ballverluste der schwachen Viererkette und konterte ein ums andere Mal gefährlich vor das Tor von Michael Noack. Den Ehrentreffer besorgte in der 56. Minute Rene Neumann, der einen Freistoß von Klenge mit dem Kopf verlängerte. Klenge hätte in der 59. Minute beinahe den 7. Treffer verschuldet. Einen langen Ball verlängerte der Routinier und Ex-EFC-Spieler unglücklich mit dem Kopf zu einem EFC-Spieler, konnte im zweiten Versuch jedoch klären (59.). Wieder nicht im Bilde war die BSV-Abwehr in der 75. Minute, als ein Freistoß von Walther von Carsten Hilgers mit dem Kopf unbedrängt zum 7-1 verwandelt wurde. Kurz vor Schluss landete eine Kopfballabwehr eines Stahl-Spielers nach Schwittlich-Freistoß beinahe im eigenen Tor (85.). Schwittlich war es dann, der für Franko Göbel auflegte. Doch Göbel war im Getümmel vor Johannes Follert ungewohnt zweiter Sieger. Die letzte Aktion nahmen die Gubener Verantwortlichen mit reichlich Sarkasmus hin. Ein von Alf Langhammer verursachter Elfmeter wurde von Walther an BSV-Torhüter Noack vergeben.
Fazit: Der BSV schaffte es nach der turbulenten Anfangsphase nicht, Ordnung, Ruhe und Sicherheit in sein Spiel zu bringen. Vielmehr nutzten die cleveren und bissigen EFC-Spieler die Schwachstellen in der BSV-Abwehr konsequent und kaltschnäuzig aus. Nach einer halben Stunde Spielzeit war das Spiel bereits entschieden. Guben mühte sich danach, war an diesem Tag aber nicht mehr in der Lage, sich von den frühen Genickschlägen zu erholten. Der Gastgeber verwaltete danach und ließ in der Folge nichts mehr anbrennen.
Der BSV spielte mit: Michael Noack – Christian Schulz (ab 31. Tino Peschick), Alf Langhammer, Mike Klenge, Alexander Golnik – Alexander Ost (ab 62. Andreas Mai), Florian Kunzke, Enrico Schwittlich, Karsten Herkt – Rene Neumann (ab 62. Sascha Herbst), Franko Göbel
Gelb KlengeTorfolge:
1:0 Tony Raddatz (3.)
2:0 Tony Raddatz (12.)
3:0 Tony Raddatz (16.)
4:0 Marcus Kerl (23.)
5:0 Marcus Kerl (25.)
6:0 Marcus Kerl (31.)
6:1 Rene Neumann (56.)
7:1 Carsten Hilgers (75.)Besondere Vorkommnisse: Follert hälft Elfmeter von Neumann (10.); Noack hält Elfmeter von Walther (90.)
Schiedsrichter: Marko Schmidt (Luckau)
Zuschauer: 300
Gelbe Karten: Alf Langhammer, Rene Neumann, Mike Klenge
(thb) -
Am Ende heißt es dann 7-1 für den EFC Stahl. Der BSV schaut in der 3. Minute nur zu, verschießt danach einen Elfmeter. Bei Hütte sitzt bis zur 30. Minute jeder Schuss. Unglaublich. Die BSV-Elf steckte nicht auf, verlor jedoch fast jeden Zweikampf. Hütte gelang im ersten Abschnitt alles. In der 2. Halbzeit Guben mit mehr Druck, im Abspiel zu oft mit Fehlern. Hütte schaltete ein paar Gänge zurück. Etwas unglücklich auch Schiedsrichter Marko Schmidt, der den Gastgebern einige zweihafte Fouls pfiff. An ihm lags im Endeffekt aber nicht.
Glückwunsch an den EFC, der vor guter Kulisse und schätzungsweise 100 Gubener Fans verdient gewinnt, allerdings vier Tore zu hoch
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Die Brasilianer bleiben so lange, bis sie die ersten Worte Deutsch können!
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BSV vergibt ersten Auswärtssieg der Saison
(thb) Dreimal sind die BSV-Fußballer in dieser Spielzeit auf fremden Plätzen aufgelaufen. Dreimal verloren die Breesener, zuletzt war man beim Duell in Sachsenhausen erst in der Nachspielzeit mit 0-1 unterlegen. Nun sollte ohne Alf Langhammer, Franko Göbel, Randy Gnädig und Gabor Schulz bei den Prignitzer Kuckuck Kickers gepunktet werden.
