Beiträge von Die Pfeife

    Allen Schreiberlingen und Lesern im Forum wünsche ich frohe Weihnachten und ein gutes Neues Jahr.


    Für 2013 spannende Spiele, niveauvolle Diskussionen und Gesundheit.


    Ich begebe mich auf Tauchstation, lasse mir über die Feiertage die Schulter richten und kann hoffentlich recht bald wieder an allen "Fronten" aktiv sein.

    Am letzten WE in 2/3 dieser Besetzung in Altenberg aktiv, allerdings Hr.Fischer als Hauptschiri und Hr.Hentschel als 2.Assistent. ?(
    Während Letzterem gewohnt eine gute Leistung bescheinigt werden kann, hat sich Hr.Fischer leider nicht mit Ruhm bekleckert. Denn in Spielminute 90+2 in nem Derby beim Stand von 3:3 einen Elfmeter zu pfeifen, wo absolut nicht klar ist ob bzw. wer von den Beteiligten gefoult hat, das macht nicht jeder. Auch nicht den bei der Aktion verletzten Altenberger Spieler zu behupen, er solle wieder aufstehen, die Sonne geht gleich unter... X(


    Also ich kann mit dem Artikel nichts anfangen.


    Offensichtlich hat der SR Foul gesehen, sonst hätte er nicht gepfiffen. Da spielt es doch keine Rolle ob 1.oder 90. +2 Minute.


    Und die Bemerkung mit der untergehenden Sonne finde ich nicht sonderlich dramatisch, da muss sich mancher SR aber rethorisch größere Aussetzer von Spielern, Trainern und vor allem Zuschauern gefallen lassen.


    Also Kopf hoch, denn die Sonne geht auch wieder auf! :thumbup:



    Natürlich gibts das im Regelwerk nicht, allerdings finde ich es persönlich nicht geschickt, wenn der Trainer rauchend am Spielfeld steht ( Vorbildwirkung)
    Seit Werner Lorant gibts wohl bei Spielen, die im Fernsehen übertragen werden so etwas wie einen Verhaltenskodex, dass die Trainer nicht rauchen sollen.

    http://www.bsg-stahl-riesa.de/…hl-riesa-11-11/#more-1395


    unter dem Link ist eine umfassende Spielanalyse aus Sicht der Riesaer Stahl-Truppe. Ist etwas zu sehr aus der Sicht der Nudelstädter geschrieben, im wesentlichen aber zutreffend.


    Die strittigen SR Entscheidungen der Reihe nach, aus dem Blickwinkel eines neutralen Zuschauers.


    1. Strittige Entscheidung kurz nach dem Ausgleich, langer Ball auf den Spieler Krechlak, dieser wird außerhalb des Strafraums gefoult, läuft aber noch in den Strafraum, um dann wie vom Blitz getroffen zu Boden zu sinken. Gelb gab es zu Recht, da er mit seinem Fall einen Strafstoß schinden wollte, denn der Fall hatte nichts mehr mit der Aktion vor dem Strafraum zu tun. Spielfortsetzung hätte auch Freistoß lauten können.


    2. Aktion unmittelbar vor der Halbzeitpause als der Spieler Krechlak erneut über links in den Strafraum eindringt und dort im Versuch des Verteidigers den Ball zu treffen aber deutlich von den Beinen geholt wird. Hier hätte es auf jeden Fall Strafstoß geben müssen. Da haben die zahlreichen Wesenitztaler Zuschauer aber ganz tief Luft geholt, als der SR auf Ecke entschied.


    In der 2. HZ gabs noch eine ähnliche Aktion weit weg von meinem Standort, sodass ich da keine genaue Sicht auf die Situation hatte. Daher keine Wertung dieser Aktionen durch mich.


