Beiträge von heiko13

    BSC Preußen 07 Blankenfelde-Mahlow - FV Blau-Weiß 90 Briesen 4:1 (1:1)


    Briesen:
    Reschke – Anke, Ducklauß, Gottschalk – Meißner (65. Rockmann) – Sabin, Pavlenko, Lehmann (75. Freitag), Weiss-Motz – Schier, Schübler
    Tore:
    1:0 Sert (37.), 1:1 Schübler (45.), 2:1 Thuns (62.), 3:1, 4:1 Witte (85./87.)
    Gelb-Rot:
    Ducklauß (86.)


    Im Nachholespiel verloren die Blau-Weißen gestern beim Tabellenzweiten Blankenfelde/Mahlow mit 1:4. Die Niederlage geht am Ende in Ordnung, auch wenn sie zwei Tore zu hoch ausfiel.
    In der ersten Hälfte bestimmten die Gastgeber das Spiel, ohne dabei aber wirklich torgefährlich zu werden. Briesen stand gut geordnet und zeigte in zwei drei Angriffen, warum es seit mehreren Spielen ungeschlagen ist. Nach einem Standard die Führung für die Gastgeber, als sich nach einem Eckstoß keiner für Sert zuständig fühlte und dieser unbedrängt einköpfen konnte. Briesen behielt die Ruhe und gab die Antwort kurz vor dem Pausenpfiff. Ducklauß bediente den startenden Schübler, der noch zwei Blankenfelder stehen ließ und zum Ausgleich einschob.
    Nach der Pause die beste Phase der Briesener, die nun das Spiel bestimmten und Blankenfelde immer wieder unter Druck setzten. Einzig es sprang nichts Zählbares heraus. Wie aus dem Nichts die erneute Führung der Gastgeber. Nach einem unnötigen Freistoß und der zu kurzen Abwehr zog Thuns aus gut 25 Meter einfach mal ab und der Ball sprang von der Unterkante der Latte ins Tor. Keeper Reschke, ansonsten sicherer Rückhalt seiner Mannschaft, sah dabei etwas unglücklich aus. Danach bekam das bis dahin gute Briesener Spiel einen Bruch. Die Gastgeber waren wieder im Spiel und die Gäste verloren die Ordnung und Disziplin auf dem Platz. Die nutzen die Gastgeber noch zu zwei weiteren Toren durch Witte in den letzten Minuten, zumal die Briesener durch eine Ampelkarte an Ducklauß in Unterzahl waren. Nun gilt es die Köpfe freizubekommen, und am Samstag in Senftenberg eine Reaktion zu zeigen.

    SG Groß Gaglow – FV Blau-Weiß 90 Briesen 0:2 (0:0)


    Briesen:
    Reschke – Anke, Ducklauß, Gottschalk – Meißner – Sabin (83. Roeck), Schier, Pavlenko, Weiss-Motz (72. Lehmann) – Freitag (79. Reetz), Rockmann
    Tore:
    0:1 Pavlenlo (Handelfmeter/55.), 0:2 Rockmann (77.)
    Gelb:
    Meißner (61.), Schier (77.), Roeck (87.)


    Nach den unnötigen Punktverlusten am vergangenen Samstag in Michendorf ging es für die Blau-Weißen erneut auswärts beim Tabellennachbarn in Groß Gaglow Farbe zu bekennen. Aufgrund der englischen Wochen und der Roten Karte von Schübler musste das Briesener Trainergespann die Startelf etwas umstellen. Für den gesperrten Schübler rückte Routinier Rockmann in die Sturmspitze neben Freitag. Schier übernahm die Spielgestalterrolle und tauschte mit Kapitän Weiss-Motz die Positionen, was sich am Ende als gelungen herausstellte. Danke hierfür an Co-Trainer Steinmetzer.
    Die Gäste benötigten eine Viertelstunde, um ins Spiel zu finden. Auf dem holprigen und tiefen Rasenplatz bestimmten die Gastgeber die Anfangsphase und die Gäste hatten Glück und Keeper Reschke, der seine Mannschaft im Spiel hielt. So verzog Matz in der 12. Minute freistehend aus 11 Metern, sein Schuss ging über das Tor. Nur zwei Minuten später der Gaglower Lahr nach einer Ecke am langenPfosten frei zum Kopfball und Keeper Reschke musste einen Schuss aus Nahdistanz entschärfen. In der 17. Minute ein erstes offensives Zeichen der Briesener. Kapitän Weiss-Motz wurde auf der linken Seite schön frei gespielt und bei seinem Schlenzer musste sich der Gaglower Keeper Lindner richtig lang machen, um den Ball abzuwehren. Der Ball landete aber genau vor den Füßen von Sabin, doch dieser traf das leere Tor leider nicht. Aus bei einem Gottschalk Schuss noch einer Sabin Ecke war der Gaglower auf der Höhe und parierte (22.). In der 34. Minute scheiterte der fleißige Rockmann frei aus 16 Meter, ein Gaglower warf sich mit letztem Einsatz in seinen Schuss und blockte diesen ab. Briesen kontrollierte jetzt das Spiel, hatte sogar einige gute Ansätze doch oft wurde zu überhastet agiert oder dem letzten Pass fehlte es an Präzision. Kurz vor der Pause die beste Briesener Möglichkeit zur Führung, als ein Freistoß von Abwehrchef Ducklauß durch Freund und Feind den Weg zu Pavlenko fand, der jedoch aus fünf Meter den Ball neben das Tor setzte. So blieb es beim Remis zur Pause.
    Im Gegensatz zum Samstag behielten die Briesener ihre Ordnung und Ruhe im Spiel bei. Kurz nach dem Wechsel hatte Gottschalk mit einem Kopfball nach Schier Ecke Pech, als er freistehend den Ball nicht richtig traf (47.). In der 55. Minute wurde es Routinier Ducklauß wohl etwas zu langweilig auf seiner Position und er zeigte seine ganze Klasse. Nach tollem Solo, wo er fünf sechs Gaglower wie Fahnenstangen stehen ließ, bediente er Sabin auf der rechten Außenbahn und dessen Flanke fand den Weg zurück zu Ducklauß. Dessen Kopfball wurde von einem Gaglower Spieler mit der Hand abgewehrt und Schiedsrichter Reisner entschied, ohne zu zögern, auf Strafstoß. Pavlenko ließ sich die Chance nicht nehmen und traf sicher zur verdienten Führung. Das spielte natürlich Briesen in die Karten, denen sich nun noch mehr Räume boten. Gaglow fand an diesem Tag einfach kein Mittel gegen die gut organisierte Abwehrleistung der gesamten Briesener Mannschaft. Die Chancen hatten die Gäste. Rockmann, von Schier bestens bedient, lief allein auf den herauslaufenden Lindner zu, doch sein Heber ging etwas überhastet am Gehäuse vorbei (64.). Doch in der 77. Spielminute machte es der Routinier besser. Diesmal behielt er die Ruhe und Übersicht im Abschluss und traf zum umjubelten 0:2 und damit war die Partie entschieden. Gaglow war geschlagen und am Tag der Arbeit fuhren die Briesener endlich mal wieder mit einem Dreier im Gepäck nach Hause.

