Beiträge von Rimbauds_Absinth

    Kleine Auswertung Tipprunde (nach richtiger Tendenz)


    luc stark 7 (1 Spiel exakt) --> Gewinner 3. Spieltag (7 aus 8, Bestwert der ersten 3 Spieltage)
    Steffen 6 (1 Spiel exakt)
    Kiwi 6
    Rumpel 5 (2 Spiele exakt)
    OFC 5
    Chemie Uli 4
    Havelländer 4
    wyhrataler 3 (2 Spiele exakt)
    Saxsophon 3 (1 Spiel exakt)
    Rimbauds_Absinth 3
    Neuseenländer3
    Dahlner 3
    Vitaloop 3
    Gelati 3
    AG10 2
    ich_bins -


    Gesamtwertung (eine Tendenz = 1 Punkt)


    1. luc stark (GW Görlitz) 16 Punkte (1 Spieltagssieg)
    2. Steffen 16 Punkte
    3. Saxsophon (Einheit Kamenz) 13 Punkte
    3. Chemie Uli (Chemie Leipzig) 13 Punkte
    3. Rumpel (RB Leipzig II) 13 Punkte
    6. Kiwi (GW Görlitz) 12 Punkte (1 Spieltagssieg)
    7. Neuseenländer (Kickers Markkleeberg) 11 Punkte (1 Spieltagssieg)
    8. wyhrataler 11 Punkte
    8. OFC (Neugersdorf) 11 Punkte
    10. Rimbauds_Absinth 10 Punkte
    10. Havelländer (VFC Plauen II) 10 Punkte
    12. Dahlner (Leipzig Leutzsch) 6 Punkte
    13. ich_bins 3 Punkte
    13. Gelati (Einheit Kamenz) 3 Punkte
    13. Vitaloop (Merkur Oelsnitz) 3 Punkte
    16. AG10 (FC Eilenburg) 2 Punkte

    Bischofswerdaer FV - Radebeuler BC 3:2 (1:1)


    Schiebock: Keller - Herzog, Küttner, Winkler, Syrotuk - Schmidt (81. Kubisch), Gries, Herrmann (Kap), Krause - Vogt (75. Do Le), Kubik
    Radebeul: Werner - Hoppadietz (38. Girke), Magula, Dörner (Kap), Weiss - Balatka (58. Ryska), Benedict, Georgi, Hüppe - Boese, Hausmann


    1:0 Vogt (16.), 1:1 Boese (43.), 2:1 Winkler (49.), 2:2 Hausmann (77.), 3:2 Krause (87.)


    Zuschauer: 304


    Das Spiel war über 90 Minuten gesehen sehr ausgeglichen, wobei aber die Schiebocker von den wenigen Chancen im Spiel deutlich mehr herausspielten (insgesamt 6 Chancen) als die Gäste aus Radebeul (2). In der Anfangsphase war BFV-Innenverteidiger Winkler der Hauptakteur, zum einen als er am Boden liegend den ebenso am Boden liegenden gegnerischen Angreifer kurz festhielt, als dieser aus 6 Metern den Ball über die Linie stochern wollte. Zum anderen als Winkler die erste kleine Chance im Spiel hatte, sein Kopfball nach einer Ecke stellte den letzte Woche so überragenden Werner vor keine Probleme (10.). Der heute als hängende Spitze eingesetzte Vogt markierte dann die Führung, nachdem er aus einem Meter den Ball über die Linie bugsierte, zuvor hatte Kubik schön nachgesetzt (16.). Das Spiel blieb umkämpft, ausgeglichen und zunächst ohne aufregende Torraumszenen. Vor allem von den favorisierten Radebeulern durfte man da ein wenig enttäuscht sein. Das Torjägerduo Hausmann und Boese (letzte Saison zusammen 21 Treffer für Naunhof bzw. Görlitz) war bei den beiden Innenverteidigern Winkler und Küttner (lautstark!) gut aufgehoben. In der 28. Spielminute dann die zweite Torchance für die Hausherren, Kapitän Herrmann auf einmal ganz allein vor Keeper Werner und letzterer behielt die Oberhand. Auf der Gegenseite wurde der ebenso letzte Woche überragende Keller nicht geprüft, Radebeul weiterhin sehr harmlos. Schiebock nun mit Vorteilen, was sich auch im Chancenplus bemerkbar machte. Nach einer herrlichen Krause-Vorlage, der dabei seinen Gegenspieler ganz alt aussehen ließ, köpfte der neu ins Team gerückte Schmidt knapp vorbei, das war eine Riesengelegenheit (35.). Bischofswerda nun dem 2:0 deutlich näher als die noch ungeschlagenen Gäste. Der für Hoppadietz eingewechselte Girke flankte in der 43. Minute haargenau auf dem Kopf von Stürmer Boese, der das eine mal schneller als sein Gegenspieler war ... Ausgleich! Schmeichelhaft. Kurz vor der Pause noch eine gute Gelegenheit für die keineswegs geschockten Schiebocker, nach einer Schmidt-Vorarbeit behinderten sich Vogt und der heute etwas glücklos agierende Kapitän Herrmann aus aussichtsreicher Position gegenseitig ... der Ball trudelte letztendlich weit vorbei. Mit 1:1 ging es in die Kabinen, Schiebock machte aus vier Chancen ein Tor, Radebeul mit 100% Chancenverwertung.


    Auch die zweite Spielhälfte eröffnete Winkler, und diesmal saß sein Kopfball nach einem Krause-Freistoß (49.). So konnten sich die Hausherren nachträglich noch für die gute erste Halbzeit belohnen. Nach dieser Aktion hörte ich einen Radebeuler neben mir sagen: "Ich habe es schon immer gesagt, der Krause ist kein Schlechter." Denn der Neuzugang unter der Woche bei Bischofswerda spielte letzte Saison noch für Radebeul, wurde aber immer wieder durch Verletzungen zurückgeworfen. Sein Debüt heute war absolut vielversprechend, man sah dass er im Team schon absolut anerkannt ist, schließlich gab er trotz seiner kurzen Zeit in Bischofswerda schon Anweisungen für seine Mitspieler. Nach 60 Spielminuten war er jedoch sichtlich platt. Das Spiel dümpelte nun vor sich hin, Chancen waren jetzt auf beiden Seiten absolute Mangelware, die Spielanteile waren weiterhin ausgeglichen. Es dauerte bis zur 77. Spielminute bis mal wieder eine Chance heraussprang und dabei traf Hausmann nach einer Ecke (77.). Radebeul nutzte auch im zweiten Abschnitt seine einzige Torchance. Als es danach aussah, dass die Radebeuler glücklich einen Punkt mitnehmen, gab es noch mal Freistoß für Bischofswerda: Torhüter Keller übernahm die Ausführung auf Höhe der Mittellinie, der Ball flog in den Sechzehner, Radebeul konnte nicht weit genug klären, der Ball sprang zu Krause, der überlegt aus 15 Metern ins linke Eck schlenzte (87.) ... ein schönes Tor und ausgerechnet Krause! Das sind die Geschichten, die nur der Fußball schreibt. Danach passierte nichts mehr, Endstand 3:2.