    Stahl Riesa war speziell in den ersten 30 Minuten zu pomadig und behäbig im Spielaufbau, dadurch hatte Wesenitztal durch seinen Goalgetter Peter Werner ein paar gute Möglichkeiten, weitere Treffer zu erzielen, mit dem Rückstand vor der Brust wurden die Stahlwerker sichtlich munterer und beteiligten sich auch am Spielgeschehen.
    In der 2. Halbzeit hatten die Gäste sich nicht nur auf den möglichen Siegtreffer, sondern auch auf den SR eingeschossen, weil dieser in einigen Situationen anders entschied, als die Nudelstädter das wollten.
    Überragende Paraden des TW von Wesenitztal sicherten das Unentschieden.
    Stahl Riesa konnte trotz 20 Minuten Überzahlspiel und der optischen Überlegenheit keinen Nutzen ziehen. Ich verstehe den Unmut über die SR Leistung, fühlt sich doch dieses Unentschieden wie eine bittere Niederlage an.

    Da in den Foren ein beliebtes Thema die, oftmals recht unsachliche Bewertung von Schiedsrichterleitungen ist, muss ich heute noch ein paar Worte zum o.g. Spiel verlieren.
    Das Spiel war in vielerlei Hinsicht eine Spitzenbegegnung der KOL. Da war auch von Seiten des KVFSOE eine Besetzung des Schiedsrichterkollektives nötig, das in der Lage ist, solche Spiele zu leiten.
    Mit den Sportfreunden Markus Hentschel als SR, Andre Fischer als 1. Assistent und Daniel Fröhlich als 2. Assistent hatte der Ansetzer ein richtiges Händchen. Die 3 haben ihre Sache prächtig gemacht. Da unter den anwesenden Zuschauern auch zahlreiche aktive Schiedsrichter, Beobachter und andere Funktionäre zu entdecken waren, sollten die sich diese knapp 2 Stunden als Lehrveranstaltung attestieren lassen.
    Warum diese etwas euphorische Aussagen.
    Der SR hat es speziell in der 1. Halbzeit bei vielen Ermahnungen belassen, was manch einer der anwesenden Zuschauer nicht ganz verstand. Da war oft schon davon die Rede: "Jetzt muss der aber mal gelb zeigen! Wie lange will der sich das noch gefallen lassen etc."
    Der SR hat nach meinem Verständnis genau richtig gehandelt, in der 1. Halbzeit die Verwarnungen wegzulassen und mit Ermahnungen zu arbeiten.
    1. waren die Reklamationen der Spieler nicht so heftig, dass sie den SR in irgendeiner Form in Zugzwang brachten.
    2. hatte er damit auch die Spieler auf seiner Seite, da er das nötige Fingerspitzengefühl an den Tag legte und die Spieler (zumindest der überwiegende Teil) das auch verstanden.
    3. hat er damit auch noch Optionen für die entscheidende Phase, wenn Spieler und Betreuer erfahrungsgemäß hektischer werden und auch so auftreten. Wenn er aber in der 1. HZ (Phase mit relativer Ruhe) schon mit gelben Karten um sich wirft, wird so ein Spitzenspiel nicht ruhiger und in der 2. HZ marschieren dann Einer nach den Anderen mit G/R oder RK vom Platz. So was braucht doch keiner oder? Wäre auch dem Charakter des Spieles nicht angemessen gewesen. Also :thumbsup:


    Wie richtig der SR lag,zeigt die Tatsache, dass er zu keiner Zeit ernsthafte Probleme mit der Spielleitung hatte. Ich denke mal selbst die Anhänger des SV Bannewitz teilen meine Ansicht, auch wenn sie das Spiel vergeigt haben.


    Fazit: Für mich hat der SR mit seiner Leistung mehr als die KOL verdient! :bindafür:

    Vor über 200 Zuschauern entwickelte sich ein spannendes und unterhaltsames Spitzenspiel, das auch hielt, was man im Vorfeld erwarten durfte.
    Die Anfangsviertelstunde war von vorsichtigen Abtasten geprägt, beide Mannschaften spielten erstmal auf Sicherheit. Wenn aus dem Spiel heraus kaum Torchancen zu verzeichnen sind, dann muss ein Standard her. In der 27. Minute war es soweit, Manuel Heinze schlug einen Freistoß von der Mittellinie hoch vor den Gästekeeper. Dieser streckte sich vergebens, sodass sich der Ball urplötzlich im Netz befand. Bannewitz machte aus keiner Chance das 1:0.


