Beiträge von Christoph

    Am letzten Spieltag der Hinrunde in der VL M-V empfing das Schlusslicht, der Parchimer FC, den ESV/Empor Greifswald. Beim Gastgeber bildeten Jörn Hähn, Michael Jaap und Robert Drefahl eine Dreierkette im Angriff und diese taktische Neuerung sollte sofort Früchte tragen.


    Bereits in der 4. Minute setzte sich Michael Jaap auf der linken Seite gegen zwei Gästespieler durch. Seine flache Eingabe fand in Robert Drefahl einen Abnehmer, der per Direktschuss zum 1:0 traf.


    Die Greifswalder reagierten überhaupt nicht geschockt. Nach einem Durcheinander im Parchimer Strafraum kam Schmidt aus 7 Metern frei zum Schuss und markierte den Ausgleich (8.).


    Aber auch der Gastgeber schlug sofort zurück: Michael Jaap wurde durch einen langen Ball steil geschickt. Der Youngster setzte sich gut durch und vollendete gekonnt zum 2:1 (12.).


    Die Gäste aus der Hansestadt übernahmen nach dieser turbulenten Anfangsphase die Spielkontrolle und drängten die Parchimer weit in die eigene Hälfte. Den Platzherren gelang es, durch geschicktes Verteidigen, nur wenige hochkarätige Chancen zuzulassen. Gleichzeitig setzten die Parchimer immer wieder zu gefährlichen Kontern an.


    In der 32. Minute scheiterte Robert Drefahl noch am herausgelaufenen ESV-Keeper Wendt, 8 Minute später war jedoch das 3:1 fällig. Michael Jaap setzte sich auf der rechten Außenbahn durch, seine Flanke wollte der Gästetorwart Wendt entschärfen und verließ deshalb seinen Kasten. An den Ball kam aber ein Greifswalder Abwehrspieler, der das Leder unglücklich vor das Tor köpfte, wo Jörn Hähn keine Mühe hatte zu vollenden.


    Direkt im Anschluss hatte erneut Jörn Hähn die Chance, mit dem 4:1 alles klar zu machen. Sein Schuss, nach schöner Vorarbeit von Christian Schlaeth, ging allerdings über das Tor.


    Die zweite Halbzeit zeigte eine weiterhin überlegen agierende ESV-Elf, die vor allem spielerisch die feinere Klinge schlug. Die Parchimer versuchten, den Vorsprung über die Zeit zu retten und kamen aufgrund nachlassender Kraftreserven immer seltener zu Entlastungsangriffen.


    Nennenswerte Aktionen der Platzherren waren ein 25-Meter-Freistoß von Dennis Kampf, der die Latte berührte (48.) und schöner Spielzug, bei dem Marcel Brockmann allerdings vom herauseilenden ESV-Keeper Wendt gestoppt wurde (69.).


    Die Gäste ließen in ihren Angriffsbemühungen nicht nach und wurden schlussendlich auch belohnt. Zunächst vergab ein ESV-Stürmer in der 63. Minute noch frei vor dem Tor, doch 8 Minuten vor Ultimo fiel der 2:3-Anschlusstreffer.


    Nach einer flüssigen Kombination über die rechte Seite stand Kasch auf einmal frei vor dem Tor und setzte das Leder in die Maschen. In der Schlussminute gelang den Gästen sogar noch der Ausgleich, als Silvio Saubert einen Schuss unglücklich in das eigene Tor abfälschte.


    Die Platzherren verloren nach diesem Schock auch noch Robert Drefahl aufgrund einer Gelb-Roten Karte und behalten durch dieses Remis die Rote Laterne über die Winterpause.


    Torfolge: 1:0 Robert Drefahl (4.), 1:1 Schmidt (8.), 2:1 Michael Jaap (12.), 3:1 Jörn Hähn (40.), 3:2 Kasch (82.), 3:3 Silvio Saubert (Eigentor/90.)