    SG Michendorf – FV Blau-Weiß 90 Briesen 2:2 (0:2)


    Briesen:
    Reschke – Anke, Ducklauß, Gottschalk – Pavlenko (90.+2 Rockmann) – Sabin, Lehmann (66. Meißner), Weiss-Motz, Schier – Freitag (77. Bukowski), Schübler
    Tore:
    0:1 Pavlenko (Foulelfmeter/12.), 0:2 Schier (20.), 1:2 Michalske (51.), 2:2 Woite (90.+3)
    Gelb:
    Reschke(51.), Lehmann(66.), Freitag(72.), Bukowski (80.)
    Rot:
    Schübler (86.)


    Nach dem spielfreien Wochenende letzte Woche fuhren die Blau Weißen zum Aufsteiger nach Michendorf und wollten sich mit einem Sieg für die unnötige Heimspielniederlage in der Hinrunde revanchieren. Um es vorwegzunehmen, das Ergebnis geht aufgrund zweier völlig unterschiedlicher Halbzeiten in Ordnung.
    Die Gäste begannen sehr konzentriert und ließen die Gastgeber in der ersten Hälfte nicht ins Spiel kommen. Sie bestimmten das Spiel und kontrollierten den Gegner auf dem kleinen engen Kunstrasen fast nach Belieben. Immer wenn die Gäste flach und schnell spielten, hatten die Michendorfer große Probleme. In der 12. Minute setzte sich Freitag im Strafraum der Gastgeber durch und wurde gefoult. Den fälligen Strafstoß verwandelte Pavlenko sicher zur verdienten Führung. Briesen setzte nach und wurde in der 20. Minute erneut belohnt. Eine Flanke von Sabin fand den Kopf von Schier, der unter Mithilfe des Michendorfer Keepers Fröhlich zum 0:2 einköpfte. Nur eine Minute später konnte Freitag erneut einen Flankenball von Sabin nicht mehr richtig drücken, sodass der Ball über den Keeper, aber auch über das Tor ging. In der 25. Minute war Gottschalk nach einer Schier Ecke am langen Pfosten völlig blank, konnte sich aber wohl nicht so richtig entscheiden, den Ball mit dem Fuß oder Kopf zu spielen, sodass der Abschluss harmlos war. Die wohl beste Gelegenheit bereits alles klar zu machen hatte dann Freitag in der 27. Minute. Ein Angriff über die rechte Seite, wo Schier Schübler schön frei spielte und dieser mit Übersicht seinen Sturmpartner bediente und dieser frei vor dem Michendorfer Keeper stand. Es bleibt wohl sein Geheimnis, wie er diesen Ball noch neben das Tor setzte! Sicher eine Schlüsselsituation im Spiel. So blieb es bis zur Pause nur beim 2:0 für Briesen. Michendorf hatte bis auf einen Freistoß in 17. Minute von der Strafraumgrenze und einigen langen Einwürfen in den Briesener Strafraum kaum etwas entgegenzusetzen gehabt.
    Nach dem Wechsel ein völlig anderes Spiel. Michendorf kam mit viel Schwung aus der Kabine und Briesen verlor die Ruhe und Ordnung in ihrem Spiel. Bereits in der 51. Minute kamen die Gastgeber zum Anschlusstreffer. Nach einem unnötigen Ballverlust im Mittelfeld konnte die Flanke nicht unterbunden werden und Michalske köpfte zum 1:2 ein. Sieben Minuten später ein guter Angriff der Briesener. Sabin schickte Schübler auf Reisen und dieser sah den freien Freitag, der frei vor Fröhlich aus 8 Metern den Torwart anschoss und somit erneut eine große Chance liegen ließ. Briesen verstand es im zweiten Durchgang nicht, Ruhe in die eigenen Aktionen zu bringen. Zu schnell und zu hektisch wurden die Bälle oder gute Kontergelegenheiten hergeschenkt, was zu einigen Frust führte. So ließ sich Schübler auf eine verbale Attacke seines Gegenspielers ein und bekam für seine Antwort nicht zu unrecht die Rote Karte gezeigt (86.). Michendorf, die letzten Minuten in Überzahl, machten weiter Druck und die Gäste hatten bei zwei, drei Situationen Glück, dass den Michendorfern im Abschluss die Nerven versagten. Bukowski hatte in der 89. Minute die Chance das Spiel für seine Mannschaft zu entscheiden, jedoch schloss er etwas überhastet ab und sein Schuss ging am kurzen Pfosten vorbei. Das Spiel war eigentlich vorbei, die angezeigten 3 Minuten Nachspielzeit bereits überschritten und dennoch schafften es die Gastgeber, mit dem letzten Angriff den Ausgleich zu erzielen. Der kurz zuvor eingewechselte Woite traf freistehend am langen Pfosten. Danach pfiff der Schiedsrichter die Partie ab und die Briesener verschenkten unnötig zwei Punkte. Das Ergebnis geht sicher in Ordnung, da Michendorf und auch Briesen wie ausgewechselt aus der Kabine kam. Dennoch wären die Gastgeber bei konzentrierter Chancenverwertung von Briesen nie zurück ins Spiel gekommen.
    Ärgerlich aber nun gilt es am Mittwoch in Groß Gaglow an die tolle erste Hälfte anzuknüpfen, und sich endlich mal wieder mit einem vollen Erfolg zu belohnen.