    Die Gäste zeigten sich wenig beeindruckt und konnten ihrerseits durch einen abgefälschten Freistoß von Steve Müller nur 5 Minuten später den Ausgleich erzielen. Da siehst du als Torwart alt aus, kannst aber nichts dagegen machen.


    Unmittelbar vor dem Halbzeitpfiff gelang den Gästen durch Lars Rehn die Führung, als sein satter Schuss noch leicht abgefälscht wurde.


    Mit einer Gästeführung wurden die Seiten gewechselt und alle Zuschauer konnten auf die 2. Halbzeit gespannt sein.


    Etwas verwundert rieben sich diese allerdings die Augen, als in der 47. Minute die Hintermannschaft der Gastgeber den Ball vor dem eigenen Tor querspielte, Ringo Schwefel am schnellsten die Situation erfasste und zum 3:1 verwandelte.
    Was nun folgte war das verzweifelte Anrennen der Hausherren auf das Tor der Gäste, um dem Spiel noch eine Wende zu geben. Doch die Chancen,die die Dohnaer Mannschaft zuließ, wurden teilweise recht kläglich vergeben. 2X Denis Töwe und 1X Sören Moses köpften aus gefährlicher Position genau in die Arme des Keepers. Andererseits hatten die Dohnaer durch Ringo Schwefel, bei einem der wenigen, aber stets gefährlichen Kontern die Chance, ein 4. Tor zu erzielen.
    In der 73. Minute konnten sich die Bannewitzer dann doch durch die dicht stehende Dohnaer Abwehr hindurch kombinieren und Denis Töwe erzielte den Anschlusstreffer zum 2:3. In den nun folgenden Sturmlauf der Heimmannschaft konterten die Dohnaer. Rene Courtois De Hurbal war es vorbehalten, einen Abpraller des Bannewizer Torwartes zum 2:4 in der 82. Minute zu verwandeln.
    Diese Treffer stellte gleichzeitig das Endergebnis dar. Die Dohnaer Mannschaft verließ als Sieger den Platz, und das nicht einmal unverdient. Ausschlaggebend war heute nach meiner Ansicht nach die Tatsache, dass die Mannschaft gewann, die insgesamt weniger Fehler machte, und die Fehler des Kontrahenten clever zu Toren nutzte.
    Bei Bannewitz hat sich gezeigt, dass die Fehler der Hintermannschaft nicht durch starke Offensivleistungen zu kompensieren war. Die Stürmer müssen ihr Kopfballspiel verbessern, denn 4 sehr gute Möglichkeiten landeten genau in den Armen des Keepers der Dohnaer.

    dmdbt und Oberbärenburger


    Also ich kann euch da sicher keine erschöpfende Auskunft geben, das kann nur der SR Ansetzer. Vor kurzem hatte ich mal paar Bemerkungen zu Schiri Problematik geschrieben.


    Wen es interessiert, der kann sich auf unserer Kreisseite mal darüber informieren, wie oft der SR Ansetzer im Laufe der Woche Umbesetzungen aus den unterschiedlichsten Gründen vornimmt. Diese sind dann rot gekennzeichnet.
    http://www.kvfsoe.de/schiedsrichter/ansetzungen.php


    Da sich seit ca 2 Jahren im KVFSOE das Schiedsrichterwesen entwickelt, (Ausschuss sagt Entwicklung nach vorn, ich behaupte Entwicklung nach hinten) hat der Ansetzer nur eine bestimmte Anzahl (es werden nicht mehr!) von SR pro Wochenende zur Verfügung. Diese muss er nun intelligent einsetzen, damit alle glücklich sind.