    Schiebock erkämpfte wie bereits im ersten Heimspiel gegen Heidenau völlig verdient 3 Punkte ... da könnte sich eine Heimmacht entwickeln. Wenn mich nicht alles täuscht, war es saisonübergreifend der 14. Heimsieg in Folge! Radebeul hatte heute nicht das Glück aus der Vorwoche - beim glücklichen Sieg gegen Hohenstein-Ernstthal - auf seiner Seite. Die vielen langen Bälle von Kapitän Dörner waren heute gegen eine starke Schiebocker Deckung die falsche Waffe. Übrigens alle drei Treffer des BFV nach Standards.

    Schiebock putzt völlig verdient Radebeul mit 3:2 ... ausgerechnet der Ex-Radebeuler und neuste Neuzugang Krause schießt Bischofswerda kurz vor Spielende zum Sieg. Spielbericht heute Abend.

    15 Tipper - Bestwert diese Saison ... cool, dass die Tipper schon 10 verschiedene Vereine repräsentieren. Da haben wir jetzt schon fast unsere eigene Sachsenliga :D Auch bei uns ist Kamenz ganz vorne dabei :) AG10 von Eilenburg steht wie die 1. Männermannschaft noch ohne Punkte da, tippt jetzt aber auch erst zum ersten Mal :D


    Der aktuelle Stand:


    Gesamtwertung (eine Tendenz = 1 Punkt)


    1. Saxsophon (Einheit Kamenz) 10 Punkte
    1. Steffen (???) 10 Punkte
    3. luc stark (GW Görlitz) 9 Punkte
    3. Chemie Uli (Chemie Leipzig) 9 Punkte
    5. Neuseenländer (Kickers Markkleeberg) 8 Punkte (1 Spieltagsieg)
    5. wyhrataler (???) 8 Punkte
    5. Rumpel (RB Leipzig II) 8 Punkte
    8. Rimbauds_Absinth 7 Punkte
    9. Kiwi (GW Görlitz) 6 Punkte (1 Spieltagsieg)
    9. Havelländer (VFC Plauen II) 6 Punkte
    9. OFC (Neugersdorf) 6 Punkte
    12. Dahlner (Leipzig Leutzsch) 3 Punkte
    12. ich_bins (???) 3 Punkte
    14. Gelati (Einheit Kamenz) 0 Punkte
    14. Vitaloop (Merkur Oelsnitz) 0 Punkte
    14. AG10 (FC Eilenburg) 0 Punkte



    PS. Steffen: du als Copitzer übernimmst doch gern die Verantwortung für Heidenau? Da packen sies vielleicht auch mit dem Aufstieg :D


    Noch keine Tipper von Heidenau, Radebeul, Bischofswerda (könnte ich übernehmen, weil ich Schiebock am meisten sehe), Grimma, H-Ernstthal und Markranstädt

    Bischofswerdaer FV - Radebeuler BC 2:1
    BSG Chemie Leipzig - SV Merkur Oelsnitz 2:1
    FC Oberlausitz - Gelb-Weiß Görlitz 2:1
    FC Grimma - SG Leipzig Leutzsch 2:1
    VFC Plauen II - FC Eilenburg 2:1
    Kickers Markkleeberg - SV Einheit Kamenz 3:2
    Hohenstein-Ernstthal - SSV Markranstädt 2:2
    RB Leipzig II - Heidenauer SV 3:0



    Nach Schiebock (2mal), Heidenau, Kamenz, RB II und Görlitz schaue ich mir am kommenden Wochenende zum ersten Mal die Jungs aus Radebeul an. Glaube das wird ne enge Kiste.

    Kleine Auswertung Tipprunde (nach richtiger Tendenz)


    Kiwi 6 (1 Spiel exakt) →Gewinner 2. Spieltag → am ersten noch nicht getippt
    Saxsophon 5 (1 Spiel exakt)
    luc stark 5 (1 Spiel exakt)
    Steffen 5
    Rimbauds_Absinth 4 (2 Spiele exakt)
    wyhrataler 4 (1 Spiel exakt)
    Chemie Uli 4 (1 Spiel exakt)
    Havelländer 3
    Rumpel 3
    OFC 3
    Neuseenländer2 → am ersten Spieltag bester Tipper, diesmal Letzter
    Dahlner -
    ich_bins -



    Gesamtwertung (eine Tendenz = 1 Punkt)


    1. Saxsophon 10 Punkte
    1. Steffen 10 Punkte
    3. luc stark 9 Punkte
    3. Chemie Uli 9 Punkte
    5. Neuseenländer 8 Punkte (1 Spieltagsieg)
    5. wyhrataler 8 Punkte
    5. Rumpel 8 Punkte
    8. Rimbauds_Absinth 7 Punkte
    9. Kiwi 6 Punkte (1 Spieltagsieg)
    9. Havelländer 6 Punkte
    9. OFC 6 Punkte
    12. Dahlner 3 Punkte
    12. ich_bins 3 Punkte

    cool, dass es die Videos zu den Chemie-Spielen gibt ... 1000 Gästefans in der 6. Liga ... eine geile Kulisse! Dass die Ultras hin und wieder etwas eigene Sprüche auf Lager haben, sollte bekannt sein. Da soll lieber erwähnt werden, dass die bei anderen Vereinen üblichen Schmähgesänge gegen Ausländer hier tabu sind.
    Und endlich heißt die BSG wieder Betriebssportgemeinschaft und nicht mehr BallSG. Kompliment zum guten Saisonstart, auch wenn nicht alles Gold ist was glänzt. Was natürlich auch auf die SG Leipzig-Leutzsch zutrifft.

