Beiträge von Gunther79

    23.Spieltag



    Die ersten 20 Minuten merkte man der Mannschaft die Verunsicherung vom letzten Wochenende an. Possendorf hatte in dieser Zeit mehr Spielanteile und kam meist durch starke Einzelleistung in Tornähe, ohne dabei jedoch den Lichtenberger Torhüter ernsthaft zu prüfen. Mit zunehmender Spielzeit merkte man, dass da keine Übermannschaft in des Gegners Feld stand. So konnten die Gäste die Spielanteile immer mehr an sich reißen. Die Führung entstand dann nach einer Lichtenberger Drangphase: Sebastian Zahn nutzte ein zu kurz geratenes Rückspiel, umkurvte den Torhüter der SGE und schob locker ein. Mit der Führung im Rücken konnte der SVL nun freier aufspielen, jedoch ohne bis zur Pause noch einmal gefährlich vor das gegnerische Tor zu kommen.


    Die zweite Halbzeit war dann mehr oder weniger zerfahren, viele Unterbrechungen und wenig Spielfluss. Die Possendorfer Angriffsversuche wurden durch die gut stehende Abwehr abgefangen. Eine richtig gute Chance zur Zwei-Tore-Führung hatte Robert Miersch (oder war es doch Stephan Timmel?) :gruebel: auf dem Fuß, als er in Höhe der Mittellinie einen Lupfer ansetzte, welcher zwar über den gegnerischen Torhüter hinweg flog dabei jedoch auch denkbar knapp am Kasten vorbei ging. Kurz darauf köpfte Manuel Kluge schulmäßig einen Eckball zur wichtigen 0:2 Führung ein! In Folge darauf schien der Zahn gezogen zu sein. Michel Drechsel zog noch einen schönen Konter an, bediente in der Mitte Stephan Timmel und dieser schob überlegt ein. Mit der 0:3-Führung stellten sich zum Ende dann aber doch noch ein paar Unkonzentriertheiten ein. Steve Kosbab unterlief in so einer einen Flankenball und Possendorf verkürzte auf 1:3. Nun schienen die Gastgeber noch einmal Oberwasser zu bekommen. Im Anschluss an eine Ecke verkürzten sie sogar auf 2:3, der Treffer entstand jedoch aus Abseitsposition und zählte deshalb zurecht nicht. Kurz darauf pfiff der Schiedsrichter die Partie bei schwülwarmen Temperaturen ab. (NB) :halloatall:



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    22.Spieltag


    Vergangenen Sonntag waren nun die unaufsteigbaren Tabellenführer aus der Sächsischen Schweiz am Trassenweg zu Gast. Seit 2011 gab es diese Begegnung ganze 7 Mal. Statistisch fielen in diesen Partien bisher im Schnitt 5 Tore pro Spiel. Wenn dabei am Ende auch das ein oder andere zu viel. Die Gimmlitztaler Mannschaft riss sich am Sonntag über 90 Minuten aber auch „kein Bein“ heraus und taumelt deshalb nun immer mehr dem Abstieg entgegen. Der Abstand zum rettenden Ufer ist derzeit zwar noch in Sichtweite, aufgrund des schweren Restprogrammes und der jüngsten Vorstellung des Hennig-Teams muss nun jedoch schon ein großes Wunder geschehen, sollte die Klasse ein weiteres Mal gehalten werden.


    SV Lichtenberg – BSV 68 Sebnitz: 3:8 (0:4)


    0:1 Pierre Nebes (21.)
    0:2 Stefano Krause (29.)
    0:3 Stefano Krause (35.)
    0:4Tomas Hurab (42.)
    1:4 Sebastian Zahn (48.)
    1:5 Pierre Nebes (52.)
    1:6Vladimir Semanco (56.)
    1:7Tomas Hurab (57.)
    2:7 Patrick Matuschek (76.)
    3:7 Sebastian Zahn (78.)
    3:8 Stephan Schöne (82.)


    Aufstellung SVL: Kosbab, Kluge M., Kokott, Lein, Miersch, Gronwaldt, Timmel (56./Matuschek), Griesbach, Kluge D., Häuser (56./Drechsel M.), Zahn


    Eigentlich folgte die Entwicklung des SVL einem Aufwärtstrend. Denn nach 4 Niederlagen am Stück Anfang des Jahres, sammelte die Hennig-Elf in Spiel 5 bis 7 der Rückrunde ganze 5 Punkte auf ihrem Konto. :bindafür: Das letzte Spiel beim Mitkonkurrenten um einen Abstiegsplatz ging allerdings wieder verloren. :bindagegen: Und so sollte am Sonntag zumindest ein gutes Spiel gegen den Tabellenführer auf eigenem Platz her. Was die 155 Zuschauer in den ersten Minuten am Trassenweg dann jedoch zu sehen bekamen, war eher in die Abteilung Standfußball einzuordnen. Bis eine Viertelstunde nach dem Anpfiff war bei knapp über 25 Grad im Schatten kaum von größerer Bewegung auf dem Platz zu sprechen, geschweige denn von intensivem Abstiegskampf. :abgelehnt: Einzig eine Kopfballchance von Zahn nach Vorarbeit Miersch (10.) war auf den noch recht leeren Notizzetteln der Buchmacher zu notieren.. Nach dieser besagten Viertelstunde begannen die Gäste dann damit, das Tempo anzuziehen. 8o Die Folge: ein sehenswerter Fallrückzieher von BSV-Stürmer Hurab klatschte an die Lichtenberger Querlatte (16.)! :wacko: Keine 2 Minuten danach folgte ein Pfostentreffer von Krause. Spätestens hier hätten die Alarmglocken bei den Gastgebern schrillen müssen. Taten sie aber wohl nicht! :stumm: Fast im 5-Minuten-Takt fielen deshalb nun die Tore für Sebnitz. Und das 4 Stück bis zur Halbzeit.. :argue: Immer wieder über die beiden schnellen Außenspieler trugen die Gäste erfolgreich ihre Angriffe vor. Trainer Hennig dazu: „Wir spielten einen sogenannten Sommerfußball, ließen viel zu viel zu und kassierten Teils echt dumme Tore. Unser Zweikampfverhalten ließ ebenfalls sehr zu wünschen übrig. So wie wir darfst Du Dich im Abstiegskampf keines Falls präsentieren!“ Der junge Schiri R. Schulze (Loschwitz/DD) bat die Akteure zum Glück recht zeitnah zum Pausentee.. ;(



    Bildtext -> Mit einer Vorlage und einem eigenen Treffer erwischte der nach einer knappen Stunde eingewechselte Matuschek noch einen der besseren Tage der Speiler des SVL. Die Leistung der übrigen Mannschaft war allerdings direkt für die Tonne geeignet. So darf eine Lichtenberger Mannschaft niemals auftreten. Schon gar nicht im Abstiegskampf!