    Parchimer FC: Norman Warnke; Marco Schneidereit, Frank Tomuschat, Sven Heilck, Thomas Wien (64. Marcel Brockmann), Dennis Kampf, Silvio Saubert, Christian Schlaeth (89. Andrey Izotow), Robert Drefahl, Michael Jaap, Jörn Hähn

    Blau-Weiß Polz (VL M-V) vermeldet zwei Neuzugänge:
    Der 18-jährige Mittelfeldspieler Sebastian Müller kommt vom TV Neuhaus.
    Und nach nur einem halben Jahr kehrt Steffen Gottschalk (30 Jahre, Abwehr) von Blau-Weiß Lenzen zurück.

    Im Kellerduell der Verbandsliga Mecklenburg-Vorpommern traf der Tabellendreizehnte, der Parchimer FC, auf das Schlusslicht Emco Strasburg.
    Aufgrund des Ausfalls von 6 Spielern kam erneut ein A-Jugendlicher zu seinem VL-Debüt bei den Parchimern: Marcel Hacker spielte von Beginn an im zentralen Mittelfeld.


    Auf dem Rasen des Stadion am See entwickelte sich über die kompletten 90 Minuten ein verbissen geführtes Kampfspiel auf niedrigem Niveau. Die Gäste agierten aus einer dicht gestaffelten Abwehr und versuchten, durch schnelle Konter Gefahr zu erzeugen.
    Die Parchimer Bemühungen, das Spiel in die Hand zu nehmen, wurde von der vielbeinigen Strasburger Verteidigung zumeist resolut unterbunden.


    Die erste große Möglichkeit ergab sich für Jörn Hähn in der 21. Minute, doch seine Direktabnahme wurde von einem Abwehrspieler der Gäste noch abgewehrt. 5 Minuten später war Robert Drefahl auf links frei durch, sein Schuss aus spitzem Winkel war jedoch zu harmlos.


    In der 33. Minute machten es die Gäste besser. Nach einer Flanke in den Strafraum lief Parchims Keeper Michael Runnwerth aus seinem Kasten und wollte den Ball klären, doch der Strasburger Maziarczyk war einen Tick schneller am Ball und schob die Kugel über die Linie. Mit diesem 0:1 ging es auch in die Pause.


    Die Halbzeitpause war für die Gastgeber von kurzer Natur. Bereits 5 Minuten vor dem Wideranpfiff standen die Parchimer auf dem Platz und ließen bei ihren Anhängern Hoffnungen auf einen entschlossenen Sturmlauf im 2. Durchgang reifen. Doch weit gefehlt. Die ersten 15 Minuten der 2. Halbzeit bestimmte Strasburg. Die Gäste zeigten das bessere Kombinationsspiel und waren in allen Mannschaftsteilen gut geordnet.


    Ab der 60. Minute verlagerte sich die Partie zwar zunehmend in die Hälfte der Gäste, doch hochkarätige Torschancen bleiben für die Parchimer Mangelware. Die spielreichen Mittel der Platzherren waren zu beschränkt, so dass die Bälle meistens nur hoch in den Strafraum gedroschen wurden, von wo sie postwendend zurückkamen.


    Strasburg nutzte die sich nun bietenden Gelegenheiten zu kontern. Gästestürmer Höppner lief gleich zweimal allein auf Michael Runnwerth zu. Doch einmal legte er sich den Ball zu weit vor (69.), und beim zweiten Versuch drängte ihn der Parchimer Keeper sauber ab (89.).


    Der Schlusspfiff des gut leitenden Schiedsrichters Pfennigsdorf besiegelte einen verdienten Auswärtssieg von Emco Strasburg. Der Parchimer FC konnte auch im siebten VL-Aufeinandertreffen mit den Vorpommern keinen Sieg einfahren und geht nun im Kampf um den Klassenerhalt ganz schweren Zeiten entgegen.


