BSC Freiberg - SC Borea Dresden 2:2 (0:2)
Tore: 0:1 Wagner (38.) 0:2 Schiefner (45.) 1:2 Thomas (63.) 2:2 Klemm (79.)
Zuschauer: 321 (beachtlich für Freiberger Verhältnisse)
Schiedsrichter: Peter Schroth (klasse Leistung, jederzeit souverän und mit klarer Linie agierend)
Den ersten Eklat gab es bereits vor dem Anpfiff, die Stadt Freiberg hatte einfach "vergessen" den Rasen im Stadion zumähen und abzukreiden!!
Schiedsrichter Schroth aus Markranstädt verlegt das Spiel daraufhin auf den Kunstrasen!!
Nun zum Spiel, nachdem die Stadt bewiesen hatte das sie nicht landesligatauglich ist, sollte das wenigstens der Elf von Trainer Dieske
gelingen. Nach den teilweise schwachen Auftritten in der Vorbereitung hatte ich so meine Zweifel daran, dass man dies den zahlreichen
Zuschauern zeigen kann.
Doch der BSC legte gut los und machte Druck auf das Gästegehäuse, zwingend wurde es dabei jedoch selten, die Gäste operierten meist mit langen Bällen in die Spitze, ohne Erfolg.Chancen blieben auf beiden Seiten Mangelware, erster richtiger Aufreger
ist ein wegen Abseits aberkanntes Tor von Thomas nach Freistoss für den BSC.
Kurz vor der Pause kommt es für die Gastgeber knüppeldick, nach Einwurf und folgender Flanke kommt Wagner am langen Pfosten frei zum Kopfball, 0:1. Der BSC wenig geschockt, spielt weiter engagiert nach vorn. Doch bei der nächsten Standartsituation, die nächste Schlafeinlage der Defensive, flacher Ball in den 16er, Ablage, Rückpass, Tor...0:2 mit demPausenpfiff.
Der BSC kommt mit mächtig Dampf aus der Kabine, die Gäste finden im zweiten Abschnitt überhaupt nicht mehr statt und versuchen das Ergebnis über die Zeit zubringen. Bei zwei drei guten Gelegenheiten des BSC ist der Gäste-Schlussmann auf der Hut und bewahrt seine Mannschaft vor einem Gegentreffer.
Nach Ballverlust BOREA im Mittelfeld schaltet der BSC schnell um, schöner Spielzug über die rechte Bahn, Mehner bringt das Leder scharf in die "16" und Thomas hat wenig Mühe zum Anschluss einzunetzen. BOREA igelt sich nun noch weiter ein und bekommt nach einem Krause-Freistoss die Quittung, Klemm reagiert am schnellsten und köpft zum 2:2 ein. Kurz darauf hat Klemm sogar noch die Möglickeit zum Siegtreffer als er nach langem Ball, schneller als Abwehr und TW am Ball ist, doch sein Kopballheber kullert wenige Zentimeter am Kasten und damit am Auftaktsieg vorbei.
Nach dem Schlusspfiff kommt es noch zu unrühmlichen Szenen, nach dem Gästetrainer Müller bereits während der Partie auf die Tribüne verwiesen wurde, "folgten" ihm nun noch zwei seiner Akteure. Kaboth (G/R) wegen Ball wegschlagen und Talke (Rot) nach dem er lt. Beteiligten einem BSC-Spieler den Ball ins Gesicht warf. 
Im Nachhinein kann man bzw muss man mit dem Remis zufrieden sein.
Die junge Truppe hat Moral bewiesen und jederzeit versucht mit spielerischen Mitteln zum Erfolg zukommen.
Nächste Woche in HOT hängen die Trauben natürlich um einiges höher, aber viell. gelingt eine Überraschung. 