Insgesamt sieben Brasilianer standen bei den Nordbrandenburgern in der Anfangself. Jochen Brender stellte seine Mannschaft entsprechend auf den Gegner ein. Sein Konzept, den Gastgeber durch konsequente und saubere Zweikampfarbeit vom Ball zu trennen und selbst schnell zum Tor zu ziehen, sollte in der ersten Halbzeit aufgehen. Die vermeintlichen Ballkünstler sahen gegen eine hellwach und taktisch einwandfrei agierende BSV-Elf keinen Stich. Während sich die Bletsch-Elf zahlreiche Fehlpässe leistete, sorgten die Neißekicker für reichlich Gefahr.
Gleich zu Beginn verpasste Alexander Golnik einen Freistoß von Mike Klenge (4. Minute). Einen herrlichen Drehschuss von Andreas Mai lenkte der Prignitzer Torsteher eine Minute später zur Ecke. Eine der zahlreichen Standards, die sich die Gubener im ersten Abschnitt durch harte und faire Arbeit zugleich verdienten, setzte Alexander Ost in Szene. Doch sein Kopfball landete knapp im Toraus (16.). Die Gubener riskierten gegen die schwachen Hausherren danach zu wenig, um die längst überfällige Führung zu erzielen. Als das Spiel gerade einzuschlafen drohte, ging der Gast endlich in Führung. Eine Vorlage von Florian Kunzke wollte Alexander Ost zentral vor dem Kuckuck-Tor abnehmen. Sein Schuss wurde geblockt und landete vor den Füßen von Andreas Mai. Der im Training sehr abschlussstarke, in den Spielen zuletzt eher glücklose Mai fasste sich ein Herz und jagte den Ball direkt aus der Luft genommen zur 1-0-Pausenführung in die Maschen (40.).
Mit frischen Kräften wollte Dietmar Bletsch die schlechte Leistung aus der ersten Hälfte vergessen machen. Unter anderem sollte Aufstiegsheld Stephan Obst für mehr Torgefahr sorgen. In der 47. Minute verpasste Obst nur knapp, in der 50. landete eine Distanzschuss im Aus. Nicht im Bilde war Christian Schulz, der sich in der 53. Minute von Stephan Obst überlaufen ließ und mit ansah, wie der Joker den Ball zum Ausgleich an Michael Noack vorbei im Tor unterbrachte. Zum Unmut der Breesener wich der in der ersten Halbzeit fehlerfrei pfeifende Oberliga-Schiedsrichter Stolzenburg von seiner guten Linie ab. Als Andreas Mai nach einem Foul im Mittelfeld den Ball auf den Linksaußen völlig frei startenden Golnik ablegte, pfiff Stolzenburg die klare Vorteilssituation ab. Die Aufregung der Gubener hatte sich gerade gelegt, da netzte Torjäger Rene Neumann nach feinem Pass von Enrico Schwittlich zum 2-1 ein (61.). Nur vier Minuten später vergab Neumann die vorzeitige Entscheidung. Wiederum durch einen tödlichen Pass aus der Mitte heraus angespielt, ließ Neumann die Kuckuck-Abwehr stehen und lief frei auf den Kuckuck-Torhüter zu. Doch dieser ahnte die Ecke, in die Neumann den Ball am Torhüter vorbei schieben wollte.
In einer mittlerweile packenden und nervenaufreibenden Partie rettete Michael Noack gegen Gomes auf der Linie (74.). Dann verloren die Gubener wieder auf dem Flügel einen wichtigen Zweikampf. Der Kuckuck-Spieler konnte danach nur durch einen Foul am Torschuss gehindert werden. Den fälligen Freistoß versenkte Stephan Obst leicht abgefälscht zum 2-2-Ausgleich im Tor (80.). Auf Gubener Seite vergab David Schwenk nach Vorarbeit von Rene Neumann die Führung (85.). Im Gegenzug köpften die Gastgeber nach einer Ecke ungehindert zur 3-2-Führung ins Tor. Eine weitere strittige Szene ereignete sich vor dem Strafraum der Gastgeber. Der Ballführende Rene Neumann sah sich durch Florian Huth und den Torhüter gehindert, spitzelte den Ball dennoch an beiden vorbei und war auf dem Weg zum leeren Tor. Doch hier wollte Schiedsrichter Stolzenburg ein Stürmerfoul von Neumann gesehen haben. Was Stolzenburg nicht sah, war eine klare Handbewegung des Kuckuck-Torstehers in das Gesicht von Neumann. Der Spieler de Olivera nutzte danach die sich bietenden Räume und vollendete den Konter zum 4-2-Endstand.