    Parchimer FC: Michael Runnwerth; Matthias Eisenbarth, Frank Tomuschat, Sven Heilck, Dennis Kampf, Marcel Hacker (73. Christian Brandt), Thomas Wien, Christian Schlaeth, Robert Drefahl, Andrey Izotow, Jörn Hähn

    Hallo nach Eldena,
    Eure Niederlage im Spitzenspiel in Neu Kalliß soll ja ziemlich unglücklich gewesen sein.
    Naja, damit ist im Aufstiegsrennen noch überhaupt nichts entschieden. Neu Kalliß ist schließlich auch nicht die Übermannschaft.
    Also ich würde Euch den Aufstieg mal gönnen und denke, dieses Jahr stehen die Chancen so gut wie nie zuvor.

    Zitat

    Original von elkurzo
    Da ich gebürtiger Parchimer bin, selbst mal als Kind bzw. Jugendlicher für Aufbau/Vorwärts und später für Hyraulik Nord gespielt habe,
    würde mich schon mal interessieren , wie schlecht denn die heutige Resonanz beim PFC ist :?:


    Also die Resonanz ist in den letzten Jahren tatsächlich nicht besonders gewesen. In dieser Saison sind zu den Heimspielen des PFC im Durchschnitt 113 Zuschauer gekommen (Platz 12). Mehr ist aber auch irgendwie nicht zu erwarten gewesen.

    Das Torverhältnis von Pasewalk sagt eigentlich alles über diese Mannschaft aus. Ordentlich Tore geschossen, aber auch reichlich kassiert.
    Parchim hat in dieser Saison gegen keine Mannschaft so viele Chancen gehabt wie gegen diesen Gegner. Wenn man die Abwehr unter Druck setzt, gerät diese ziemlich schnell aus den Fugen.
    Auf der anderen Seite: wenn man sie ins Spielen kommen lässt, muss man sich auf einiges gefasst machen. Die gefährlichsten Offensivspieler sind wohl Christian Hell und Daniel Pankau.


    Ich traue der Eintracht in Pasewalk mindestens einen Punkt zu. Schwerin ist gut beraten sich nicht hinten rein zu stellen sondern die wacklige Abwehr unter Druck zu setzen.

    Im Duell der Verbandsligaaufsteiger empfing der Parchimer FC den Pasewalker FV.


    Der Gastgeber war in der ersten Halbzeit das deutlich bessere Team. Jörn Hähn vergab die ersten beiden Chancen (3., 13.) und auch Christian Schlaeth scheiterte am Pasewalker Torhüter (26.). Pasewalk spielte bis zum gegnerischen Strafraum gefällig mit, bleib aber sehr harmlos im Abschluss. Eine halbwegs gefährliche Aktion der Gäste konnte Michael Runnwerth im Parchimer Kasten vereiteln.


    In der 41. Minute, nach einer traumhaften Kombination, dann endlich das hoch verdiente 1:0 für die Platzherren. Michael Jaap schickte Christian Schlaeth mit einem 30-Meter-Pass auf die Reise, der setzte sich auf der rechten Außenbahn bis zur Grundlinie durch, passte präzise auf Jörn Hähn und der Parchimer Goalgetter hatte keine Mühe zu vollenden. Der fünfte Treffer von Jörn Hähn im fünften Verbandsligaeinsatz in dieser Saison!


    In der Halbzeitpause fand der Pasewalker Trainer offensichtlich die richtigen Worte, denn die Gäste begannen sofort sehr druckvoll. Der gerade eingewechselte Pankau konnte dann auch bereits in der 51. Minute durch einen straffen Schuss aus 23 Metern den Ausgleich markieren.
    Anschließend verflachte das Spiel etwas. Hochkarätige Torschancen blieben nun auf beiden Seiten Mangelware.


    In der 73. Minute wurde ein Debütant auf der Parchimer Seite eingewechselt. Zu seinem ersten Einsatz im Verbandsligateam kam der erst vor drei Wochen 18 Jahre alt gewordene Jan Schünemann.