    In der zweiten Hälfte keimte erstmals ein Fünkchen Hoffnung auf, als es wiederum Zahn war, der mit einem Konter über die rechte Seite zum 1:4 in die lange Ecke traf. :freude: In diesen Minuten erarbeiteten wir uns mehrere gute Chancen. Doch als Nebes keine 5 Minuten nach dem ersten Lichtenberger Treffer auf der Gegenseite aus 25 Metern von Links zum Freistoß antrat, der Ball im Strafraum noch einmal aufsetzte und dann unter die Latte sprang, musste sich Hüter Kosbab zum fünften Mal nach dem runden Spielobjekt umdrehen. :nein: Weitere 5 Minuten danach schraubten Abwehrchef Semanco (direkter Freistoß um die Lichtenberger Mauer herum) und Stürmer Hurab (kurze Drehung im Strafraum) das Ergebnis mit einem Doppelschlag zum 1:7 in die Höhe. :motz: Eine knappe Stunde war hier gespielt. Die letzten Minuten schienen es die Gäste deshalb wohl ein wenig lockerer angehen zu wollen. Und so kamen auch die Platzherren einmal kurz zum „Luft holen“. Zuerst scheiterte der eingewechselte Matuschek noch an BSV-Schlussmann Oppitz (67.), bevor seine Mannschaft dann doch noch verhalten jubeln konnte. Denn einen Miersch-Eckball beförderte er per Kopf zum 2:7 in die gegnerischen Maschen. Reichlich 10 Minuten danach stand es dann sogar 3:7. :gruebel: Ein weiterer Kopfball – diesmal von Zahn - hatte die Sebnitzer Torlinie überquert (78.)! Die Gäste sammelten sich nun aber wieder und erzielten zwei Minuten später den Spiel-abschließenden Treffer durch Abwehrmann Schöne. :keks: „Ich habe bei meiner Mannschaft heute den unbedingten Willen vermisst, den Kampf anzunehmen. Wir waren weder aggressiv genug noch haben wir gegen den Tabellenführer versucht, erwähnenswert mitzuhalten. Wenn es etwas Gutes an diesem Spiel gab, dann waren es die wenigen Möglichkeiten des Gegners, die wir bei Standards zugelassen haben. Außerdem haben wir gezeigt, das auch wir Gefahr nach ruhenden Bällen erzeugen können“, so die abschließenden Worte von Trainer Hennig. :halloatall:


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    Am Fuße des Burgberges hört man davon, der SV 05 Hartmannsdorf hätte den Verband darum gebeten, nächste Saison in der West-Staffel spielen zu dürfen...!? ?(


    JB1, weißt Du vielleicht mehr darüber?




    P.S.: Mein Bericht zum Sebnitz-Kracher kommt nach einer weiteren Erdumdrehung schätz ich...
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    Hier schon einmal der Video-Zusammenschnitt vom Spiel:


    https://www.youtube.com/watch?v=3XeOwJ0H8UU&feature=youtu.be


    Danke für die tolle Arbeit nach Sebnitz! :bindafür:

    Die Postkutsche rollt ins Finale


    Knapp 250 Zuschauer sahen am Sonnabendnachmittag das Kreispokal-Halbfinale bei reichlich 8 Grad Außentemperatur und frischem Wind am Sportplatz an der Frauensteiner Straße in Burkersdorf. Der hier beheimatete 1.FC Postschänke empfing auf sattem Grün den um eine Liga höher spielenden TSV aus Falkenau. Beide Mannschaften sind in ihren jeweiligen Ligen derzeit Aufstiegsanwärter. Ein kurzer Blick zurück in die Geschichte der Gastgeber verrät dann ihrerseits die noch relativ junge Geschichte dieses Vereins. Denn erst seit 2007 nehmen die Mannen um das Trainergespann Bellmann/Hegewald/Baldauf am Punktspielbetrieb teil. Gleich im ersten Jahr gelang damals der Meistertitel in der Kreisklasse. Mittlerweile schmücken 2 Hallenkreismeisterpokale die Vitrinen bei der Postschänke. Und zum sicheren Aufstieg in die 1.Kreisliga fehlt derzeit auch nur noch ein Punkt. Für diese Erfolgsgeschichte zeichnet aber nicht allein das Trainerteam Verantwortung. Denn auch im Umfeld des Vereins findet man seit Jahren in Burkersdorf viele ehrenamtliche Helfer, die hier oft ungefragt Zeit und Arbeit investieren um solch einen Erfolg erst möglich machen.


    Trainer Bellmann vor dem Spiel: „Die Chancen im Spiel stehen heute wohl 50:50. Auf unserem kleinen Platz ist es an guten Tagen möglich, so gut wie jeden zu schlagen!“ Und so legte der FCP auch los wie die Feuerwehr. Ein Warnschuss von Reschke verfehlte nach wenigen Minuten zwar noch das Falkenauer Gehäuse, doch 5 Minuten später war es Mannschaftskollege Myjacz, der nach einer Unsicherheit in der Gästeabwehr zur wichtigen 1:0-Führung verwerten konnte (10.)! Der TSV wirkte kurz geschockt, versuchte nun aber mehr nach vorn zu tun. Der Ball klatschte nach einem Distanzschuss von Hähnel in der 20.Minute dann trotzdem erst noch einmal gegen das Aluminium der Gäste. Etwa 5 Minuten später traf M.Fischer für die Gastgeber erneut. Der Linienrichter entschied hier jedoch auf Abseitsstellung. Als sich der Falkenauer Keller nach einer guten halben Stunde einmal über die rechte Seite durchsetzen konnte, nach innen Flankte und Bellmann im Burkersdorfer Tor nicht richtig klären konnte, verwertete Oehme zum Ausgleich. Damit ging es dann auch in die Kabine.


    Wie schon zu Beginn, legten die Platzherren auch in Durchgang zwei wieder den besseren Start hin. Ein weiter Einwurf in Höhe der 16-Meter-Linie geriet auf dem schmalen Platz (Eckfahne vielleicht 5 Meter von der Strafraumkante entfernt) jedes Mal zu einer Flanke. Den entscheidenden Impuls sollte dann jedoch ein Foulspiel liefern, welches Y.Fischer an Reschke beging. Der Freistoß landete zwar vorerst in der Mauer, da die Situation der TSV-Abwehr aber nicht entscheidend geklärt werden konnte, versenkte Myjacz seinen zweiten Treffer des Tages zur erneuten Führung (52.)! Spätestens jetzt übernahmen die Gäste das Spiel. Doch weder Thomas noch Forberger oder Klemm waren erfolgreich mit ihren Bemühungen. Stattdessen fuhren die Gastgeber einen Konter, welcher nur durch ein Foul im Strafraum zu stoppen war. Den fälligen Strafstoß verwandelte FC-Kapitän Hänig zur viel umjubelten 3:1-Führung eine viertel Stunde vor Ultimo! „Gäste-Star“ Rico Thomas wechselte nun von der Innenverteidigung in den Sturm. Chancen kamen dadurch zwar noch einige zustande, die vielbeinige Abwehr der Postschschänke hielt aber bis zum zum Ende.