    SV Wacker 09 Cottbus-Ströbitz - FV Blau-Weiß 90 Briesen 2:0 (1:0)


    Briesen:
    Reschke – Anke, Weiss-Motz, Gottschalk – Meißner – Sabin, Zickerow (59. Rockmann), Pavlenko (85. Roeck), Schier – Freitag (59. Lehmann), Schübler
    Tore:
    1:0 Handreck (7.), 2:0 Handreg (90.)


    Zum Nachholespiel beim Tabellenführer mussten die Blau-Weißen am Ostersamstag reisen. Die Gastgeber taten alles damit dieses Spiel statfindet konnte. Dennoch waren die Platzverhältnisse sehr schwierig. Die Strafräume und der Anstoßkreis waren vom Schnee beräumt jedoch sehr nass und der Boden tief. Ansonsten war der Platz mit einer dünnen rutschigen Schneeschicht bedeckt. Für beide Mannschaften keine leichte Aufgabe und es war schon vor dem Spiel klar, wer heute den einfacheren Fußball spielt, wird den Platz als Sieger verlassen.
    Die Gäste benötigten einige Zeit sich an diese Platzverhältnisse zu gewöhnen und wurden gleich zu Beginn der Partie vom Gastgeber überrascht, der bereits nach 7 Spielminuten in Führung ging. Eine Ecke köpfte Torjäger Handreck völlig unbedrängt am kurzen Pfosten ein. Keiner fühlte sich für den Torschützen zuständig. Mit solch Abwehrverhalten ist gegen den Tabellenführer kein Blumentopf zu gewinnen. Damit war das Unterfangen etwas Zählbares mit nach Hause zu nehmen um einiges schwerer geworden. Die Briesener agierten im Spiel nach vorn viel zu umständlich und verloren meist schnell den Ball. Zuviel Klein Klein im Mittelfeld anstatt den Ball einfach geradlinig nach vorn zu spielen. Die Gastber machten es da viel besser. Immer wieder lange Bälle auf Handreck, der fast jedes Kopfballduell gewinnen konnte und dann liefen Becker oder Handreg in die Schnittstellen der Briesener Abwehr ein. So kamen die Gastgeber zu weiteren Möglichkeit das Spiel bereits zur Pause für sich zu entscheiden. Allein Keeper Reschke konnte sich das eine und andere Mal auszeichnen und hielt so seine Mannschaft im Spiel. Mit der knappen aber völlig verdienten Führung von Wacker wurden die Seiten gewechselt.
    Auch nach dem Wechsel das gleiche Bild. Briesen zwar bemüht aber weiterhin zu verspielt und die Gastgeber kontrollierten trotz knapper Führung Spiel und Gegner. Die Gäste hatten 20 Minuten vor Ende der Partie ihre beste Phase, wo endlich mal etwas früher und vor allem konsequenter der Gegner gestört wurde. Sofort zeigte der Gastgeber, dass auch er nicht unverwundbar in der Hintermannschaft ist. Schübler und Schier konnten jedoch die Möglichkeiten nicht nutzen und gegen Ende der Partie konnten die Gastgeber wieder die Kontrolle zurück erlangen. Typisch dann der zweite Treffer für das heutige Briesener Spiel. Anstatt den Ball im Mittelfeld einfach nach vorn zu schlagen, wurde dieser vertändelt und Wacker spielte die aufgerückte Briesener Hintermannschaft gekonnt aus, so dass Wackers auffälligster Spieler Handreg den Ball nur noch ins leere Tor schieben brauchte. Damit war das Spiel entschieden. Die Gäste waren heute im Spiel nach vorn einfach zu harmlos, um den Tabellenführer mehr zu fordern. In einem fairen Spiel zeigte der Unparteiische Sven Hennig eine gute Leistung und hatte in den 90 Minuten mit seiner Sachlichkeit und Ruhe nie Probleme. Bitte mehr davon!

    FV Blau-Weiß 90 Briesen - 1.FC Guben 2:2 (1:2)


    Briesen:
    Reschke – Rockmann, Pavlenko, Anke – Meißner – Sabin, Zickerow, Weiss-Motz, Gottschalk – Freitag (67. Bukowski), Schübler (85. Roeck)
    Tore:
    0:1 (6.), 0:2 (28.), 1:2 Sabin (44.), 2:2 Weiss-Motz (47.)


    Nach dem Remis in Burg wollten die Blau-Weißen zu Hause mit einem Heimsieg gegen den abstiegsgefährdeten 1.FC Guben auch im dritten Rückrundenspiel ungeschlagen bleiben.
    Die Trainer mussten mit Schier und den gesperrten Lehmann erneut Spieler ersetzen. Dafür rückten Anke in die Startelf und Bukowski auf die Bank.
    Die Gastgeber verschliefen dann die ersten 30 Minuten komplett. Es fehlte an Laufbereitschaft und Einsatzwillen. Fast kein Zweikampf wurde angenommen und gewonnen. So stand es nach 28. Minuten 0:2 und damit waren die Briesener noch gut bedient. Die Gäste besaßen weitere gute Einschussgelegenheiten. In der 27. Minute die erste Torchance für den Gastgeber durch Schübler, der jedoch am guten Gubener Keeper Matwiejczyk scheiterte. Kurz vor der Pause der überraschende, aber wichtige Anschlusstreffer durch Sabin.
    Nach dem Pausentee machte Briesen da weiter, wo es aufgehört hatte. Mit dem ersten Angriff nach der Pause nutzte Weiss-Motz ein Zuspiel von Schübler und traf zum Ausgleich. Briesen jetzt mit mehr Druck, wollte unbedingt den dritten Treffer. Guben werte sich jedoch und setzte immer wieder gefährliche Konter. Fünf Minuten nach dem Ausgleich hatte Schübler die Führung auf dem Kopf, doch sein Kopfball war zu unplaziert und landete genau in den Armen der Gubener Keepers. Auf der anderen Seite bewahrte Keeper Reschke seine Mannschaft mit tollem Reflex vor einem Rückstand (68.).
    So neutralisierten sich zunehmend beide Mannschaften und Chancen blieben aus. Am Ende ein verdientes Unentschieden.

    SG Burg – FV Blau-Weiß 90 Briesen 0:0


    Briesen:
    Reschke – Rockmann, Pavlenko, Gottschalk – Meißner – Roeck (56. Sabin), Lehmann, Zickerow, Schier – Schübler (76. Freitag), Weiss-Motz
    Tore: Fehlanzeige
    Gelb-Rot: Lehmann (63.)