    Vielleicht interessierts ja, die SR sind in Leistungsklassen eingestuft und dürfen nur in dem Rahmen eingesetzt werden.
    Dann muss der Ansetzer gewährleisten, dass der SR seine 15 Pflichtspiele absolvieren kann, damit er weiter zum SR Soll des Vereins zählt.
    Zu beachten sind weiterhin, dass die Ansetzungen wie eine Pyramide aufgebaut sind erst BL, dann KOL, dann KL usw.
    Der Ansetzter hat auch darauf zu achten, dass die SR nicht zu oft (weiß nicht genau wie oft) mit denselben Vereinen zu tun haben. Das führt u.U. zu unnötigen Spannungen (Ach ne, der schon wieder?!?!?)
    Dann braucht das Kollektiv auch einen Sportfreund, der fahren kann und ein Gefährt hat.
    Ach und beinahe hätte ich vergessen, die Entfernungen zum Spielort sind nicht unwesentlich, trifft aufs ganze Kollektiv zu. Gab da in der Vergangenheit auch schon extreme Fahrtkosten.
    Die Ansetzungen von einzelnen SR, im Vorspiel pfeifen und dann im Hauptspiel an die Linie, ist allenfalls eine Lösung aus der Not geboren, weils manchmal nicht anders geht. Für den Sportfreund, den das betrifft ist aber auch nicht optimal. Stellt euch mal vor, im Vorspiel gibts vieles zu notieren und anschließend ins DFB Net einzutragen. Da kanns schon mal bei langsamen Internetverbindungen vorkommen, dass 30 Minuten für den Spielbericht gebraucht werden. Dann noch Einweisung durch den SR und ohne Pause an die Seitenlinie, wenn er dann noch was falsch macht, gibts im Forum auf die Mütze!!!!
    Kostenersparnis bringts wohl auch nicht, da ja das Kollektiv nicht gemeinsam anreist, somit fallen 2x Fahrtkosten an und der SR kassiert ja auch 2X die Entschädigung.

    Wie der Name schon sagt, bin ich auch auf dem Platz unterwegs, als SR, daher gebietet es der Anstand, dass ich vor den Leistungen der SR Achtung habe und mich nicht an einer Art "Hexenjagd" gegen einzelne Sportfreunde beteilige, soll aber nicht heißen, dass ich alles gut finde.
    Was die Arbeit des SR-Ausschusses anbelangt, kann ich nur so viel sagen, dass es früher im alten KV Sächsische Schweiz mehr Spass gemacht hat zu pfeifen, damit meine ich das Drum und Dran wie Regellehrabende, Hausregeltest, Lauftest etc. Da wurde nicht alles so verbissen gesehen.
    Jetzt und das kapiert die Oberpfeife nicht, geht es nur noch nach Punkt und Komma der SR-Ordnung. Wehe es fehlen zum Lauftest 100 m zur Vorgabe, Zurückstufung.
    Früher gab es die SR- Beurteilungskarten (Präsident und jetziger SR Ausschussvorsitzender waren schon bei der Fusion dagegen und haben diese auch gekippt), da konnten die Vereine die SR Leistungen aus ihrer Sicht bewerten. Klar gabs da auch Beispiele, wo die Bewertung sehr ergebnisabhängig war und die nötige Sorgfalt gefehlt hat , aber jetzt gibts schon vereinzelte Stimmen, diese wieder einzuführen, da sich bei gründlicher Auswertung der Karten auch Trends und Tendenzen abzeichnen. (siehe Stadtverband Dresden, diese haben sie eingeführt, als wir diese abgeschafft haben?!?!)
    Folge dieser sehr "diktatorischen" Vorgehensweise ist, dass viele SR die Pfeife an den Nagel gehangen haben und aufgehört haben. Ergebnis, es fehlt an allen Ecken und Enden. Wenn ich lese, dass schon Spiele der C Jugend abgesetzt wurden, weil es nicht genügend SR im Kreis gibt, dann frage ich mich, ob die Herren da oben die Folgen ihres Handelns absehen. Wie interpretieren diese erfolgreiches Arbeiten im Ausschuss?


    Um auf die Frage von Hörspiel zu antworten: Was ist die Lösung?


    Die gibts nicht, zumindest nicht kurzfristig. Es fehlen einfach die SR. Mir gefällt es auch nicht, wenn ich Assistenten an der Seite habe, die wegen ihres Alters nicht mehr hinterherkommen. Da werden manche Abseitsentscheidungen zum Glücksspiel.
    Zu dem Verhältnis SR vs Vereine nur so viel, wie man in den Wald hineinruft......! Jeder SR hat, bedingt durch eigenes Erleben, Vereine, Funktionäre und Spieler, mit denen er besser kann als mit anderen. Wenn ich aber lese Zitat" Giraffe Haufe" :abgelehnt: fehlt es dir, Hörspiel, an etwas Objektivität. Mit Respekt hat das nichts zu tun, dann nimm du die Pfeife in die Hand und werde SR, dann hast du die Chance alles besser zumachen.


