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    FC ZWK Nebra - 1. FC Zeitz 0:1 (0:1).


    Bereits nach fünf Minuten musste Nebras Kapitän Thomas Knorre mit Wadenproblemen vom Feld. Und der für ihn eingewechselte Hannes Schröder, der schon das Spiel der ZWK-Reserve in den Beinen hatte, ging in der 70. Minute mit Knieschmerzen ebenfalls vorzeitig vom Platz. Diese verletzungsbedingten Umstellungen sowie das Fehlen von Christian Tesmar (Arbeit), Christian Schmidt (verletzt) sowie Oliver Schulschefski und Tom Bruder (beide Junggesellenabschied) kam den Unstrutstädtern freilich nicht gerade entgegen in diesem schweren Spiel gegen den Aufstiegsanwärter. Die Zeitzer starteten druckvoll und gingen durch Hans Meier (16.), der eine Flanke von Patrick Schellenberg per Kopf verwertete, in Führung. Die Nebraer fanden erst nach etwa einer halben Stunde ihren Rhythmus, und da ließen Torchancen auch nicht lange auf sich warten. Patrick Samel setzte einen 25-Meter-Schuss an die Querlatte, Manuel Schulzes Freistoß ging Millimeter über den Gästekasten, und Jan Domschky verfehlte mit seinem Kopfball das gegnerische Gehäuse ebenso knapp. Auch in die zweite Halbzeit starteten die Elsterstädter dann furios. So musste ZWK-Verteidiger Heiko Christiani auf der eigenen Torlinie retten. Nach 70 Minuten lösten die Einheimischen den Libero auf (Sven Spitzer hatte diesen Part von Knorre übernommen), wodurch sich den Zeitzern noch mehr Konterchancen ergaben. So verhinderte Nebras Keeper Michael Barthel gegen den frei vor ihm aufgetauchten Schellenberg den zweiten Gegentreffer. Fast wäre dem gastgebenden Aufsteiger noch der Ausgleich gelungen, doch Chris Linge (87.) schoss zehn Meter vor dem Tor der Zeitzer deren Schlussmann Florian Beier an. "Der Sieg der Gäste geht aber in Ordnung, weil sie Chancenvorteile hatten und auch technisch besser waren", meinte ZWK-Mannschaftsleiter Hans-Erich Hauschild.


    (Quelle:MZ)


    Nebra: Barthel - Knorre (5. Schröder/70. Niehoff), Wagner, Christiani, Konieczny, Spitzer, Samel, Linge, Schulze, Domschky, Horbel


    Schiedsrichter: Jecht (Wippra);


    Zuschauer: 70


    Tor: 0:1 Hans Meier (16.)


    Spiebericht von Zeitzer Homepage:


    Bei dem FC ZWK Nebra konnte der 1.FC Zeitz den ersten Auswärtssieg der noch jungen Landesklasse Saison einfahren. Denkbar knapp mit 1:0 setzten sich die Grimm Schützlinge in einer eher schwachen Begegnung durch und bleiben so in Tuchfühlung zur Tabellenspitze.


    Die Personalsituation hat sich bei den Elsterstädtern weiterhin nicht entspannt. Beide Männermannschaften mussten in Minimalbesetzung antreten, die Zweite startete sogar nur mit neun Spielern in Heuckewalde.


    In Nebra startete die Clubelf konzentriert und setzte die bisher sieglosen Gastgeber unter Druck. Nachdem man in den ersten Minuten bei zwei aussichtsreichen Freistoßsituationen erfolglos blieb, war es Hans Meier der den FC in der sechzehnten Spielminute in Front brachte. Toni Menz hatte sich auf der rechten Außenbahn bis zur Grundlinie durchgesetzt und flankte auf den am langen Pfosten eingelaufenen Meier. Per Kopf erzielte „Der Lange“ so das Tor des Tages.
    Wie immer und immer wieder berichtet fiel der FC nach der frühen Führung in alte Verhaltensmuster zurück und stellte das Fußballspielen fast gänzlich ein. Besonders auf der neu besetzten „Doppelsechs“ mit Kai Pöhlitz und Victor Aguocha jagte ein Abstimmungsproblem das Nächste. Die so entstehenden Lücken im Mittelfeld nutzten die Gastgeber für eine eigene Druckphase. Besonders mit dem Spielmacher Patrick Samel hatte man vermehrt Probleme. Der quirlige Kapitän sorgte immer wieder für Gefahr vor dem Zeitzer Kasten. Nachdem ein Schuss das Lattenkreuz nur um Zentimeter verfehlte, setzte er einen Distanzschuß an den Querbalken. In der letzten Minute von Hälfte eins verfehlte ein Kopfball von Jan Domschky das Zeitzer Tor nur knapp.


    Mit Michael Fiedler kam in der zweiten Halbzeit, für den verletzten Daniel Görg, ein Langzeitverletzter zurück in die Clubelf. Auf der linken Außenposition der Viererkette lieferte Fiedler souveräne fünfundvierzig Minuten ab und konnte für einige Akzente in der Vorwärtsbewegung sorgen.


    Trotz besten Chancen konnte Zeitz kein weiteres Tor mehr erzielen und musste so bis zum Ende der insgesamt siebenminütigen Nachspielzeit zittern. Toni Menz und Patrick Schellenberg vergaben Hundertprozenter wo der gesamte FC Anhang schon den Torschrei auf den Lippen hatte. Aber auch Nebra konnte noch einen gefährlichen Konter setzen. Chris Linge war auf und davon, fand seinen Meister aber im erneut gut haltenden Florian Beier der seiner Elf so den Dreier endgültig sicherte.


    Mein Fazit: Nach der Partie waren wir sehr enttäuscht denn ein Punkt wenn nicht sogar ein dreier wären allemal drin gewesen,denn eine solche durchwachsene Zeitzer Mannschaft bekommt man wohl nicht jeden Spieltag.Wie im Spielbericht war es auch,Zeitz machte ca. 20 Minuten Druck und hörte danach auf.So nahmen wir das Spiel schon fast an uns und liefen dem Rückstand hinterher.Leider wollte der Ball an diesem Tag einfach nicht ins Tor.Auf diese Leistung lässt sich aber allemal aufbauen und ich bin mir sicher das wir unsere Punkte noch holen und durchaus mithalten können.

    In Lossa treffen mit der Eintracht und dem TV Saubach zwei alte Rivalen aufeinander. Bei einem Sieg können die Lossaer die Tabellenspitze übernehmen.


    Das, wenn man so will, Spitzenspiel der dritten Punkterunde, findet überraschender Weise in Lossa statt, wo die noch verlustpunktfreie Eintracht (2.) die ebenfalls noch ungeschlagenen Saubacher (4.) empfängt. Beide Kontrahenten könnten mit einem eigenen Sieg vorerst die Tabellenführung übernehmen, da deren aktueller Inhaber, die Billrodaer, diesmal spielfrei ist. Die Saubacher müssten dazu aber bei einem eigenen Sieg auch darauf hoffen, dass die Mertendorfer ihr Heimspiel gegen Balgstädt nicht gewinnen.