    Nach dem souveränen Auftritt zu Hause gegen Lübben wollten die Briesener auch in Burg punkten. Die Voraussetzungen dafür waren durchaus gegeben, denn die Mannschaft hat sich in den letzten Wochen gefestigt gezeigt und die Stimmung in der Truppe stimmt. Da fällt auch nicht ins Gewicht, dass das Trainergespann jede Woche einige wichtige Akteure ersetzen muss. Leider verletzte sich Keeper Denis Bramburger beim Donnerstag Training schwer. Er zog sich einen Wadenbeinbruch zu und fällt wohl für längere Zeit aus. Auch auf diesem Weg nochmals gute Besserung und schnelle Genesung Denis! Mit Bukowski und Ducklauß fehlten weitere Spieler.
    Die Gäste wollten aus einer defensiven Grundausrichtung mit Nadelstichen immer wieder für Unruhe in der Burger Hintermannschaft sorgen. Die Trainer stellten Kapitän Weiss-Motz nach seiner Zwangspause (Gelb-Rot Sperre) in den Sturm neben den wiedermal unermüdlich rackernden Schübler, ein belebendes Element. Zum Erstaunen taten sich die Gastgeber in der ersten Hälfte sehr schwer, ihr Spiel zu finden. Briesen setzte die taktische Vorgabe perfekt um. Bis auf Standardsituationen wurden die Burger nicht gefährlich. Durch viele leichte Fehler im Spielaufbau wurden die Briesener immer wieder eingeladen. In der 9.- Minute erkannte Weiss-Motz nach Ballgewinn den zu weit vor seinem Tor stehenden Burger Keeper und versuchte es mit einen Heber aus 30 Meter, jedoch ging der Ball knapp über das Tor und nur eine Minute später übersah Schier den freistehenden Weiss-Motz. Nach Freistoß erzielten die Gastgeber in der 14. Minute einen Treffer, der aber wegen Abseits keine Anerkennung fand. Nur zwei Minuten später wohl der Knackpunkt des Spiels. Wiederum schalteten die Briesener schnell um und spielten die Burger Hintermannschaft mit tollem Direktspiel aus. Weiss-Motz war auf der rechten Seite durch und bediente uneigennützig den mitlaufenden Schübler, der den Ball nur noch ins leere Tor schieben brachte, da auch der Burger Keeper den Querpass nicht verhindern konnte und geschlagen am Boden lag. Beim Schuss wurde Schübler jedoch vom Burger Außenverteidiger Pawelke umgegrätscht. Schiedsrichter Seifarth aus Teltow entschied zu Recht auf Strafstoß, gab jedoch zum Entsetzen der Briesener nur Gelb für Pawelke. Verhindern einer klaren Torchance muss und kann nur mit Rot geahndet werden. Der ansonsten sichere Elfmeterschütze Schier scheiterte an Keeper Michaelis und der Nachschuss von Schübler sprang von der Lattenunterkante zurück ins Spielfeld. Anstatt Führung für Briesen und fast 75 Minuten Überzahlspiel stand es weiter Remis und Burg war zu elft. Die Gäste brauchte etwas Zeit, um sich davon zu erholen. Dennoch hatten sie das Spiel weiter im Griff, da die Gastgeber sehr harmlos agierten. In der 32. Minute wieder Pech für Briesen. Matti Roeck kam nach einem Freistoß von Gottschalk zum Kopfball, doch der Pfosten verhinderte die verdiente Führung. Kurz vor der Pause scheiterte auch Weiss-Motz mit einem Drehschuss am Burger Keeper, der den Ball nach vorn prallen ließ, jedoch war kein Briesener in der Nähe. So blieb es zur Pause beim Remis nach einer starken Briesener ersten Halbzeit. Die Burger kamen mit viel Schwung aus der Kabine. Vermutlich hat der Trainer nach der desolaten Halbzeit die Mannschaft wachgerüttelt. Immer wieder über die rechte Briesener Seite machten die Gastgeber jetzt richtig Druck. Roeck baute zusehend ab und konnte seinen Gegenspieler Jäkel nicht mehr halten. Dem Briesener Keeper war es in dieser Phase zu verdanken, dass es weiterhin torlos blieb. So reagierte er in der 48. Minute dreimal gedankenschnell und hielt seine Mannschaft im Spiel. Die Briesener Trainer reagierten und brachten Thomas Sabin für Roeck. Damit wurde die rechte Seite wieder stabiler. Nach gut einer Stunde kamen die Briesener dann wieder besser ins Spiel und konnten die Burger weiter vom eigenen Tor weghalten. Doch Eric Lehmann erwies seiner Mannschaft einen Bärendienst, als er innerhalb von 2 Minuten zweimal verwarnt wurde und zu Recht mit Ampelkarte den Platz verlassen musste (63.). Jedoch bei etwas Fingerspitzengefühl des Schiedsrichters, der dieses ja auch beim Burger Spieler in der ersten Hälfte zeigte, hätte er es auch mit einer eindringenden Ermahnung belassen können. Aber im gesamten Spiel war der Schiri kein Briesener Freund. So blieb den Gästen in den verbleibenden knapp 30 Minuten nur das torlose Remis über die Zeit zu bringen. Mit viel Einsatz- und Laufbereitschaft gelang dies dann auch.
    Die Mannschaft hat gezeigt, dass sie auch Rückschläge wegstecken kann und ist als Team aufgetreten. Nach der Ampelkarte war heute nicht mehr drin.

    FC Union Frankfurt (O) - FV Blau-Weiß 90 Briesen 0:6 (0:0)[b][/b]


    Tore: 0:1 Zickerow, 0:2-0:6 Schübler


    Briesen:
    Bramburger (Reschke) - Zickerow, Weiss-Motz, Gottschalk - Meißner - Bukowski, Lehmann, Schier, Roeck - Freitag, Sabin (Schübler)


    Bei hervorragenden Bedingungen auf einem geräumten und sehr gut bespielbaren Kunstrasenplatz in Slubice/PL eine gute Trainingseinheit unter Wettkampfbedingungen...

    FC Union Frankfurt (O) – FV Blau-Weiß 90 Briesen 0:6 (0:0)


    Briesen:
    Bramburger (46. Reschke) – Zickerow, Weiss-Motz, Gottschalk – Meißner – Bukowski, Schier, Lehmann, Roeck – Freitag, Sabin (Schübler)


    Tore:
    0:1 Zickerow (48.), 0:2, 0:3, 0:4, 0:5, 0:6 Schübler (54./62./72./75./78.)