    Mit diesem Finaleinzug feiert Burkersdorf den bisher wohl größten Erfolg in seiner noch kurzen Geschichte. Und das auch völlig verdient. Dazu noch einmal Trainer Bellmann: „Unsere vielen Fans sahen heute einen „Sieg hoch 9“ meiner Mannschaft. Wir machten nicht nur im richtigen Augenblick unsere Tore, sondern wussten auch spielerisch voll zu überzeugen. Dieser Erfolg ist natürlich auch auf eine klasse Leistung des gesamten Vereins zurück zu führen! Ich bin jetzt schon stolz auf meine Jungs!“ :bindafür:


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    Die Mannschaft des SV Lichtenberg hat sich in den letzten Jahren relativ stark verändert. Da sich der Altersschnitt der bekannten Aktiven über die Jahre hinweg immer mehr erhöhte, kamen jüngere Spieler zu uns ins Gimmlitztal. Unsere treuen Fans standen sich dann natürlich immer öfter der Frage gegenüber, wer das denn sei, der hier in unseren Farben vor ihren Augen um drei Punkte kämpft. Deshalb möchten wir den Versuch starten, euch „Die Mannschaft" in Interview ein wenig näher vorzustellen:


    Der SVL Im Interview. Heute: Stefan Lein


    Hallo Stefan, in den letzten beiden Spielen gab es jeweils ein Unentschieden, hat die Mannschaft sich nun allmählich gefunden?


    Ich denke schon, wir haben uns stabilisiert und einen Rhythmus gefunden. Es war schwer denn wir mussten viele Verletzungen hinnehmen im Kader. Dadurch mussten wir sehr viel rotieren.


    Du warst vergangene Saison der "Dauerläufer" vom SVL, wie wichtig ist die Fitness für dein Spiel?


    Für meine Spielweise ist Fitness natürlich enorm wichtig! Regelmäßiges Training und eine gewisse Routine - nur so kann ich meine Leistung abrufen auf dem Spielfeld.



    Was macht unsere SVL-Nummer 8 überhaupt beruflich?


    Seit vergangenen Sommer arbeite ich als Ergotherapeut im Raum Dresden.


    Der FV Gröditz 1911 steht nun vor der Tür, wie schätzt du die kommende Partie ein?


    Es wird eine schwere und kampfbetonte Kiste. Wir brauchen den Kampf und die Moral aus den letzten Spielen! Nur so können wir punkten - niemand wird Gröditz unterschätzen denn bisher hatten wir immer das Nachsehen!


    Nun heißt es "Kopf oder Zahl" Stefan:


    X zu null spielen ODER ein Tor erzielen 0
    X Oliver Kahn ODER Manuel Neuer 0
    X Grätsche ODER Übersteiger 0
    X Blond ODER Brünett 0
    0 Waldlauf ODER Kraftkreis 0
    X Michael Jordan ODER LeBron James 0
    X FIFA ODER PES („Computer“-Spiele) 0
    0 Helene Fischer ODER Drake (Rapper) X
    X Nike ODER ADIDAS 0
    X Landesklasse ODER Kreisoberliga 0


    Das war´s auch schon. Danke Stefan.


    Quelle: www.sv-lichtenberg.net (30.04.2016)

    21.Spieltag


    Nach einem vielversprechenden Auftritt gegen die in der Tabelle um zwei Plätze vor uns platzierte Schuster-Elf aus Gröditz zum Maifeiertag und dem damit verbundenen „Premieren-Dreier“ 2016, waren wir vergangenen Sonnabend auswärts beim Tabellenletzten im hübschen Stadion auf dem Quellenberg gefordert. Die Gastgeber dort hatten vor diesem Spiel über die gesamte Saison nur einen einzigen Sieg auf ihrem eigenen Platz einfahren können. Doch (auch) in diesem Spiel versuchten sie wohl alles in ihrer Macht stehende, um die 3 Punkte im Wesenitztal zu halten. Der Torhüter des SVW etwa fuhr extra am Morgen des Spieltages über die Grenze nach Polen, um den dort im Urlaub befindlichen Mannschaftskameraden Phillipp Sedding zum Spiel abzuholen. Dieser war dann zumindest ausgeruht genug, um den Treffer zum 3:1 in der Nachspielzeit der zweiten Hälfte zu erzielen. Und damit als zweitbester Schütze des SVW nach Schiefner (8 Tore) seinen sechsten Treffer insgesamt. Bei über 60 Gegentoren die das Tabellenschlusslicht in 20 Spielen zu Buche stehen hat, fielen diese in der Statistik aber nicht wirklich ins Gewicht..


    SV Wesenitztal – SV Lichtenberg: 3:1 (0:0)


    1:0 Martin Schiefner (50.)
    2:0 Maik Kühn (62.)
    2:1 Robert Miersch/EM (81.)
    3:1 Philipp Sedding (90.+3)


    Aufstellung SVL: Blumstein, Kluge M., Lein, Hauswald, Griesbach, Schmidt (Gronwaldt), Miersch, Kluge D., Timmel, Häuser (Jäkel), Zahn


    Schiri Breidel pfiff die Begegnung überpünktlich ein paar Minuten vor 15:00Uhr an. Die stadioneigene Anzeigetafel träumte vor sich hin und war vom Anpfiff wohl so überrascht, dass sie dieses wilde Treiben selbst erst nicht bemerkte. Nach vielleicht 4 oder 5 Minuten leuchteten die Ziffern dann aber und zeigten die Spielzeit sowie den Spielstand an. Zumindest dieser Spielstand änderte sich in den ersten 45 Minuten auch nicht. Sodass sich die Anzeigetafel nach dem Pausenpfiff recht entspannt eine Bratwurst holen hätte können.. :bia:


    Zu den Fakten: In der ersten Halbzeit hätten wir ein Tor machen müssen! :gruebel: Die Gastgeber hatten sich wohl an ihre erfolgreichsten Tage zurück erinnert und spielten ein Defensiv-System, bei dem im Vorwärtsgang immer ein Spieler aus deren :versteck: als „Libero“ vor Hüter Oertel zurück blieb. Und nein, der damals alles überragende Neu-Gastronom Wieland Steps spielt mit 42 Jahren nicht wieder an der Wesenitz den gepflegten Ball. :halloatall: Stattdessen hatte sich Ex-Copitz Akteur Ronny Siebeneichler in dessen ehemalige Rolle gefügt. Und vertrat den Altmeister auf dessen Position recht gut. :ja: Doch nicht an ihm allein lag es, dass wir in der ersten Hälfte kein Tor erzielten. Denn Chancen zur Führung gab es genügend. Die Präzision und die Ruhe im Abschluss fehlte uns jedoch ganz eindeutig. :rolleyes: Das mussten wir uns ankreiden lassen! ;( Auch die Gastgeber hatten im ersten Durchgang ihre Chancen. Sicher. :whistling: Doch waren unsere Möglichkeiten die aussichtsreicheren. Weil wir aber nicht eine Chance davon nutzen konnten, ging es torlos in die Kabinen. Die Anzeigetafel stand zum Abpfiff erst bei 43 Minuten..