    Ich empfinde es auch als gut, wenn hier nicht nur SR Fehlleistungen, sondern auch gute Leistungen gewürdigt werden. :bindafür:

    Ist es in der Tat so, dass in letzter Zeit die SR- Leistungen nachlassen? Kann ich nicht unkommentiert lassen.
    Seit 2 Jahren gibt es jetzt den KVFSOE mit den entsprechenden Verantwortungsträgern. Für die Schiedsrichterei ist der Präsident und nachgeordnet der SR Ausschuss verantwortlich. Was will man von einem SR Ausschussvorsitzenden erwarten, der gefühlte 5 Jahre SR mit Einstufung Kreisklasse ist und sich aufführt, als hätte er die Weisheit mit Löffeln gefressen? Die Leute in den Verantwortungsposten sind durch die Vereine gewählt. Ein SR Ausschussvorsitzender der schon im Altkreis Weißeritzkreis mehr Porzellan zerschlagen hat, als Nutzen gebracht hat, ist jetzt drauf und dran, den gesamten KV SOE mit seinen immer weniger werdenden SR ins Tal der Tränen zu schicken. Das Problem, wenns den eines ist, ist hausgemacht.

    @ Rüdiger Schnupfhase du brauchst ja nur den Link zum Spielbericht angeben, hast ihn ja nicht geschrieben


    @ Steffen ich hoffe mal, du hast dein Kommen nicht bereut?


    Da ja hier über das Spiel schon geschrieben wurde, vielleicht noch ein paar Anmerkungen.


    1. Die Dominanz des FC gegenüber dem Lommatzscher SV war schon während der gesamten Spieldauer da, wobei auch ein frühes Tor sicherlich für den Spielverlauf entscheidend war.


    2. hat sich die Mannschaft gegenüber dem Saisonbeginn sehr gefestigt, die neuen Spieler fügen sich nahtlos ins Gefüge ein und die alten Spieler, vornehmlich des SV Pirna Süd haben irgendwie wieder Spaß am Fußball. Für mich ein klares Verdienst des Trainers!


    3. Haben speziell im Defensivverhalten der Mannschaft 2 x David H. voll eingeschlagen. Wie wichtig ein David Henke für die Mannschaft ist, zeigt sich daran, dass, seit er wieder 1. spielt, kein Spiel verloren wurde. Davon zeugen nicht nur seine teilweise Traumtore gegen den VfL und Hainsberg. In diesen 4 Spielen konnten von 12 möglichen Punkten 10 gewonnen werden und das mit einem Torverhältnis von 9:1. Der andere David Haar wurde vom Stürmer umfunktioniert und erfüllt jetzt Defensivaufgaben mit Bravour. Für mich war er gegen Lommatzsch der überragende Mann auf dem Platz. Der Junge hat einen sensationellen Antritt, ist körperlich robust und zeigt dem Gegenspieler deutlich seine Präsenz. (Wo ich bin, kannst du nicht sein, aber wo du bist, komme ich allemal hin!)


    4. Macht es im Moment richtig viel Spaß die Spiele der 1. zu genießen, nicht nur anzuschauen. Weiter so und mehr davon.

    Da hätte es beinahe den kompletten Durchmarsch der 3 Männermannschaften des 1. FC Pirna gegeben. (2. gewinnt gegen Kesselsdorf 1:0 und 3. gewinnt gegen Saupsdorf 3:2)


    Leider hat es nur zu einem 1:1 gereicht, obwohl in dem Spiel mehr für die Gäste möglich gewesen wäre. Ein Spiel, in dem fast jedes Ergebnis möglich war, Heimsieg, Unentschieden und Auswärtssieg alles war drin, auch ein 4:4.