    Gelb-Weiß Görlitz - Bischofswerdaer FV 1:0 (1:0)


    Görlitz: Zwahr - Grundmann, Garbe, Pietsch (Kap, 59. Russek) - Fraustadt - Lehmann (63. Britschka), Jaworski, Sentivan, Helcelet (80. Nowak) - Nemec, Schneider
    Schiebock: Keller - Brückner (46. Latkolik), Küttner, Winkler, Syrotuk - Herzog, Gries, Herrmann (Kap, 73. Schmidt), Vogt - Do Le (77. Ranninger), Kubik


    1:0 Lehmann (8.)


    Zuschauer: 615


    Görlitz mit Beginn des Spiels Herr im eigenen Haus, die gesamte erste Hälfte drückten sie den BFV in deren Hälfte. Doch die erste Torchance hatten die Gäste, Do Le köpfte knapp drüber (6.). Bei den Görlitzern saß dagegen die erste Chance, nach einer Jaworski-Ecke köpfte Lehmann ins Tor, der ansonsten überragende Keller sah hier nicht ganz glücklich aus, einen Fehler unterstellen mag ich ihn hier aber auch nicht ... die verdiente Führung. Drei Minuten später der stets gefährliche Lehmann fast mit seinem zweiten Treffer, Keller mit seiner ersten von vielen Paraden. Die schönste Szene des Spiels gab es nach einer Viertelstunde, als nach Sentivan-Flanke der Seitfallzieher von Nemec an die Latte knallte. Görlitz spielte konsequent auf das 2:0. Rückkehrer Sentivan war in der ersten Hälfte Dreh- und Angelpunkt seines Teams, auf seine Fähigkeiten musste der NFV im ersten Spiel noch verzichten. Seine Ideen spiegelten ein wenig die Schwäche der Schiebocker wieder, denn sie haben keinen Spielgestalter, niemand der aus der zentralen Position das Spiel lenkt und die Stürmer immer wieder mit klugen Bällen füttert. Bischofswerda agierte ohne Inspiration. Mit den Görlitzer Chancen ging es fast im Minutentakt weiter. Gries vertändelte den Ball, Jaworski schoss am Tor vorbei (17.). Nach einer Schneider-Flanke köpfte Garbe ans Außennetz (24.). Sehr auffällig in Halbzeit eins: Görlitz bei den langen Bällen - den eigenen, aber auch denen von Schiebock - meist in der Luft Sieger, da hatten sie deutliche Vorteile, da nützte diesmal auch der lange Kubik in der Sturmspitze nichts. Die beiden Innenverteidiger Winkler und Küttner gewannen kaum ein Kopfballduell gegen die größeren Stürmer Nemec und Schneider. Da die beiden Stürmer auch elegant mit dem Ball umgehen können, konnten sie die Bälle oft zu gefährlichen Torraumszenen weiterleiten. Aus Schiebocker Sicht war das aber viel zu einfach. Immerhin gab es dann ein kleines Lebenszeichen der Gäste, der linke Abwehrspieler Brückner schlenzte einen Freistoß ein Meter vorbei (28.). Im Gegenzug klärte Keller einen Lehmann-Schuss zur Ecke, nachdem "Last-Minute"-Verpflichtung Syrotuk über den Ball schlug. Das 2:0 war längst überfällig. Der in Halbzeit eins auffälligste Schiebocker Do Le (im zweiten Abschnitt dann glücklos) probierte es aus der Distanz, zur Ecke abgewehrt (34.). Als der Halbzeitpfiff tönte, war das Positivste für Schiebock, dass es nur 0:1 stand und somit noch alles drin war, die altbewährten Fußballgesetze sind ja jeden bekannt. Dafür mussten aber vor allem die Defizite beim Umschalten abgestellt werden.


    Und so bot sich den Zuschauern in der zweiten Hälfte ein deutlich anderes Bild, was zum einen an den Schiebocker Umstellungen zur Pause lag und zum anderen daran, dass bei Görlitz der Akku weitestgehend leer war. Kubik rückte in die Innenverteidigung, Küttner übernahm die linke Verteidigerposition von Brückner, der draußen blieb. Den kopfballstarken Kubik nach hinten zu beordern, war die richtige Entscheidung, denn von Nemec - in Halbzeit eins ständiger Unruheherd - sah man bis auf eine Szene gar nichts mehr. Überhaupt war Schiebock jetzt in allen Bereichen gleichwertig ... ob im Ballbesitz, im Kopfballspiel oder in der Laufintensität. Görlitz war bei weitem nicht mehr so agil wie in Halbzeit eins, auf den zweiten Treffer wurde jetzt nicht mehr konsequent gespielt. Die besseren Chancen besaßen aber weiterhin die Hausherren, dem BFV fiel einfach nicht viel ein, um sich Chancen herauszuspielen. So wurden die Gäste ausschließlich durch Standards gefährlich, einen Vogt-Freistoß köpfte Winkler in die Arme von Zwahr (57.). Auf der Gegenseite köpfte Lehmann knapp vorbei (62.). Das Spiel war nun ziemlich schwach, weil wie erwähnt auch Görlitz nichts Sehenswertes mehr bot. Phasenweise stellten die Hausherren das Fußball"spielen" ein, während Schiebock stets bemüht, aber weiterhin harmlos agierte. Als Kubik im Sechzehner an die Hand geschossen wurde, blieb der Pfiff etwas überraschend aus (73.). Keller fischte einen Jaworski-Freistoß heraus (76.), wäre aber eine Minute später bei einem zweiten Schussversuch von Jaworski machtlos gewesen, doch der Außenpfosten rettete. Jaworski, der im ersten Spiel noch auf der Bank schmorrte, konnte seine Berufung gegen seinen Ex-Verein voll und ganz rechtfertigen, auf 90 Minuten gesehen war er neben Keller der beste Mann auf dem Platz. Der ansonsten eher unauffällige Schneider probierte es dann in der 82. Spielminute mit einem Solo, allein gegen alle und erst Keller stellte sich mit einer Glanzparade in dem Weg. Vier Minuten später parierte Keller überragend (!) einen Kopfball aus drei Metern, er hielt sein Team im Rennen, Görlitz machte es unnötig spannend. Und so wäre es fast so gekommen, wie es im Fußball meist kommt ... Nachspielzeit, nochmal Ecke für Schiebock ... der Ball kommt zum völlig freistehenden Kubik ... Schuss ... der Schiebocker Anhang jubelte schon ... aber der Ball sprang ans Außennetz. Die Möglichkeit in der letzten Minute war die größte Chance der Gäste im gesamten Spiel.


