Eintracht Eisenberg (Bezirksliga Thüringen, Staffel 4) hat 375 Mitglieder.
Im Spielbetrieb sind 2 Männer- sowie 9 Nachwuchsmannschaften. Zusätzlich gibt es 2 Freizeitteams.
Gespielt wird im Schortental, obwohl das Stadion des Friedens wesentlich moderner ist auch viel zentraler liegt.
ZitatOriginal von Bruno
... was passiert eigendlich mit der zweiten Mannschaft? Wird die ebenfalls aus der Tabelle gestrichen oder bleibt die soweit ganz regulär im Spielbetrieb, nur das sie am Ende aus der LL absteigt?
Die bleibt im Spielbetrieb, gilt aber als erster Absteiger.
ZitatOriginal von Ilmkreisdödel
(Diesen Beitrag hatte ich gerade im Chemieforum geschrieben, passt hier aber auch gut)
Ob der da auf große Gegenliebe stößt?
Wenn Kleingeister keine eigenen Erfolge haben, feiern sie eben die Mißerfolge der anderen. Wenn man Vereine danach verschwinden lassen könnte, wo sich bekloppte Schläger Anhänger nennen, wüßte ich u.a. auf Grund dessen, was sich letzte Woche beinahe vor meiner Haustür abgespielt hat, noch einen heißen Kanditaten.
Es ist gar kein Tag der Freude. Solche Tage hat es in letzter Zeit zu oft gegeben, wo Traditionsvereine unserer Region verschwanden.
Wenn's dieses mal Leipzig (Stadion) und Brandenburg (Rückblick) sowie Riesa und BFC (Insolvenz) war, ist eben beim nächsten mal vielleicht Dresden, Halle und Magdeburg dran, vielleicht finden wir auch jemanden, der mal von Vereinen berichtet, die mal eine Rolle in der DDR-Liga gespielt haben (z.Bsp. Krumhermersdorf, Werdau, Eisleben, Wolfen usw.). Auf jeden Fall möchte ich Sachen lesen, die ich nicht in jeder kommerziellen Zeitung schon zig-mal ausgewalzt gesehen habe. Und deshalb fand ich das Heft ganz ok.
Einen kleinen Fehler habe ich gefunden:
Seite 17: "... 1966 wurde aufgrund fehlender Akzeptanz beim Leipziger Publikum die Fußballabteilung ausgegliefert und spielte ab dem 20.01.1966 als 1. FC Lokomotive Leipzig."
Das ist falsch. Die Akzeptanz beim Publikum hatte rein gar nichts damit zu tun. Grundlage waren die Beschlüsse von DTSB und DFV über Herauslösung von Fußballabteilungen aus den Sportclubs und Bildung von Fußballklubs vom 26.11.1965. Auch das Datum müßte nochmal recherchiert werden. In der FUWO Nr. 3/1966 vom 18. Januar wird der Verein in einer Jugendligatabelle und in einer Bestenliste bereits als 1.FC Lok geführt.
Man sollte sich vielleicht noch ein oder zwei Exemplare hinlegen. Der Sammlerwert könnte irgendwann enorm werden.
ZitatOriginal von Marc 04
aka: Wie biste denn darauf gekommen????
So häufig waren Spiele vor 100.000 Zuschauern auch in der DDR nicht. Eines mußte um die 100.000 sein, denn zwei Stadien mit über 80.000 gab's in der DDR nicht. 1956 fallen mir da sofort 2 Spiele ein: einmal fand das Leipziger Ortsderby SC Rotation - SC Lok am 09.09. vor 100.000 Zuschauern (übrigens ewiger Punktspielrekord in Deutschland) statt, das andere war das Wismut-Spiel am 06. Oktober. Der Rest war Fleißarbeit: Aufstehen, zum Bücherschrank gehen, das entsprechende Buch mit dem FUWO-Jahrgang 1956 rausziehen und nachlesen.
Ich finde zwar einen Rekord, laut FUWO von damals allerdings "nur" 145.000
06.10.1956
SC Wismut Karl-Marx-Stadt - 1.FC Kaiserslautern 3:5 vor 100.000 in Leipzig
Stadtauswahl Berlin - Stadtauswahl Moskau 2:6 vor 45.000 in Berlin
Gewußt hab ich's aber auch nicht. Ich wußte nur, was das erste Livespiel war, der Rest ist ergoogelt.
ein Pokalspiel Hamborn gegen St. Pauli war das erste Livespiel
14.11.1948 Hamborn gegen Aachen, Hamborn erstmals mit Rückennummern
Ich habe mit 2 Chemie-Fans gesprochen, die bei der Schnupperführung im ZS dabei waren, die waren einfach nur begeistert.
Golfi
Hab mal ein paar Gebote eröffnet.
Ich kann Gewalt beim Fußball gar nix abgewinnen. Meiner Meinung nach müßten viel härtere Strafen her.
Allerdings müssen sich auch die Vereins-Verantwortlichen fragen lassen, wieso sie bei der Lage (drohende Insolvenz VfB Leipzig) und bei den bekannten Fanverbindungen (VfB+HFC befreundet, FCM haßt HFC und DD haßt VfB) nach langer fußballoser Zeit ohne Reibereien den Deppen eine prima zentral gelegene Plattform bieten und ein dermaßen brisantes Spiel ansetzen.
Seegeritzer
ich muß momentan die Erfahrung machen, daß das ganz normaler Umgangston in Eurem Forum ist. Hier pflegen wir uns aber nicht mit Bezeichnungen wie "Schwein" zu belegen. Hier herrscht, unabhängig von der Zugehörigkeit zu verschiedenen Anhängergruppen, ein anderer Umgangston.
ZitatOriginal von Bitu_man
Eine weitere Möglichkeit - die ich sogar noch besser finde - wäre, nach den Punktspielen in den Staffeln eine Play-Off-Runde einzuführen.
Also im Achtelfinale 1. Gruppe Nord gegen 8. Gruppe Süd usw....., dann Viertel-, Halbfinale, Finale.
Um Himmels Willen, das wären dann ja 4 Relegationsrunden.
Da gibt es verschiedene Möglichkeiten:
1.) 6 Landes-/Verbandsligen unter der Oberliga und gleichberechtigte Teilnahme an Relegationen.
2.) 3 Aufsteiger werden an Hand von Mannschaftszahlen wie folgt ausgespielt:
Sachsen - 1 fester Aufsteiger
Sachsen-Anhalt und Thüringen - 1 Aufsteiger
Berlin, Brandenburg und Meckl.-Vorp. - 1 Aufsteiger
3.) Unter der Oberliga wird eine zweistaffelige Zwischenliga (Verbandsliga Nord und Süd) eingeführt, darunter die 6 Landesligen.
4.) Unter der Oberliga wird eine 3-staffelige Zwischenliga eingeführt.
Nordost - Brandenburg, Berlin, Meckl.-Vorp.
Mitte - Sachsen-Anh., Thüringen
Sachsen - Sachsen
Das wären fast die alten Gauligen.
Mein Favorit ist Nr. 3, die zweite Wahl Nr. 4. Nr. 1 und 2 lehne ich wegen Relegationen ab. Es wird aber genau so wie in der Oberliga Dofmannschaften geben, die eine Konzentration ablehnen. Es gibt aber nur 2 Möglichkeiten, Konzentration oder Relegation. Aufstiegsplätze lassen sich nicht beliebih herbeizaubern. Selbst für eine 20-er-Liga wären normale 6 Absteiger zuviel. Es könnten auch mal 2 oder 3 Mannschaften aus der RL absteigen, was dann 7 oder 8 Oberliga-Absteiger zur Folge hätte.
Saison 84/85:
1. Hauptrunde 25.-27.08.1984
2. Hauptrunde 22.09.1984
Saison 85/86
1. Hauptrunde
2. Hauptrunde
Saison 86/87
1. Hauptrunde 11.10.1986
2. Hauptrunde 08.11.1986
Achtelfinale 06./07.12.1986
Viertelfinale 15.04.1987
Halbfinale 20.05.1987
Saison 87/88
1. Hauptrunde 12.09.1987
2. Hauptrunde 31.10.1987
Achtelfinale 28.11.1987
Saison 88/89
1. Hauptrunde 10.09.1988
2. Hauptrunde 08.10.1988
Saison 89/90
1. Hauptrunde 26.08.1989
Das sind die Mannschaftszahlen, die für die Verteilung der Aufstiegsplätze maßgebend ist. Warum sollte ausgerechnet die Nummer 4 der Rangliste einen zusätzlichen Platz bekommen?
Wieso sollte der Süden, wie vorgeschlagen (Hessen+Südwest) auf einen halben Platz verzichten? Wenn schon, dann Südwest+Nordrhein, die zusammen aber auf über 31.000 Mannschaften kommen würden. Also ist es so, wie es jetzt ist, am gerechtesten.
Der Nordosten muß einfach seine Strukturen den Gegebenheiten anpassen. Das ist schwer, wenn jeder Dorfverein Oberliga spielen und dann maximal 200 km fahren will. Da muß man eben Relegationsspiele hinnehmen.
Man sollte lieber in erfolgreiche Verbände schauen. Jetzt eine Oberliga, darunter 2-3 Verbandsligen, darunter die Landesligen. Dafür sollten die zweiten Ligen auf Landesebene (in einigen Ländern Landesklasse, in einigen Landesliga) wegfallen und sofort die Bezirksligen kommen.
FC Carl Zeiss Jena
13. Mai 1903 als Fußball-Klub "Carl Zeiß" Jena (Januar 1966 Wiedergründung als FC Carl Zeiss JENA,
zwischenzeitlich 1. SV Jena; SG Ernst-Abbe Jena; SG Stadion Jena; BSG Carl Zeiss Jena; BSG Mechanik Jena; BSG Motor Jena; ab November 1954 SC Motor Jena)
Zuschauerrekord:
28.03.1962
FC Carl Zeiss Jena - Athletico Madrid 0:1
verschiedene Quellen: 26.000 - 28.500
Erfolge:
Spieljahre:
Sorry, das liegt aber nicht an der Stadt. Dieses Konzert ist schon länger geplant, als der FC Sachsen überhaupt in der Regionalliga spielt. Alleine diesen Termin überhaupt in den Blickpunkt zu rücken, war eine "Glanzleistung" von Vereinsseite. Jetzt, nach wochenlangen Diskussionen zu merken, da könnten die Veranstaltungen sich gegenseitig Zuschauer und Parkplätze wegnehmen, ist eine Meisterleistung. Fehlt bloß noch das übliche "wir kleine BSG sind immer die Benachteiligten und keiner hat uns lieb"-Gedönse. Hier haben die Vereinsverantwortlichen ihre geballte Unfähigkeit in die Waagschale geworfen.