    Aufgrund der witterungsbedingten Absage des ersten Rückrundenspieltages wurde kurzfristig ein Spiel gegen den Landesklassenvertreter FC Union Frankfurt (O) auf dem geräumten und gut bespielbaren Kunstrasenplatz in Slubice bestritten.
    Aufgrund der frühen Anstoßzeit (12 Uhr) musste das Trainergespann wieder auf einige Spieler verzichten, so fehlten Ducklauß, Rockmann, Pavlenko und Brunsch.
    In der ersten Halbzeit tat sich Briesen gegen gut verteidigende Unioner sehr schwer, ins Spiel zu finden. Eine schlechte Raumaufteilung, viele Fehler im Spielaufbau und eine ungenügende Rückwärtsbewegung nach Ballverlust ermöglichten dem Gastgeber zwei Riesenchancen zur nicht unverdienten Führung. Nach einer Viertelstunde klärte Keeper Bramburger ganz stark mit Fußabwehr gegen den allein vor ihm stehenden Dorenburg. Selber Spieler hatte in der 35. Minute das leere Tor vor sich und anstatt den Ball einfach ins Tor zu schieben, zögerte er im Abschluss und so konnte ein Briesener auf der Linie für den geschlagenen Bramburger klären. Briesen hatte durch den Distanzschuss von Schier nach einer guten halben Stunde die einzige Offensivaktion.
    In der Halbzeit stellten die Trainer taktisch um und vor allem der lauffreudige Schübler spielte sich in den Vordergrund. In der 48. Minute die Führung für Briesen, als Freitag den Ball mustergültig dem einlaufenden Zickerow servierte und dieser abgezockt vollendete. Nur sechs Minuten später bediente Schier Schübler, der allein vor dem Unioner Keeper den Ball überlegt einschob – 0:2. In der 62. Minute war Schübler erneut zur Stelle, als er einen Querpass von Freitag einnetzen konnte. Union blieb bei Kontern stets gefährlich, agierte aber im Abschluss etwas überhastet oder übersah den besser postierten Mitspieler. In der 72. Minute nutze erneut Schübler einen Abpraller nach einem Schuss von Sabin zum 0:4 und drei Minuten später nahm er einen tollen Pass von Schier in den Rücken der Abwehr mit der Brust gekonnt mit und vollendete abgeklärt – 0:5 (75.). Wiederum 3 Minuten später gab es nach einem Foul an Freitag Foulstrafstoß. Der Gefoulte trat selbst an und scheiterte am Unioner Keeper, jedoch war es wiederum Schübler der gedankenschnell reagierte und den Abpraller verwertete – 0:6 (78.). In der 82. Minute fast noch Schüblers sechster Treffer, als er mit seinem Schlenzer an der Querlatte scheiterte.
    Am Ende ein standesgemäßer Sieg mit viel Schatten im Ersten und viel Licht im zweiten Durchgang.

    SG Wiesenau 03 – FV Blau-Weiß 90 Briesen 2:10 (0:5)


    Briesen:
    Rädel – Rockmann, Pavlenko, Gottschalk – Meißner – Bukowski, Zickerow, Lehmann, Schier – Freitag, Sabin (Weiss-Motz, Roeck)
    Tore:
    0:1 Schier (2.), 0:2 Zickerow (12.), 0:3 Gottschalk (18.), 0:4 Bukowski (37.), 0:5 Pavlenko (41./Foulelfmeter), 0:6 Schier (47.), 0:7 Pavlenko (50.), 0:8 Meißner (67.), 0:9 Zickerow (75.), 1:9 Woite (80.), 2:9 Mazur (84.), 2:10 Schier (89.)


    Im letzten Vorbereitungsspiel vor dem Punktspielstart nächste Woche in Blankenfelde trat der Landesligist Briesen bei Vertreter der Landesklasse Ost Wiesenau auf leicht mit Schnee bedeckten Kunstrasen an. Das Trainergespann musste erneut einige Spieler ersetzen. So fehlten beide Keeper (Bramburger, Reschke) und auch Ducklauß, Schübler und Brunsch waren nicht dabei. So bekam der junge Dominic Rädel (18), im Winter aus Petersdorf nach Briesen gewechselt, die Chance sich in der Landesligamannschaft zu präsentieren. Viel hatte er auch nicht zu tun. Was auf Tor kam, hatte er und bei den Gegentreffern war er chancenlos!
    Briesen von Beginn an wach, spielte druckvoll nach vorn. Die Mannschaft erfreulich spielfreudig und trotz der schwierigen Bodenverhältnisse mit tollem Spiel nach vorn. Bereits in der 2. Minute die Führung für die Gäste durch Schier, der einen langen Ball von Rockmann in den Rücken der Abwehr eiskalt verwertete. Das Spiel war sehr einseitig, da die Gastgeber große Probleme im Spielaufbau hatten und beide Stürmer sich nie in Szene setzen konnten. Einzig Kapitän Woite hob sich aus dieser Mannschaft heraus. Briesen stand hinten sicher. Pavlenko, vor der Saison aus Wiesenau gekommen, organisierte die Hintermannschaft recht gut und so konnte die erste Hälfte ohne Gegentor zu Ende gespielt werden. Für den 5:0-Halbzeitstand sorgten Zickerow (12.), der aufgerückte Gottschalk (18.), Bukowski (37.) und Pavlenko selbst mit einem sicher verwandelten Foulelfmeter (41.).
    Auch nach der Pause ging das Spiel erstmal nur in eine Richtung, Schier, der bereits in Halbzeit eins den Torreigen eröffnete, ließ es sich auch in Durchgang zwei nicht nehmen, den ersten Treffer zu erzielen. Er hatte aber wenig Mühe die genaue Hereingabe von Sabin über die Linie zu drücken (47.) Bis zur 75. Minute spielte der Landesligist seinen Rhythmus herunter und führte durch weitere Treffer von Pavlenko (50.), Meißner (67.), Zickerow (76.) mit 9:0. Doch in der letzten Viertelstunde verloren die Gäste die Ordnung. Schwach in der Rückwärtsbewegung, geschuldet, weil jetzt jeder mal das Tor treffen wollte, kamen die Gastgeber zu ihren ersten Möglichkeiten aus dem Spiel heraus. Mit letztem Einsatz konnte der erneut auffällige Meißner Greiner am Torschuss hindern und zur Ecke klären (75.). Fünf Minuten später war es dann doch passiert. Einen unnötigen Ballverlust von Pavlenko im Spielaufbau nutzte der beste Wiesenauer Woite zum 1:9 und vier Minuten später war Mazur nach einem Eckstoß erfolgreich - 2:9. Schier ließ es sich dann auch nicht nehmen und den Torreigen zu beenden. Mit platziertem Flachschuss von der Strafraumgrenze ließ er den Wiesenauer Keeper keine Abwehrchance. Am Ende ein auch in dieser Höhe verdienter Sieg für die Briesener. Dennoch erfordert es einer weiteren Steigerung der gesamten Mannschaft, will man aus Blankenfelde Zählbares mitnehmen.

