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    SV Warnemünde - MSV Pampow 2:4 (1:0)
    Comeback in Halbzeit zwei


    Rostock (hack) Der MSV Pampow kehrte dank einer guten zweiten Halbzeit mit drei Punkten aus Rostock heim. Mit 4:2 gewann man auf dem Kunstrasenplatz in Rostock-Evershagen gegen den SV Warnemünde, obwohl man lange einem Rückstand hinterherlaufen musste. Dann kam man dank großzügiger Unterstützung des SVW-Torhüters Andreas Frost zurück in die Partie.


    Personalprobleme spitzen sich zu


    Die Reise nach Rostock traten gerademal 14 Spieler an. Neben den beiden langzeitverletzten Niemann und Herrmann fehlten die gesperrten Pönisch (gelb/rot-Sperre) und Hasselmann (rot gegen den TSV Graal-Müritz). Zudem sind Dahl und Thomas seit einigen Wochen verletzt und werden erst in naher Zukunft mit dem Aufbautraining beginnen. Zerrenner, Tell und Fieber mussten wiederholt bei der zweiten aushelfen. Dass Köhn und Zientz spielen konnten, ist dem unglaublichen Ehrgeiz der beiden zu verdanken. Köhn war eigentlich in Stendal geladen zum Familienfest und Zientz trat eine 280-km-Reise vom Arbeitseinsatz an.

    Chancen liegen lassen und zu viel zugelassen


    In der ersten Halbzeit konnte man zwei Mannschaften auf Augenhöhe beobachten. Beide Abwehrreihen ließen eine Menge zu. Während der Pampower Angriff im Ausspielen der Angriffe zu ungenau war, machten es die Warnemünder Kicker besser und spielten sich drei sehr gute Chancen heraus. Bartsch köpfte nach einem langen Abschlag von Keeper Frost den Ball knapp neben das Tor. Nach einem Solo über die linke Seite schoss Döscher den Ball knapp rechts am langen Pfosten vorbei. Als die Pampower im einfachen Umkehrspiel patzte und den Ball in der eigenen Hälfte verlor, schaltete der SVW schnell. Eine Hereingabe von der linken Seite wurde von Spielertrainer Christian Wilms zum 1:0 verwertet (25.). Pampow nun um etwas mehr Genauigkeit im Vorwärtsgang bemüht, war weiter zu pomadig im Herausspielen von Torchancen. So ging es mit einem nicht unverdienten 1:0-Vorsprung für den SV Warnemünde gegen den MSV Pampow in die Halbzeitpause.

    Torwartfehler bringt den MSV wieder ins Spiel


    Der MSV hatte sich zu Beginn von Halbzeit zwei eine Menge vorgenommen, wollte den Gegner früher stellen und ein höheres Tempo an den Tag legen. Die erste Chance in den zweiten 45 Minuten hatte Köhn. Im Sprint zum Ball war der Stürmer des MSV schneller als SVW-Torhüter Frost, der das Tor dafür verlassen musste. „Köhni“ schoss den Ball Richtung Tor und der Ball rollte gegen den rechten Torpfosten und sprang wieder ins Feld. Danach kamen die Schlüsselszenen der Partie. Als SVW-Kapitän Reimann sich den Ball am 16er mit der Hand vorlegte und überraschenderweise nicht vom Schiedsrichter zurückgepfiffen wurde, stand dieser alleine vor MSV-Schlussmann Frank Jahnke. Der vereitelte mit einem starken Reflex das 2:0. Kurz danach schlug Sebastian Drews von Höhe der Mittellinie einen Freistoß Richtung Tor. Der Warnemünder Torwart Andreas Frost sprang unter dem Ball durch und konnte den Ball aus dem Netz holen (1:1/70.). Nun war der MSV wieder zurück in der Partie. Peter Waack schoss den Ball nach feiner Brustannahme knapp über das Tor. Dann ging Enrico Grewe auf Reise, drang in den Strafraum ein und wurde von den Beinen geholt – glasklarer Elfmeter! Sebastian Drews trat an gegen Andreas Frost. Und der Keeper ahnt die Ecke und hält den Ball. Allerdings war er gegen den Nachschuss von Alexander Köhn machtlos (1:2/80.). Fünf Minuten später schlenzte Joker Felix Rickler den Ball unhaltbar in den rechten oberen Torwinkel nach feiner Vorarbeit von Alexander Köhn (1:3/85.). Aber beim SVW keimte kurze Zeit später noch einmal Hoffnung auf. Ein Geschoss von Bartsch aus 20 Metern wurde immer länger und senkte sich in den linken oberen Torwinkel (2:3/87.). Das letzte Wort hatte aber der Gast aus Pampow. Thomas Adolf wurde auf der linken Seite freigespielt, drang in den Strafraum ein und täuschte einen Querpass an. Der Torwart legte sich auf den Hosenboden und Adolf schoss den Ball ins Tor (2:4/90.).

    MSV Pampow:
    Jahnke – Grewe, Reis, M. Rickler, Heberlein – Groth (55. Zientz), H. Hecht (58. F. Rickler), Drews, Adolf – Waack (85. Dreuße), Köhn

    MSV Pampow – FSV Malchin 3:1 (1:1)
    Arbeitssieg gegen Malchin


    Pampow (hack) Der MSV Pampow stoppt den Abwärtstrend und siegt nach den beiden Niederlagen in den Spitzenspielen gegen den FSV Malchin mit 3:1. Ohne Drews, Hasselmann, Dahl, Thomas, Herrmann, Fieber und Niemann war der Kader sehr dünn besetzt und Trainer Brauer war wiederholt gefordert, eine geeignete Aufstellung zu finden. MSV-Urgestein Heberlein begann links hinten, Zientz rückte auf die rechte Verteidigerposition, Groth ging in die Zentrale und Grewe startete im rechten Mittelfeld. Die letztere Umstellung zahlte sich nach nicht einmal 30 Sekunden bereits aus.

    Blitzstart / grauenvolle erste Halbzeit


    Der MSV Pampow begann auf einem schwer bespielbaren Platz schwungvoll und ging nach rund 30 Sekunden in Führung. Köhn profitiere vom Wegrutschen eines FSV-Verteidigers und bediente mit einem feinen Pass Enrico Grewe auf der rechten Seite. Der schloss fulminant ab und mit ein bisschen Dusel rollte der Ball knapp über die Linie zum 1:0 (1.). Der MSV hatte kurz darauf die Riesenchance, um nachzulegen. Peter Waack lief frei auf den Torwart der Malchiner zu. Anstatt auf den frei neben ihm stehenden Köhn zu spielen, der den Ball ins leere Tor hätte einschieben können, probierte er es auf eigene Faust und scheiterte gegen den gut reagierenden Schlussmann (6.). Nun verlor der MSV den Faden. Leichte Ballverluste auf den Außen, wo es häufig zu eng war, brachten den Gästen gute Kontermöglichkeiten ein, die aber von den emsig arbeitenden Verteidigern des MSV oft bereinigt werden konnten. Die wenigen Situationen, die nicht vereitelt werden konnten, wurden ins Aus gespielt von den Malchinern. Deutlich gefährlicher als beim Konterspiel waren die Gäste bei den Standards. Einer gefährlich getretenen Ecke folgte durch einen Kopfstoß auch der Ausgleich für den FSV (30.). Kurz darauf hatte Groth die große Chance zur erneuten Führung, nachdem sich Hecht gegen zwei durchsetzte, aber der kleine Flügelflitzer brachte nicht genügend Schwung hinter den Ball, so dass dieser in den Armen des Torhüters verhungerte. Mit einem 1:1 in einer schwachen ersten Halbzeit ging es in die Katakomben.