    Diesen Lapsus werden sich die Mertendorfer sicher verkneifen wollen, um eventuell selbst auf Rang eins vorrücken zu können. Realität würde dies werden, wenn sich die Gegner auf dem Lossaer Sportplatz remis trennen und man selbst die Balgstädter ohne Punktezuwachs auf die Heimreise schickt. Die werden aber in ihrem ureigensten Interesse dafür sorgen wollen, dass eine solche SVM–Rechnung nicht aufgeht und sich nach Möglichkeit, nachdem ihr Saison–Heimauftakt vor zwei Wochen gegen die SGH–Reserve in die Hose ging, als Ersatz dafür, ihren zweiten Auswärtssieg (3:2-Ergolg am 1. ST bei ZWK II) im noch jungen Spieljahr sichern wollen.


    Im Optimalfall auf Rang drei vorpreschen könnten die Baumersrodaer und Wohlmirstedter, die sich auf dem BSV–Sportplatz im direkten Vergleich gegenüberstehen. Voraussetzung für das Erklimmen des Bronzeranges wäre aber für beide ein eigener Sieg und dass in beiden vorab aufgeführten Begegnungen kein Sieger ermittelt wird.


    Sollten die Wohlmirstedter mindestens erstmals in der Saale-Unstrut Ära (ab 1993/94) in Baumersroda punkten können, hätte auch die Nebraer ZWK–Reserve die Perspektive, Tabellenposition drei entern zu können. Setzt es im Duell BSV–WSV ein Unentschieden, würde den Club – Reservisten ein knapper Heimerfolg gegen die Zweite von Landesligist Herrengosserstedt reichen. Bei einem Sieg des WSV müssten die Nebraer ihren Gast mit einer um einen Treffer höheren Tordifferenz besiegen. Können sich jedoch die Gäste durchsetzen, gelänge ihnen damit in jedem Fall der Sprung über den Tabellenäquator, sprich der Sprung in die obere Tabellenhälfte.


    Diesmal endlich die Null vom eigenen Punktekonto verschwinden zu lassen, dürfte die Spieltagsmaxime der Rivalen auf dem Sportplatz in Reinsdorf, wo die jeweils erst mit einem absolvierten Spiel notierten Gastgeber und Schönburger aufeinandertreffen bzw. im Naumburger Stadion an der Saalestraße, wo Hausherr NBC II die Bad Bibraer Fortuna empfängt, lauten. Vor allen Dingen die Tatsache, dass die Fortunen zu diesem noch punkteblanken Quartett zählen, ist schon überraschend.


    Dieser Sachverhalt soll seitens der Fortunen natürlich schnellstens gekippt werden. Ob ihnen dies aber bei den Naumburgern gelingt, bleibt abzuwarten, denn mit diesen hatten sie in der KL immer Probleme (erst 1 Sieg auf dem Rasen / + 1 Wertungssieg). Vor allen Dingen an die Saison 2009/10, als ihnen gegen die NBC–Reserve fünf Punkte und dadurch der Aufstieg durch die Lappen gingen (Baumersroda stieg dadurch auf), werden sich die Finnestädter nur ungern erinnern. Auf dem RSV-Sportplatz werden sich beide Spielpartner gleichgroße Chancen ausrechnen, ihre ersten Saisonpunkte bunkern zu können. Mal sehen wem von beiden der ersten Punktdreier in Richtung Erreichen des Saisonzieles Klassenerhalt schafft.

    Naumburger SV 05 II - Blau-Weiß Bad Kösen 3:2
    TSV Tröglitz - VfB Nessa 0:3
    Eintracht Lützen - Blau-Weiß Zorbau II 1:2
    SV Hohenmölsen - TSV Großkorbetha 0:3
    SV Burgwerben - FC RSK Freyburg 3:2
    Grün-Weiß Langendorf - Eintracht Profen 1:4
    SV Motor Zeitz - FSV Grün-Gelb Osterfeld 3:1
    VfB Zeitz - BSC 99 Laucha 1:2

    Fußball Saale-Unstrut



    05er empfangen Bad-Kösen zum Kreisoberliga-Derby


    Mit der Samstags-Partie Naumburger SV II gegen Blau-Weiß Bad Kösen kommt es nicht nur zum Nachbarschaftsduell sondern auch zum Kick zwischen Aufsteiger und Absteiger.


    Naumburger SV 05 II - Blau-Weiß Bad Kösen


    An diesem Spieltag steht das nächste Regionalderby auf dem Spielplan und erneut sind daran die Bad Kösener beteiligt. Diesmal müssen sie allerdings auswärts ran. So ganz trifft dies allerdings dann doch nicht zu, denn für einige Akteure auf Seiten der Kurstädter ist das Spiel bei der Naumburger 05-Reserve quasi auch so etwas wie ein (halbes) Heimspiel. Immerhin 10 der 24 seitens der Bad Kösener für diese Saison für den Kader ihrer erste Mannschaft gemeldeten Kicker haben eine mehr oder weniger zeitlich ausgedehnte Schwarz-Gelbe Vergangenheit. Aus dieser Tatsache lässt sich natürlich unschwer die besondere Brisanz, die in diesem Duell liegt, aber sicher nur auf fußballerischer Ebene zum Tragen kommen wird, erahnen.


    Die diesmaligen Gastgeber werden logischer Weise versuchen weiter ungeschlagen zu bleiben (3:1 gg. Profen / 2:2 bei M. Zeitz) und möglichst mit einem Sieg dem noch verlustpunktfreien Spitzenreiter Nessa so dicht wie möglich auf den Fersen bleiben wollen. Die drei Zähler werden natürlich auch die Mannen vom Gradierwerk im Visier haben, um sich zumindest teilweise für das deutliche 0:4 im letzten Match in Profen, das ja den Auftaktsieg gegen Freyburg (3:1) etwas relativierte, zu rehabilitieren. Für Ergebnistipper ist dieses Match irgendwie ein drei Wege–Tipp–Spiel, soll heißen, kein Spielgegner muss mit der Favoritenrolle leben und die Einschätzung jeder Spielausgang ist möglich keine Allgemeinfloskel. Eines dürfte aber fast sicher sein, ein 0:7, wie am 20igsten Spieltag der Saison 1998/99, wird es diesmal wohl nicht geben. Dazu sind beide Kontrahenten in etwa gleich stark besetzt. Oder ......?