    Doch der Reihe nach, Pirna mit etwas verhaltenem Beginn in der 1. Hz. Die Gastgeber hatten optisch etwas Übergewicht, ohne klare Chancen herausarbeiten zu können. Üblicherweise wird das mit verteiltem Spiel charakterisiert.
    In der 28. Minute dann ein Foulspiel im Strafraum der Gäste. Den berechtigten Strafstoß konnte Rene Schmidt zur Führung der Possendorfer Elf verwandeln. Jetzt wachten auch die "roten Löwen" auf und erspielten sich einige Möglichkeiten, die allerdings nichts zählbares einbrachten.
    Nach dem Seitenwechsel stellte der Trainer der Gästemannschaft um, M.Henke blieb auf der Bank und L.Hüppner nahm seinen Platz ein um offensiver agieren zu können.
    Diese Maßnahme sollte Wirkung zeigen, konnte S. Leibinnis in der 55. Minute einen Fehler des Possendorfer Schlußmannes zum Ausgleich nutzen. Als nächste Maßnahme wurde D. Matouschek für Sebastian Engler eingewechselt. Damit wurde die Mannschaft komplett auf Offensive eingestellt, weil jeder spürte, dass am heutigen Tag die Possendorfer zu knacken sind.
    Was nun folgte war ein Festival der vergebenen Chancen mit Pfostenschuß, Fußabwehr, tollen Torwartparaden auf beiden Seiten. Schlußendlich hatte es jede der Mannschaften selbst in der Hand, den Platz als Sieger verlassen zukönnen, somit geht das Unentschieden wohl auch in Ordnung.
    Der Vollständigkeit halber sei noch eine etwas überzogene G/R Karte benannt.


    Beim Blick auf die Tabelle, zeigt sich, dass der 1. FC Pirna doch schon etwas mehr als nur "Kanonenfutter" im Pirnaer Fußball darstellt :thumbsup:

    Ein Freistoß an der Mittelinie für Lohmen wurde schnell ausgeführt, obwohl ein Schönfelder Spieler ca 2 m vor dem Ball postiert, diesen blockierte. Durch eine aktive Bewegung konnte er den Ball abwehren, sodass dieser zu dem, in der Sturmspitze postierten Ralf Hausdorf sprang. Dieser wiederum (kein Abseits) stürmte allein auf den TW zu, der wiederum sehr rustikal klärte (das Klappern der Knochen konnte man wohl bis Bipratzsch hören) Für gefühlte 99 % der Anwesenden war klar, Strafstoß und Rot für den TW. Der prozentuale Rest entschied allerdings auf Ecke. Irgendwie eine komische Entscheidung! :nein:
    In der 2. Halbzeit fielen auch noch jede Menge Tore, wobei sich Stefan Igel als 3 facher Torschütze auszeichnete, die Schönfelder Abwehr aber auch Geschenke verteilte und sich letztendlich die Schuld an der Niederlage ankreiden lassen muss.

    Sonntag, schönstes Fußballwetter, also auf nach Lohmen (konnte wegen meiner vormittäglichen Verpflichtung nicht zu Dynamo fahren) Dort empfing der Vizemeister der vergangenen Saison den Absteiger aus der KOL. Das Ergebnis lässt schon erahnen, dass es ein munteres Spielchen wurde. Die Schönfelder begannen auch wie die Feuerwehr und konnten die ersten Chancen für sich verbuchen, die allerdings nicht in ein zählbares Resultat verwandelt wurden. Die erste halbe Stunde der Spielzeit war sicher nichts für "Fußballfeinschmecker" eher etwas für Taktikfreaks.
    So fiel ziemlich aus dem Nichts der Führungstreffer der Schönfelder, als die lohmener Abwehr bei einer scharfen Eingabe völlige Zurückhaltung an den Tag legte und Jens Kittel den Ball am langen Pfosten stehend ohne Probleme zur Führung ins Tor lenkte. Bis zur Halbzeit tat sich resultatsmäßig nichts mehr, allerdings gab es noch eine Situation, die man so nicht oft sieht.

    Steffen du hast recht mit dem 3:3, aber verwunderlich ist, dass er mit dem kaputten Netz hat weiterspielen lassen.