    Leichtes Aufbäumen in der zweiten Halbzeit bringt den Sieg

    In der Pausenansprache wurde treffend analysiert, dass zu wenig Leben auf dem Platz war. Dem wollten die heimischen Pampower entgegenwirken. Diese zeigten nun, dass sie als Sieger den Platz verlassen wollten und erspielten sich einige verheißungsvolle Möglichkeiten über Köhn, Waack und Pönisch. Letzterer war dafür verantwortlich, dass der MSV in Führung ging. Ein längs gespielter Ball wurde von einem Malchiner Verteidiger so abgefälscht, dass er in den Lauf von „Pöni“ rollte, der eher an den Ball kam als der FSV-Keeper, der dann überlupft wurde und wieder knapp über die Linie rollte zum 2:1 (65.). Hecht hatte im Anschluss den nächsten „Riesen“ auf dem Kopf. Eine Flanke vom Torschützen zum 2:1 konnte der Mannschaftsführer freistehend nicht verwerten. Das hätte sich fast gerächt. Aber der MSV hatte mit Jahnke einen sicheren Rückhalt im Kasten und konnte den Freistoß aus 18 Metern entschärfen. In der 90. Minute fiel dann die Entscheidung. Der FSV vertändelte im Spielaufbau den Ball gegen Pönisch, der auf links durch war und rüber legte auf Peter Waack, der nur noch einschieben brauchte zum 3:1 (90.). Dann überschlugen sich noch einmal die Ereignisse. Ein ungestümes Einsteigen im Strafraum brachte dem FSV einen Strafstoß ein, der vom eingewechselten Lucka neben das Tor gesetzt wurde. Im Anschluss schrie Pönisch seine Freude raus. Der Schiedsrichterassistent empfand es als unsportliches Betragen gegen ihn persönlich und forderte den Schiedsrichter auf, ihm gelb zu zeigen. Da dieser vorverwarnt war, gab es folgerichtig die Ampelkarte. Die Partie wurde nicht wieder angepfiffen.



    MSV Pampow:
    Jahnke – Zientz, Reis, M. Rickler (58. F. Rickler), Heberlein (58. Müllerchen) – Grewe, Groth, H. Hecht, Pönisch (90. gelb-rote Karte) – Waack, Köhn (64. Zerrenner)

    An dich ja, an deine PM nicht. :D Wir haben an dem Tag Weihnachtsfeier, also würde es nur klappen, wenn das Turnier 18 Uhr spätestens beendet ist. Ne Truppe würden wir bestimmt zusammen kriegen.


    Halle? :verweis: :bindafür:

    TSV Graal-Müritz - MSV Pampow 1:1 (1:0)
    Punkt der Moral für den MSV Pampow


    Graal-Müritz (hack) Der MSV Pampow erzwingt in Unterzahl ein Punkt bei der TSV Graal-Müritz. Dieser Punkt war absolut leistungsgerecht, denn sowohl die Pampower, als auch die Gastgeber, hatten Möglichkeiten zum Sieg.

    Duell auf Augenhöhe vor dem Halbzeittee


    Der MSV Pampow musste ohne ein halbes Dutzend an Spielern die Auswärtsreise antreten. Zu den Langzeitverletzten gesellten sich unter der Woche noch Alexander Dahl (Bänderriss im Sprunggelenk), Philipp Pönisch (Gelbsperre) und Danny Thomas hinzu. So war das Trainergespann des MSV gezwungen, die Mannschaft auf zahlreichen Positionen umzustellen. Martin Zientz rückte für den alten „Haudegen“ Peter Heberlein in die linke Verteidigerposition. Michel Rickler kam in die Innenverteidigung für Mathias Reis, der sich auf die Position des 6ers einreihte neben Christoph Hasselmann. Dafür ging Heiko Hecht auf die linke Seite im Mittelfeld. Beide Mannschaften neutralisierten sich in den ersten 45 Minuten. Während der Gastgeber nach Standards zu seinen wenigen Möglichkeiten kam, versuchten die Pampower Kicker es spielerisch. Aber die Gäste ließen im Abschluss den absoluten Willen vermissen, ein Tor erzielen zu wollen. So auch nach einem Freistoß, der gut und gerne die Führung hätte bedeuten können. Aber Enrico Grewe verpasste die Hereingabe am langen Pfosten nur knapp. Wie aus dem heiteren Himmel fiel dann das 1:0 für die Graaler nach einem Eckball. Ein von rechts getretener Ball wurde auf den langen Pfosten geschlagen. Dort profitierte Nick Lehmann vom Wegrutschen des „Matzi“ Reis und mit ein bisschen Glück trudelte der Ball dann am MSV-Torwart Jahnke vorbei zur Führung für den TSV Graal-Müritz (39.). Der MSV hatte aber fast die passende Antwort parat. Eine maßgeschneiderte Flanke von Sebastian Drews auf den Kopf von Peter Waack streifte nur knapp am rechten Torpfosten vorbei. So ging es mit einem 0:1-Rückstand in die Pause aus Sicht der Pampower.


    Moral gezeigt in der letzten halben Stunde


    Der Start in die zweite Hälfte hätte für die gut eingestellte Pampower Mannschaft nicht viel schlechter kommen können. Nach einem Gerangel mit Marcus Lisker sah Christoph Hasselmann die Rote Karte wegen einer Tätlichkeit (54.). Die Truppe hatte aber nichts mehr zu verlieren, denn man lag ja bereits mit 0:1 in Rückstand. So spielte man mit einem 4-3-2 als Spielsystem weiter. Und nun bissen die Mannen in rot-weiß und drängten auf den Ausgleich. Es dauerte nicht lange bis dieser dann fiel. Ein weit geschlagener Freistoß von Mathias Reis wurde von einem eigenen Spieler leicht abgefälscht und landete im langen Eck zum vielumjubelten 1:1-Ausgleich (61.). Den Graalern fiel fast nichts mehr gegen eine sehr gut in der Defensive gestaffelt stehende MSV-Truppe ein. Und Pampow schaltete immer wieder nach der Balleroberung seinerseits schnell um. Paul Groth erlief sich einen Ball eines gegnerischen Verteidigers im Mittelfeld und spielte zum freistehenden Peter Waack. Der rutschte bedauerlicherweise weg, so dass die Situation verpuffte. Die beste Chance für die Gastgeber hatte Jeff Salpeter, der alleine vor Frank Jahnke den Ball nicht im Tor unterbringen konnte. Sebastian Drews hätte um ein Haar noch per Distanzschuss für den Siegtreffer für den MSV gesorgt, aber der Ball landete knapp neben dem linken Torpfosten. So blieb es bei einer leistungsgerechten Punkteteilung.



