entlassung trainer
wenn in der fuwo gestanden hätte :der vorstand hat auf grund der sportl. situation der letzten wochen sich entschlossen den trainer zu entlassen wäre es ja ok gewesen aber irgendeine abstimmung der mannschaft vorzuschieben selbst wenn es sie gegeben hat finde ich persöhnlich daneben genauso seine bewerbung im gleichen text
Wir sind ein familär geführter Verein und wie es so in einer großen Familie nunmal üblich ist, wird bei Problemen, vom Familienältesten der große Familienrat einberufen.
Und da ist dann jede Stimme wichtig. Jeder vom Kleinkind bis zum Ururopa darf mal frei heraus seine Meinung kundtun und abstimmen, ob der Papa auch wirklich alles im Sinne der Familie getan hat. Da wird dann über alles gesprochen, was der Papa so in der Vergangenheit (sich) geleistet hat. Da hat der Papa doch tatsächlich dem jüngsten Kind nicht haarklein jede Entscheidung auseinandergesetzt, wie es das aus der Waldorfschule gewohnt ist und auch das älteste Kind, der Nr.1, das für 2009 mal wieder richtig gefordert werden wollte, weil Kind Nummer 2 eh zu schlecht sei und nie in Kind Nr.1 Fußstapfen treten könnte, wurde vom Papa regelrecht aus der Familie vergrault, weil es auf einmal nicht mehr mitspielen durfte, weil Papa das neue Adoptivkind bevorzugte.
Diese Stimmen sind jedoch ganz wichtig in unserer heutigen Gesellschaft, Stichwort antiautoritäre Erziehung.
Selbstverständlich hat auch jedes Kleinkind der Familie genauso viel zu melden wie der Papa.
Und da Papa von Natur aus über das ganze Jahr weitere unpopuläre Entscheidungen treffen musste und sogar mal dem Einen oder dann auch wieder dem Anderen Bankarrest verordnete und auch dann wieder mal in schwierigen Situationen nicht die Entscheidung traf, die die gesamte Familie inklusive der 102jährigen Ururoma getroffen hätte, wird schlichtweg im Familierat festgestellt, dass Papa doof ist und sich die gesamte Familienbeziehung eh abgenutzt hat.
Also kommt der große Onkel und verkündet dem Papa den Familienausschluß im Namen der Familie, (logisch, da natürlich alle Kleinkinder, Unzufriedenen, inklusive den Familienmitgliedern, die früher den ganz großen Sport am Lohnauer Steig geboten haben und auch alle Familienmitglieder, die jede Sportschau sehen und deswegen vom Grunde her ja schon Ahnung vom Fußball haben, mit Ja gestimmt haben) und stellt sich schützend vor die gesamte Familie und sagt, ab jetzt wird alles besser und wir ziehen die Karre gemeinsam aus dem Dreck.
Und da man ja nur von den Besten gelernt hat, wie gesagt jeden Samstag Sportschau gesehen, wird der Papa sofort nach dem Spiel, aus der gemeinsamen Wohnung komplementiert und die letzten eigentlich doch schönen und erfolgreichen Jahre mit dem Papa werden, ohne Dank und Anerkennung, zu den Akten früherer Väter ganz tief in den Keller gepackt.
Das Schöne, wenn man von überhaupt von schön reden kann, an dieser typisch deutschen Familienvereinsmeiereigeschichte ist, dass jetzt zumindestens Keiner, vom Kleinkind bis zum Ururopa für die nächsten drei oder vier Familienveranstaltung am Wochenende mehr den Papa und seine schlechte Familienpolitik als Ausrede benützen kann.
Für Familienpolitik ist jetzt der große Onkel verantwortlich, den jetzt die ganze Familie liebt, natürlich nur solange bis auch der große Onkel in die Situation kommt, unpopuläre Entscheidungen, wie Bankarrest zu verkünden.
Dann könnte es von vorne losgehen. Aber wie spricht die Lichtgestalt und personfizierte Fußballweisheit, Franz Beckenbauer, immer so schön: Schaun mer mal!
In diesem Sinne!!Feuer frei, hoffentlich nicht immer nur hier, sondern auch mal auf dem Platz, nehme ich mich natürlich nicht aus von.
Das Adoptivkind 