    In der Schlussviertelstunde nahm die Partie noch einmal Fahrt auf und folgerichtig fielen auch Tore. 8 Minuten vor dem Ende setzte sich ein Pasewalker auf der linken Seite gekonnt durch und vollendete mit einem Schlenzer ins lange Eck zum 1:2.


    Parchim nun mit wütenden Offensivaktionen. Die Hoffnung auf einen späten Ausgleich erhielt allerdings einen herben Dämpfer, denn Torschütze Jörn Hähn musste nach einer Gelb-Roten Karte das Feld vorzeitig verlassen (89.).


    Als alle Messen schon gesungen schienen, fasste sich der eingewechselte Andrey Izotow ein Herz und hämmerte das Leder aus 30 Metern gnadenlos in das rechte Dreiangel des Pasewalker Tores (90.).
    Auch wenn der Ausgleich sehr spät fiel: Parchim hatte sich den einen Punkt redlich verdient.


    PFC: Michael Runnwerth, Frank Tomuschat, Ricardo Göldner (90. Mathias Eisenbarth), Marco Schneidereit, Dennis Kampf, Thomas Wien, Christian Brandt (73. Jan Schünemann), Robert Drefahl, Michael Jaap (62. Andrey Izotow), Christian Schlaeth, Jörn Hähn

    Top: Tennis Borussia. Ich hätte nicht gedacht, dass TeBe nach diesem Umbruch sofort wieder eine Spitzenmannschaft ist.


    Flop: Eindeutig FC Schönberg. Auch der Verlust von zwei Leistungsträgern kann einen solchen Einbruch nicht erklären.

    In einem flotten und unterhaltsamen Verbandsligaspiel unterlag der Parchimer FC gestern beim Aufstiegsaspiranten FC Anker Wismar vor 350 Zuschauern mit 2:5.


    Die Parchimer hatten wieder mit einigen Personalproblemen zu kämpfen. Insbesondere der Ausfall der beiden wichtigsten Offensivspieler Jörn Hähn und Karsten Krause wog schwer. Aus Mangel an Alternativen bestand die Parchimer Aufstellung deshalb aus 6 Defensivspielern, davor bildete sich eine 3er-Mittelfeldkette und als einziger Stürmer agierte Michael Jaap.


    Das erste Achtungszeichen in der Partie setzten die Parchimer. Frank Tomuschat schoss einen Freistoß aus 25 Metern auf das gegnerische Tor, doch Wismars Keeper Trommer hielt sicher (2.). Danach übernahm Wismar klar die Initiative und Parchim ließ sich sehr weit zurückfallen. Das Spiel fand nun nur noch in der Hälfte des Gastes statt, der FC Anker vermochte es aber zunächst nicht, den Abwehrriegel der Parchimer zu knacken.


    In der 18. Minute konnte sich allerdings Aldinger auf der rechten Außenbahn durchsetzen, sein flache Eingabe in den Strafraum fand in Haese einen Abnehmer und der traf per Direktschuss zum 1:0. Parchim wurde nach diesem Rückstand offensiver und konnte Ausgeglichenheit erzielen. Es bot sich sogar eine Gelegenheit, als Sven Heilck durch einen langen Pass von Dennis Kampf im Strafraum in Szene gesetzt wurde. Sein Schussversuch wurde aber im letzten Moment von einem Wismarer Abwehrbein vereitelt (26.).


    Der Gastgeber zog sich in dieser Phase etwas zurück und wartete auf Konter – mit Erfolg. In der 31. Minute setzt sich Wismar wieder auf der rechten Seite durch. Der Pass in die Mitte findet erneut Haese, der ganz frei steht und keine Mühe hat, zum 2:0 zu vollenden.