    MSV Pampow:
    Jahnke – Grewe (82. Zerrenner), Drews, M. Rickler, Zientz – Groth, Reis, Hasselmann (54. Rote Karte/Tätlichkeit), H. Hecht – Waack, Köhn (65. Heberlein)

    MSV Pampow – Rostocker FC 1:3 (1:1)
    Gegentore zu Beginn der Halbzeiten bricht dem MSV das Genick

    Pampow (hack)
    Ein echtes Spitzenspiel sollte es am elften Spieltag in Pampow werden, als der Tabellenfünfte, der MSV Pampow, und der Tabellenzweite, der Rostocker FC, aufeinander trafen. Insgesamt war es aber Fußballmagerkost. Die Cleverness machte am Ende den Unterschied für den RFC. Wer in einer Halbzeit zwei Chancen hat und zwei Tore macht – und das auch noch mit einem Spieler weniger – hat verdient gewonnen.


    Halbzeit eins erneut verschlafen


    Pampow musste auf einige Spieler verzichten. Ohne Hasselmann (gesperrt), Dreuße (Urlaub), Müllerchen (Arbeit), F. Rickler (Studium), Niemann und Thomas (beide verletzt) musste der MSV antreten. Das neue Personal konnte es nicht verhindern, dass es wieder zu einem Fehlstart kam. Nicht einmal vier Minuten waren gespielt, da musste man einem Rückstand hinterherlaufen. Eine Flanke eines RFC-Flügelspielers wurde unnötig in die Mitte geklärt, obwohl niemand vom RFC in der Sturmmitte positioniert war. Der Ball wurde von Martin Karwot am Strafraumrand angenommen und nach zwei Schritten ins rechte untere Eck geschossen (0:1/4.). In der folgenden Viertelstunde bekam der MSV keinen Fuß auf dem Platz. Ständig waren die in rot gekleideten Pampower einen Schritt langsamer als die Rostocker und somit nicht präsent in den Zweikämpfen. Aber auch der favorisierte Rostocker FC konnte die Schwächen der Pampower nicht nutzen. Die einzigen Chancen resultierten nicht aus dem Spiel heraus, sonder nach Freistoßen, wobei der MSV einen Tick gefährlicher war. Grewe und Köhn (zweimal) hatten gute Chancen zum Ausgleich. Als dann eine halbe Stunde vorbei war, wachten die Pampower langsam auf. Wenig später fiel dann auch der Ausgleich nach der besten Kombination des Spiels. Über Pönisch und Hecht kam der Ball zu Alexander Dahl, der den Ball auf den Flügel zu Köhn spielte. Der schnelle Angreifer schlug eine perfekte Flanke auf den Kopf von Peter Waack, der sich nicht zweimal bitten ließ und zum 1:1-Ausgleich einnickte (39.). Der RFC wirkte geschockt und zugleich verbittert. Anders ist die Rote Karte von Carl-Friedrich Scharlau unmittelbar vor dem Halbzeitpfiff nicht zu erklären, der sich zu einer unnötigen Tätlichkeit hinreißen ließ. Mit dem Halbzeitpfiff scheiterte Drews per Freistoß noch am RFC-Schlussmann Schnepf.


    Fehlstart für den MSV / frühe Führung spielt RFC mit perfekt in die Karten


    Pampow hatte die erste große Chance in Halbzeit zwei. Ein schneller Einwurf von Köhn auf Hecht eröffnete die Situation. Letzterer spielte den Ball auf die rechte Bahn zum gestarteten Groth, der verzog aber aus guter Position. Eine Minute später dann der erneute Schock für die Pampower. Ein Freistoß aus 20 Metern konnte Jahnke glänzend parieren. Am schnellsten schaltete dann aber Tobias Jankowski und schob zur erneuten Führung ein (1:2/49.). Die erneut frühe Führung spielte den in Unterzahl spielenden Rostockern perfekt in die Karten. In der Folgezeit verwaltete der RFC die Führung und erspielte sich keine echte Torchance mehr. Der MSV war aber auch zu unentschlossen im Spiel nach vorne. Der dicht gestaffelte Gast ließ wenig zu und stellte die Räume gut zu. Die besten Chancen zum Ausgleich hatten Alexander Dahl und Alexander Köhn. Insgesamt war es aber zu wenig, was der MSV bot. Der RFC erzielte sogar noch das dritte Tor durch einen abgefälschten Schuss (1:3/90.).



    MSV Pampow: Jahnke – Grewe (80. Zerrenner), Drews, Reis, Heberlein (46. M. Rickler) – Groth, H. Hecht (73. Adolf), A. Dahl, Pönisch – Waack, Köhn

    MSV zieht glücklich in die dritte Pokalrunde ein


    Gnoiener SV – MSV Pampow 1:2 n.V. (1:1; 0:1)


    Der MSV Pampow zieht mit Ach und Krach in die dritte Rundes des Krombacher Landespokals ein. In einem schlechten Fußballspiel erzielte Alexander Köhn kurz vor Ende der Verlängerung den Siegtreffer für die Pampower.


    Führung gab keine Sicherheit


    Pampow war in der ersten Halbzeit, die kein hohes Tempo bot, zwar spielbestimmend und überlegen, hatte aber wenige Torchancen. Der heimische GSV, der aufgrund von Bauarbeiten am eigenen Stadion auf den Kunstrasen in Dargun ausweichen musste, versuchte sich in einem gradlinigen Konterspiel. Davon gab es in der ersten halben Stunde aber nicht viele. Nach einer knappen halben Stunde gab es dann die Führung für die Pampower. Enrico Grewe setzte nach einem abgewehrten Freistoß stark nach und spielte den Ball von der Grundlinie flach in den Strafraum. Am kurzen Pfosten gab Alexander Köhn die entscheidende Richtungsänderung ins lange Eck (31.). Eigentlich hätte dieser Treffer den Pampowern die nötige Sicherheit geben müssen, aber dem war weit gefehlt. Nachdem eine Ecke schon erste Gefahr für den Gastgeber brachte, wurde es beim zweiten Standard dann brenzlig. Eine Ecke wurde von einem GSV-Angreifer in Richtung der langen Ecke geköpft, aber dort schlug Enrico Grewe den Ball klar vor der Linie weg für den bereits geschlagen geschienenen Torwart Frank Jahnke.