Fazit: Eine zunächst taktisch und kämpferisch sehr stark agierende BSV-Elf verpasste es im ersten Abschnitt, mit mehr Zug zum Tor die Entscheidung frühzeitig herbei zu führen. Auch verstand man es nicht, im zweiten Abschnitt trotz der stärkeren Gegenwehr den Sack zuzumachen. Die vier Gegentore fielen, weil entscheidende Zweikämpfe gegen die cleveren Hausherren verloren wurden.
Statistik:
Der BSV spielte mit: Michael Noack – Christian Schulz, Mike Klenge, Karsten Herkt, Tino Peschick – Alexander Ost, Enrico Schwittlich, Florian Kunzke, Alexander Golnik (ab 80. David Schwenk) – Andreas Mai (ab 70. Sascha Herbst), Rene Neumann
Torfolge:
0:1 Andreas Mai (40.)
1:1 Stephan Obst (53.)
1:2 Rene Neumann (61.)
2:2 Stephan Obst (80.)
3:2 (86.)
4:2 de Olivera (90.)Zuschauer: 130
Schiedsrichter: Andre Stolzenburg (Neuruppin)
Gelbe Karten: Alexander Ost, Karsten Herkt
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Da noch keiner etwas zum Spiel Guben-Babelsberg² gesagt hat, hier mein Spielbericht
Blitzstart und starker Michael Noack sichern dritten BSV-Heimsieg
Nach zwei Pflichtspielniederlagen auf fremden Plätzen wollte sich das Team um Trainer Jochen Brender auf heimischen Rasen gegen den Tabellenletzten Babelsberg II die nächsten Punkte und das nötige Selbstvertrauen für die anstehenden Aufgaben holen. Doch die Babelsberger warteten schon vor Spielbeginn mit der ersten Überraschung auf. Aus dem Kader der 1. Mannschaft, die am Freitag in der Regionalliga erfolgreich war, wurden gleich fünf Akteure von Coach Thomas Leek in der Anfangsformation aufgeboten. Leistungsträger wie Pflaumbaum, Rauch, Lozanski und Francisco blieben zunächst auf der Bank. Bei den Gastgebern musste auf die verletzten Sascha Herbst, Christopher Weber, Gabor Schulz, Franko Göbel und Alf Langhammer verzichtet werden.
Stürmer Rene Neumann bestätigte gleich mit der ersten Aktion seine ansteigende Form. Gekonnt nahm er eine Eingabe auf und vollendete zur frühen Führung (3. Minute). Nur eine Minute später hinterließen die spielstarken Gäste eine erste Duftmarke, als ein Schuss von Rainer Müller knapp am Gehäuse von Michael Noack vorbei ging. Ein Fehler von Tino Peschik setzte dann den langen Sturmführer Stefan Kutschke in Szene, dessen Schuss von Michael Noack per Fußabwehr entschärft wurde (6.).
In der Anfangsphase gab es weiterhin kein Verschnaufen. Nach einer Flanke von Christian Schulz verunglückte die Volleyabnahme von Alexander Golnik (8.) Besser machte es Rene Neumann, der nach einem Freistoß frei vor dem Babelsber Torwart auftauchte und mit seinem zweiten Tor die Führung auf 2-0 erhöhte (13.). Die Gäste blieben ein unangenehmer Kontrahent, störten die Angriffsbemühungen der Neißestädter konsequent im Mittelfeld, um blitzschnell über die Flügel den Ball in die Gefahrenzone zu befördern. Die Gubener wirkten ob der komfortablen Führung zu diesem Zeitpunkt keineswegs gefestigt.
So auch nach 17 Minuten, als es der auffällige Stefan Kutschke mit einem Lupfer probierte. Die heimischen Zuschauer rieben sich vor Freude die Augen, denn der BSV schlug praktisch im Gegenzug wieder eiskalt zu. Ein Abschlag Michael Noacks wurde von Routinier Thomas Förster unfreiwillig per Kopf nach hinten verlängert, sodass der lauernde Alexander Ost mit dem Ball am Fuß auf das Gehäuse der Filmstädter zulief um das runde Leder sehenswert über Daniel Zacher zum 3-0 ins Tor zu heben.