    Torschützen unter sich: Robert Miersch (am Ball) erziehlte den Anschlusstreffer für die Gäste per Strafstoß. Martin Schiefner (rechts daneben) konnte eine halbe Stunde zuvor die Führung markieren. Maik Kühn (links im Bild) seinerseits nutzte die Gelegenheit per Kopf, um die Führung der Gastgeber nach einer reichlichen Stunde auszubauen. Das wird die letzten 5 Spieltage wohl ein Schlagabtausch im Keller der Liga, wie ihn Hitchkock zu seinen besten Zeiten nicht spannender hätte gestalten können..


    In der zweiten Hälfte übernahmen dann die Platzherren schnell das Kommando auf ihrem Feld. :stumm: Eine Flanke von der rechten Seite erreichte Stürmer Schiefner, der rannte einen kleinen Bogen in unseren Strafraum, zog von links ab und die Kugel landete in der langen Ecke (50.)! :abgelehnt: Trainer Hennig reagierte und wechselte. Leider brachte der gesundheitlich noch angeschlagene Gronwaldt keine neuen Impulse in unser Spiel. :nein: Stattdessen war es wieder das Tabellenschlusslicht, welches die nötigen Aktionen erfolgreich abschließen konnte: Freistoß Böhme von halb links, Kopfball Kühn und drin war er: 2:0 (62.)! :motz: Nachdem der einige Zeit verletzte Björn Jäkel ins Spiel eingewechselt wurde, dauerte es nur wenige Minuten bis er tatsächlich wieder am Spielfeldrand behandelt werden musste. :argue: Diesmal konnte er aber weiter spielen, allerdings mit einem Kopfverband. Insgesamt kamen wir ab der 70. Minute wieder besser ins Spiel. :bindafür: Die großen Möglichkeiten wie noch im ersten Durchgang fehlten jetzt aber. Als SVW-Akteur Walter dann ein Foul an Timmel beging, zeigte Schiri Breidel ohne zu zögern auf den Punkt. Miersch verwandelte sicher. :freude: Nun warfen wir alles nach vorn um wenigstens den einen Punkt zu retten. Leider gelang den Gastgebern in dieser Phase noch ein Konter durch den anfangs erwähnten Sedding in der dritten Minute der Nachspielzeit.. :bindagegen:


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    Nicht nur für die Leistungsträger einer Mannschaft, sondern auch für die Mehrheit der ambitionierten Akteure eines Vereins ist ein Aufstiegsverzicht nicht unbedingt etwas schönes. Jeder Spieler der den Ehrgeiz und die Möglichkeit hat, in seiner begrenzten Laufbahn einmal höherklassig zu spielen, würde dies auch tun. Erst recht mit seinem Heim-Verein. Aus der Sicht dieser Jungs ist das genau so zu bewerten schätz ich..


    Aus der Sicht des Vereins selbst kann und sollte man sich solch einen Schritt vorher natürlich reiflich überlegen. Dann zählen eben andere Dinge als das persönliche Befinden Einzelner. Aus dieser Perspektive heraus haben die bei Germania das wohl so entschieden. Ob mit dieser Entscheidung jeder einverstanden war, sei mal dahin gestellt..


    Man sollte sich aber eben nie zu sicher sein, in naher Zukunft noch einmal in solch eine Position zu kommen. Wenn's dann doch passiert, hab ich nichts gesagt. Wenn nicht, wird Steffen noch ne Weile auf seinen Sitzplatz am Schwanenteich warten müssen. Und damit möchte ich nicht sagen das der VfL seine LL-Zugehörigkeit in nächster Zukunft nicht bestätigen könnte.. :bindafür:

    Ich hab derzeit zwar nicht meine gewohnte Technik um etwa solche Artikel hier hochzuladen, aber hoffe doch, ihr könnt ihn trotzdem lesen..



    Mit dem Stadion hat der Verzicht wohl schon etwas zu tun Steffen ;)


    P.S.: Wie lange darf ein Verein nach solch einem Aufstiegsverzicht dann eigentlich nicht aufsteigen? Ein Jahr Sperre droht ja eigentlich wenigstens, oder..!?

    Jetzt hat auch Mittweida offiziell seinen Aufstiegsverzicht erklärt. Ist heute in der regionalen Freien Presse zu lesen.


    Das heißt: Entweder GRH gibt mal bissl Gas bzw die Verzichter treten bissl auf ihre Bremse, oder es wird eng mit einem Aufsteiger in diesem Jahr...

    Nun ist es offiziell. Sowohl Sebnitz



    als auch Freital



    haben ihre Erklärungen fristgerecht beim Verband abgegeben.


    Fehlt noch Mittweida. Aber da werd ich für euch die nächsten Tage am Ball bleiben...



    Bin ja mal gespannt was beim BSC so passiert. Haben die nächste Saison eine Großfeld-Nachwuchsmannschaft am Start..?

    Die Mannschaft des SV Lichtenberg hat sich in den letzten Jahren relativ stark verändert. Da sich der Altersschnitt der bekannten Aktiven über die Jahre hinweg immer mehr erhöhte, kamen jüngere Spieler zu uns ins Gimmlitztal. Diese brachten natürlich auch den ein oder anderen interessierten Fan mit. Diese treuen Fans wiederum standen sich dann natürlich der Frage gegenüber, wer das denn sei, der hier in unseren Farben vor ihren Augen um drei Punkte kämpft. Deshalb möchten wir nun den Versuch starten, euch "Die Mannschaft" in Interview ein wenig näher vorzustellen.


    Der SVL im Interview. Heute: Torsten Gronwaldt


    Position: Verteidigung/Mittelfeld
    Rückennummer: 14
    beim SVL seit: 10.09.1989
    Geburtstag: 14.01.1983
    ehem. Vereine: SSV 91 Brand-Erbisdorf
    Motto: Gib niemals auf, höchstens einen Brief!


    Hallo Torsten, schön Dich heute zu treffen! Trinkst Du denn lieber Tee oder darf ich dir einen Kaffee anbieten?


    Kaffee bitte.


    Um diese Frage einmal auf den Fußballplatz umzumünzen: Schießt Du jetzt eher ein Tor oder verhinderst du lieber eins?

    Als Fußballer hast Du immer das Ziel ein Tor zu schießen. Bei mir zählt aber der Teamgedanke. Und da bin ich nützlicher beim Tore verhindern und den anderen den Vortritt beim Schießen zu lassen. Ab und an steh ich im gegnerischen Strafraum auch mal im Weg rum (lacht).


    Du spielst ja nun schon einige Jahre beim SVL und hast dementsprechend viele Höhen und Tiefen mitgemacht. Rückblickend: Warst Du immer überzeugt davon, das richtige zu tun indem Du dem Verein treu geblieben bist?


    Absolut… Für mich kam nie der Gedanke in Frage den SVL zu verlassen (vier Jahre in der Jugend waren genug und sehr lehrreich)… Aber es stimmt, die Zeit bisher war nie langweilig.. Zum Glück gab es mehr Höhen als Tiefen.



    Du hast Dich im Gimmlitztal (finden wir zumindest) zu DEM Mittelfeldspieler überhaupt entwickelt. War diese Entwicklung voraus zu sehen?