    Am Ende gewinnen die Görlitzer völlig verdient. Schön für uns Zuschauer, dass sie es so spannend gemacht haben. Schiebock mit nur zwei Torchancen in 90 Minuten, das ist zu wenig. Man muss aber sagen, wenn Schiebock hier in letzter Sekunde noch zum Ausgleich kommt, hätte sich keiner beschweren dürfen, dafür ging Görlitz einfach viel zu fahrlässig mit seinen Torchancen um.

    Einheit Kamenz - RB Leipzig II 5:3 (3:1)


    Kamenz: Berger - Schenk, Hempel, Zichner (Kap), Prentki - Neumann, Pannach - Kieback (90. Rehor), Frenzel, Häfner (82. Hartmann) - Holecek (86. Runt)
    RB: Hübner - Felke, Buszkowiak, Ackermann (Kap), Neuer - Seitz, Oechsner, Scholze (70. Pfeffing), Schößler (46. van den Bosch) - Heinze, Jaworski (46. Klauss)


    1:0 Häfner (1.), 1:1 Heinze (6.), 2:1 Schenk (31.), 3:1 Zichner (44.), 3:2 Klauss (53.), 4:2 Pannach (55.), 5:2 Neumann (62.), 5:3 ??? (Scholze war doch schon längst draußen)


    Zuschauer: 312


    Der Stadionsprecher hieß noch die Zuschauer zum ersten Heimspiel der Kamenzer willkommen, da klingelte es schon im Gehäuse von RasenBallsport ... nach 7 Sekunden (!) traf der schon in der Vorbereitung überzeugende Youngster Häfner (kam aus Hoyerswerda) mit einer Direktabnahme aus 20 Metern, ein Traumtor. Wenn man so will, waren diese 7 Sekunden in der Anfangsphase die einzige Zeit, wo Kamenz offensiv in Erscheinung trat. Denn nach der Kamenz-Führung sah man von den Jungbullen ansehnliches Kombinationsspiel. Sie ließen den Gegner laufen, wirkten in den ersten 25 Minuten agiler, die Spieler rotierten viel und die Kamenzer wurden in die Defensive getrieben. So dauerte es auch nur 6 Spielminuten, als nach toller Scholze-Flanke Heinze mit einem sehenswerten Flufkopfball zum Ausgleich traf - ein schönes Zusammenspiel der Neuzugänge vom FC Sachsen. Als es zu tropfen begann, die Standards von RB-Linksaußen Seitz allesamt verpufften, kippte das Spiel. Nachdem noch Heinze nach einem schlimmen Abwehrschnitzer der Kamenzer knapp verzog (22.), taten die Gastgeber das, was man bei nassem Belag machen muss ... schießen! Zuerst verfehlten die Distanzsschüsse noch das Tor von RB-Keeper Hübner, der dann aber in der 31. Minute bei einem Freistoßflachschuss aus 17 Metern von Abwehrspieler Schenk machtlos war. Kurz zuvor setzte ein etwa zehnminütiger Regenschauer ein ... in dieser Phase war von RB nichts mehr zu sehen, nicht verwunderlich wo bei den Jungbullen vor allem auf Technik wert gelegt wird. Nach dem 2:1 spielten die Kamenzer forsch auf den dritten Treffer. Dabei hatten sie noch Pech, dass wegen einer vermeintlichen Abseitsstellung das sichere 3:1 zurückgepfiffen wurde. Gäste-Trainer Vogel nun sichtlich unzufrieden mit seinen Spielern. Wenn einer bei seinen Mannen eine Idee hatte, dann war das in der Regel der Dirigent Scholze, der beste Rasenballer auf dem Platz. Nach seiner guten Vorarbeit verzog Jaworski knapp (39.). Schenk durfte dann nach einem Freistoß fast ein zweites Mal jubeln, doch diesmal parierte Hübner, der ansonsten eher durch seine unkonventionellen Klärungsversuche auffiel, bei denen kaum mal ein Ball nicht das Spielfeld verließ. Beim anschließenden Eckball fühlte sich keiner der Bullen für Neumann zuständig, der völlig freistehend zum Schuss kam, den schließlich Kapitän Zichner mit der Hacke ins Tor lenkte (44.). RasenBallsport agierte im zweiten Teil der ersten Halbzeit keineswegs wie ein Aufstiegsanwärter.


