Rühner Elf versagt im Derby
Bereits in der zweiten Minute schoss Grün-Weiß-Angreifer Karsten Krüger sein Team in Front. Das gab den Gästen die nötige Sicherheit, wobei die Hausherren nie ins Spiel fanden. Jürgenshagen glänzte mit schnellen Ballstafetten und tauchte des Öfteren vor Matthias Schubert im FSV-Gehäuse auf. So war es nur eine Frage der Zeit, wann der Ball wieder im Netz der Gastgeber einschlägt. Nach einer Viertelstunde traf Florian Zöllick zum 2:0, ehe er in der 25. Minute auf 3:0 (Elfmeter) erhöhte.
Die Rühner waren im Gegensatz zum 3:2-Sieg in Mulsow nicht wiederzuerkennen und spielten völlig desolat. "Ich bin sehr enttäuscht, die Mannschaft versagte komplett", so Spieler-Trainer Matthias Schubert. Seine Elf kassierte noch vor der Pause den vierten Gegentreffer. Jürgenshagens Sven Klafack trug sich in die Torschützenliste ein.
Auch in Durchgang zwei erwischten die Gäste einen Blitzstart. Maik Schriefer traf aus 20 Metern zum 5:0 (46.). Danach ließen es die Schützlinge von Trainer Eckhardt Kuska etwas ruhiger angehen. Der FSV verbuchte dadurch einige Möglichkeiten, schoss aber zunächst kein Tor. Stattdessen machte Karsten Krüger das halbe Dutzend voll (53.). Nach einer Stunde gelang den Gastgebern dann doch der Ehrentreffer. Der eingewechselte Maurice Kaesler markierte das 1:6. Dabei blieb es aber nicht. Maik Schriefer besorgte mit seinem zweiten Tor den 1:7-Endstand (78.).
"Wir hätten zweistellig gewinnen können. Trotzdem bin ich mit der Leistung der Mannschaft sehr zufrieden", sagte Jürgenshagens Mannschaftsbetreuer Manfred Liebermann.
"Wir setzten nicht das um, was wir uns vornahmen", so Schubert.
Für den FSV Rühn liefen auf: Schubert,.
Gratop, Kähler (verletzt, 25. Kaesler), Mauck, Korth, Benke, Höter, Kuhlmann, Müller, Görn, Friz.
Für Grün-Weiß Jürgenshagen spielten: Fischer, F. Zöllick, Jankowski, Pahling, Suchland (46. Lettow), Künzler, Bader (75. R. Zöllick), Schriefer, D. Tempelmann, Klafack, K. Krüger.
quelle: svz.de