    VfB Zeitz - BSC 99 Laucha


    Recht zufrieden dürften die Lauchaer bisher sein. Vier Punkte aus Heim- und Auswärtsspiel sind eine akzeptable Ausbeute. Die will man an der Unstrut am Samstag möglichst aufstocken, sprich gegen Rückkehrer VfB Zeitz zu Hause gewinnen. Da sich beide Spielpartner nicht kennen, könnte es eine Partie mit offenem Visier werden. Den Glockenstädtern könnte eventuell entgegenkommen, dass die Zeitzer mit Christian Kraft mindestens auf einen ihrer beiden Toptorschützen der letzten Saison (wie Ricky Marx 22 Tore) verzichten müssen, da dieser sich mal wieder wegen einer Unbeherrschtheit (Tätlichkeit) eine Rotsperre eingefangen hat. Da könnten die BSC-ler, die zuletzt einen deutlichen Pokalsieg in Possenhain (5:0 gg. Germ. Schönburg / P.) fabrizierten, durchaus mit einem Punktdreier glänzen.


    SV Burgwerben - FC RSK Freyburg


    Auf einen solchen werden natürlich auch die Freyburger erpicht sein. Allerdings haben sie dafür eine recht hohe Auswärtshürde zu überspringen. Immerhin müssen sie beim letztjährigen Meisterschaftsdritten Burgwerben, der, neben den Nebraern und Profenern über weite Teile der Saison berechtigte Meisterschafts- und Aufstiegsträume hegen durfte, antreten. Damit es letztlich wirklich, wenn möglich, zu einem Sieg für sie reicht, sollten sich die Freyburger nicht wieder, wie im Vorjahr an gleicher Stelle, den Luxus leisten, eine zwei Tore–Führung (3:1), so sie ihnen eine Solche diesmal gelingt, zu vergeigen. Da die Gastgeber auch noch nicht wirklich ihren Rhythmus gefunden zu haben scheinen (und in der Sommerpause einige Leistungsträger verloren haben), sollte für die Hoppe–Schützlinge diesmal durchaus ein Erfolg in fremden Gefilden machbar, jedenfalls nicht völlig unrealistisch, sein.

    Linge der Unstrut-Derby-Held


    Nebraer gewinnen dank vierfachem Torschützen in Freyburg


    FC RSK Freyburg - FC ZWK Nebra 1:4 (1:1)


    Die Serie der Nebraer Siege gegen die Jahnstädter hält weiter an, wobei die Gastgeber während der ersten Halbzeit ihre Feld- und Chancenvorteile nicht nutzen konnten. Mehrfach scheiterten die Freyburger Angreifer am ausgezeichnet aufgelegten Gästeschlussmann Michael Barthel oder verfehlten dessen Gehäuse. Bald kam aber auch das höherklassige, jedoch ohne sechs Stammkräfte antretende ZWK-Team besser zum Zuge. In der elften Minute ging noch der Schuss von Ralf Kretzschmar am Tor der Platzherren vorbei. Dann aber nutzte Chris Linge in der 32. Minute eine unübersichtliche Gelegenheit beherzt zum 0:1. Die FC-RSK-Elf griff sofort wieder an, und Benjamin Schmidt glückte in der 38. Minute das 1:1. Anschließend wogte die von beiden Seiten einsatzfreudig geführte Partie mit der Unterstützung von mehr als 200 Zuschauern auf und ab. In der 74. Minute setzte Linge bei einem weiten Einwurf dem Ball nach und jagte die Kugel zur erneuten Nebraer Führung ins Netz. Die Gäste trumpften nun auf, bewiesen ihre Favoritenstellung und kamen durch zwei weitere Linge-Treffer (76./90.), der dadurch mit vier Toren zum Mann des Tages wurde, zu einem 4:1-Erfolg.


    ZWK Nebra: Barthel - Knorre, L. Wagner, Niehoff (66. H. Schröder), Konieczny, Schulschefski, Samel, Bruder, Linge, Kretzschmar (46. Fischer), Christiani
    (Quelle MZ)


    Ich war leider verhindert, vielleicht kann FLJ ja noch etwas zum Spiel sagen :bindafür:

    Reinsdorfer SV - ZWK Nebra II 0:3 (0:0)


    Gleich ihr erster Auftritt nach der Rückkehr in die Kreisliga war für die zum Saisonauftakt nochspielfreien Reinsdorfer ein Ortsderby. Allerdings konnten sie ihren Torjäger Dirk Bornschein nicht wie gewünscht in Szene setzen, weil die Abwehr der Nebraer um Sven Geppert sehr sicher stand. Am Ende fiel die Niederlage (0:3) aus Sicht des RSV-Teams etwas zu hochaus. Unter „Kurioses“ kann man getrost den dritten Treffer der Gäste einordnen. Unglücksrabe war Reinsdorfs Keeper Tobias Bornschein. Nach einem Lattenschuss von Landesklasse-Spieler Chris Linge sprang der Ball an Bornscheins Hacke und von dort ins Netz.
    (Quelle:MZ)


    Reinsdorf: T. Bornschein - Nolze (81. U. Romba), Schlehahn, Seidenfaden, Schochardt, Praschel, Staudte, Schröck (36. Seidler), Kolb, R.Romba, D. Bornschein


    Nebra: Reis - Hinzmann, Geppert, Watzke,Rühlemann, Fischer, Wiedemann, Linge, Kretzschmar, Freihofer (80. Trabert), Teichmann


    Schiedsrichter: Rockitta (Bad Bibra);


    Zuschauer: 41;


    Tore: 0:1 Ralf Kretzschmar (48.),0:2 Florian Freihofer(65.), 0:3 Chris Linge (90.)

    Wörmlitz-Böllberg - FC ZWK Nebra 3:1 (2:0)


    Ohne einige Stammkräfte wie Kapitän Thomas Knorre (der privat verhindert war) und Torjäger Chris Linge (der nach seiner Rückkehr aus dem Urlaub in der zweiten Mannschaft spielte - und auch traf) mussten die Nebraer bei den Randhallensern ran. Und es zeigte sich, dass Ausfälle dieser Art nicht kompensiert werden können. "Neben den Ausfällen muss man aber auch klar sagen, dass sich die Jungs an die härtere Gangart gewöhnen müssen, sonst wird es schwierig", resümierte ZWK-Mannschaftsleiter Hans-Erich Hausschild mit Blick auf die robuste Spielweise des Gastgebers. Mit "Kick'n'Rush" erspielte sich die TSG durch Tore von Mirko Stets (12.) und Erik Nizezki (37./allerdings aus abseitsverdächtiger Position), eine beruhigende 2:0-Führung. Die Gäste fanden zwar zwischenzeitlich besser ins Spiel, ihre offensiven Ausführungen waren meist jedoch zu ungenau. Zu Beginn des zweiten Abschnitts präsentierten sich beide Teams unkonzentriert, und es dauerte bis zur 67. Minute, ehe Sven Spitzer die bis dato einzig nennenswerte Aktion per Kopf zum Anschlusstreffer abschloss. Dem bereits zweiten Saisontreffer des Neuzugangs vom VfL Querfurt vorausgegangen war eine Freistoßflanke von Oliver Schulschefski. "Das Tor weckte unsere Mannschaft auf, und in der Folgezeit spielten wir ausschließlich auf das Tor der Wörmlitzer, ohne uns aber entscheidend durchsetzen zu können", so Hausschild. Für die Entscheidung sorgte TSG-Torjäger Stets (85.) mit seinem zweiten Treffer, nachdem das ZWK-Team seinen Libero aufgelöst hatte.