    Beim 23. Benefizturnier des 1.FC Frankfurt errangen die Blau-Weißen am Ende den vierten Platz.
    In der Vorrunde trafen wir als Titelverteidiger ins Turnier gestartet auf die polnische Mannschaft Spojna Osno, wo wir nach 0:1 Rückstand noch durch die Tore von Matti und Rocky gewannen. Im zweiten Gruppenspiel hieß der Gegner Müllroser SV. Auch hier ein enges Spiel mit dem verdienten 1:0-Sieg durch den Treffer von Motzi. Im abschließenden Spiel gegen den Gastgeber 1.FC Frankfurt ging es um den Gruppensieg, beide Mannschaften waren durch 2 Siege bereits fürs Halbfinale qualifiziert. Gegen den Brandenburgligisten verloren wir am Ende 0:3 und mussten somit im Halbfinale gegen den Gruppenersten der anderen Staffel antreten. Dies war eine Stadtauswahl von Frankfurt, die in ihrer Gruppe durch überzeugende Siege gegen die Landesklassemannschaften Union Frankfurt (7:1), 1.FC Frankfurt II (5:0) und Markendorf (4:3) ungeschlagen ins Halbfinale einzog.
    Nach schnellem 0:2 Rückstand bewies die Truppe Moral und wurde für ihren Einsatz 2 Sekunden vor Schluss durch den Ausgleichstreffer von Meisi belohnt. Zuvor hatte Rocky zum Anschlusstreffer getroffen. So musste durch 9m-Schießen der Finalist ermittelt werden. Hier traf Rocky als unser erster Schütze zum 3:3, danach verschoss der Frankfurter. Zecke hatte die Chance uns in Führung zu bringen, jedoch stand der Pfosten im Weg. Nachdem ein Frankfurter zum 4:3 traf musste nun Basti treffen, jedoch versagten auch ihm die Nerven und uns somit der erneute Einzug ins Finale. Dennoch eine starke Leistung der Mannschaft gegen einen Gegner bespickt mit Oberligaspielern aus Füwa und Luckenwalde.
    Im kleinen Finale gegen Markendorf war dann leider die Luft raus und wir unterlagen am Ende 0:2.
    Dennoch haben wir den Verein ganz ordentlich in Frankfurt vertreten.
    Für Blau-Weiß waren im Einsatz:
    Brami, Philipp - Motzi, Basti, Gottschi, Zecke, Rocky, Meisi, Matti und Lorenz

    FV Blau-Weiß 90 Briesen – Neuzeller SV 1922 1:1 (1:0)


    Briesen:
    Reschke – Rockmann, Ducklauß, Gottschalk – Meißner – Sabin, Zickerow, Pavlenko, Weiss-Motz – Bukowski (53. Roeck), Schübler (83. Freitag)
    Tore:
    1:0 Schübler (12.), 1:1 Wolbaum (46.)


    Nach dem enttäuschenden Auftritt in Mühlberg empfingen die Briesener den Neuzeller SV im heimischen Waldstadion. Man merkte den Gastgebern an, dass sie sich nach einer Mannschaftsaussprache ohne Trainergespann einiges vorgenommen hatten. Nach anfänglichem Abtasten übernahmen sie die Initiative und gingen früh in Führung. Ein von Zickerow getretener Freistoß fand den einlaufenden Schübler, der per Direktabnahme in die kurze Torecke traf – 1:0 (12.). Briesen jetzt im Spiel die Gäste etwas verunsichert. So kamen die Gastgeber zu weiteren guten Möglichkeiten, den Vorsprung auszubauen. In der 18. Minute fand Bukowski nach tollem Solo seinen Meister in Keeper Duchnowski, der den Ball noch irgendwie um den Pfosten zur Ecke lenkte. Eine Minute später jubelten die Gastgeber erneut. Ein Rockmann Freistoß auf den zweiten Pfosten gezogen fand den einlaufenden Pavlenko, der mit schönem Kopfstoß den Neuzeller Keeper überwand. Jedoch zählte der Treffer wegen einer Abseitsposition eines anderen Briesener Spielers nicht. Strittig aber vertretbar. In der 24. Spielminute hatten die Gäste Glück, als Schübler mit seiner Flanke Rockmann bediente, dieser jedoch aus Nahdistanz genau in die Arme des Neuzellers Keeper schoss. Neuzelle blieb bei Kontern über ihre sehr agilen Sturmspitzen Rakocinski und vor allem Wolbaum stets gefährlich und so hatten die Gastgeber in der 27. Minute Glück, als ein Foul von Weiss-Motz im Strafraum nicht geahndet wurde. So ging es mit der knappen Führung in die Pause. Briesen musste sich vorwerfen lassen nicht den vielleicht zweiten und entscheidenen Treffer nachgelegt zu haben.
    Das Spiel lief nach dem Pausentee noch keine Minute und da schlugen die Gäste eiskalt zu. Neuzelles Torjäger Wolbaum nutzte mit feiner Einzelaktion die Ungeordnetheit in der Briesener Abwehr aus und traf zum nicht unverdienten Ausgleich. Im zweiten Spielabschnitt entwickelte sich ein ausgeglichenes Spiel, wobei beide Mannschaften Chancen zum Sieg hatten. Der Neuzeller Thierbach kam 11 Meter vor dem Tor frei zum Schuss, schloss zum Glück viel zu überhastet ab und auch der nicht immer sicher wirkende Keeper Reschke konnte sich nach einem Schuss von Wolbaum mit tollem Reflex auszeichnen (67.). Aber auch Briesen hatte gute Gelegenheiten. Nach einem Eckstoß von Sabin nahm Rockmann den Ball volley, aber der gute Neuzeller Keeper bekam die Hände noch an den Ball und es gab erneut Eckstoß. Diesmal lief Gottschalk am zweiten Pfosten durch, hatte aber mit seinem Kopfball ans Lattenkreuz Pech (73.). Das Spiel lebte bis zum Schluss von seiner Spannung, da sich beide Mannschaften nichts schenken und verbissen aber fair um den Sieg kämpften. Am Ende blieb es bei einem gerechten Remis. Es war nach der schwachen Leistung in Mühlberg ein erster Schritt in die richtige Richtung, jedoch bedarf es einer weiteren Steigerung der Mannschaft, um im anstehenden Derby zu Hause gegen die Oberligareserve aus Fürstenwalde bestehen zu können.