    Der Regenschauer hatte sich verzogen, die Sonne ließ sich blicken und darin lag die Chance für die Gäste, in der zweiten Halbzeit ins Spiel zurückzukommen. So starteten sie den zweiten Abschnitt nicht unerwartend offensiv und ähnlich gefällig wie den ersten Abschnitt. Der eingewechselte Klauss sorgte anfänglich als Sturmspitze für Betrieb, vom zweiten eingewechselten Spieler van den Bosch sah man dagegen herzlich wenig. Zuerst hatte Seitz die große Chance zum Anschlusstreffer, doch der stets bemühte Flügelspieler blieb heute glücklos, seinen Schuss aus 10 Metern parierte Berger (49.). Zwei Minuten später schoss Heinze aus der Distanz knapp vorbei. Und wiederum nur zwei Minuten später traf, nach schöner Heinze-Vorarbeit, der sich gegen zwei Abwehrspieler durchsetzte, der eingewechselte Klauss, nachdem Scholze querlegte (53.). Der verdiente Anschluss! In der 54. Minute kamen dann die Kamenzer zum ersten Mal in Halbzeit zwei vor das Gästetor, Prentkis Sonntagsschuss wurde von Hübner pariert. Bei der anschließenden Ecke durch Rückkehrer Kieback schliefen die Jungspunde aus Leipzig erneut, der Kopfballtreffer von Pannach stellte den Spielverlauf im zweiten Abschnitt auf dem Kopf ... Kamenz wieder zwei Tore vorn. Was die Chancenauswertung betrifft, war Kamenz heute meisterlich. RB investierte viel für einen Treffer, sie mussten nach dem 4:2 verzweifelt gewesen sein, wie leicht Kamenz zu seinen Toren kam. Der Treffer von Pannach war dann schließlich auch die Entscheidung, die Leipziger zeigten sich konsterniert. Als dann der gute Neumann nach einer klasse Einzelleistung zum 5:2 einschoss (62.), musste man Schlimmstes für die Gäste befürchten ... so eine Klatsche hatten sie sicherlich nicht verdient. Und Neumann war es auch, der nur eine Minute später fast das 6:2 markierte, doch Hübner konnte endlich mal wieder einen Ball halten. Das insgesamt faire Spiel (nur eine gelbe Karte) wurde nun für ein paar Minuten etwas ruppiger, der Schiri behielt aber die Karten in seinen Taschen, was letztendlich das Spiel auch wieder schnell beruhigte. Nachdem Oechsner für RB nach einer Ecke aus Nahdistanz vorbeiköpfte, hätte der Ex-Loki Kieback fast das 6:2 markiert und somit 5 Chemiker der letzten Saison (Felke, Scholze, Schößler, Heinze, Seitz) ganz alt aussehen lassen können. Die Chance eingeleitet hatte RB's Innenverteidiger Buszkowiak, der wiederholt sich einen Ballverlust leistete und ausgerechnet er als einzige "Abstellung" aus der Ersten war heute der größte Unsicherheitsfaktor beim Aufsteiger. Den Schlusspunkt setzten dann doch die Leipziger, die nach einen Freistoß durch einen Kopfballtreffer auf 3:5 verkürzten (83.), verdiente Ergebniskosmetik.


    Es war ein wirklich denkwürdiges Spiel, aber auch ein tolles Fußballfest, in dem die Jungbullen mehr Ballbesitz hatten, spielerisch gefälliger waren, doch Kamenz mit seiner eiskalten Chancenverwertung die Bullen letztendlich verdient niederstreckten. RasenBallsport wird in dieser Saison noch eine gute Rolle spielen, aber heute waren zwei gute Anfangsphasen in die beiden Halbzeiten zu wenig, um einen der Geheimfavoriten auf den Aufstieg, Einheit Kamenz, zu besiegen.

    Nun hat auch der beste Tipper des 1. Spieltags seine Tipps abgegeben ... mal sehen wer von uns zehn Tippern diesmal den besten Riecher hat ...


    ... Auf einen spannenden Spieltag! Schade, dass das Wetter zumindest heute nicht mitspielt ... trotz allem, das Spiel in Kamenz findet "mit" mir statt. Einen Spielbericht wird es dann heute Spätabend geben ... schreibe ich nebenbei zum Sportstudio :D

    Kleine Auswertung Tipprunde (nach richtiger Tendenz)



    Neuseenländer 6 (1 Spiel exakt) --> Gewinner 1. Spieltag --> einverstanden?


    Saxsophon 5 (2 Spiele exakt)


    Rumpel 5 (2 Spiele exakt)


    Steffen 5 (1 Spiel exakt)


    Chemie Uli 5


    luc stark 4 (2 Spiele exakt)


    wyhrataler 4 (1 Spiel exakt)


    Havelländer 3 (1 Spiel exakt)


    OFC 3


    Dahlner 3


    ich_bins 3


    Rimbauds_Absinth 3



    6 von 8 ... Neuseenländer: du solltest öfters Sportwetten zocken :D

    FC Eilenburg - SV Merkur Oelsnitz 3:0
    SSV Markranstädt - FC Grimma 3:0
    Radebeuler BC - Hohenstein-Ernstthal 0:0
    Heidenauer SV - FC Oberlausitz 2:1
    SV Einheit Kamenz - RB Leipzig II 1:1
    Kickers Markkleeberg - BSG Chemie Leipzig 1:2
    SG Leipzig Leutzsch - VFC Plauen II 0:0
    Gelb-Weiß Görlitz - Bischofswerdaer FV 1:0



    Ich freue mich aller Voraussicht nach live beim Spitzenspiel in Kamenz und einen Tag später beim Oberlausitz-Derby in Görlitz dabei sein zu können.

    Samstagergebnisse


    Bischofswerda - Heidenau 3:0


    Heidenau agierte so wie sie das Vorbereitungsspiel letzte Woche gegen Bautzen gespielt haben: einfallslos, langsam, ohne Esprit ... kurz: leblos. Die Abwehr ist immer wieder ein oder mehrere Ticks zu langsam, steht oft viel zu weit weg. In der Offensive spielte bspw. Mirko Soltau völlig lustlos, da kamen Alibipässe, mehr nicht. Das war schon erschreckend schwach, kann mir nicht vorstellen, dass der Trainer sich das weiterhin bieten lässt. Heidenau wird sicherlich wieder in die Spur kommen, aber als Aufstiegsanwärter sehe ich sie nach der heutigen Leistung noch weniger als vor Saisonstart. Bin gespannt, wie das beim Topfavorit Markransstädt wird, die Voraussetzungen (prominente Spieler) sind ähnlich. Schiebock vor tollem Publikum bärenstark. Die haben alles rausgeholt, was man als Aufsteiger bieten muss, um zu bestehen. Das war läuferisch, taktisch und kämpferisch sehr ansprechend ... knüpft die Mannschaft an diese Leistung an, hat das Team absolut Landesliganiveau ... jetzt zum Saisonstart sollten die Punkte jedoch weiterhin zuallererst als Mittel zum Klassenerhalt gesehen werden.


    Chemie Leipzig - Eilenburg 2:0


    Nach 7 Testspielsiegen in 7 Spielen nun auch der Saisonstart geglückt ... Eilenburg aber nicht chancenlos, kurz vor Schluss hörte ich in der Leutzscher Welle von der großen Ausgleichchance für Eilenburgs Toptorjäger Blümel, ehe im Gegenzug Schammer alles klar machte.


    Grimma - Radebeul 1:1


    Kleines Ausrufezeichen der Grimmaer, die trotz kaum Personalwechsel nicht unbedingt wieder ein Abstiegskandidat wie letzte Saison sein müssen.