    Für alle anderen Leser, der Ball zum 3:3 ging durch ein Loch im Netz, (also ein Loch, welches größer als der Ball ist)
    gab anfangs leichte Proteste der Freitaler weil der Ball außerhalb der Netzes lag, SR hat aber richtigerweise auf Tor entschieden

    Die Überschrift könnte lauten: “Wie man sich um die Früchte seiner Mühen bringt…!“


    oder „Spektakel im Gottleubatal, leider ohne Happy end“


    oder „Der 1.FC Pirna- ein guter Gastgeber“


    oder „Ein Spiel beginnt in der ersten Minute und dauert bis zum Abpfiff!“


    oder „Cleverness siegt über Naivität“



    0:1 Apelt 1.‘
    1:1 Friebel 13
    2:1 Gruber 21‘
    2:2 Schuster 24‘
    2:3 Oeser 63‘
    3:4 Engler 80‘
    3:4 Gebhard 90‘



    Hatte ich zur Heimspielpremiere gegen Lichtenberg noch geschrieben, dass auch der 1. FC Pirna bis zur letzten Minute fighten kann, so
    trifft das auch auf die Gäste aus Freital zu.
    Doch der Reihe nach.


    Bei den Begegnungen beider Kontrahenten in der Vergangenheit, hatten sich die Freitaler stets als unbequemer, kampfstarker
    Gegner päsentiert. Die Gäste reisten nach Pirna mit 2 Niederlagen im Gepäck und hatten sich sicher vorgenommen, einen totalen Fehlstart in die junge Saison zu vermeiden.


    So dauerte es nicht mal 60 Sekunden bis der Ball erstmals im Netz der Gastgeber zappelte. Ein weiter Ball des Gästetorwartes wurde unter freundlicher und ehrfürchtiger Zurückhaltung der Pirnaer Hintermannschaft durch Apelt verwandelt. :(


    Doch der 1. FC Pirna ließ sich durch den frühen Rückstand nicht sonderlich beeindrucken und konnte durch Friebel und Gruber recht schnell und konsequent das Ergebnis korrigieren. :D


    Kaum war jedoch der Jubel über die Führung verhallt, konnten die Gäste eine Unachtsamkeit zum Ausgleich nutzen.


    Bis zum Pausentee wogte das Spielgeschehen zwischen den Strafräumen hin und her, so dass mit einem unentschiedenen Spielstand die
    Seiten gewechselt wurden. Die Heimmannschaft musste zur Pause wechseln, für den angeschlagenen Andreas Friebel kam Sebastian Engler und der diesmal als Feldspieler aufgebotene Torwart Daniel Schröder machte für Daniel Rößner Platz.


    Als der Heimverein sich mehr und mehr in des Gegners Hälfte festsetzte und spielerisches Übergewicht erzielte, konnte sich in der 63.
    Minute ein Freitaler an der rechten Außenlinie gegen Leibinnis durchsetzen, seine Flanke fand den Mitspieler und schon stand es 2:3. Ich bin zwar ein Freund fairer Spielweise, aber ein kleines taktisches Halten und schon wäre der Angriff unterbrochen worden.


    Sei es drum. Nun galt es erneut einem Rückstand hinterher zu jagen. Hatte Steve Gruber, bei seiner Riesenchance in der 70. Minute noch Pech, als er am langen Pfosten vorbei schoss, war es Sebastian Engler vorbehalten, den Ausgleich mit schönem Flachschuss ins entlegene Torwarteck zu erzielen.
    Wer jetzt gedacht hatte, dass die Partie unentschieden ausgeht, wurde aber eines besseren belehrt. Ein völlig unnötiger und zudem noch missglückter Hackentrick von Franek in des Gegners Spielhälfte gestattete den Freitalern einen schnellen Konter zu setzen und zum bitteren 3:4 Endstand zu vollenden.






    Fazit: Die Offensive des Gastgebers funktioniert, obwohl Martin Franek, der in der Vorbereitung Tore am Fließband geschossen hat, an
    Ladehemmung leidet.


    Das größte Sorgenkind ist die Defensive, hier wird teilweise recht zurückhaltend und naiv agiert. Im Durchschnitt 3 Gegentreffer können nicht immer kompensiert werden.