    glückliches Remis nach 90 Minuten


    Trainer Brauer war von den ersten 45 Minuten seiner Truppe nicht begeistert und brachte zwei frische Kräfte ins Spiel. Aber auch das brachte nicht wirklich mehr Sicherheit. Die Pampower Spieler verzettelten sich immer wieder in Einzelsituationen, anstatt den Ball in den eigenen Reihen laufen zu lassen. Mit zunehmender Dauer sorgten die zahlreichen Befreiungsschläge der Gnoiener für mehr Gefahr. Trotzdem hatte Alexander Köhn beinahe für den zweiten Treffer gesorgt. Aber als der Ball nach einem langen Michel-Rickler-Einwurf auf seinem Senkel lag, haute er den Ball über den Giebel. Der Landesligist bekam in der Folge immer mehr Oberwasser und wurde für seine couragierte Leistung belohnt. Bei einer Flanke von der linken Seite standen die Verteidiger der Pampower nicht nah genug an den Gegenspielern. Ein Angreifer des GSV konnte den Ball frei annehmen und schob den Ball zum vielumjubelten Ausgleich an Frank Jahnke vorbei (61.). Der MSV wirkte geschockt und hatte Glück, als ein GSV-Angreifer bei einer Direktabnahme nur den Pfosten traf. Die Gnoiener waren dem Sieg zu diesem Zeitpunkt näher als der MSV Pampow. Vor Abpfiff der regulären Spielzeit hatte der Gastgeber noch eine Chance, aber dem GSV-Angreifer versagten die Nerven im Strafraum und er verstolperte den Ball kläglich. So ging es in die Verlängerung, welche zweimal 15 Minuten betrug.

    schwindende Kräfte beim Landesligisten


    In der Verlängerung schwanden dem Landesligsten aus Gnoien die Kräfte und Pampow ließ gefällig die Kugel laufen. Die ersten nennenswerten Möglichkeiten hatte auch der Gast. Ein von Sebastian Drews geschlagener Diagonalball fand am Fünfer den Kopf von Heiko Hecht, der den Ball querlegen wollte auf Köhn. Dieser verpasste den Ball hauchdünn. Dann probierte es Außenverteidiger Martin Zientz aus 16 Metern, fand seinen Meister aber im Gnoiener Keeper. Nun beruhigte sich das Spiel wieder etwas bis zur Pause der Verlängerung. Danach hatte der MSV Pampow noch eine brenzlige Situation zu überstehen. Als die Verteidigung vergeblich auf Abseits spielte, lief nach einem stark getimten Zuspiel ein Angreifer der Gastgeber auf Jahnke zu. Im Gefühl der Sicherheit, nicht mehr eingeholt zu werden, nahm er etwas das Tempo raus. Der zurückgesprintete Michel Rickler konnte deshalb noch den Ball ablaufen, so dass diese Situation bereinigt werden konnte. Pampow warf nun noch einmal alles nach vorne. Die Abwehr wurde nun fast komplett aufgelöst. Aber Gefahr keimte nur noch nach Freistößen von Mathias Reis auf. Erst flog eine Flanke Richtung langen Pfosten und konnte gerade so noch pariert werden. Dann probierte er es aus 30 Metern direkt. Der Keeper reckte und streckte sich und konnte den Ball zwar parieren, aber Vollblutstürmer Alexander Köhn stand goldrichtig und drosch den Ball ins rechte obere Eck zum vielumjubelten Sieg (118.). Alles sprach für ein Elfmeterschießen, aber der MSV hatte das Quäntchen Glück auf deren Seite an diesem Tag und zog in die nächste Runde des Landespokals ein.


    MSV Pampow: Jahnke – Grewe (46. M. Rickler), Drews, Reis, Zientz – Groth, A. Dahl (verl./64. F. Rickler), Hasselmann, Adolf (46. H. Hecht) – Waack, Köhn

    Nochmal Glückwunsch von meiner Seite zu dem mehr als verdienten Sieg!


    Es wäre natürlich toll, wenn man die nächsten Spiele auch so erfolgreich gestalten könnte. Allerdings werden die Gegner auch nichts so schwach sein wie Selmsdorf.

    Der MSV Pampow II gewinnt gegen einen ganz schwachen Gegner, den Selmsdorfer SV, mit 11:0. Zur Halbzeit sah es allerdings nicht nach einem so hohen Sieg aus, da nur ein Tor fiel in den ersten 45 Minuten. Aber dann kam mit der Einwechslung von Paul Christian Groth mehr Schwung ins Spiel. Zudem drehte Roman Stolper immer mehr auf.


    Tore: Alexander Köhn (4), Paul Christian Groth (3), Christian Henning (2), Roman Stolper, Dennis Stellmann

    MSV hat erneut den Start verschlafen / Pampow mit Niederlage in Sievershagen



    Sievershagen (hack) Der MSV Pampow verliert beim Sieverhäger SV 2:4 trotz einer engagierten Leistung in Halbzeit zwei und rutscht damit von Platz drei der Verbandsligatabelle.


    erste Halbzeit ohne Mumm


    Viel hatten sich die Pampower Kicker vorgenommen vor der Partie. Unter anderem wollte man gut in die Partie starten, dass hieß ohne ein frühes Gegentor. Dies hatte man seit längerem schon nicht mehr geschafft. Und dieses Vorhaben konnte man nicht einmal 120 Sekunden umsetzen. Ein Freistoß, aus dem Halbfeld geschlagen von Tom Wilke, wurde vom Wind in den Winkel des Tores von Frank Jahnke, dem Torwart des MSV, getragen zum erneut frühen Rückstand (2.). In der 15. Spielminute wurde dann ein Befreiungsschlag der Randrostocker zum Konter. Der lange Ball wurde mit dem Kopf verlängert und so stand Silvio Schulz frei vor dem Tor. Der ließ sich die Möglichkeit nicht entgehen und schob zum 2:0 aus Sieveshagener Sicht ein (15.). In den folgenden Minuten fand die Brauer-Truppe besser in die Partie. Nach einer Hereingabe von Drews hätte Felix Rickler das 1:2 aus Pampower Sicht machen müssen, verzog den Ball aber. Bei seinem energischen Schuss aus 20 Metern machte er es dann wenig später besser und traf den Ball optimal (1:2/20.). Nach einem Diagonalball von Hasselmann war Groth in aussichtsreicher Position, um aufs Tor zu laufen. Aber ein technischer Fehler verhinderte dies. So ging es mit einem 1:2-Rückstand in die Halbzeit, der das Spielgeschehen auch wiederspiegelt. Pampow spielte nach dem frühen Rückstand mutlos und machte zu wenig für das Spiel.