    Hohenstein-Ernstthal - Görlitz 3:1


    Die ersten drei Punkte zum Aufstieg? So lautet das selbsternannte Ziel, zumindest in absehbarer Zeit.


    Oelsnitz - Leipzig Leutzsch 0:2


    Die beiden Leutzscher Clubs zumindest in der Tabelle auf einer Wellenlänge, wichtiger Dreier gleich zum Saisonstart für das Havelteam. Für Oelsnitz der Verlust des Heimrechts wohl doch schwerwiegender.

    Leider verpasse ich den Saisonstart wegen Urlaub. Hätte mir ansonsten wahnsinnig gern den Ligastart zwischen Neugersdorf und Kamenz und einen Tag später die Rückkehr von Bischofswerda gegen Aufstiegsanwärter Heidenau angeschaut. Ab Spieltag zwei werde ich dann hier und da live dabei sein können, in der Regel in Schiebock, Kamenz, Görlitz oder Neugersdorf.


    Tipps:


    FC Oberlausitz Neugersdorf - SV Einheit Kamenz 2:1
    Bischofswerdaer FV 08 - Heidenauer SV 1:3
    BSG Chemie Leipzig - FC Eilenburg 1:1
    FC Grimma - Radebeuler BC 08 0:2
    VfL 05 Hohenstein-Ernstthal - NFV Gelb-Weiß Görlitz 4:2
    SV Merkur 06 Oelsnitz - SG Leipzig Leutzsch 2:2
    VFC Plauen 2 - SSV Markranstädt 0:3
    RasenBallsport Leipzig 2 - Kickers 94 Markkleeberg 2:1


    Allen Fans und Zuschauern am ersten Spieltag viel Spaß!


    PS.
    Meine Aufstiegstipps sind RB Leipzig II und FC Oberlausitz Neugersdorf
    Hinten sehe ich Plauen II, Merkur Oelsnitz und SG Leipzig-Leutzsch

    Heidenauer SV - Budissa Bautzen 1:2 (Gerisch)


    Heidenau will dorthin, wo Bautzen raus möchte … in die
    Oberliga. Wie weit der Weg dorthin ist, hat das Spiel gestern Abend eindrucksvoll
    bewiesen, denn was Bautzen mit Heidenau in Hälfte eins veranstaltete, war
    mindestens ein Zweiklassenunterschied. Die rund 120 Zuschauer (darunter einige
    bekannte Gesichter wie Borea-Trainer Kresic) sahen in den ersten 45 Minuten
    Fußball aus dem Lehrbuch, die bisher in der Vorbereitung enttäuschenden
    Budissen spielten mit der Heidenau-Abwehr Katz und Maus. Das schnelle
    Kurzpassspiel, die vielen tollen Ideen zeigten Heidenaus Schwächen gnadenlos
    auf. Die Abwehr wirkte sehr unbeweglich, konnte die Bautzner Angreifer selten
    halten, ließ sich durch das ansehnliche Direktspiel des Oberligisten viel zu
    einfach ausspielen. Die Bautzner standen meines Erachtens kein einziges Mal im
    gesamten Spiel im Abseits. Die beiden Außenverteidiger Kaiser und Heiße (der
    Rechtsverteidiger hat kämpferisch von allen Heidenauern am besten dagegengehalten)
    standen oft bis zu 10 oder 15 Meter weit von ihren Gegenspielern entfernt, so
    dass der Bautzner Angriffszug immer wieder fast gänzlich ungestört ins Rollen
    kam.
    Technisch, spielerisch, körperlich, läuferisch … Bautzen war
    in allen Belangen überlegen gegen eine Mannschaft, die in Hälfte eins zweimal
    aufs Tor schoss, zweimal weit übers Gehäuse. Von den drei Neuzugängen in der
    Startelf hatte Keeper Keller mehr Ballkontakte als Linksaußen Soltau und
    Stürmer Miltzow zusammen. Überhaupt wirkten Miltzow und sein Sturmpartner Nebes
    (der nicht den fitesten Eindruck machte) viel zu träge und zu langsam, das
    Sturmduo konnte in 90 Minuten kein einziges Mal für Gefahr sorgen. Insgesamt erschien
    das Spiel von Heidenau sehr behäbig, von Abwehr bis Sturm fehlten da das
    schnelle Umschalten und auch die Ideen. Vielleicht hatten die Spieler auch eine
    schwere Trainingseinheit in den Beinen.
    Nach der frühen Gästeführung durch einen herrlichen
    Schikora-Freistoß über die Mauer (11.), war es anschließend nur noch Keeper
    Keller, der einige Hochkaräter entschärfte, und einer großen Portion Glück
    (zweimal Latte) zu verdanken, dass es zur Pause nicht 5:0 für Bautzen stand. Vor
    allem Stürmer Marrack probierte es immer wieder, er allein hatte vier
    Hochkaräter in Halbzeit eins auf dem Fuß. Belohnt wurde er dann erst in der
    zweiten Halbzeit, in der 47. Spielminute erhöhte er auf 2:0. Wie bereits in der
    Vorbereitung gewohnt, haben die Bautzner im zweiten Abschnitt mindestens zwei
    Gänge zurückgestellt, so dass die Partie nun nicht mehr ganz so einseitig
    schien. Dennoch fiel Heidenau nicht wirklich etwas ein. Bautzen kontrollierte
    weiterhin nach Belieben, ohne aber noch eine Vielzahl an Chancen wie in der
    ersten Hälfte herauszuspielen. Wenn mal etwas aufs Heidenauer Gehäuse kam, war
    der beste Heidenauer Torhüter Axel Keller zur Stelle. Bautzen war dem 3:0 näher
    als Heidenau dem Anschlusstreffer. Wie es nun mal im Fußball ist, wurde das
    Spiel dann doch noch mal spannend. Ein Riesenklops in der Bautzner Deckung
    bescherte dem eingewechselten Neuzugang Gerisch den 1:2 Anschlusstreffer. Nach
    einer Soltau-Direktabnahme (knapp am Tor vorbei) eine von zwei Torchancen der
    Heimelf in diesem Spiel. Kurz vor Spielende gab es noch eine Rudelbildung mit
    wildem Geschubse, es ging in diesem Freundschaftsspiel schon zur Sache. Am Ende
    verlor Heidenau zwar nur 1:2 gegen einen höherklassigen Club, aber insgesamt
    war das doch schon eine Vorführung in allen Belangen. Es wird spannend zu
    beobachten sein, wie Heidenau am ersten Spieltag in Bischofswerda seiner
    Favoritenrolle gerecht werden kann.