    Mmh gute Frage.. Angefangen hab ich bei den Männern im Sturm. Da habe ich auch glaube gleich im ersten Spiel von Beginn an gegen Olbernhau zuhause vor mehr als 700 Zuschauern einen Doppelpack gemacht. Aber viel mehr Spiele als Stürmer kamen dann nicht mehr hinzu. Dafür fand ich mich meist im Mittelfeld als 6er wieder. Diese Position liegt mir glaube am besten. Das sahen die mittlerweile doch verschiedensten Trainer scheinbar auch so. Dort bin ich für die Mannschaft am Gewinnbringendsten.


    Blick in die Zukunft: Wie lange werden wir einen Torsten Gronwaldt im günstigsten Fall noch spielen sehen?


    Na eigentlich war der Plan mal bis 35 bei der Ersten und dann noch bissl Zweite.. Wenn die Jungs mich wollen. Aber eigentlich fühle ich mich derzeit recht fit und möchte daher aktuell keine definitive Aussage treffen. Eins steht jedoch fest: Einen Mitläufer bzw Hinterher-Läufer mit der Nummer 14 wird es nicht geben! Zudem hab ich ja auch noch einen Vorteil: Was hat Robben über Müller gesagt? Der hat keine Muskeln und kann sich daher nichts zerren oder reißen.. So ähnlich wurde ich bisher von solchen Verletzungen verschont und hoffe natürlich auch dass es so bleibt.


    Dann wünschen wir Dir alle dass das auch so bleibt! Eine abschließende Frage hätte ich noch: Kreisoberliga oder Bezirksliga?

    Landesklasse!

    Genau das wollt ich hören! Danke für das Interview und lass Dir Deinen Kaffee schmecken Torsten! :happy:




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    17. Spieltag


    Nachdem die beiden Auftaktniederlagen Anfang des Jahres gegen zwei Aufsteiger noch hätten vermieden werden müssen wenn wir in dieser Liga bestehen wollen (Ausbeute: 0 Punkte, 2:6 Tore), kamen am 3. sowie am 4. Spieltag der Rückrunde nun andere „Fußball-Kaliber“ auf unsere Mannschaft zu. Mit dem Großenhainer FV gastierte zuerst eine Mannschaft am Trassenweg, deren Angriffsabteilung uns ein paar Fußball-Etagen höher so ein wenig an die „MSN“-Formation aus Katalonien erinnerte. Denn rein personell mit dem 1,74m-Wirbel Schwitzky (derz. Marktwert: 75.000€!), Löffler und Witschel besetzt, bilden diese drei die vielleicht beste Angriffsreihe der aktuellen Liga. Dieser Wucht hatten wir nicht allzu viel entgegen zu setzen und verloren den 16.Spieltag völlig verdient.. Vergangenen Sonnabend waren wir dann zu Gast an der etwa 60km entfernten Weinböhlaer Straße 31 B, vor der Tanke links rein. Das Wetter war traumhaft. Am offiziell 6000 Zuschauer fassenden Platz hatten sich 120 Freunde des gepflegten Leders eingefunden. Davon knapp 10 Gäste. Der Rahmen stimmte. Das Resultat dieser Partie dann leider weniger..



    SpVgg. Grün-Weiß Coswig – SV Lichtenberg:
    5:1 (1:1)


    0:1 Stephan Timmel (4.)
    1:1 Stanley Rost (23.)
    2:1 Stanley Rost (57.)
    3:1 Richard Penicka (69.)
    4:1 Paul Kiontke (79.)
    5:1 Robert Gläsel (82.)


    Aufstellung SVL: Kosbab, Gronwaldt, Kokott, Lein, Meyer, Miersch, Schmidt (46./Kohl), Kluge D., Timmel (74./Kluge M.), Häuser (74./Drechsel M.), Zahn



    Als das Spiel begann, sah das Geschehen auf dem Feld noch recht gut aus. Wir versuchten uns in der Offensive und kamen auch recht gefällig bis in den Coswiger Strafraum hinein. Ein Fehler in der gastgebenden :versteck: und eine gelungene Aktion über Zahn und Häuser führte dazu, das Timmel seine Möglichkeit bekam und diese auch sehenswert nutzte: 0:1 – Führung! :freude: Das Spiel war zu diesem Zeitpunkt keine 5 Minuten jung.. :verweis: Danach begannen die Platzherren jedoch, mindestens diesen berühmten Gang hoch zu schalten. Das Ergebnis: Wir kamen nur noch sporadisch aus unserer eigenen Hälfte heraus. Und gerade der Mann für die ruhenden Bälle bei den Gastgebern, T. Gräbner, hatte alle Hände bzw. Beine voll zu tun. :gruebel: Richtig gute Torchancen blieben jedoch vorerst Mangelware. Dann pfiff Schiri J. Windisch (Dresden/SG Gittersee) ein zumindest diskutables Foulspiel für den Tabellen-Fünften. Gräbner trat an, Kosbab wehrte zu kurz ab, der Ball konnte nicht genügend geklärt werden und der dritte Abschlussversuch saß dann auch: 1:1! :argue: Torschütze: G/W-Mittelfeldmann S. Rost! Die andere Hälfte der ersten Halbzeit fiel auf: Coswig löste im Angriff nun immer mehr sein eigenes Mittelfeld auf. Einzig P. Langer blieb dort neben dem etwas offensiver agierenden R. Gläsel zwischen den beiden Viererketten zurück. Ein Tor brachte diese Taktik den Gastgebern bis zur Halbzeit zwar keines mehr, aber Noch-10-Tore-Stürmer Kiontke traf zumindest noch einmal den Pfosten. :stumm: Dann war vorerst Pause.



    Ein Knackpunkt im Lichtenberger Spiel: Schlussmann Holfter hielt den Strafstoß von Häuser nach einer guten Stunde mit einer spektakulären Parade. Danach fanden wir leider nicht mehr die nötigen Mittel, um erfolgreich in unser Spiel zurück zu kehren.