    ordentlichte zweite Halbzeit reicht nicht


    Dass die Pampower in der Lage sind, einen Rückstand aufzuholen bewiesen sie bereits in mehreren Spielen der noch jungen Saison. Und wieder einmal kam der MSV völlig verändert aus der Pause. Die erste Chance hatte nach einem Einwurf von Michel Rickler dessen Bruder Felix, der nur hauchdünn mit dem Kopf den Ausgleich verpasste. Wenig später spielte Hecht auf Waack, der sich mit einer ungewollten Einlage freispielte. Anschließen zog er dann beherzt aus 20 Metern ab und der Ball schug unter die Latte ein (2:2/55.). Dies war der Lohn für den Druck, den die Pampower Elf machte. Allerdings nahm man unverständicherweise den Wind aus den Segeln und ließ es schleifen, das Tempo hoch zu halten. So ließ man den heimischen SSV wieder ins Spiel kommen. Und dass solche Fehler bestraft werden, ist hinlänglich bekannt. So war das 3:2 für den SSV zwar überraschend, aber nicht unverdient, da der MSV kurz zuvor noch Glück hatte, als ein Schuss eines Sievershägener Stürmers an der Latte landete. Alexander Fogel ließ MSV-Keeper Jahnke nicht den Hauch einer Chance zur Abwehr bei seinem Schlenzer ins rechte obere Toreck (3:2/64.). Pampow hatte aber noch die 100%-ige Tormöglichkeit zum erneuten Ausgeich. Hecht spielte Groth auf der rechten Außenbahn frei. Der ging mit dem Ball in Richtung Grundlinie und legte den Ball herrlich in den Rücken der Abwehr zurück, wo Heiko Hecht wieder in Position lief und völlig freistehend aus 11 Metern knapp den Ball verzog. Das hätte das 3:3 sein müssen. In den letzten zehn Minuten mussten die Gäste aus dem Landkreis Ludwigslust alles nach vorne werfen und löste die Abwehr auf. Fast wäre der Mut noch belohnt worden, aber alle Teilchancen konnten nicht genutzt werden. Der Sievershäger SV erhöhte nach einem Konter sogar noch auf 4:2 durch Robert Franke (90.).


    MSV Pampow: Jahnke - M. Rickler (70. Grewe), Drews, Reis, Pönisch - Groth (74. Thomas), H. Hecht, Hasselmann, A. Dahl (62. Heberlein) - F. Rickler, Waack

    Pampow zeigt zwei Gesichter im Heimspiel gegen den SV Waren



    Pampow (hack) Pampow holt trotz einer Katastrophenhalbzeit und eines 1:4-Halbzeitrückstandes noch einen Punkt gegen den SV Waren 09 und hatte am Ende noch die Chance auf einen Sieg. Pampow begann personell auf drei Positionen verändert zum letzten Spiel. Mathias Reis, Peter Waack und Alexander Köhn starteten für Michel Rickler, Danny Thomas und Felix Rickler.


    katastrophale Leistung in der ersten Hälfte


    Der Beginn der Partie war gelinde gesagt 'suboptimal'. Nach einem katastrophalen Rückpass blieb Torwart Frank Jahnke nur noch ein Befreiungsschlag. Der wurde von Tobias Täge abgeblockt und landete im MSV-Gehäuse (0:1/5.). Der MSV wirkte gehemmt und überließ den Gästen das Spielgeschehen. Pampow ließ den Gästen viel Platz und ging zu zarghaft in die Zweikämpfe. So war es nur eine Frage der Zeit, wann das bestraft werden würde. In der 24. Minute war es dann soweit. Andy Purlinski konnte unter Begleitschutz reiflanken. Alkan Kuyucu bedankte sich mit dem 2:0, da er streflig alleine gelassen wurde beim Kopfball am kurzen Pfosten (24). Kurze Zeit später fiel dann sogar das 0:3 aus Pampower Sicht (30.). Ein gerade erst gewonnener Ball wurde 20 Meter von der Grundlinie leichtsinnig verloren. Zwei Stationen und runde fünf Sekunden später lag der Ball schon wieder im Kasten von Frank Jahnke. Stefan Haase wurde im 16er herrlich freigespielt, der die Ruhe behielt und den Ball über die Schulter von Jahnke hob (0:3/30.). Pampow hatte trotzdem seine Möglichkeiten bis dahin gehabt. Eine davon hatte Alexander Köhn. Der legte sich im 1-gegen-1 den Ball aber zu weit vor, so dass der Warener Torwart Metelmann einen Schritt schneller am Ball war. Dass die Pampower Fußball spielen können, zeigten sie beim 1:3. In Folge einer abgewehrten Ecke behielt Pönisch die Übersicht und bediente Zientz. Völlig frei schob der Verteidiger im Stile eines Stürmers seelenruhig ein (1:3/36.). Wer dachte, dass nun ein Ruck durch die Truppe geht, sah sich getäuscht. Ein erneut leicht vertändelter Ball in der eigenen Hälfte von Hecht leitete einen Konter der Warener ein. Nach einem Diagonalball kam es zu einer Flanke von der linken Angriffseite der Gäste. Am langen Pfosten stand Tobias Täge völlig frei- so frei, dass er genug Zeit hatte, den Ball ruhig anzunehmen und sich die Ecke auszusuchen. Gekonnt knallte er den Ball unter die Latte und der alte Drei-Tore-Abstand war wieder hergestellt für die Warener (44.).


    starke Moral in Halbzeit zwei


    Eine mächtige Halbzeitansprache vom Pampower Trainer Björn Hecht und personelle Veränderungen sorgten dafür, dass ein mächtiger Ruck durch die Mannschaft ging. Für die schwachen Hecht und Heberlein kamen Alexander Dahl und Michel Rickler. Und mit den beiden kam ein frischer Wind ins MSV-Spiel. Alexander Dahl fasste sich in der 49. Minute ein Herz und probierte es aus der Distanz. Der Ball landete im Tor zum 2:4 und es keimte Hoffnung auf (49.). Nur wenige Minuten später verpasste der stark aufspielende Alexander Dahl eine Hereingabe hauchdünn und somit den Doppelpack. Dann setzte sich Groth über rechts durch, drang in den Strafraum ein mit schnellen Schritten. Wieder einmal hat der Gegenspieler im Laufduell keine Chance und läuft dem Flügelflitzer ungestüm in die Hacken - Elfmeter. Diesen verwandelt Christoph Hasselmann sehr sicher zum 3:4 (58.). Fünf Minuten später wurde der Mut des MSV im Offensivspiel belohnt mit dem 4:4. Waack scheiterte nach einem Querpass am Keeper. Der Ball prallte vor die Füße von Danny Thomas, der sich die Chance nicht entgehen ließ und die Murmel einschob (64.). Dann flog der Warener Chris Pfeifer mit gelb-rot vom Platz und alles sprach für den heimischen MSV Pampow. Und die hatten auch die beiden letzten Großchancen im Spiel. Peter Waack und Sebastian Drews scheiterten am guten Metelmann im Warener Tor.