    Die Parchimer versuchten nun, dieses Ergebnis zumindest in die Pause zu retten. Es bot sich sogar die Chance zu Anschlusstreffer, als Thomas Wien mit einer Kopfballvorlage Frank Tomuschat in Schussposition brachte. Wismars Keeper Trommer war aber schnell aus seinem Kasten und konnte den Ball klären (43.). Direkt im Gegenzug setzte sich Hildebrandt durch und zog von der Strafraumgrenze ab. Der straffe Schuss traf halbhoch in die linke Ecke des Parchimer Tores (45.) und mit dem Zwischenstand von 3:0 ging es in die Halbzeit.


    Die zweite Halbzeit begann, wie die erste endete. Eine Freistoßflanke von rechts landete bei Diallo und der hat aus 6 Metern keine Probleme einzuschieben. 4:0 nach 47. Minuten – ein deprimierender Zwischenstand für die Gäste. Denn eigentlich hatten sie Wismar gar nicht so viele hochkarätige Chancen ermöglicht, diese wurde allerdings sehr konsequent genutzt.


    Parchim versuchte nun, zumindest etwas Resultatsverbesserung zu erzielen. Und dies gelang auch. In der 65. Minute schlägt Robert Drefahl eine Ecke, die am langen Pfosten in Michael Jaap einen dankbaren Abnehmer findet, und der junge Parchimer Stürmer trifft zum 1:4.
    Der PFC merkte, dass auch die Wismarer Abwehr zu überwinden ist und spielte mutiger nach vorne. In der 73. Minute ein Missverständnis zwischen Diallo und Goebel und auf einmal läuft Michael Jaap frei auf das Tor der Gastgeber zu. Trommer zeigt sich aber auf dem Posten und kann den Schuss parieren.


    Zwei Minuten später kommt es zu einer kuriosen Szene. Ein Wismarer Spieler wird in der Nähe des Parchimer Strafraums gefoult. Es gibt Freistoß und Parchim will die Spielunterbrechung zur Auswechslung nutzten. Mathias Eisenbarth soll ausgewechselt werden und läuft auch bereits zur Mittellinie. Der Schiedsrichterassistent läuft ebenfalls dorthin und will die Auswechslung durchführen. Der Schiedsrichter aber beachtet die Szene gar nicht sondern gibt das Spiel frei. Die Flanke kommt in den Parchimer Strafraum und Wismar trifft zum 5:1. Der Schiedsrichter gibt zunächst das Tor, wird dann aber von seinem Assistenten unterrichtet, dass er gerade die Auswechslung durchgeführt hat. So blieb Schiri Bengsch nichts anderes übrig, als das Tor zu annullieren, die Auswechslung durchzuführen und den Freistoß zu wiederholen, der dann aber nichts einbrachte.


    Bei dem Foul, dass zu dieser Irritation führte, verletzte sich ein Wismarer Spieler und konnte nicht mehr weiter spielen und da der Gastgeber bereits 3 Mal gewechselt hatte, musste er die Partie mit 10 Mann beenden. Erstaunlicherweise spielte Wismar sehr offensiv weiter und ließ dadurch in der Abwehr viele Lücken zu. Dies nutzte Parchim mit schnellen Kontern. In der 83. Minute bediente Frank Tomuschat den eingewechselten Christian Brandt und der erzielte mit einem sauberen Heber über Trommer das 4:2.


    Ging da noch was für Parchim? Nein, es ging leider nichts mehr, denn die Kraft ließ doch ein wenig nach. In der Nachspielzeit sogar noch das 5:2 für Wismar. Dem jungen Keeper Norman Warnke unterlief sein einziger Fehler, als er eine Flanke nur nach vorne abprallen lassen konnte. Prehn kam freistehend zum Schuss und traf.
    Alles in allem ein auch in dieser Höhe verdienter Sieg für Wismar. Anker spielte insbesondere in der ersten Halbzeit im Stil einer Spitzenmannschaft, wartete geduldig auf die Fehler des Gegners und nutzte diese eiskalt aus. Der PFC spielte das, was er kann und braucht nach dieser Niederlage den Kopf nicht hängen zu lassen. Die für den Klassenerhalt notwendigen Punkte müssen gegen andere Gegner eingefahren werden.