    In der zweiten Halbzeit angekommen, wechselten wir einmal. Diese Maßnahme richtete unsere Mannschaft einen Tick offensiver aus. Die besseren Chancen hatten vorerst aber trotzdem die Gastgeber. :!: Gerade das Tschechen-Duett (Horinek – G/W-Kapitän und Antreiber aus der hinteren Viererkette, Penicka - der Kreative Sprinter auf der linken Seite im Sturm) setzte immer wieder Akzente. Nicht umsonst wehte am Rande des Platzes knapp 70 Kilometer von der offenen Grenze wohl die Tschechische Nationalflagge im lauen Wind vor sich hin.. (gibts hier eigentlich irgendwo nen CZ-Flag-Sticker?) Das Führungstor machte dann aber ein Mittelfeldspieler. Stanley Rost, welcher Mitte der ersten Halbzeit bereits zum Ausgleich getroffen hatte, versenkte die Pille nach einer knappen Stunde mit viel Schwung von rechts in den Lichtenberger Maschen (57.)! :motz: Reichlich 5 Minuten danach war es dann aber auch jener Spieler, der Miersch im eigenen Strafraum zu Fall brachte. Schiri Windisch zeigte auf den Punkt, Häuser trat an, schoss auch nicht schlecht, doch G/W-Hüter Holfter hielt (63.)! :keks: Ein Foul an Timmel, der daraus resultierende Freistoß (von Miersch getreten) und ein Kokott-Kopfball landeten wenige Minuten danach um wenige Zentimeter zu hoch an der Coswiger Querlatte. :nein: Schade! Quasi in der Gegenaktion kurvte Rost einmal quer durch´s halbe Mittelfeld, setzte Import-Granate Penicka perfekt in Szene und dieser versenkte: 3:1 (69.)! :bindagegen: Ziemlich genau zehn Minuten danach ging Penicka dann selbst mit dem Ball am Fuß über seine linke Seite. Der folgende Pass Quer durch den SVL-Strafraum kam auf der anderen Seite an, wo Kiontke schon wartete. 4:1 (79.)! :rolleyes: Das fünfte Tor verhinderte dann zuerst Lein ganz stark auf der Torlinie, doch ähnlich wie schon beim Ausgleich brachten wir es auch diesmal nicht fertig, das Leder einfach Mal aus der Gefahrenzone weg zu kloppen. Stattdessen versenkte Gläsel zum Endstand in die linke Ecke. :abgelehnt:


    Der Sieg geht in Ordung. Fällt aber definitiv zu hoch aus!


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    :support:

    15.Spieltag


    Nach der erschreckenden Heimspielniederlage gegen einen limitierten SV Strehla (vorher: ganze elf Partien sieglos!) am ersten Spieltag der Rückrunde vor 14 Tagen dachten viele: „Hoffentlich war das heute der entscheidende Schuss vor den Bug..!“ Nach dem Spiel gegen nicht unbedingt viel besser aufspielende Flöhaer (vorher: nicht einen einzigen Heimsieg diese Saison!) reift nun die bittere Erkenntnis: Dem war leider nicht so! Auf dem Kunstrasen des Auenstadions fehlten Sonntag zwar mit Gronwaldt (gesperrt), Miersch (krank) und Jäkel (verletzt) drei wichtige Stammspieler in unseren Reihen, dies kann für die Niederlagen aber keine finale Ausrede sein. Mit den gezeigten Leistungen der letzten 180 Minuten wird es sicherlich nicht einfacher, unser Ziel den Klassenerhalt realistisch zu verwirklichen. Zumal uns in den kommenden beiden Partien nun auch Mannschaften gegenüber stehen werden, welche spielerisch wohl schon eine Klasse besser sein dürften als dies die Sieger der letzten Spiele waren.



    TSV 1848 Flöha – SV Lichtenberg:
    3:0 (1:0)



    1:0 Tom Schönherr (44.)
    2:0 Max Dietel (64.)
    3:0 Rick Neugebauer (82.)


    Aufstellung SVL: Kosbab, Schmidt, Kokott, Timmel, Hauswald, Griesbach, Meyer (76. Kluge M.), Kluge D., Drechsel, Lein (63. Zahn), Häuser (63. Matuschek)



    Bei einem halben Grad über Null und wabernder „Nebelsuppe“ begann meine Fahrt vergangenen Sonntag auf knapp 400 Metern Höhe in Richtung Westen. Im 100 Meter höher gelegenen Brand-E. fiel die Temperatur auf einen Grad unter Null und der Nebel wurde dichter. Als dann auch noch eine schwarze Katze auftauchte, welche vor mir die Straße von links nach rechts überquerte, kamen mir die ersten ernsthaften Zweifel am Erfolg dieser sonntäglichen Mission. Im nicht einmal 300 Meter über dem Meeresspiegel gelegenen Flöha war der Nebel dann aber zum Glück nur noch sporadisch vorhanden. Die Temperatur befand sich wieder auf wohligen 0,5 Grad Plus und auch von schwarzen Katzen war weit und breit nichts zu sehen. Und obwohl meine Zweifel am Erfolg dieser Mission noch immer nicht gänzlich verschwunden waren, begann das Derby recht zeitnah.

    Das Spiel an sich begann vor knapp 100 Zuschauern ohne viele Höhepunkte. Beide Mannschaften versuchten mit zunehmender Spieldauer das Geschehen auf dem Feld an sich zu reißen, hatten damit jedoch eher mäßigen Erfolg. :gruebel: Ein weiter Ball aus dem Flöhaer Mittelfeld und ein Lubitz-Abschluss markierten nach reichlich 15 Minuten dann die erste größere Chance. Da wir teilweise mit einer „Fünfer-Kette“ und nur einem Stürmer agierten, ergaben sich unsere Chancen auch eher aus ruhenden Bällen heraus. Doch diese waren bis zur Halbzeit hin allesamt recht ungefährlich. :nein: Und so war es den Gastgebern vergönnt, für die besseren Möglichkeiten zu sorgen: Eine schöne Kombination durch´s TSV-Mittelfeld kam bei Dietel an. Doch dieser verzog deutlich (34.).. :halloatall: Besser machte es zehn Minuten später sein Mannschaftskollege Schönherr: Als ein Standard von der linken Seite nicht ausreichend geklärt werden konnte, zog dieser von der Strafraumkante ab und versenkte zur Führung in der langen Ecke (44.)! :stumm: In der Nachspielzeit der ersten Hälfte hatte Lein den Ausgleich auf seinem Fuß. Doch sein Nachschuss endete am Aluminium des Aufsteigers aus dem Flöhatal. :abgelehnt: Und so ging es mit einem knappen Rückstand in die Kabinen..



    Zu geringe Durchschlagskraft: Die Offensiv-Abteilung des SVL erziehlt im Schnitt einfach zu wenige Tore! Den schlechtesten Angriff der Liga besitzen auch trotz des recht klaren Sieges zwar immernoch die Flöhaer, dahinter rangieren wir mit einem Tor Abstand aber gleich auf Rang 2 dieser Negativ-Statistik.