    (Quelle MZ)


    Nebra: Barthel - Bruder, Wagner, Christiani, Spitzer, Schulschefski, Samel, Konieczny, Tesmar, Schulze, Domschky.


    Schiedsrichter: Sachse (Osterfeld, OT Waldau); Zuschauer: 70;


    Tore: 1:0 Mirko Stets (12.), 2:0 Erik Nizezki (37.), 2:1 Sven Spitzer (67.), 3:1 Stets (85.)


    Spielbericht stimme ich so zu.


    Wörmlitz mit einem System: Kämpfen und Bälle nach vorne schlagen wo die schnellen Stürmer die Dinger entweder verarbeiten oder es sein lassen und den Gegner wieder kommen lassen.Nun ja kein schönes Spiel aber anscheinend ist dies schon seit jahren so bei den Randhallensern und es funktioniert.Wir hätten einen Punkt verdient gehabt aber es sollte nicht sein und nach dem Aufmachen bekamen wir mit dem 1:3 den endgültigen Dämpfer.Schade aber nach zwei Spielen sollte man noch nicht den Kopf verlieren.
    Nächstes Wochenende gehts zum Derby nach Freyburg und danach werden wir zu Hause versuchen den Zeitzern das Leben schwer zu machen.

    Etwas zufriedener mit ihrem Saisonstart auf eigenem Platz dürften die Nebraer gewesen sein, die sich gegen die ESG Halle, wenn auch auf den letzten Drücker (2:2 in der 90. Minute), immerhin ein Remis sicherten. Nun muss der Aufsteiger zu Vorjahres-Neuling Wörmlitz-Böllberg, für das ZWK-Team ein noch unbeschriebenes Blatt. Die TSG-Kicker aus Halle verbuchten zum Auftakt des Spieljahres ebenfalls ein 2:2 (bei Aufsteiger SV Beuna). Sie haben in Torjäger Mirco Stets, Kapitän Marcel Siewert und Abwehrspieler René Dornheim ihre größten Stützen.


    Quelle MZ

    SV Motor Zeitz - Naumburger SV 05 II


    Nach ihrem nicht unbedingt zu erwartenden Sieg gegen Vorjahres–Vize Profen, muss Absteiger Naumburger SV 05 II diesmal beim letztjährigen Aufsteiger und Meisterschaftssiebenten SV Motor Zeitz ran. Beim nach Absteiger Markwerben zweitschwächsten Heimteam der letzten Spielserie (beide 3 / 3 / 8 – Bilanz) ist für die Hanisch–Mannen sicher etwas zu holen, vorausgesetzt sie rufen ihre Leistung vom letzten Wochenende im Puschendorf–Stadion erneut ab.


    SV Eintracht Profen - Blau-Weiß Bad Kösen


    Top in die neue Saison gestartet ist auch Rückkehrer Bad Kösen, der sich auch ohne seinen letztjährigen Top–Torjäger Marco Werner (KL–Vize Torschützenkönig mit 34 Buden) mit 3:1 im Regionalderby gegen die im Vorjahr immerhin viertplatzierten Freyburger durchsetzte. Diesen Erfolg hofft man nun bei den schon erwähnten Profenern, mit denen man u.a. schon in der ehemaligen Landesklasse/St 9 (zuletzt 1999/2000) die Klingen kreuzte, mit weiterem Punktezuwachs veredeln zu können. Optimal wäre es natürlich, wenn im dritten Liga–Vergleich mit der Eintracht der erste BlauWeiß Sieg heraus spränge (bisher 2:2 / 1:3 anno 2007/08 ).


    BSC 99 Laucha - TSV Tröglitz


    Ihren Saisonauftakt ebenfalls positiv gestalten konnten die Lauchaer, die auch bei ihrem vierten Gastspiel in Lützen ohne Gegentreffer blieben und damit ihre Punktausbeute bei der Eintracht, per 1:0-Sieg, auf zehn Zähler schraubten. Nun heißt es für die Glockenstädter auch ihren Heimauftakt gegen die Tröglitzer positiv zu gestalten. Nach dem 2:2 und 1:2 aus der Spielzeit 2010/11 soll nach Möglichkeit im dritten Anlauf der erste BSC–Sieg her. Der TSV wird einen solchen aber sicher vermeiden wollen, um nicht schon nach zwei Spieltagen wieder im Tabellenkeller rumkrebsen zu müssen, denn an der Gültigkeit des letztwöchigen 2:0–Sieges gegen Osterfeld werkelt derzeit das Sportgericht.


    FC RSK Freyburg - Grün-Weiß Langendorf


    Nach der Niederlage beim Derby in Bad Kösen werden die Freyburger alles daran setzen, nun nicht auch noch die Saison–Heimpremiere in den Sand zu setzen. Damit dies nicht doch passiert, gilt es gegen den Gast aus Langendorf anders aufzutreten, als vor rund zehn Monaten, als man den Grün-Weißen im Friedrich–Ludwig Stadion nahezu sang- und klanglos per 0:3 die Punkte überlassen musste. Ansonsten droht ein noch mäßigerer Saisonstart als vor Jahresfrist, als der FC RSK die Serie mit zwei Remis und dann zwei Pleiten begann und das will an der Querfurter Straße sicher keiner erneut haben.

    Von den Hauptverdächtigen, die auf Grund ihrer eigenen Zielstellung oder der Einschätzung neutraler Betrachter, für den diesjährigen Kampf um den Staffelsieg in Frage kommen, konnten sich drei am ersten Spieltag mit einem Sieg schmücken. Während die Billrodaer (bei NBC II) und Baumersrodaer (gg. Germania 99) sich nahezu locker gegen Teams durchsetzen konnten, die sich als Saisonziel das Raushalten aus dem Abstiegskampf gesetzt haben werden, konnten die Mertendorfer schon einmal ein erstes Achtungszeichen setzen, indem sie sich ebenso klar gegen ihren letztjährigen Leidensgenossen in Sachen Kreisoberliag–Abstieg, die Bad Bibraer Fortuna durchsetzten.