    Herausheben bei den Parchimern würde ich den bärenstarken Verteidiger Ricardo Göldner, der in der ersten Halbzeit Maaßen und in der zweiten Halbzeit Ratke komplett abmeldete. Außerdem zeigte Michael Jaap als einziger Sturmspitze eine engagierte Leistung und sorgte vor allem in der zweiten Halbzeit für einigen Wirbel in der gegnerischen Abwehr.


    PFC: Warnke; Eisenbarth (75. Brandt), Kampf, Göldner, Heilck, Wien, Tomuschat, Brockmann (41. Schneidereit), Saubert, Drefahl, Jaap

    Die Querelen der letzten Monate im Schweriner Fußball haben eine erstaunliche Wendung genommen.
    Wie die SVZ heute berichtet, wird am Sonntag der neue Verein FC Dynamo 03 Schwerin gegründet.


    Ich zitiere:
    - Initiator ist der Chef der Senoirenpartei Rudolf Flückiger. "Unser Ziel ist, den am Boden liegenden Schweriner Fußball unter einem traditionsreichen Namen zu alter Leistungsstärke zurück zu führen", erklärte Flückiger, der nach eigenen Angaben einstige Dynamo-Spieler erfolgreicher Mannschaften an seiner Seite hat. -


    Ich frage mich, wie lange diese Rückkehr zu den erfolgreichen Zeiten denn dauern soll, wenn der neue Verein doch in der untersten Liga beginnen muss.

    Also für die VL MV ist die oben beschriebene Systematik in dieser Saison eher nicht angewendet worden. Hier wurde die übliche Regel, dass auf ein Heim- allermeist ein Auswärtsspiel folgt, sehr häufig durchbrochen.
    So hat Polz gleich an der ersten beiden Spieltagen zu Hause gespielt. Außerdem muss z.B. Parchim in der Hinrunde gleich zweimal 2 Spiele hintereinander auswärts antreten. Und zu allem Überfluss wurde der 13.Spieltag der Hinrunde in der Rückrunde so gelegt, dass er der 17. Spieltag ist.

    Bezirksliga West Mecklenburg-Vorpommern


    FC Anker Wismar III - SV Klütz 1:4
    Neustadt-Glewe - SV Dassow 2:3
    Brüeler SV - Ludwigslust/Grabow II 3:0
    TSG Gadebusch - FC Bad Kleinen 0:2
    SV Plate - AWO Hagenow 1:0
    Schweriner SC - Neumühler SV 1:1
    Aufbau Boizenburg - SV Crivitz 8:0
    SG Marnitz/Suckow - Wittenburg 5:0



    1. Aufbau Boizenburg 6 31:10 16
    2. FC Bad Kleinen 5 14:5 13
    3. SV Plate 6 14:8 13
    4. SG Marnitz/Suckow 6 20:8 12
    5. AWO Hagenow 6 15:9 12
    6. SV Dassow 6 13:10 11
    7. SV Klütz 6 17:12 10
    8. Schweriner SC 6 8:7 9
    9. Neumühler SV 6 8:12 6
    10. Wittenburger SV 5 6:15 6
    11. Brüeler SV 5 8:9 5
    12. SV Crivitz 6 8:19 5
    13. FC Anker Wismar III 6 6:13 4
    14. Ludwigsl./Grabow II 5 5:14 4
    15. TSG Gadebusch 6 5:10 3
    16. Neustadt-Glewe 6 5:22 0



    Der Beste der Torschützenliste ist der Titelverteidiger, der 20-jährige Daniel Kruse (Aufbau Boizenburg), mit sagenhaften 17 Treffern nach 6 Spieltagen.:respekt: