Beiträge von Wetzi

    Nein, der SRA hat sich falsch verhalten! Wenn er ein verwarnungswürdiges Vergehen erkannt hat, muss er das Fahnenzeichen sofort bringen (es sei denn, eine klare Vorteilssituation tritt ein). Wenn dann SRA und SR den schuldigen Spieler nicht mehr eindeutig identifizieren können, so kann auch kein Spieler bestraft werden. Spielfortsetung mit nur direktem Freistoß, wo das ursprüngliche Vergehen stattfand. Dies sieht aber in der Praxis völlig doof aus: wenn keiner weiss, warum das Spiel unterbrochen wurde und auch kein Spieler verwarnt werden kann, wäre wohl SR-Ball die günstigere Lösung oder???

    Der SR hat das Spiel nicht gestoppt, d.h. er ist mit der Spielfortsetzung einverstanden, somit zählt das Tor (Vorteil). Da der Abwehrspieler auch nach dem Freistoß noch weiter reklamiert, ist er deshalb nach dem erzielten Tor aber noch vor dem Anstoß mit :gelbekarte: zu verwarnen.

    Pech für den Angreifer ;( :
    Kein Tor,
    SR-Ball, wo Ordner den Ball berührt hat,
    den Ordner seines Amtes entheben und aus dem Innenraum verweisen,
    Meldung im Spielbericht :!:






    Ich würde bis auf SR-Ball zustimmen. Da ein Ordner eine nicht direkt zum Spiel gehördende Person (Dritter) ist und das Vergehen auf dem Spielfeld stattfindet, müsste es dann nicht auch indirekten Freistoß (auf der Torraumlinie) für die angreifende Mannschaft geben??



    (siehe Regelfrage vom 08.10.07 nur Auswechselspieler statt Ordner).

    Zu der Frage gestern:



    Ein Auswechselspieler bereitet sich hinter seinem Tor auf seinen Einsatz vor. Als sein Torhüter von einem Angreifer umspielt wurde und dieser den Ball flach auf das leere Tor schießt, läuft der Auswechselspieler auf das Feld, hält den Ball mit dem Fuß vor Überschreiten der Torlinie auf und verhindert so das Tor. Wie ist nun zu entscheiden?



    Sorry, ich meinte natürlich indirekten Freistoß für die angreifende Mannschaft, logisch!!



    Wie verhält es sich dabei aber in folgender Situation:


    Der sich auf seinen Einsatz vorbereitende und gleichzeitig neben dem Pfosten befindliche Auswechselspieler der verteidigenden Mannschaft sieht, dass der Ball auf das leere Tor geschossen wird und kurz neben dem Torpfosten (neben dem er steht) ins Tor gehen würde. Deshalb streckt er sein Bein aus (um den Pfosten), berührt den Ball vor der Torlinie und verhindert somit das Tor. Sein Standbein und Oberkörper befinden sich dabei außerhalb des Spielfeldes. Obwohl er dabei das Spielfeld nicht betritt, zählt dies dann trotzdem als unerlaubtes Spielfeldbetreten, oder wie ist in diesem Fall zu verfahren ?(

    Der Angreifer begeht das erste Vergehen, da er zu früh in den Strafraum läuft. Aus diesem Grund muss auf indirekten Freistoß für die verteidigende Mannschaft, da wo er zu früh reinlief, entschieden werden. Für das Festhalten am Hemd erhält der Verteidiger die Verwarnung. Die Rote Karte ist nicht erforderlich, da aufgrund des vorherigen Vergehens des Angreifers keine eindeutige Torchance vorlag.