    Für einen aus diesem am ersten Spieltag erfolgreichen Trio könnte am Samstag schon der erste Dämpfer erfolgen, denn die Billrodaer und Baumersrodaer stehen sich in Tauhardt im direkten Vergleich gegenüber. Die Mertendorfer haben sicherlich günstigere Aussichten auch ihr zweites Saisonspiel unbeschadet zu überstehen, denn bei ihrem diesmaligen Gastgeber haben sie bisher die Hälfte ihrer Saale-Unstrut Gastantritte gewonnen und dabei die letzten sechs nicht verloren (4 / 2 / 0). Allerdings wird der TV 1922 alles daran setzen, nach 12 1⁄2 Jahren (zuletzt 4:1 am 23. ST anno 1999/2000) endlich mal wieder zu Hause gegen die Wethautaler zu gewinnen.


    Nachdem ihre Serie von sechs Punktspielsiegen gegen die Lossaer Eintracht in Folge am letzten Samstag auf deren Platz ein Ende genommen hatte, hoffen die Wohlmirstedter am Sonnabend, um ihren Saisonstart nicht vollends zu vergeigen, auf den dritten (möglichst wieder deutlichen – bisher 6:2 / 5:1) Heimsieg gegen die NBC–Reserve. Dass die dazu in der Lage, ist einen solchen zu vermeiden, ist eher zu bezweifeln, aber auch nicht gänzlich auszuschließen. Ihre Auftaktpleite in Mertendorf zu Hause sofort auszubügeln, dürfte die Maxime der Bad Bibraer für Samstag sein. Dazu gilt es allerdings den Widerstand der Lossaer zu brechen, die nach ihrem doch etwas überraschenden Sieg gegen den WSV, zum dritten Mal in Serie nicht bei der Fortuna zu verlieren gedenken werden. Eine Überraschung wie vor drei Jahren (1:0 am 05.09.2009) wäre dabei der absolute Kracher aus TV–Sicht.


    Gute Aussichten ihre diesjährige Heimpremiere positiv zu gestalten haben auch die Balgstädter, die die am ersten ASpieltag zu Hause den Saubachern unterlegene (1:2) SGH–Reserve zu Gast haben, gegen die sie bisher nur ein von acht Heimspielen verloren haben (1:3 am 13.08.2005 in der KK). Einen 0:2 – Rückstand, wie zuletzt in Nebra, sollte sich der BSV aber diesmal lieber verkneifen, denn nicht immer kann ein solcher auch repariert werden. Den könnten dann die SGH–Kicker zu ihrem zweiten Sieg beim BSV nutzen. In Reinsdorf gibt am Samstag nun auch Kreisliga–Rückkehrer RSV seinen Saison–Einstand und empfängt dabei die Reserve seines Kooperationspartner in Sachen Nachwuchsfußball, dem FC ZWK Nebra. Da dürfte eventuell ein etwas gehobenerer Zuschauerbesuch, als bei sonstigen RSV–Heimspielen fällig sein. Auf einen Auftakt nach Maß, sprich einen Sieg, werden die Gastgeber aber deutlich mehr erpicht sein. Den haben natürlich auch der Ortsnachbar im Visier, um nicht gleich wieder in Reichweite der roten Laterne zu rutschen.

    Tipp-Spiel 2.Runde


    Blau-Weiß Zorbau II - SV Hohenmölsen 3:0
    RSK Freyburg - Grün-Weiß Langendorf 2:1
    Großkorbetha - SV Burgwerben 1:2
    VFB Nessa - Eintracht Lützen 3:1
    Laucha BSC - TSV Tröglitz 3:1
    Grün-Gelb Osterfeld - VfB Zeitz 2:2
    Motor Zeitz - Naumburg 05 II 2:3
    SV Profen - Blau - Weiß Bad Kösen 3:2

    ZWK Nebra II - Balgstädter SV 2:3 (2:0)


    So schnell ist dieser Samstag wieder vorbei. Doch glücklicherweise war dies nun erst der erste Spieltag.
    Besonders aus Sicht unserer Zweiten ist das sicherlich auch ganz gut so. Der Gegner hieß Balgstädt und recht überraschend gingen unsere Männer in ihrem ersten Spiel durch Tore von Neuzugang Markus Konieczny (29. Spielminute) und durch Maik Fischer (32. Minute) mit 2:0 in Führung. Insgesamt gestaltete die Nebra-Elf hier ein munteres Spiel und versteckte sich keineswegs vor dem Gegner.
    Leider änderte sich dies nach der Halbzeit. Der Gegner kam sichtlich gestärkt aus der Pause und markierte schon nach kurzer Zeit den Anschlusstreffer (51.) nach individuellen Fehlern in der Nebraer Abwehr. Unsere Elf hatte die Form aus der ersten Halbzeit verloren. Folglich geschah auch der Ausgleichstreffer (60.) nur wenig später. Im weiteren Verlauf ging es hin und her und viele Konzentrationsschwächen und Ballverluste in den eigenen Reihen brachten die Nebraer weiter in Schwierigkeiten. Ebenso zeigte sich allmählich ein konditionelles Defizit. Die wenigen guten Chancen vor dem gegnerischen Tor wurden leider unglücklich vergeben. Noch unglücklicher war jedoch, dass kurz vor dem Schlusspfiff die Balgstädter eine weitere Unkonzentriertheit unserer Abwehr nutzen konnten und somit den Siegtreffer erzielen konnten (90.).


    (Quelle: Facebook-FC ZWK Nebra -DT)


    Nebra: Reis - S. Gollmann, Wiedemann, Hinzmann, Rühlemann, Tesmar (63. Teichmann), Horbel, Konieczny (63. Freihofer), Fischer, A. Gollmann, Kretzschmar


    Schiedsrichter: Heiko Haun (Freyburg),


    Zuschauer: 23


    Tore: 1:0 Markus Konieczny (29.), 2:0 Maik Fischer (32.), 2:1 Falko Lewinski (51.), 2:2 Chris Werner (60.), 2:3 Lewinski (90.)