    Positiv anzumerken bleibt auch, dass sich die Mannschaft, was Moral und Kampfgeist anbelangt, von der besten Seite präsentiert, so hat man auch die Rückschläge im Spielverlauf kompensieren können. Darauf gilt es weiter aufzubauen.
    Nächste Woche Derbytime in Copitz gegen den VfL
    Pirna linkselbisch gegen Pirna rechtselbisch :)


    Für Trainer Hantsch sicher ein besonderes Spiel gegen seine Ex Verein

    Habe mich gestern mal aufgemacht und mir die o.g. Kreisligabegegnung anzuschauen. Das Reinhardtsdorfer Waldstadion ist ja mit seinen umliegenden Sandsteinfelsen auch ohne Fußball eine Reise wert, aber ich wollte zu den touristischen Highlights auch fußballerische Leckerbissen genießen.
    Vorab, die Heimmannschaft hat mich keinesfalls enttäuscht. Eine kleine Überraschung gab es doch, die SG R erfreute die Besucher mit einem musikalischen Meisterwerk, der vereinseigenen Hymne. So richtig schön mit Text und Melodie, was für die Einheimischen sicher der Hit schlechthin ist. :thumbsup:


    Die Story der Begegnung ist schnell und einfach geschildert.
    Wehlen mit zwei Schlafmützeneinlagen in den ersten 10 Minuten und prompt stand es 2:0 durch Treffer von Eric Scharfe. Damit hatten die Hausherren eine "Duftmarke" gesetzt. Wehlen kam kaum zu Torchancen, dafür vergaben die Hausherren dergleichen in Serie.
    3:0 (Torschütze Maik Mehnert) durch einen indirekten FS an der Torraumlinie, nach dem der SR eine Rückgabe zum TW als regelwidrig einstufte. Es gab zwar etwas Diskussion, da diese Regel einfach zu viel Interpretationsspielraum zulässt, Spiel entscheidend war die Entscheidung allerdings nicht.
    Mit dem Resultat wurden die Seiten gewechselt. Der Trainer der selbst ernannten "Macht von der Scheibe" war vielleicht das "ärmste Schwein", hätte er doch 3/4 der Mannschaft wechseln müssen, um wenigstens etwas Struktur in die Mannschaft zu bekommen. (Ich entschuldige mich schon mal für die herbe Ausdrucksweise).
    Die Gastgeber ihrerseits erzielten noch ein Tor durch den Kapitän Andreas Heine, ehe dem besten Wehlener Martin Keller wenigstens noch der Ehrentreffer gelang. Jener Martin Keller hatte mit einem fulminanten Kracher aus ca 20 Metern an die Latte des Reinhardtsdorfer Tores noch Pech. Aber ein 4:2 wäre des Guten einfach zu viel gewesen.
    In einer sehr einseitigen Partie vergaßen die Platzherren etwas für das Torverhältnis zu tun, da sie Chancen im Minutentakt teilweise kläglich vergaben. Das Ergebnis drückt nicht im geringsten den Klassenunterschied aus, denn Wehlen schrammte nur haarscharf an einem Debakel vorbei.
    Der Blick auf die Tabelle ist am 2. Spieltag sicher nur eine Momentaufnahme, widerspiegelt aber die Kräfteverhältnisse.


    Wehlen hat sich in Reinhardtsdorf nicht wie eine Kreisligamannschaft präsentiert. Da gibts für die Trainer und Spieler sicher eine Menge zu analysieren und aufzuarbeiten. Aber Training soll da eine Möglichkeit sein, um Defizite aufzuarbeiten. Ein Martin Keller in Normalform reicht nicht aus, um den Alibifußball seiner Mitspieler zu kompensieren. Die TuS Einheit Wehlen sollte auch in solchen Spielen eben als EINHEIT auftreten.



    Bei den Reinhardtsdorfern bleibt die Chancenverwertung kritisch anzumerken. Bei etwas mehr Konsequenz wäre die Wiederholung des vorwöchentlichen Ergebnisses nicht nur möglich, sondern eigentlich auch erforderlich gewesen. Bei Gegnern anderen Kalibers kann eine so "miserable" Torausbeute auch mal ins Auge gehen. Was sie aber an Einsatzbereitschaft, Spielwitz und Engagement gezeigt haben, lässt für diese Saison gutes erwarten.