    MSV Pampow:
    Jahnke - Zientz, Drews, Reis, Heberlein (46. M. Rickler) - Groth, H. Hecht (46. A. Dahl), Hasselmann, Pönisch - Waack, Köhn (53. Thomas)

    Pampow gewinnt Verbandsligaderby beim FCE


    Schwerin (hack) Der MSV Pampow gewinnt vor rund 500 Zuschauer das wohl schwerste Spiel der Saison gegen den "großen" FC Eintracht Schwerin mit 2:0 auf der Paulshöhe. Vor Jahren hätte man noch gesagt, dass es sich um das Duell "David gegen Goliath" oder der Landeshauptstädter gegen die Bauern vom Nachbarschaftsort handelt, der nur als Punktelieferant dient. Aber in dem Jahr 2010 ist das ein Verbandsligaduell, was mindestens auf Augendhöhe stattfindet aus Pampower Sichtweise.

    zerfahrene erste Halbzeit


    Pampow fand in der ersten Halbzeit fast überhaupt nicht statt, da der heimische FC Eintracht im Defensivverbund clever verschob und in der Zweikampfführung dominanter war. Torchancen hatte der FCE trotzdem keine - und das obwohl die Schweriner mit den schnellen Wittkowski, Dechau oder Schmandt die "fast" perfekten Spieler für ein fixes Umkehrspiel aufgestellt hatten. Aber die Verteidigung des MSV Pampow um Michel Rickler und Sebastian Drews war jederzeit in der Lage, das Spiel zu beherrschen und zu beruhigen, so dass die Angriffsbemühungen im Keim erstickt wurden. Trotz der unzureichenden Leistung der Elf von Uwe Brauer und Björn Hecht in der ersten Halbzeit hatte man die Möglichkeit, das erste Tor zu erzielen. Danny Thomas lief nach Vorarbeit von Martin Zientz von der MIttellinie fast alleine auf den Schweriner Torwart Losereit zu, schoss den Ball aber kläglich neben das Tor. Pampow wurde kurz vor der Pause etwas besser, was auch daran lag, dass Christoph Drewes, Schwerins Abwehrorganisator, verletzt raus musste. Die letzte Chance hatte der Gast kurz vor dem Pausenpfiff. Nach einer Ecke flutschte der Ball zu Pönisch durch und Ronny Losereit musste alles aufbringen, um die Führung der Pampower zu verhindern. Der abgewehrte Ball landete vor den Füßen von Martin Zientz, der aber nur den Pfosten traf.


    Doppelschlag ebnet Sieg


    Dass sich etwas ändern musste, dass man siegreich vom Platz gehen würde, war klar für die Trainer des MSV Pampow. "Nur zwei Prozent aller Mannschaften gehen nach so einer Leistung als Sieger vom Platz. Dass die Mannschaft den Charakter hat so ein Spiel gedanklich zu biegen, hat sie in der Vergangenheit schon bewiesen und so war es auch dieses mal", so MSV-Trainer Brauer. Genau darauf verwies der Trainer auch in der Pausenansprache und baute die Truppe somit auf und gab ihnen neuen Mut. Personell veränderte er die Mannschaft dann auch. Für Felix Rickler, vor der Saison von Eintracht zu Pampow wechselte, kam der kampfstarke Peter Waack im Sturm. Aber diese Umstellung war weniger die Ursache, dass Pampow engagierter zu Werke ging in den zweiten 45 Minuten. Es war die Einstellung, die stimmte. Pampow wusste es, die Unordnung im Team der Heimmannschaft zu nutzen. Heiko Hecht nahm einen Diagonalball im Strafraum mit der Brust runter, umkurvte noch einen Gegenspieler und überwindete mit einem Flachschuss Ronny Losereit zum 1:0 (52.). Nur wenig später war es dann Danny Thomas, der sogar auf 2:0 erhöhte nach einem feinen Zuspiel von Philipp Pönisch (59.). Das Tor war ein schönes vorgezogenes Geburtstagsgeschenk, denn am Sonntag feierte er seinen 30. Eintracht war nun der Zahn scheinbar gezogen. Nicht anders ließ sich die Situation beschreiben, die beinahe zum dritten Treffer geführt hat. Eintracht versucht sich im Pressing auf die Hintermannschaft des MSV, die in aller Seelenruhe den Ball rausspielt und über die rechte Bahn den Ball in die Spitze bringt. Eine angebliche Abseitsstellung vom vermeidlichen Torschützen Pönisch verhinderte das Tor nach feinem Zuspiel von Waack. Pampow ließ in der Folgezeit die sich bietenden Räume liegen und sorgte mit der eigenen Inkonsequenz im Konterspiel für den "engen" Spielstand. Und dieses Auslassen der Möglichkeiten hätte sich fast gerecht. Heberlein überwandt fast seinen eigenen Schlussmann Jahnke, der den Ball mit einem Reflex noch an den Pfosten lenken konnte. Dass der Ball Sekunden später nicht im Tor des MSV landete, war einfach nur Pech. Dechau wurde zwei Meter vor der Linie so auf Brusthöhe angeschossen, dass der Ball wieder aus dem Fünfmeterraum raussprang. In der 85. Minute kam dann der erste Torschuss des FC Eintracht auf das Gehäuse vom MSV-Schlussmann - insgesamt zu wenig, um den Pampowern die Punkte noch streitig zu machen. Pampow siegt absolut verdient dank einer ordentlichen zweiten Halbzeit und ist nun dritter in der Tabelle.


    MSV Pampow: Jahnke - Zientz, Drews, M. Rickler, Heberlein - Groth (verl./25. A. Dahl), H. Hecht, Hasselmann, Pönisch - Thomas (62. Köhn), F. Rickler (46. Waack)

    Schwerin Die Männermannschaften des MSV Pampow beenden das Wochenende sehr erfolgreich. Nach dem 5:2-Erfolg der Verbandsligatruppe wollte die "Razi"-Elf dem in Nichts nachstehen und wollte ebenfalls gewinnen. Dies tat sie auch dank einer starken ersten Halbzeit. Da konnte man einen Klassenunterschied zwischen den Reservemannschaften des SSC und des MSV erkennen im Lankower Sportpark. Pampow war viel kombinationssicherer, stärker im Zweikampf und ließ früh erkennen, wer den Platz als Sieger verlässt. Der überragende Alexander Köhn im Angriff erzielte unnachamlich das 1:0. Erst zog er im Laufduell das Tempo an, um dann auf den Gegenspieler zu warten und ihn dann mit einem Heber über dessen Körper zu düpieren und dann locker einzuschieben. Nur wenig später trat Alexander Köhn als Vorbereiter in Erscheinung, als er Stefan Dietel zum 2:0 mustergültig mit einer Flanke bediente. Das 3:0 erzielte Christoph Zerrenner mit einem mustergültigen Vollspannstoß ins lanke Eck nach einem Eckball. Unterstützung bekam der Torschütze von einem gegnerischen Spieler, der den Pfosten bewachen sollte, aber bei dem Schuss die "Rübe" einzog. Das 4:0 erzielte dann wieder Alexander Köhn, der nach einer Bogenlampe von Marcel Dahl richtig spekulierte und frei vor David Frenzel im Schweriner Tor einschieben konnte. Das Ergebnis hätte auch durchaus höher ausfallen können, denn der MSV hatte noch Chancen liegen lassen. Allerdings hätte der SSC auch einen Treffer verdient gehabt, als man unmittelbar nach der 1:0-Führung zwei "Riesen" liegen ließ.