    Aus Sicht des BSV:


    Entscheidung in letzter Minute


    Nach langer Vorbereitung startete unsere Mannschaft in die neue Saison. Gegner im ersten Punktspiel war die zweite Mannschaft des FC ZWK Nebra. Der Gegner Hatte sich mit einigen Spielern der 1. Mannschaft verstärkt, aber auch wir konnten in Bestbesetzung antreten. Sonnenschein und ein erstklassiger Platz sorgten für sehr gute äußere Bedingungen.
    Vom Start weg versuchten wir das Spiel zu bestimmen und die Nebraer kamen aus einer Konterhaltung. Wir hatten viel Ballbesitz aber 30 m vor dem Tor fiel uns nichts Zündendes ein und der Gegner hatte es nicht so schwer sein Tor sauber zu halten. In der 15 min. dann die erste Großchance für uns, als Nico eine Schußchance und gleich darauf aus 5m einen Kopfball nicht im Gehäuse der Nebraer unterbringen konnte, wobei der Kopfball die Linie wohl vollständig überschritten hatte, aber der unsicher amtierende Schiedsrichter nicht auf Tor entschied. Wir spielten weiter zu langsam und das Spiel ohne Ball war nicht gut. Vor allem im defensiven 1:1 agierten wir schwach und so fingen wir uns in der 30 min einen Konter ein, den Sven Roge nicht unterbinden konnte und der Nebraer aus 12 m ins kurze Eck erfolgreich abschloss.
    Wir hatten uns vom Gegentreffer noch gar nicht erholt, da klingelte es schon das 2. Mal in unserem Tor. Nach einer Ecke kam Torwart Christian Mihatsch nicht an den Ball und am zweiten Pfosten nickte ein Nebraer zum 2:0 ein. So machte der Gegner aus wenigen Möglichkeiten eine beruhigende Pausenführung.
    Mit einigen Umstellungen ging es dann in die zweiten 45 Minuten und wir starteten eine famose Aufholjagt. Der Gegner kam nur noch selten aus seiner Spielhälfte heraus und wir arbeiteten uns an den Anschlußtreffer heran. Der fiel dann auch in der 50 Minute als sich Falko den Ball schnappte und mehrere nebraer Spieler wie Fahnenstangen umlief und dem Torwart des Gegners keine Chance ließ. Wir hielten nun das Tempo hoch und in der 60 Minute erzielten wir durch Chris , ebenfalls mit toller Einzelleistung, den 2:2 Ausgleich.
    Es blieben noch 30 Minuten und nun wollten wir den Dreier, aber auch die Nebraer gaben nicht auf und verteidigten aufopferungsvoll den einen Punkt und versuchten ab und zu mal einen Nadelstich in Form eines Konters zu setzen, doch defensiv standen wir mit Jens-Uwe Neumann nun sicherer. Wir versuchten es auch mit Fernschüssen, aber Marcus (65 min) und auch Ronny Mohs ( 82 min ) konnten nicht den 3. Treffer erzielen.
    In den letzten Minuten warfen wir alles nach vorne und tatsächlich gelang Falko in der 89 Minute aus dem Gewühl heraus noch das entscheidende 3:2 für den BSV. Kurz darauf pfiff der Schiedsrichter ab und die Balgstädter Spieler konnten sich über einen gelungenen Saisonstart freuen.

    FC ZWK Nebra - ESG Halle 2:2 (0:1)


    Aufgrund einer enormen Leistungssteigerung in der zweiten Halbzeit sicherten sich die Nebraer gegen die ESG Halle doch noch den einen Punkt. Zunächst gingen sie laut Mannschaftsleiter Hans-Erich Hauschild jedoch mit zu viel Respekt an die Sache ran und sahen sich weitestgehend in die eigene Hälfte gedrängt. Die erste Chance hatten die Gäste aus Halle in Person von Tobias Deinat. Dessen Möglichkeit vereitelte aber ZWK-Keeper Michael Barthel (9.). Erst Mitte der ersten Hälfte traute sich der Gastgeber aus der Defensive und kam nach Flanke von Sven Spitzer durch einen Kopfball von Chris Linge zur ersten Chance (25.). In dieser Phase, als die Nebraer besser ins Spiel fanden, wurden sie jedoch eiskalt erwischt. Nach einem Steilpass fand sich Steffen Fischer frei vor Barthel wieder, umkurvte diesen und schob zur ESG-Führung ein. Kurz danach verpasste Linge freistehend den Ausgleich, und es ging mit 0:1 in die Pause.


    Mit Wiederanpfiff legten die Gastgeber den Respekt ab und kamen zu Ausgleichsmöglichkeiten. Patrick Samel (60.) und Linge (65.) vergaben die besten. Besser machte es Sven Spitzer, der den Ball nach tollem Einsatz und Vorlage von Manuel Schulze nur noch einschieben musste (75.). Nun wollte die ZWK-Elf mehr, jedoch waren es wiederum die Hallenser, die zuschlugen. Nach einem Freistoß ließ Barthel den Ball prallen, und Doppeltorschütze Fischer staubt zum 1:2 (83.) ab. "Der einzige Fehler von Michael. Aber die Mannschaft hat Moral bewiesen und sich letztlich mit dem Punktgewinn belohnt", resümierte Hauschild, der dann sah, wie Schulze kurz vor dem Schlusspfiff vom Elfmeterpunkt die Nerven behielt, nachdem Jan Domschky zuvor von den Beinen geholt worden war.
    (Quelle:MZ)


    Nebra: Barthel - Knorre, Christiani, Spitzer (84. Tesmar), Wagner (73. C. Schmidt/90. Konieczny), Schulschefski, Samel, Bruder, Linge, Schulze, Domschky


    Halle: Thielscher - Erler, Hohenhausen (68. Degenkolben), Hoch, M. Tiffert, Cieminski, Seifert (82. Grötzebauch), Fischer, Deinat, Czerwinski (68. Vollmann), Nowag


    Schiedsrichter: Schimpf


    Zuschauer: 50


    Tore: 0:1/1:2 Fischer (33./83.), 1:1 Spitzer (75), 2:2 Schulze (90. Foulelfmeter)

    Klasse statt Masse


    GROSSKORBETHA/MZ/MV. "Natürlich will ich die Meisterschaft nicht ausschließen. Schließlich gebe ich als Saisonziel unumwunden Platz 1 bis 5 vor. Ich weiß schon, was in meiner Mannschaft steckt und was ich ihr zutrauen kann", meint Jens-Uwe Buss, Trainer des Fußball-Kreisoberligisten TSV Großkorbetha auf die Frage nach dem Saisonziel. "Allerdings wäre dann Landesklasse mit dem kleinen Kader, den wir derzeit haben, wohl nicht zu stemmen", fährt Buss auch gleich wieder zurück und zeigt damit das Dilemma des TSV auf.


    Klasse statt Masse bestimmt den Kader, Buss muss mit weniger als 20 Mann auskommen, auch wenn er nach den Abgängen von Nico Wieruch und Holger Hartmann vier neue Spieler, vor allem aus der zweiten Mannschaft, dazugeholt hat. Doch, der einzige Spieler, der von außerhalb kommt, hat sich aber auch schon wieder verletzt. "Martin Grunert ist aus privaten Gründen von Zeitz nach Großkorbetha gezogen. Gleich im ersten Spiel gegen die Traditionsmannschaft von Sachsen Leipzig schießt er auch sofort ein Tor - und verletzt sich anschließend am Knie", ärgert sich Buss, demzufolge es in den Sternen steht, wann Grunert wieder zur Mannschaft stoßen wird.


