Fakt ist, Geld ist knapp und das ist bei jeden Verein in
Hütte so.
Die Spieler haben sich abgemeldet auch das ist Fakt, heißt
aber noch lange nicht das sie wechseln. Ich denke sie lassen sich eine Option
offen um wie bisher fürs Fußball spielen noch ein paar Euro zu bekommen, beim
EFC Stahl ist dieses halt nicht mehr möglich.
Zeigt natürlich auch einen gewissen Charakter, aber wer
verzichtet schon gern freiwillig auf Sachen, die Jahre lang der Normalität
entsprachen.
Stadt und Wirtschaft sind nicht an Höherklassigen Fußball
interessiert.
Andere Städte und Gemeinden haben nicht solch
Wirtschaftsriesen wie Acelor und Papierfabrik in Hinterhand und stellen
trotzdem tolle Projekte auf die Beine. (Siehe Fürstenwalde) Unterstützung in
Hütte tangiert gleich Null, das war unter Rainer Werner so und findet unter
Dagmar Püschel seine Fortsetzung. 1989 13000 im Stadion der Stahlwerker gegen
Wismut Aue, mir braucht keiner erzählen das es diese Fußballenthusiasten nicht
mehr gibt. Na gut bei nur noch 20000 Einwohner vielleicht ein wenig hoch
gegriffen aber trotzdem bin ich der Meinung wenn man wollte könnte man diesbezüglich
schon noch einiges bewegen.
Aber weder Stadt noch Wirtschaft sind daran interessiert,
also kann auch jeder noch so Schlaue Eisenhüttenstadter irgendwelches Fusionsgeschwafel
ruhen lassen.
Damit stellt man nur die vielen Ehrenamtlichen aller
einzelnen Vereine in ein schlechtes Licht obwohl diese der Thematik gar nicht so
abgewendet wären doch ohne Rückenhalt der Stadt und der Wirtschaft ist das ein
Totgeborenes Kind.
Sieht man dazu die Einstellung der Abgeordneten dieser Stadt
egal welcher Couleur sie entsprechen, darf das auch kein Wundern.
Überregionalen Fußball wird es in Hütte unter diesen
Umständen wohl nicht mehr geben, demzufolge sollten sich sowohl Spieler als
auch Vereine davon trennen in Liga 7, 8 oder 9 Geld zu zahlen oder zu fordern.