    Keller - Kaiser (Kapitän), Hemmann, Nr. 16, Heiße - Soltau, Pietsch, Hoffmann, Jank - Nebes,
    Miltzow

    Budissa Bautzen 2 - Kamenz 2:4 ... schreib dazu sicher später noch was, leider kann ich bei über der Hälfte der Kamenzer keinen Namen zur Nummer zuordnen. Darum guck ich die mir wohl morgen noch mal an (in Nebelschütz), zumal ich heute wegen Spielortverschiebung 20 Minuten zu spät kam.


    BSG Chemie - Union Sandersdorf 3:0 (von der Weth, 2x Hönemann)


    Die BSG haut auch den Fastaufsteiger in die Oberliga weg ... 5. Sieg im 5. Spiel ... erneut - zum fünften mal - solls eine starke Vorstellung gewesen sein ... Sandersdorf gewann unter der Woche noch 4:0 gegen Eilenburg ... Eilenburg wird der erste Gegner der BSG ... wer da nun Favorit ist, sollte feststehen ... aber Achtung, eine gute Vorbereitung haben schon viele gespielt ... dennoch: etwas unheimlich ist es schon, wie überragend die Leutzscher durch die Vorbereitung rasen, die spielen astreinen Offensivfußball ... toll :)

    Hier mal die aktualisierte Übersicht im Anhang ... hm, als .txt-Datei ist das bissl doof (da nichts hervorghoben) ... kenn mich aber mit adobe usw. nicht aus ... wenn jemand meine word-datei umwandeln kann, möge er mir eine pn schicken.


    Kittler angeblich zu Markrans ... schon fix skiass?


    Völker zu Markkleeberg (laut tm.de) ... wäre nach Bartejs Abgang auch für Schiebock interessant gewesen ... vermute aber mal dass Völker beruflich in Leipzig zugegen ist, da er vorher ja schon bei Markrans unterschrieben hatte.

    Fortuna Leipzig (9. Liga) - SG Leipzig-Leutzsch 0:8 (4x Andy Müller Testspieler, 3x Rienaß, Wororzay)


    Die SGLL gewann somit ihr erstes Spiel der Vereinsgeschichte.


    VfB Zwenkau 02 - BSG Chemie Leipzig 0:6


    Vier Testspiele ... vier Siege ... 21:2 Tore ... und das gegen 1x Oberliga, 1 x Landesliga und 2 x Bezirksliga ... die BSG scheint ne gute Truppe zusammenzuhaben ... da sollte ein einstelliger Tabellenplatz drin sein.

    SSV Neustadt/Sachsen (8. Liga) - FC Oberlausitz Neugersdorf 0:4 (Siranec, Kolan, Hentschel, Hadrich)


    Nach den bisherigen Testspielen gegen tschechische Vertretungen (2:2 und 2:1) nun in Neustadt das dritte Vorbereitungsspiel für den OFC. Den 30 nichtzahlenden Zuschauern bot sich ein Spiel, wo deutlich zu sehen war, dass Neugersdorf nach harten Trainingseinheiten mit schweren Beinen und Achtligist Neustadt in seinem ersten Testspiel noch etwas orientierungslos spielte.


    OFC-Trainer Belger hatte einiges zu bemängeln. Seine Mannschaft hielt den Ball oft zu lang am Fuß, schaltete zu langsam um und die Viererkette stand die meiste Zeit viel zu tief, obwohl der defensive Gegner kaum Torgefahr ausstrahlte. Neustadt agierte viel zu umständlich, die Spieler kamen meistens einen Schritt zu spät, Zweikämpfe gingen so gut wie immer an den Gegner, die Bewungsabläufe waren deutlich langsamer als beim OFC, es wurden in der eigenen Hälfte unglaublich viele Bälle vertändelt, kurz: der Zweiklassenunterschied war die meiste Zeit deutlich zu erkennen.


    Schon nach wenigen Sekunden hatten die Gäste durch Maiwald ihre erste Chance, Neustadts Torwart hielt - ein Bild das sich noch etliche Male wiederholen sollte. Nach tollen Hadrich-Pass traf Maiwald in der 9. Minute den Innenpfosten. Eine Minute später dann die Gäste-Führung, nach Hensel Freistoß bekommen die Abwehrspieler den Ball nicht aus dem Strafraum und Siranec nutzte das mit einem flachen Schuss aus 5 Metern. Der in der ersten Hälfte blasse Hentschel lief anschließend nach katastrophalen Rückspiel des Neustädter Abwehrspielers allein auf das Tor zu, ließ sich aber vom Hüter den Ball abluchsen (12. Minute). In den nächsten Minuten stand Torschützenkönig Höer (22 Tore vergangene Saison) permanent im Mittelpunkt des Geschehens. Zuerst scheitert er nach schöner Hadrich Vorlage in einer Eins-eins-Situation am Hüter (15.). Acht Minuten später wurde sein Schuss pariert und Kolans Nachschuss ging an den Pfosten, wobei er elfmeterreif zu Boden gedrückt wurde. Höer merkte man den Frust immer mehr an, seinen Ärger bekamen zuallererst die Kollegen zu spüren. Nach der letzten Saison wirkt er sehr selbstbewusst und agiert als Lautsprecher im Team, wobei er die meiste Zeit nur mosert. Überhaupt wird viel im OFC Team gesprochen. In der 24. Minute schoss Höer drüber und war nicht länger mit seinem Schuhwerk einverstanden, die orangenen Treter kamen weg, schlichte schware Schuhe sollten es nun richten. Als Maiwald ebenso seine dritte Chance vergab, resumierte Trainer Belger das bisherige Spielgeschehen: "Wir spielen ne Grütze." Einem Trainer widerspricht man nicht, trotzdem konnte sein Team über 90 Minuten zahlreiche Chancen herausspielen. In der 28. Minute dann endlich die erste Chance für die Heimelf: tolle Flanke, tolle Direktabnahme, Innenpfosten und Tor ... Ausgleich? Denkste, Abseits solls gewesen sein, wenn überhaupt dann sehr knapp. Auffällig in Halbzeit eins, der gelernte Stürmer Maiwald zog von Linksaußen immer wieder ins Sturmzentrum, trotz mehrfacher Zwischenrufe des Trainers ("halt länger die linke Seite"). Auch der linke Abwehrspieler Siranec spielte oft viel zu zentral, so dass die meisten Angriffe über rechts eingeleitet worden, dort machten der quirlige Kolan (viele Ballkontakte) und der sehr aktive und offensivstarke Außenverteidiger Fröhlich ein gutes Spiel. Das Duo auf der rechten Seite hat sich anscheinend schon gefunden, auf links muss sich der Trainer noch etwas einfallen lassen. Patrick Maiwald gefiel dennoch in Halbzeit eins, immer dann wenn er auf der Stürmerposition agierte, in der 36. Minute scheiterte er mit seinem vierten Torversuch. Zu diesem Zeitpunkt war er als Stürmer deutlich auffälliger als Hentschel, der vielleicht auch Mangels Freiraum seine Stärken (Schnelligkeit) nicht ausspielen konnte. Auch Höer vergab seine vierte Chance, als sein Schuss nach toller Kolan-Vorabeit gehalten wurde. Der Angreifer, mit einer auffällig starken Ballbehandlung, ließ fortan den Kopf doch sehr hängen. Vor allem Höer und Maiwald haben den Neustadt-Keeper längst landesligareif geschossen. Kurz vor der Pause kam Neustadt ein zweites Mal vor das Tor des unterbeschäftigten Zelenka, der Schuss ging aber ein Meter übers Gehäuse. Obwohl in der OFC-Truppe nur zwei Neuzugänge auf dem Platz standen (Maiwald und der große Innenverteidiger Rozmajzl), fehlte die mannschaftliche Geschlossenheit. Mit einem 1:0 ging es in die Kabinen, beste Chancen blieben ungenutzt und die Abwehr wurde kaum gefordert.