Die Gubener besaßen zwei weitere Chancen. Doch nach bösen Abwehrfehlern der wackeligen Babelsberger Hintermannschaft vergab zweifach Rene Neumann. Zunächst versuchte Neumann aus gut 30 Metern den zu weit vor dem Tor postierten Daniel Zacher zu überlupfen, doch dieser war im letzten Moment noch an den Ball gekommen. Dann probierte es Neumann mit dem Kopf (20.).
Nachdem die Heimmannschaft in der Offensive eine ungeahnte Effektivität an den Tag gelegt hatte, rissen die Gäste das Heft an sich. Nach einer Flanke von David Sommer probierte es Stefan Kutschke mit dem Kopf (26.). In der 29. Minute war dann auch bei den Babelsbergern der Knoten geplatzt. Nachdem die Gubener den Ball nicht klären können, versenkte Rainer Müller den Ball freistehend vor Noack unhaltbar in die Maschen. Ein Torschuss von Stefan Kutschke streifte dann nur das Außennetz (32.).
Die erste Möglichkeit im zweiten Abschnitt besaßen wieder die Gastgeber. Ein Ost-Schuss wurde zunächst vom Torwart pariert, der Nachschuss von Enrico Schwittlich zur Ecke abgewehrt (46.). Fast unbedrängt spielten die Potsdamer einmal mehr Stefan Kutschke an, der letztlich am Pfosten scheiterte (53.). Kutschke bereitete im Anschluss für Falko König vor, der zu unpräzise abschloss (55.). Glück hatten die Gubener auch, als Max Schmidt völlig frei vor Michael Noack auftauchte, den Ball jedoch nicht richtig in den Griff bekam (55.). Nur zwei Minuten später parierte Noack wiederholt einen Ball von Kutschke (57.). Hellwach war Noack, als er Kutschke dann den Ball vor der Nase wegfischte (58.).
Für Entlastung sorgte zunächst Konter über Andreas Mai, der per Kopf für Rene Neumann ablegte (67.). Ein Torschuss von Alexander Golnik war dann zu schwach, um Daniel Zacher ein viertes Mal zu überwinden (70.). Den Gästen merkte man nun die Aufwendungen an, nach dem Anschlusstreffer auf den Ausgleich heran zukommen. Zudem zeigte sich die Abwehr der Breesener etwas sicherer. Nach Flanke von Alexander Golnik versuchte es Alexander Ost (82.). Kutschke fand in der 85. zum erneuten Male seinen Meister in Michael Noack, der einen Abstauber aus Nahdistanz glänzend parierte (85.). Ein letztes Mal konnte sich der starke Rückhalt der Gubener in der 90. Minute auszeichnen, als er eine verunglückte Flanke der Babelsberger über das Tor lenkte.
Die Gubener gewannen aufgrund der zum Spielbeginn an den Tag gelegten Effektivität und dank der starken Paraden von Michael Noack. Die Gäste musste für ihre zu Beginn katastrophale Abwehr büßen, hätten danach mit mehr Glück für dem Tor für einen anderen Spielverlauf sorgen können.
Statistik:
Aufstellungen:
Guben: Michael Noack – Tino Peschik, Karsten Herkt, Enrico Schwittlich, Mike Klenge – Christian Schulz (ab 63. Andreas Mai), Florian Kunzke, Randy Gnädig, Alexander Golnik – Rene Neumann (ab 89. David Schwenk), Alexander Ost
Torfolge:
1:0 Rene Neumann (3.)
2:0 Rene Neumann (15.)
3:0 Alexander Ost (18.)
3:1 Rainer Müller (29.)Schiedsrichter: Jens Cyrklaff (Neuhausen)
Zuschauer: 160
Gelbe Karten: Ost – Schmidt, Gündüz, Kutschke
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Endlich wieder Brandenburg-Liga! Für mich startet die Saison morgen erst so richtig. Mein letztes Spiel datiert vom 24. Mai (Ortrand-Guben).
Bin mal gespannt, wie sich die kampfstarken Lübbener morgen in Guben präsentieren. Es wird auf jeden Fall eine heiße Kiste. Denn schon beim letzten Duell beider Teams fielen 8 Tore.
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Senftenberger FC 08 - BSV Guben Nord 0-9 (0-4)
Ungefährdeter Sieg für die Nordgubener, die auf zahlreiche Spieler (Weber, Herkt, Golnik, Kunzke, G. Schulz) verzichten mussen. Die Tore schossen Franko Göbel (3), Sascha Herbst (2), Alexander Ost, Christian Schulz, Christian Deumer, Rene Neumann.