    Zu Beginn der zweiten Hälfte agierte Timmel nun etwas offensiver im Lichtenberger Mittelfeld. Das Ergebnis sah man auch sofort auf dem Feld: Unsere Tormöglichkeiten häuften sich! :ja: Die gefährlichste Chance besaß Mannschaftskapitän Schmidt Franz nach einem schönen Angriff über unsere rechte Seite, doch M. Rüger im TSV-Kasten lenkte dessen Abschluss noch mit den Fingerspitzen an seine horizontale Torbegrenzung (58.)! :bindagegen: In dieser aufstrebenden Phase des SVL sorgte ein Freistoß der Gastgeber für Aufsehen. Göckeritz trat das Spielgerät keine zehn Minuten nach dem Lattenkracher von Schmidt aus über 30 Metern Entfernung von der rechten Seite so präzise herein, das Dietel am langen Pfosten des Lichtenberger Tores wenig Mühe hatte um zum 2:0 abzustauben! :motz: Weitere zehn Minuten danach zog Schiri Jens Kläber dann die :rotekarte: aus seiner Tasche! Manthey hatte Drechsel in dieser Szene von hinten umgemäht (72.)! :verweis: Diese reichlich 15 Minuten in Überzahl wussten wir leider nicht zu nutzen. Ganz im Gegenteil: Bei einem Konter über 1848-Rechtsaußen Berger blieb SVL-Schlussmann Kosbab zunächst noch der Sieger (79.). :rolleyes: Drei Minuten danach machte Neugebauer dann aber alles klar und versenkte den Ball nach einem starken Dribbling über die linke Seite im leeren Kasten der Gäste: 3:0 (82.)! :keks:



    Etwas Gutes hatte dieser Tag dann aber doch:
    Einer unserer langzeitverletzten, „Capitano“ Manuel Kluge wurde eine Viertelstunde vor Abpfiff eingewechselt und blieb unverletzt. Und das trotz eisiger Temperaturen, Kunstrasen, Nebel und schwarzer Katze. Wir drücken Dir die Daumen und wünschen Dir hiermit einen guten Saisonabschluss Manu! :bia:



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    :support:

    14.Spieltag


    Es ist sowohl bemerkenswert als auch erstaunlich! Da schrieben Sachsens Fußballer der Landesklasse Mitte mit dem Rückrundenauftakt vergangenes Wochenende nun bereits den 14. Spieltag der laufenden Saison und dann ergab es sich allen Ernstes, dass sich die Gimmlitztaler Gäste aus Strehla (vor dieser Begegnung mit 8 Punkten auf dem vorletzten Tabellenplatz) nach dem Abpfiff am Trassenweg mehr als die Hälfte ihrer Punkte (nämlich 6) gegen den SVL holten! Denn schon am ersten Spieltag gestalteten sie ihr bisher einzig siegreiches Heimspiel (deutlich mit 4:1!) erfolgreich gegen die Hennig-Elf. 9 der folgenden 12 Spiele gingen für den Aufsteiger danach kurioser Weise verloren. Strehla – ein Angstgegner für´s Gimmlitztal?


    SV Lichtenberg – SV Strehla: 2:3 (0:1)


    0:1 Kevin May (20.)
    1:1 Swen Häuser (61.)
    1:2 Sebastian Zipprich (75.)
    1:3 Thomas Bierstedt/FE (78.)
    2:3 Torsten Hauswald (86.)


    Aufstellung SVL: Kosbab, Gronwaldt, Hauswald, Meyer, Timmel, Griesbach (65./Schmidt), Lein, Miersch, Kluge D., Jäkel (31./Drechsel M.), Häuser


    Wir fanden an diesem letzten Februar-Sonntag vor 165 zahlenden Zuschauern recht schwer ins Spiel. Die aktivere Mannschaft waren zu Beginn die Gäste von der Elbe. :gruebel: Mehrere Standardsituationen rings um unseren Strafraum herum bestimmten zunächst das Bild auf dem Platz. Die insgesamt gefährlichste Torchance besaßen aber doch die Gastgeber: Ein Hauswald-Freistoß landete eine gute Viertelstunde nach Anpfiff in den Armen von SVS-Schlussmann Lippold. :stumm: Wenige Minuten später ging der Aufsteiger dann aber trotzdem in Führung: Ein Missverständnis zwischen Hauswald und SVL-Hüter Kosbab ermöglichte dieses Führungstor. Der Schütze stand dabei zwar Abseitsverdächtig, der Treffer zählte jedoch. :motz: Nach diesem Rückstand versuchten die Platzherren mehr. Doch außer einer doch recht krassen Fehlentscheidung des Unparteiischen aus Possendorf :verweis: änderte sich am Resultat bis zur Halbzeit nichts mehr. Jäkel musste nach einer groben Unsportlichkeit durch Hamann (bekam lediglich die :gelbekarte: ) mit einem Rippenbruch ins Krankenhaus eingeliefert werden! :nein: Gute Besserung Björn!



    Auch ein schöner Treffer von Hauswald kurz vor Schluss vermochte die erste Partie der Rückrunde nicht mehr zu drehen. Unterm Strich war das natürlich viel zu wenig für unsere selbst gesteckten Ziele. Spätestens mit diesem Ergebnis stecken wir nun wieder mittendrin im Abstiegskampf der Liga!


    Anfangs der zweiten Halbzeit investierten die Gastgeber dann abermals mehr in ihre Offensive. Dies sollte nach einer guten Stunde auch belohnt werden: Kluge mit einer präzisen Flanke von seiner linke Seite und Häuser mit dem Kopfball in den Winkel - der Ausgleich war hergestellt! :knuddel: Was dann aber kam, war eine weitere Fehlentscheidung des Schiedsrichterkollektives: Ein weiter Abschlag vom Tor der Gäste erreichte den 10 Minuten vorher eingewechselten Zipprich, welcher in dieser Situation jedoch klar im Abseits stand, der Linienrichter aus Dippoldiswalde erkannte das nicht, das Spiel wurde laufen gelassen – und der Aufsteiger führte erneut! :abgelehnt: Keine 5 Minuten danach beging Lichtenbergs Meyer ein Foulspiel an Strehla´s Mayer und verursachte dadurch einen Strafstoß. Diesen versenkte Bierstedt reichlich zehn Minuten vor Ultimo recht sicher: 1:3! :bindagegen: Als Hauswald knapp 5 Minuten später einen Freistoß zum 2:3-Anschluss aus über 20 Metern direkt im Lichtenberger Süd-Tor versenkte :freude: kam die Aufholjagt zu spät. Und damit gewann der SV Strehla auch den zweiten Vergleich gegen den SV Lichtenberg! :argue:


    Aussage Trainer SVL: Das Schiedsrichterkollektiv nahm die harte Gangart der Gäste an, ohne früh schon etwas zur Beruhigung auf dem Platz und damit auch im Spiel beigetragen zu haben. Auch durch dieses Verhalten kam die schwere Verletzung von Jäkel Björn wohl überhaupt erst zustande! Des Weiteren vielen beide Führungstreffer aus zumindest stark Abseitsverdächtigen Positionen heraus. Aber natürlich müssen wir unsere eigenen Chancen im Spiel auch besser nutzen!


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    :support:

    Die Mannschaft des SV Lichtenberg hat sich in den letzten Jahren relativ stark verändert. Da sich der Altersschnitt der bekannten Aktiven über die Jahre hinweg immer mehr erhöhte, kamen jüngere Spieler zu uns ins Gimmlitztal. Dies hatte natürlich auch großen Einfluss auf das Bild der Mannschaft. Unsere treuen Fans neben dem Platz standen immer öfter vor der Frage, wer das denn sei, der hier in unseren Farben vor ihren Augen um drei Punkte kämpft. Deshalb möchten wir nun den Versuch starten, euch diese "junge Garde" in Interview ein wenig näher vorzustellen.




    Der SVL im Interview. Heute: Chris Giesbach




    Bevorzugte Position: Mittelfeld
    Beim SVL seit: 01.07.2015
    Ehemalige Vereine: BSC Freiberg, Kleinwaltersdorfer SV, TSV 1893 Langhennersdorf
    Motto: Erfolg ist eine Treppe, keine Tür!