    In der zweiten Hälfte kam der kleine von Nessen für Siranec und besetzte dessen linke Abwehrseite. Der Neuzugang dürfte seine Chance nicht genutzt haben, spielte zu nervös, ließ sich hier und da von seinen unterklassigen Gegenspielern düpieren. Auch im zweiten Abschnitt besaß Maiwald die erste Möglichkeit, wieder hielt der SSV-Schlussmann. Maiwald, nun direkt vor der OFC-Trainerbank, blieb jetzt konsequent auf der linken Außenbahn, Trainer Belger wird dazu sicherlich in der Kabine einige Worte geäußert haben. Neustadt produzierte weiterhin einfachste Fehler, woraus weiterhin zahlreiche Chancen für den OFC resultierten. In der 51. MInute lief Hentschel seinem Gegenspieler auf 30 Metern 10 Meter davon, scheiterte jedoch abermals am besten Mann auf dem Platz. Nachdem Kolan drübersemmelte, gab es in der 56. Minute die dritte Chance für die Hausherren, im Rücken von Nessens schlich sich der Gegenspieler davon und traf das Außennetz. Danach schoss Hensel aus der Distanz (in diesem Spiel eine Seltenheit) knapp vorbei und Höers Schuss aus der Drehung wurde vom Keeper überragend (!) an die Querlatte gelenkt ... der dritte Alutreffer für den OFC. Bei dieser Rettungsaktion verletzte sich der Hüter am Knie und musste nach fast fünfminütiger Behandlungspause ausgewechselt werden. Alles Gute nach bärenstarken 60 Spielminuten. Belger wechselte dann durch, Individualist Höer verschwand schnurstraks in die Kabine, für ihn kam Kovarik, der die linke Mittelfeldposition von Maiwald einnahm und Maiwald wiederum die Sturmposition von Höer. In seiner ersten Aktion in "genehmigter" Stürmerposition vergab Maiwald aus einem Meter kläglich vorm leeren Tor, zum Glück stand er eh im Abseits. Ironischerweise war Maiwald nun als Sturmspitze viel harmloser als vorher auf Linksaußen, in der letzten halben Stunde sah man nichts mehr von ihm. Stattdessen blühte Hentschel nun nach Höers Auswechslung auf und spielte mit dem Gegner Katz und Maus. Doch zuerst traf Kolan im Nachschuss (67.), nachdem Hentschel noch am eingewechselten Keeper scheiterte. In der 70. Minute bekam Neustadt ein Elfmetergeschenk zugesprochen, der fairerweise verschossen wurde, Zelenka mit seiner einzigen Parade in diesem Spiel. Nur eine Minute später die zweite Hundertprozentige für Neustadt, als der Ball aus zwei Metern über das leere Tor gesemmelt wurde. Trainer Belger in dieser Phase auffallend ruhig, natürlich wird er gewusst haben, dass die zweistündige Trainingseinheit ein paar Stunden zuvor auch ihre Spuren hinterlassen hatte. Hentschel machte dann aus zehn Metern alles klar (77.) Neustadt schließlich mit der dritten Großchance innerhalb von zehn Minuten, der Stürmer schoss allein vor Zelenka am Tor vorbei. Nachdem Hentschel eine weitere gute Möglichkeit liegen ließ, setzte Hadrich mit einem Kopfball aus zwei Metern den Schlusspunkt (87.) Der Schiri pfiff überpünktlich, wenn nicht sogar etwas früher ab.


    Zelenka - Siranec (46. von Nessen), Rozmajzl (60. Stübner), Uhlig (Kapitän), Fröhlich (76. Berg) - Maiwald, Hensel, Hadrich, Kolan (76. Heineccius)- Hentschel, Höer (60. Kovarik)

    Also von Neugersdorf erfährt man ja bis auf die Ergebnisse rein gar nichts über die Testspiele ... außerdem erfahre ich weder auf der Seite von Neugersdorf noch auf der Seite von Neustadt/Sachsen wo morgen Abend das Testspiel zwischen den beiden stattfindet, es steht zwar auswärts (also Neustadt?), wäre aber nicht das erste mal dass "auswärts" gleich ein neutraler Ort irgendwo in der Mitte ist. Mag nicht umsonst hinfahren. Weiß jemand mehr?