    Die zweite Hälfte ließ der Gast vom Landkreis Ludwigslust es etwas ruhiger angehen, kontrollierte die Partie aber zu jeder Zeit. Alexander Köhn erzielte noch seinen dritten Treffer an diesem Tag. Nachdem eine Grewe-Flanke vor seine Füße landete, ließ er sich die sich bietende Chance nicht entgehen und vollendete mit einem Schuss ins lange Eck zum 5:0. Enrico Grewe hätte mit einem sehenswerten Heber fast noch das 6:0 erzielt, aber der Ball prallte nur an den Pfosten. Zwei Minuten hatte der sehr junge Schiedsrichter noch ein Geschenk für die Gastgeber parat, als dieser auf den Elfmeterpunkt zeigte. Selbst die Spieler vom SSC hatten nicht reklamiert und waren ein wenig verwundert über diese Entscheidung. Der Strafstoß wurde jedenfalls sicher verwandelt.


    Die erste Hälfte war sehr überzeugend, die zweite ganz das Gegenteil. Der SSC war ganz einfach nur zu schlecht! Ich glaube, dass man aber zu jeder Zeit hätte das Tempo wieder anziehen können.


    Persönlich muss ich sagen, dass Enrico Grewe die linke Seite rauf und runter gerannt ist und für mächtig Tempo gesorgt hat - somit war er für mich mit Aggi Köhn mit einer der BESTEN!


    Aber zu einer Mannschaft gehören immer mindestens 11!!!


    Glückwunsch dazu!


    MSV Pampow: Westphal - M. Dahl (Schmitt), Taschner (C), Fieber, Grewe - Zerrenner, Stolper (Tell), Dietel - Schirrmann - Köhn, Henning (46. Stahl)


    :schal2:

    Glückwunsch zum klaren Sieg! - Das hätte ich in der Höhe nicht für möglich gehalten!


    Aber zwei Siege gegen zwei hoch gehandelte Teams - das nenne ich mal beeindruckend!

    Pampow zerlegt Gegner in der Schlußphase

    Pampow
    (hack) Der MSV Pampow gewinnt sein erstes Heimspiel in der Verbandsligahistorie des Vereins. Und dieser Sieg des MSV war absolut verdient, auch in der Höhe. Ohne Abwehrrecke Mathias Reis (Leistenzerrung), Andreas Niemann, Martin Herrmann (beide langzeitverletzt) und Thomas Adolf musste der MSV die Partie absolvieren. Die schwerwiegenden Ausfälle wurden aber sehr gut kompensiert. Für Reis rückte wieder der 19-jährige Michel Rickler in die Innenverteidigung neben den aus dem Urlaub wieder gekommenen Sebastian Drews. Im Sturm nahm der Trainer Uwe Brauer auch eine Veränderung vor. Danny Thomas durfte von Beginn an im Sturm auflaufen. Für ihn nahm Peter Waack auf der Bank platz. Und diese Veränderung sollte sich schon bis zur Pause gelohnt haben.



    Danny Thomas mit Doppelpack in einer starken ersten Halbzeit


    Pampow fand wieder etwas behäbig in das Spiel. Die Außen gingen die defensiven Wege nicht mit, wie der Trainer und die Mannschaft sich das vorgestellt hatten. So kam der FC Pommern nach einem Querpass zur ersten großen Chance in Persona von Ngoc Anh Le, der den freien Ball aber verzog. Auf der anderen Seite spielte der MSV aber fortan munter mit. Danny Thomas hätte die Führung erzielen müssen für den MSV nach einem schönen Zuspiel von Heiko Hecht, aber im Duell mit dem Torwart war er nicht siegreich. Nur wenige Sekunden später war Thomas dann in der Vorbereiterrolle, als er einen Diagonalball per Kopf in die Mitte auflegte. Dort fand dieser mit Felix Rickler einen Abnehmer, aber wieder konnte Martin Dwars den Ball halten. Und mitten in dieser Drangphase der Pampower resultiert ein Fehlabspiel des MSV im Mittelfeld zum 0:1. Die Greifswalder schalteten schnell um, spielten von der rechten Seite aus einen Diagonalball. Der Ball wurde im Strafraum gut behauptet und am Strafraumrand abgelegt, wo Marco Kröger den Ball optimal traf und unhaltbar für Jahnke im MSV-Tor im rechten oberen Eck unter brachte(19.). Der MSV kannte die Situation des Rückstandes aus den vergangenen zwei Ligaspielen, als man diese Spiele noch siegreich bestreiten konnte. Genau deshalb war man fest entschlossen, weiter munter nach vorne zu spielen und das Spiel zu biegen. Und es dauerte nicht lange, da fiel der Ausgleich durch einen stark aufspielenden Danny Thomas. Der bekam den Ball im Tempogegenzug auf der linken Außenbahn und dribbelte diagonal zum Strafraum. Von dort aus zog er mit einem unkonventionellen Pikestoß ab und der Ball flog ins rechte untere Eck zum 1:1 (27.). Und wieder Danny Thomas war es, der noch vor dem Pausenpfiff den Führungstreffer erzielte. Fünfzig Prozent des Treffers gehören aber Philipp Pönisch, der an der Außenlinie mehrer Gegenspieler stehen ließ und den Ball dann Diagonal flach in den 16er zog. Im Rücken der Abwehr stand Thomas dann blank und schob den Ball locker ein nach einem kleinen Tänzchen mit dem gegnerischen Torwart (44.).



    Pommern innerhalb von einer Viertelstunde den Zahn gezogen


    Es war nun klar, dass die Gäste von der Hansestadt früher oder später alles probieren würden, um mindestens einen Punkt zu entführen. Pampow hätte beinahe das frühe dritte Tor erzielt. Hecht in Höhe der Mittellinie lässt die ganze Verteidigung ins leere laufen durch eine Finte, die auf Abseits zu spielen versucht, und spielt dann einen feinen Pass in die Tiefe zum erneut gestarteten Thomas. Anstatt aber rüber zu spielen zum blank stehenden Pönisch, versuchte der fast 30-jährige einen Alleingang und wurde abgedrängt, so dass die Situation verpuffte. In der 73. Spielminute kam es dann zur spielentscheidenen Situation, der eingewechselte Waack wurde am 16er von einem Innenverteidiger der Pommern aus Greifswald unfair zu Fall gebracht und der Schiedsrichter entschied auf Elfmeter unter großem Protest der Gäste. Hasselmann, der gewohnt sichere Schütze, trat an zum Strafstoß und fand im starken Dwars im Greifswalder Kasten seinen Meister, der den Ball an den Pfosten lenkte. Hasselmann schaltete am schnellsten und setzte den Nachschuss ins Tor (73.). Nun rollte die MSV-Angriffsmaschinerie aber richtig nach dem 3:1, weil die Gäste sich hängen ließen und die Defensive einstellte. Nachdem Waack zu zögerlich agierte im Strafraum und geblockt werden konnte, war die frühe Entscheidung noch nicht gefallen. Nur wenige Sekunden später war es Hecht, der die Abwehrkette durch einen Pass in die Nahtstellte aushebelte. Groth war so auf rechts frei durch, sah den freien Waack, der den Ball nur noch über die Linie drücken musste zum 4:1 (80.). Wenige Augenblicke später fiel dann sogar das 5:1 für die Heimelf. Groth spielte einen Traumpass aus dem Mittelfeld auf Pönisch, der den Ball aus 15 Metern in den linken oberen Giebel schoss (85.). Greifwald antwortete im Gegenzug mit dem Anschlußtreffer. Einen langen Ball von der linken Seite der Gäste konnte nicht von der MSV-Abwehr geklärt werden. Jan Ehlert ließ sich diese Chance nicht entgehen und wurde Nutznießer dieser Unstimmigkeit mit seinem Flachschuss ins lange Eck (86.). Wenig später pfiff der Schiedsrichter die Partie ab und Pampow feierte den ersten Heimsieg in der Verbandsligageschichte.