    Hallo Chris, schön das du dir Zeit für uns genommen hast. Ihr seid jetzt frisch aus der Wintervorbereitung gekommen, wie würdest du die letzten Wochen zusammenfassen ?

    Kurz aber dennoch sehr intensiv! Der Schwerpunkt lag ganz klar im Bereich der Kondition und Kraft. Die Stimmung im Team war positiv, ich glaube wir sind alle auf einem guten Fitnesslevel! Außerdem kommen auch langsam die Verletzten zurück - das ist sehr wichtig für uns!


    Du bist erst zu Beginn der Saison zu uns gestoßen, wie war das letzte halbe Jahr für dich ?

    Die Umstellung von Kreisoberliga zur Landesklasse war erstmal deutlich zu merken, nach einiger Zeit konnte ich mich aber besser an das Niveau anpassen. So konnte ich mich persönlich auch hier und da verbessern.


    Wie hast du dich beim SVL eingelebt?


    Ich fühle mich sehr wohl hier. Wurde sehr gut aufgenommen. Das war kein Problem.



    Was spielte eine entscheidende Rolle für den Wechsel zum SVL im Sommer 2015?

    Vordergründig sicherlich eine enge Freundschaft zu Stefan Lein und Franz Schmidt, wir sind seit der Grundschule befreundet. Aber ich hatte auch ein positives Gespräch mit unserem Trainer. Ich persönlich wollte auch nochmal eine neue sportliche Herausforderung!

    Was sind deine persönlichen Ziele für diese Saison?


    Natürlich der Klassenerhalt, auch wenn das ja generell unser Mannschaftsziel ist. Ansonsten möchte ich konstant gute Leistungen abliefern und verletzungsfrei bleiben!


    Man kennt dich als unsere Nummer 4 aber was treibt Chris von Montag bis Freitag?

    (Lacht) Ich studiere in Dresden Bauingenieurwesen und bin aktuell im Praktikum in Freiberg in einem Ingenieurbüro.
    Den Rest der Zeit verbringe ich am liebsten mit meiner Familie und meiner Freundin.

    Nun steht am Sonntag der Rückrundenstart bevor, dein Tipp für das Strehla-Match?

    Wir werden den Schwung aus der Vorbereitung mitnehmen und einen 3:1 Sieg erkämpfen!


    Vielen Dank Chris! :thumbup:



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    :support:

    Teilnehmende Mannschaften sind:


    3 der 4 Sieger aller Regionalmeisterschaften


    NFV G/W Görlitz (RM von Görlitz)
    FSV G/W Klaffenbach (RM von Wilsdruff)
    SG Leipziger Verkehrsbetriebe (RM von Borna)


    2 Zweite


    SG Handwerk Rabenstein (RM von Flöha)
    FV 06 Dresden Laubegast (RM von Görlitz)


    1 Dritter


    SV Chemie Dohna (RM von Wilsdruff)



    Viel Erfolg :gruebel:

    Am Osterwochenende 2016 steht den sächsischen Fußballfans ein ganz besonderer Leckerbissen bevor. Mit Aue und Dresden treffen die beiden Spitzenteams der 3. Liga im Halbfinale des Wernesgrüner Pokal-Sachsen 2015/2016 aufeinander. Zudem will Vorjahresfinalist FSV Zwickau beim SV Einheit Kamenz erneut den Sprung ins Endspiel schaffen. Beide Halbfinals wurden nun wie folgt terminiert:


    Samstag, 26.03.2016; 14:00 Uhr: SV Einheit Kamenz – FSV Zwickau
    Sonntag, 27.03.2016; 13:15 Uhr: SG Dynamo Dresden – FC Erzgebirge Aue


    Das Drittliga-Duell zwischen Dynamo Dresden und Erzgebirge Aue wird live auf Sport1 übertragen. :bindafür:

    Quelle: sfv-online.de

    Die Männer aus dem Gimmlitztal waren vergangenen Sonnabend bei den Regionalmeisterschaften im Sächsischen Futsal dabei. Austragungsort war die Saubachtalhalle im knapp 40 Kilometer entfernten Wilsdruff. Da wie angekündigt keine 6 Mannschaften dem Turnier beiwohnten, musste kurzfristig der Modus geändert werden. Statt die Platzierungen im Gruppenmodus auszuspielen, wurde das Turnier Jeder-Gegen-Jeden bestritten.

    Teilnehmende Mannschaften waren:


    SV Lichtenberg
    (z.Zt. Platz 11/LK Mitte),
    SV Strehla (z.Zt. Platz 13/LK Mitte),
    FSV Klaffenbach (z.Zt. Platz 1/KOL Chemnitz),
    SV Chemie Dohna (z.Zt. Platz 3 KOL SOE),
    SV 20 Koseltitz (z.Zt. Platz 3/1.Kreisliga Meißen)


    Teilnehmende Spieler SVL waren:


    Kosbab, Gronwaldt, Kokott, Kluge D, Kohl, Jäkel, Griesbach, Hennig


    Trainer:


    Steffen Teichert



    Das Spitzenduell der Regionalmeisterschaft an der wilden Sau gewannen die Männer aus dem Gimmlitztal (blau-weiß) durch einen Kluge-Treffer 54 Sekunden vor dem Schlusspfiff. Der FSV Klaffenbach (grün/weiß gestreift) holte sich aufgrund des wesentlich besseren Torverhältnisses trotzdem den Gesamtsieg und fährt somit Anfang Februar zur Endrunde an die Neiße.


    Das Turnier aus der Sicht des SV Lichtenberg:


    SV Chemie Dohna gegen SV Lichtenberg -> 4:0
    SV Lichtenberg gegen SV 20 Koseltitz -> 3:2 (Tore SVL: 2x Jäkel, Kluge)
    SV Lichtenberg gegen FSV Klaffenbach -> 2:1 (Tore SVL: Kokott, Kluge)
    SV Strehla gegen SV Lichtenberg -> 2:5 (Tore SVL: 4x Jäkel, Kluge)



    Diese Ergebnisse bedeuteten am Ende den 2. Platz in der Tabelle (9 Punkte/+1). Turniersieger wurden die Männer vom FSV Klaffenbach (9 Punkte/+9).Dazu gratulieren wir euch natürlich recht herzlich!


    Bei der Wahl zur Mannschaft des Turniers schaffte es unser Torhüter Steve Kosbab in die Elf des Tages. Des Weiteren stellten wir mit Björn Jäkel auch den Pistolero dieser Regionalmeiserschaft Futsal von Wilsdruff 2016. :knuddel:


    Euch dazu sowie allen teilnehmenden Spielern herzlichen Glückwunsch zur gezeigten Leistung! :bia:



    Nun warten wir auf den 31.Januar. An diesem Tag entscheidet sich bei der letzten Regionalmeisterschaft (in Görlitz), welche zwei bestplatzierten Turnier-Zweiten am 07.02.16 mit zur Endrunde nach Görlitz fahren dürfen!