    Generell ist der Trainer nicht so zufrieden mit der Vorbereitung des TSV. "Natürlich sind die Ergebnisse gegen so starke Gegner wie den TuS Leipzig-Leutzsch und den SV Braunsbedra nicht wichtig. Aber mir fehlte es ein wenig am spielerischen Vermögen in der Mannschaft. Daran müssen wir auf alle Fälle noch arbeiten," gibt Buss die Marschrichtung für die ersten Spiele aus. Denn der TSV-Verantwortliche wünscht sich, dass die Mannschaft im Gegensatz zur vergangenen Saison mal eine Spielzeit durchspielt. "Wenn wir in der Rückserie so weiter wie in der Hinserie gespielt hätten, wäre sicherlich schon 2011 / 12 mehr drin gewesen", resümiert Buss.

    Absteiger Nummer Eins?



    LANGENDORF/MZ/MV. Am ersten Spieltag der vergangenen Kreisoberliga-Saison 2010 / 11 kehrte der SV Grün-Weiß Langendorf mit einem 2:1-Auswärtssieg vom TSV Großkorbetha zurück. Am Ende wurde der TSV noch Fünfter, Langendorf stieg dagegen fast ab.


    In der kommenden Saison haben beide Mannschaften wieder am ersten Spieltag das Vergnügen. Doch die Vorzeichen dafür sind diesmal denkbar schlechter für Langendorf als noch vor einem Jahr.


    Damals standen mit Krajak, Wenzel, Reitmann, Göhring und Bach gestandene Fußballer in der Mannschaft, die Trainer Jens-Uwe Scherf jetzt schmerzhaft fehlen: "Das waren alles Leistungsträger, vor allem für den Offensivbereich. Sebastian Bach war zudem mein Co-Trainer. Das Fehlen werden wir sehr schnell zu spüren bekommen", so Scherf, der als Ersatz niemanden dazu bekommen hat.


    "Die Attraktivität von Grün-Weiß Langendorf hält sich durch den Fastabstieg doch in Grenzen. Und überhaupt haben die jungen Spieler nicht so ein Interesse an Fußball, mehr doch an ihren Autos", ist Scherf frustriert, dass auf diverse Einladungen zu Probetrainingseinheiten kaum jemand reagiert hatte, "und wenn, dann kam derjenige nicht wieder."


    So wird es der SV Grün-Weiß Langendorf schwer haben, nicht vom Rest der Liga als Absteiger Nummer Eins gehandelt zu werden. Zumal Scherf ein richtiges Torwartproblem hat, denn Krajak war sein Stammkeeper, Bach half als Ersatz aus und der dritte Tormann Andreas Tillmann ist mittlerweile 56 Jahre alt und verletzungsanfällig.


    "Da werde ich mich wohl in der zweiten Mannschaft umschauen müssen, welche Spieler und vor allem welcher Torwart für die Kreisoberliga in Frage kommen", sagt der Trainer und sieht ein generelles Problem in der Abteilung Fußball bei Grün-Weiß. "Es brennt an allen Fronten lichterloh, denn wir sind auch noch führungslos, seitdem Jörg Buchheim nicht mehr unser Abteilungsleiter ist", steht Scherf vor der vielleicht schwersten Saison in seiner Trainerkarriere.

    Verstärkung hoch drei


    TEUCHERN/MZ. Heiko Köthe schaut relativ entspannt und locker auf die neue Saison in der Fußball-Landesklasse, Staffel 6, die am kommenden Wochenende beginnt.


    Der Trainer des SV Teuchern hat seine Mannschaft halbwegs zusammenhalten können, "wenn auch die Abgänge von Tobias Schenker und Matthias Herrmann schmerzen, nicht nur sportlich, sondern auch menschlich. Das waren schon gute Jungs." Gern hätte der Trainer die beiden weiterhin beim SVT gesehen, "doch Arbeit geht vor."


    Dafür hat Köthe neue "gute Jungs" nach Teuchern locken können. Allen voran Holger Erdmenger vom Ortsrivalen VfB Nessa, der in den Vorbereitungspielen schon mehrfach seine Torgefährlichkeit, vor allem bei ruhenden Bällen, bewiesen hatte. Gerade mit seinen brandgefährlichen Freistößen wird Erdmenger die eine oder andere gegnerische Verteidigung zur Verzweiflung treiben.


    "Über Erdmenger muss man nicht diskutieren, der ist eine Bereicherung und Verstärkung hoch drei. Aber auch unsere ehemaligen A-Jugendspieler Oliver Zörgler und Alexander Köhler, die aus Keutschen zurückgekommen sind, werden uns sicherlich weiterhelfen können, da sie ausbaufähig und flexibel einsetzbar sind", meint Köthe, der trotzdem vorsichtig mit seinem Saisonziel und dieses erstmal mit Nichtabstiegsplatz tituliert.


    "Wir wollen so schnell wie möglich nichts mit dem Kampf um den Klassenerhalt zu tun haben. Das hat in der vergangenen Saison gut geklappt, muss aber nicht immer so sein", ist sich Köthe sicher, dass es diesmal anders laufen könnte.


    Denn das Auftaktprogramm habe es in sich für seine Mannschaft. Am kommenden Sonnabend kommt der kampfstarke SV Spora aus der Elsteraue nach Teuchern, dann geht es zu den zwar unbekannten aber wohl technisch guten Spielern von Rotation Halle, die in der vergangenen Saison Dritter in der Landesklasse, Staffel 4 wurden.


    Obwohl diese Staffel schwächer als die 6 eingestuft wird, sollte Teuchern also auch diesen Gegner nicht unterschätzen. "Generell müssen wir es nehmen, wie es kommt", so Köthe.

    Rot-Weiß Weißenfels ist gut gerüstet


    VON MATTHIAS VOSS


    WEISSENFELS/MZ. Der SV Rot-Weiß Weißenfels scheint gut gerüstet zu sein für die am kommenden Sonnabend um 15 Uhr daheim gegen den SV Großgrimma beginnende neue Saison in der Fußball-Landesklasse. Am Dienstagabend trat die Mannschaft von Trainer Thomas Otto beim Landesligisten Naumburger SV 05 zum letzten Testspiel an und holte nach einem 0:2-Rückstand noch ein 2:2.


    "Natürlich wollen wir erstmal die Abwehr stabilisieren. Aber die Torchancen, die wir haben, sollten auch genutzt werden", gibt Otto die Marschrichtung aus. In Naumburg funktionierte das schon ganz gut - zumindest was Standardsituationen angeht. Denn das 1:2 resultierte aus einem von Christian Brendel verwandelten Handelfmeter, per Freistoß erzielte dann Martin Köhler das 2:2. "Doch generell haben wir mit nur einem Sieg gegen den SC UM Weißenfels eine miserable Vorbereitung gespielt, zumindest was die Ergebnisse der Tests angeht", meint Co-Spielertrainer Sebastian Thiele, der aber, was die Trainingseinheiten betrifft, zufrieden war. "Wir haben mehr und härter trainiert als im Vorjahr. Es wurde auch wieder eine ganze Menge umgestellt", hofft Thiele, dass sich vor allem die jungen Leute in der kommenden Saison anbieten.