    MSV Pampow:
    Jahnke - Zientz, Drews, M. Rickler, Heberlein (76. Müllerchen) - Groth, H. Hecht, Hasselmann, Pönisch - Thomas (65. A. Dahl), F. Rickler (59. Waack)

    An das Tor kann ich mich auch noch erinnern! Es war aber nicht so, dass da ein Strich aus 20 Metern da für den Sieg sorgte. Das war nämlich gaaaanz anders! - Ich glaube, ich musste mir da lange den Bauch halten! ^^

    Das ging doch gut los am ersten Spieltag.


    Pampows Reserve schlägt die Reserve vom FC Schönberg mit 8:2.


    Tore für den MSV: Christian Henning (3), Alexander Schirrmann, Roman Stolper, Christoph Zerrenner, Thomas Adolf und Martin Herrmann


    so kann es weiter gehen!!! :schal2: :schal2: :schal2:

    Pampow ohne Glanz mit wichtigem Auswärtssieg


    Grimmen (hack) Pampow fährt nach dem dritten Auswärtssieg in Serie weiter auf der Erfolgsschiene. Sicherlich wurde beim Grimmener SV nicht der beste Fußball geboten, aber im Anschluss an die Partie interessierte das niemanden der Pampower Spieler, Trainer und Betreuer. Seit dem Abpfiff stehen weitere drei Punkte gegen den Abstieg zu Buche.


    wieder zahlreiche Umstellungen zur Vorwoche


    Uwe Brauer, der ohne seinen Trainerkollegen Björn Hecht die Reise nach Grimmen antreten musste, konnte wieder auf zahlreiche Spieler nicht zurückgreifen. Mit Andreas Niemann (Knieverletzung), Fritz Müllerchen (Arbeit) und Sebastian Drews (Auslandsurlaub) war Trainer Brauer klar, dass er sich für hinten etwas einfallen muss. Als sich zehn Minuten vor Anstoß auch noch der Dauerbrenner Mathias Reis verletzte, war das Puzzle in der Verteidigung komplett durcheinander gewühlt worden. Aber Brauer, der alte Fuchs, ließ sich nicht beirren und ließ Enrico Grewe auf der ungewohnten Außenverteidigerposition spielen. Diesem sprach der Trainer, wie der ganzen Verteidigung, nach dem Spiel ein großes Lob aus. Dazu gehörte auch Michel Rickler, der seine Verbandsligapremiere gab und an der Seite von Martin Zientz ebenso überzeugte. Im Mittelfeld entschied sich der Trainer für Heiko Hecht – dafür musste Alexander Dahl weichen.


    klares Handspiel bringt Grimmener Führung und Pampower Unruhe


    In einer nicht sehr hochklassigen Partie war der heimische GSV anfangs sehr bemüht, den Pampowern den eigenen Stempel aufzudrücken. Und man konnte beobachten, dass dies gelang. Vor allem die langen Diagonalbälle sorgten für Unstimmigkeiten in der Hintermannschaft des MSV. Aber nach und nach stellten die Gäste sich darauf ein und spielten sich verheißungsvolle Angriffe heraus. Die beste Chance vergab Phillip Pönisch frei vor dem Torwart, nachdem dieser sich gegen zwei Gegenspieler durchgesetzt hatte. Der GSV versteckte sich aber keineswegs und blieb über die agilen Angreifer immer gefährlich. Die Führung fiel aber nach einem Eckball. Der Ball, von der linken Seite geschlagen, wurde am kurzen Pfosten verlängert und in der Mitte von Toni Arend mit der Hand ins Tor gelenkt (19.). Fast alle im weiten Rund hatten das absichtliche Handspiel gesehen, nur die Schiedsrichterin und Assistent hatten nichts gesehen, so dass die Reklamationen nichts einbrachten. Dieses Tor war Gift für das Pampower Spiel. Und die Elf vom „Dörp“ konnte die Wut nicht in positive Energie umwandeln, so dass man sich bis zur Pause keine klaren Gelegenheiten aus dem Spiel herausspielen konnte. Frank Jahnke hielt seine Mannschaft sogar noch im Rennen durch einen Riesenreflex aus Nahdistanz.


    erneut bessere zweite Halbzeit des MSV


    Pampow nahm sich für die zweite Halbzeit eine Menge vor und war nun wacher in der Defensive. Die zweikampfstarken Innenverteidiger Zientz und Rickler ließen hinten nichts mehr zu. Die Außenverteidiger nutzen außerdem Raum, um sich in das Offensivspiel mit einzuschalten. Das frühe Ausgleichstor für die Gäste fiel aber nach einem Freistoß in Höhe der Mittellinie. Ein lang geschlagener Ball von Hasselmann fand den Kopf von Peter Waack, der sich gegen drei Gegenspieler im Luftkampf durchsetzte und zum 1:1 einköpfte (49.). Besser hätte die Halbzeit für den MSV nicht starten können! Der MSV wollte nun mehr. In der 63. Minute konterte der MSV dann wieder wie zu besten Zeiten über wenige Stationen. Der abgewehrte Ball infolge eines Standards kam zu Hecht im Mittelfeld, der Groth auf der rechten Seite schickte. Dieser spurtete Richtung Strafraum und überraschte den Torwart des GSV, Robert Lembke, mit einem Schuss ins lange Eck (63.). Der Torschütze war in der Folgezeit auf der rechten Seite kaum noch zu halten und machte mit Außenverteidiger Grewe mächtig Alarm. Aber auch Pönisch auf links, sowie die eingewechselten Alexander Dahl und Danny Thomas sorgten für zunehmend mehr Gefahr. Allerdings sprang bis zum Abpfiff kein Treffer mehr heraus. Trainer Uwe Brauer war vollends zufrieden am Ende: „Ich muss meiner Mannschaft ein großes Kompliment machen. Sie ist nach dem unglücklichen Rückstand ruhig geblieben und hat weiter an sich geglaubt. Wieder einmal konnten wir in der zweiten Halbzeit noch eine Schippe drauflegen und haben letztlich verdient gewonnen.“



    Tore: 1:0 Toni Arend (19.), 1:1 Peter Waack (49.), 1:2 Paul Groth (63.)


    MSV Pampow: Jahnke – Grewe, Zientz, M. Rickler, Heberlein – Groth, H. Hecht (69. A. Dahl), Hasselmann, Pönisch - Waack, F. Rickler (58. Thomas)