Beiträge von chemiker1966

    Da dies nicht die richtige Strafe ist, kann man das Spiel auch in ein sicheres Stadion verlegen, z. B. nach Aue. Aber die werden Angst haben, dass sie sich wieder neue Hochsprungmatten kaufen werden müssen.

    Also so eine Übernahme würde ich nicht einmal Elohkah wünschen.
    Da gibt es sicher zwei Möglichkeiten, wie schon gesagt, in der 3. Kreisklasse, die ja dann nur noch 12.-klassig ist, von vorn anfangen, vor 400 - 500 Zuschauern, was so niedrig ja auch nicht ist. Wäre übrigens überhaupt nicht mit dem Neuanfang mit Lok zu vergleichen, da standen die Vorzeichen völlig anders. Oder eine Fusion evt. mit TUS, um nicht die ganze Tippel-Tappel-Tour zu machen. Die aktiven Fans, sprich Diablos + Umfeld werden wohl kaum zu RB gehen, etliche ältere, die regelmäßig auswärts fahren sicher auch nicht. Aber viele wollen einfach nur den Erfolg sehen. Von 28.000, die gegen BVB 2. waren, abgezogen 2000 Lokisten, kann man noch mal 4.000 - 5.000 abziehen, die den Kram sich nicht antuen wollen, bleiben sicher noch über 20.000 übrig, die dann zu dem neuen Verein RB rennen würden. Aber noch ist nichts klar!

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    Original von rudiriot
    Lächerliches Urteil, ich hätte mir einen Zwangsabstieg gewünscht...


    Natürlich und in der Süd steigen dann Halle, Chemie oder nächstes Jahr Chemnitz und Zwickau bei den geringsten Krawallen zwangs-ab und in der Oli spielen dann nur noch Dörfer. Krawalle gehören nun mal zum Fußball, die gibt es schon ewig und sind manchmal das Salz in der Suppe.

    Dessau 05 wird fantechnisch aus der sportlichen Alleinherrschaft wohl kein Kapital schlagen können, da sie sportlich 50 Jahre oder länger in der Bedeutungslosigkeit verschwunden waren, siehe Dresden, DSC als sie vor Dynamo standen. Zu DDR-Zeiten waren die Fans aus Dessau außerdem gießkannenmäßig verteilt. FCM, HFC, Lok und Union, und zu guter Letzt dann noch einige ASG-Fans. Ob die BSG Motor in den 80er Jahren noch Fans hatte, entzieht sich meiner Kenntnis, aber ich bezweifle es.

    Vielleicht kann mal einer eine Statistik der Jahre 50 - 90 reinsetzen. Wäre interessant. Magdeburg ist aber in den 80er Jahren extrem abgefallen, oft nur 5.000 bis 7.000 Zuschauer, auch wenn gegen den BFC traditionell viele kamen.

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    Original von connewitzchaot
    Wir sind die Nummer 1. Und wer sich etwas auskennen sollte, weiß auch zu deuten, warum Chemie in der DDR-Zuschauertabelle doch nur Zweiter ist. Weil der Kunze mit 18.000 ausverkauft war. O.k., Dresden hätte man nie einholen können.


    Naja auch ein größeres Stadion hätte uns nicht auf Platz 1 in der Zuschauergunst gehievt. Unser Georg-Schwarz-Sportpark (ich betone diesen Namen, da unser Schmuckstück vor der Wende nun mal so hieß) hatte ein FV von 22.000, lange Zeit waren auch 25.000 zugelassen.
    Ich habe in 3 Ol-Jahren, die ich als Stadionbesucher mit erleben durfte, nur 2 mal ein ausverkauftes Haus (2xUnion) + ein ausverkauftes Heimderby im Stadion des Friedesns 30.000 Zuschauer gesehen. Statt nur könnte auch ein immerhin stehen.
    Insgesamt würde ich uns in der ewigen Zuschauertabelle auf Platz 3 ansiedeln.
    1. Dresden ca. 25.000
    2. Hansa ca. 16.000
    3. Chemie ca. 14.000
    Lok um die 11.000


    Alles Schätzungen, bitte erschlagt mich nicht, wenn ich mich zu grob verschätzt haben sollte.

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    Original von Melzmen


    Trifft ja wohl auch auf das Leutzscher Publikum zu :ja:.


    Chemie spielt auch nicht für Leipzig, wir sind Leutzscher, und Leutzsch ist bei Fußballspielen wie leergefegt.


    Eigentlich wollte ich auch sagen, dass die Fans Jena, die es zweifellos auch zahlreich gibt, wohl nicht so sehr aus der Stadt Jena kommen, sondern wohl eher aus dem Umfeld, davon auch viele Bauernburschen.

    Also ich mit meinen knapp 40 Jahren und jeder Menge Szenekenntnis kann dazu nur sagen: Vorwärts hatte auch zu DDR-Zeiten kaum Fans, in Leutzsch sah man nie welche, kann aber sein, dass 83 beim 2:0 vor 17.500 Zuschauern in Leutsch welche in Zivil waren, man hörte ein Raunen bei einer vergebenen Großchance. In Dessau sah man einige Fahnen und Schals, aber im niedrigen zweistelligen Bereich, 81 bei Stahl Nord West Leipzig 7 Dessau Fans, allerdings waren 84 mal in Böhlen so 1000 Dessauer, davon auch 200 jugendliche Fans, aber bei der Aufstiegs-runde in Zwickau nur 30 Dessauer, nach dem Vorwärts gegen Brandenburg vor 10.000 Zuschauern 0 : 4 verloren haben. Stimmungsmäßig eher mau, Fanblock keine 100 Mann stark, gab es nach dem Spiel wüste Jagdszenen zwischen den 150 Brandenburgern und den Dessauer gewaltsuchenden Jugendlichen. Es gab dann noch mal ein wenig Trouble gegen Zwickau, aber nach 85 hörte man kaum noch was von einer Vorwärts-Szene.

    Mein Tip:
    HFC Chemie - BSG Chemie Leipzig 0:2
    2.950 Zuschauer, davon 1.500 Fans der richtigen Chemie aus Leipzig!
    Stimmungsmäßig klare Vorteile für grün-weiß!

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    Original von D.Wosz
    Der Hfc hatte immer die meisten.Im Schnitt 7500-in der 2. Liga.
    In einem Spiel gegen B.Schkopau da gings um den Aufstieg am vorletzten Spieltag waren es sogar mal 32000.Auch vorm Stadion war alles voll,Leute wurden nicht mehr reingelassen.Wir hatten teils in der 2. Liga mehr Zuschauer als Lok,der FCM oder Chämie in der Oberliga.


    Dann bitte ich dich aber auch, Ross und Reiter zu benennen. 7.500 Z., wann im Schitt, gegen Buna muss ja wohl in den 50ern gewesen sein.
    Vielleicht meinst du auch 3.200. Ihr wart die Jahre 84 - 86 in der DDr-Liga, da waren die Rekorde gegen Zwickau 1.- 2. 15.000 und gegen Dessau 7.500,ansonsten 3.000 - 4.000 Zuschauer.