    SV Empor Mühlberg – FV Blau-Weiß 90 Briesen 3:0 (0:0)


    Briesen:
    Reschke – Zickerow, Ducklauß, Gottschalk – Meißner – Sabin, Pavlenko, Rockmann, Schier – Roeck (71. R. Tews), Lehmann (59. Freitag)
    Tore:
    1:0 Winters (58.), 2:0 Terpitz (61.), 3:0 Otto (72./Foulelfmeter)


    Was für ein Debakel für die Briesener in Mühlberg. Mit einer katastrophalen Leistung beim Tabellenvorletzten gingen die Odervorländer völlig verdient mit 0:3 unter. Dabei reichte den Gastgebern eine geschlossene kämpferische Mannschaftsleistung aus, um gegen ein nur aus Einzelspielern bestehendes Briesener „Team“ den ersten Heimsieg einzufahren.
    Im ersten Durchgang konnten die Gäste zumindest noch gegenhalten und so etwas wie Ansätze von Torchancen erarbeiten und mit einem torlosen Remis in die Pause gehen.
    Bezeichnend für die schwache Leistung der Briesener in der 2. Hälfte, gelang den Gästen kein einziger Torschuss, geschweige denn eine Torchance herauszuspielen. So ergab man sich seinem Schicksal, ohne das sich die Spieler gegen die drohende Niederlage wehrten. Die abstiegsgefährdeten Mühlberger nutzten die Gunst der Stunde und gingen mit einem Doppelschlag durch Winters und Terpitz in Führung und Otto gelang in der 72. Minute sogar der dritte Treffer.
    Nun gilt es gegen Neuzelle im Heimspiel ein Zeichen, was aus der Mannschaft kommen muss, zu setzen.

    FSV 63 Luckenwalde II – FV Blau-Weiß 90 Briesen 1:2 (1:1)


    Briesen:
    Reschke – Zickerow, Ducklauß, Gottschalk – Meißner (73.Reetz) – Roeck (73. Freitag), Pavlenko, Weiss-Motz, Schier – Rockmann, Lehmann (88. Brunsch)
    Tore:
    1:0 Friedrich (19.), 1:1 Roeck (36.), 1:2 Freitag (87.)
    Zuschauer:
    52
    Gelb:
    Weiss-Motz (39.), Lehmann (84.)


    Nach der trostlosen Vorstellung vom vergangenen Wochenende gegen Michendorf mussten die Blau-Weißen bei der abstiegsgefährdeten Oberligareserve in Luckenwalde antreten.
    Das Trainergespann Steinmetzer/Hempel musste die Startelf umstellen, da mit Schübler, Bukowski (beide Arbeit) und Sabin (verletzt) wichtige Spieler fehlten. Der erfahrene Kapitän Ducklauß rückte ins Abwehrzentrum, Weiss-Motz neben Pavlenko in die Schaltzentrale und vorne begann mit Rockmann und Lehmann ein neues Angriffsduo, dazu ersetzte Roeck rechts den verletzten Sabin. Viele Veränderungen, was man den Gästen zu Beginn der Partie auch anmerkte. Briesen fand schwer in diese Partie. Den Gastgebern merkte man an, dass sie dieses Spiel unbedingt gewinnen wollten. Sie störten früh den Spielaufbau der Gäste und hatten durch Friedrich bereits in der 3. Spielminute die Riesenchance zur Führung, doch freistehend köpfte dieser den Ball aus 10 Metern über das Tor. Luckenwalde immer wieder durch die langen Einwürfe von Ebert in den Strafraum gefährlich, ging in der 19. Minute verdient in Führung. Friedrich nutzte einen solchen Einwurf nach missglückter Abwehr mit seinem Schuss aus 11 Metern, der noch abgefälscht wurde, zum Führungstreffer – 1:0 (19.).
    Nach einer halben Stunde wurde das Briesener Spiel etwas besser und mit dem ersten richtigen herausgespielten Angriff gelang auch gleich der Ausgleich. Aus einem Einwurf am eigenen Strafraum entwickelte sich ein Konter über Roeck, der einen diagonalen Pass von Schier aus 18 Meter direkt abzog und unhaltbar für Keeper Krenz in die lange Ecke traf – 1:1 (36.). Kurz vor der Pause hatte Briesen Glück, nicht erneut in Rückstand zu geraten. Fast eine Kopie des Führungstreffers. Nach langem Eberteinwurf bekamen die Briesener zweimal den Ball nicht aus der Gefahrenzone und erneut zog Friedrich freistehend ab, doch der Ball streifte nur das Lattenkreuz.
    Auch in der zweiten Hälfte Luckenwalde mit den besseren Möglichkeiten, doch Briesen hielt jetzt auch kämpferisch besser dagegen. In der 58. Minute hatte Lorenz mit seinem Kopfball Pech, der Ball ging knapp über das Tor. Luckenwalde mit der besten Phase im Spiel scheiterte nur 2 Minuten später durch einen Friedrich Kopfball erneut. Die größte Chance zur nicht unverdienten Führung für die Gastgeber hatte nach einem Konter Kapitän Krenz, der am stark reagierenden Keeper Reschke scheiterte (68.). Fraglich, ob die Gäste nach einem erneuten Rückstand hätten reagieren können. So kam es, wie es kommen musste. Als alle schon mit einem Unentschieden rechneten, schlugen die Gäste eiskalt zu. Zickerow führte einen Freistoß endlich mal schnell aus. Die Gastgeber waren auf ihrer rechten Seite nicht geordnet und Schier bediente mit Traumpass den einlaufenden Freitag, der die Ruhe bewahrte und Keeper Krenz umkurvte und zum Siegtreffer einschob – 1:2 (87.). Luckenwalde geschockt, denn in der verbleibenden Zeit gelang den Gastgebern keine zwingende Aktion mehr. Im Gegenteil … In der Nachspielzeit hatte der ebenfalls eingewechselte Reetz sogar noch die Chance auf den dritten Briesener Treffer. Allein auf den Keeper zulaufend, schloss er viel zu überhastet ab und übersah den mitlaufenden Freitag (90.+2.).
    Egal, am Ende ein schmeichelhafter Sieg der Briesener, die zumindest sehr effektiv agierten und das ist ja bekanntlich auch eine Qualität. Dennoch bedarf es einer Steigerung nächste Woche, um auch im Heimspiel gegen die starken Senftenberger zu bestehen.