    "Wir werden auch weiterhin unseren eigenen Nachwuchs in die erste Mannschaft einbauen, denn das ist das Pfund, mit dem wir wuchern können", spricht Otto die herausragende Jugendarbeit beim SV Rot-Weiß Weißenfels mit Verbandsliga-Mannschaften im A-, B- und C-Juniorenbereich an. "Sie sollen Druck auf die erfahrenen Spieler ausüben", fordert Thiele, aber Otto fordert auch eine gewisse Leistungsbereitschaft: "Der Sprung in den Männerbereich ist schon recht groß, da müssen sie sich erstmal durchsetzen, das geht nur mit Willen."


    Angesprochen sind damit die drei Youngster Kevin Brendel, Felix Kolb und Andre Klekovkin, die zwar auch schon in der letzten Saison immer mal beim Training und den Spielen der Rot-Weiß-Männer dabei waren, nun allerdings nur noch im Erwachsenenbereich eingesetzt werden können. Das Trainerduo baut auch auf den Nachwuchs, "weil wir in der letzten Saison viele Verletzte hatten und teilweise mit fünf bis sechs A-Jugend-Spielern in der Landesklasse antreten mussten".


    Das hatte nicht immer so funktioniert, wie die schwankenden Leistungen der Weißenfelser zeigten. Und deswegen hoffen Otto und Thiele auch, dass das in der kommenden Saison nicht so sein wird, "damit wir schnell nichts mit dem Abstieg zu tun haben", so Thiele.

    Trienke - mit n oder m?


    QUERFURT/MZ. Wird der Nachname Trienke nun mit n oder m geschrieben? "Mit n", sagt der Querfurter Christoph Trienke und lacht. Auf seinem Spielerpass (ausgestellt vom Fußballverband Sachsen-Anhalt), mit dem der 19-Jährige in der vergangenen Saison beim Fußball-Verbandsligisten VfB Sangerhausen kickte, stand als Nachname allerdings "Triemke". "Das war schon seit 1999 so, als ich beim VfL Querfurt angefangen habe, Fußball zu spielen", sagt der 19-Jährige. Bei dieser Erstausstellung wurde der Fehler gemacht und dann 13 Jahre nicht behoben. Jetzt, wo Christoph Trienke vom VfB Sangerhausen zurück zu seinem Heimatverein VfL Querfurt wechselte, wurde alles richtig gestellt. "Ich habe meine Geburtsurkunde mit nach Magdeburg geschickt und dann wurde der Pass geändert", erzählt er. Ihm und den Vereinsverantwortlichen sei der Fehler mit dem Namen bekannt gewesen - aber wo kein Kläger, da kein Richter, heißt es ja so schön. "Mich hat es aber schon gestört", sagt Christoph Trienke.


    "Der verlorene Sohn ist zurück", meint Querfurts Trainer Jörg Eberlein. Vier Jahre lang spielte Trienke in Sangerhausen. "Wir hatten schon vergangenes Jahr um Christoph geworben. Jetzt hat es endlich geklappt", meint der Coach sichtlich erleichtert. Die Abgänge in der Sommerpause - Sven Spitzer und René Slawinsky spielen nicht mehr beim Landesklasse-Vertreter VfL Querfurt - haben eine große Lücke beim VfL hinterlassen. "Christoph ist eine Verstärkung, auch wenn er erst 19 Jahre alt ist. So haben wir jetzt wieder jemanden für das defensive Mittelfeld. Er ist die optimale Ergänzung zu Kapitän Nicky Sachon", sagt Eberlein.


    Weil Christoph Trienkes Wechsel erst nach der Frist, also nach dem 30. Juni, feststand, hat der VfL Querfurt ihn mit einem Amateurvertrag ausgestattet, erzählt Eberlein. Die Entscheidung des 19-Jährigen sei erst so spät gefallen, weil seine Berufswahl noch in den Sternen stand. Trienke hat in diesem Jahr in Querfurt das Abitur gemacht - Polizei- oder Bundeswehrlaufbahn standen zur Auswahl. "Vor einer Woche habe ich die Zusage für eine Ausbildung bei der Polizei in Aschersleben erhalten", erzählt der 19-Jährige. Zeit zum Trainieren habe er dann kaum noch. "Darum wäre es auch schwierig geworden, mich in die Verbandsliga-Mannschaft von Sangerhausen zu spielen", sagt er.


    Mit 15 Jahren suchte Christoph Trienke einen Verein, um höherklassig Fußball zu spielen. "Ich wollte eine Herausforderung", so der 19-Jährige. Querfurts B-Jugend spielte nur in der Kreisklasse. Darum absolvierte Christoph Trienke ein Probetraining bei Carl Zeiss Jena - ohne Erfolg - und eines beim VfB in Sangerhausen. "Und der VfB wollte mich dann auch haben", sagt er. Mit der B-Jugend stieg er in die Verbandsliga auf. Zu seiner A-Jugendzeit spielte er dann auch mit dem VfB in Sachsen-Anhalts höchster Spielklasse und schaffte schließlich den Sprung in die Männermannschaft des Verbandsligisten. "Dass er eine gute fußballerische Ausbildung genossen hat, merkt man", so sein jetziger Trainer Jörg Eberlein, "er hat ein gutes Spielverständnis und passt auch menschlich in unsere Mannschaft."


    Dass beim Querfurter Team viele seiner Kumpels spielen, sei natürlich auch ein Punkt gewesen, der für einen Wechsel sprach. Durch die Freunde war er auch immer nah an der Querfurter Mannschaft dran. "Wenn ich mit Sangerhausen spielfrei war, habe ich bei Querfurt zugeschaut", erzählt Christoph Trienke. Es liegt dem 19-Jährigen viel daran, dass der VfL in dieser Saison keine Zitterpartie in der Landesklasse erleben muss. "Wir wollen unsere Punkte frühzeitig holen", sagt Eberlein. "Dabei will ich helfen", meint Trienke.


    Am Samstag startet der VfL Querfurt in die Punktspiel-Saison. Erster Gegner ist Turbine Halle, die in der vergangenen Landesklasse-Serie noch in der Staffel 4 gespielt haben, nun der Staffel 6 zugeordnet wurden. "Ein für mich völlig unbekannter Gegner", sagt Querfurts Trainer Jörg Eberlein, "aber wir müssen mehr auf uns selber gucken." Soviel sei gesagt: Turbine Halle wurde in der Saison 2011 / 12 in der Staffel 4 Zwölfter, rettete sich mit vier Punkten Vorsprung vor dem Abstieg.