    FV Blau-Weiß 90 Briesen – SG Michendorf 0:1 (0:1)


    Briesen:
    Reschke – Rockmann, Weiss-Motz, Gottschalk – Pavlenko – Sabin (69. Meißner), Schier, Zickerow, Schübler – Ducklauß (78. Lehmann), Freitahg (46. Bukowski)
    Tor:
    0:1 Haubner (41.)
    Zuschauer:
    80
    Gelb:
    Bukowski (82.), Zickerow (84.), Lehmann (85.) / Haubner (38.)


    Gastgegeber Briesen empfing mit der SG Michendorf den dritten Aufsteiger in Folge im heimischen Waldstadion. Die Vorraussetzungen für ein erfolgreiches Spiel waren besser, als in der vorangegangenen Auftritten, da erstmals in dieser Saison alle Spieler zur Verfügung standen.
    Um so unerklärlicher was die Briesener Zuschauer von ihrer Mannschaft geboten bekamen. Die mit Abstand schlechteste Saisonleistung machte es den Gästen einfach diesen Auswärtssieg zu landen. Dabei benötigten sie nur eine durchschnittliche Leistung, um die 3 Punkte mit nach Hause zu nehmen. Briesen fand im gesamten Spielzeit nie zu seinem Spiel. Es fehlte an Laufbereitschaft, Willen und der nötigen Ruhe am Ball. Mit solch einem blutleeren Auftritt kann man in der Landesliga nicht punkten.
    Der Michendorfer Haubner war mit seinem goldenen Treffer kurz vor der Pause der Matchwinner in dieser Partie.

    FV Blau-Weiß 90 Briesen – FSV Dynamo Eisenhüttenstadt 3:2 (0:1)


    Briesen:
    Reschke – Rockmann (16. Lehmann), Weiss-Motz, Gottschalk – Meißner – Sabin, Pavlenko, Zickerow (58. Schübler), Schier – Freitag, Roeck
    Tore:
    0:1 Brunzel (37.), 1:1 Schier (Foulelfmeter/63.), 2:1 Gottschalk (77.), 3:1 Schübler (FE/83.), 3:2 Mauch (85.)
    Zuschauer:
    100
    Gelb:
    Weiss-Motz, Lehmann


    Nach dem glücklichen Punktgewinn in Hohenleipisch empfingen die Blau Weißen mit Dynamo Eisenhüttenstadt den zweiten Aufsteiger im Waldstadion. Nach der Niederlage im Vorbereitungsspiel war man vor den kampfstarken Aufsteiger gewarnt und wollte mit einem Sieg in die spielfreien Wochen gehen. Das Trainergespann musste immer noch auf Kapitän Ducklauß und Bukowski verzichten und auch Torjäger Schübler stand erst zur zweiten Hälfte zur Verfügung. Der wiedergenesene Pavlenko rückte für Lehmann in die Startelf und der sichtlich bemühte Schier setzte mit einem Freistoß nach 7. Minuten das erste Achtungszeichen. Keeper Zeschke konnte den Ball gerade noch um den Pfosten lenken. Ansonsten taten sich die Gastgeber schwer ins Spiel zu finden. Die Gäste waren in der ersten Halbzeit einfach zweikampfstarker und so war die Führung nach 37 Minuten nur die logische Folge. Damit ging es auch in die Kabine.
    Nach dem Wechsel Briesen bemühter und nun wurde der Kampf angenommen. Mit zunehmender Spieldauer fand man mehr Kontrolle über den Gegner, der sich jedoch selbst um den Lohn seiner Anstrengung brachte. Wer weiß wie das Spiel ausgegangen wäre, hätte Keeper Reschke kurz nach der Pause die Riesenchance für Dynamo nicht mit toller Fußabwehr geklärt. So kamen die Briesener durch eine dumme Aktion eines Gästeverteidigers zu einem Strafstoß. Schier ließ sich die Chance nicht nehmen und verwandelte gewohnt sicher. Sein erstes Saisontor, was ihn hoffentlich für die kommenden Aufgaben das Selbstvertrauen geben wird – 1:1 (63.). Briesen blieb am Drücker und wurde in der 77. Minute belohnt. Eine scharfe Eingabe ging durch den Strafraum durch Freund und Feind hindurch und am zweiten Pfosten stand der aufgerückte Gottschalk goldrichtig und schob zur umjubelten Führung ein – 2:1 (77.). Nur sechs Minuten später erneut Strafstoß für Briesen. Wieder ging eine dumme Aktion, diesmal vom Hüttenstadter Keeper, voraus, der Roeck im Strafraum einfach umrammte und mit der gelben Karte gut bedient war. Diesmal nahm sich der eingewechselte Schübler den Ball und auch er verwandelte sicher – 3:1 (83.). Die Gäste gaben nicht auf und wurden in der 85. Minute nach einem Stellungsfehler in der Briesener Hintermannschaft mit dem Anschlusstreffer belohnt. Dabei blieb es bis zum Schluss.
    Kein gutes Spiel der Briesener aber 3 wichtige Punkte mit denen man sich die Position in der Spitzengruppe der Liga festigte. Die Gäste haben sich durch eigene dumme Fehler selbst um den Lohn gebracht. Viel Glück gehabt, aber Glück muss man sich ja bekannter Weise erarbeiten…

    VfB Hohenleipisch 1912 – FV Blau-Weiß 90 Briesen 0:0


    Briesen:
    Reschke – Rockmann, Weiss-Motz, Gottschalk – Meißner – Sabin, Lehmann (46. Pavlenko), Zickerow, Schier – Freitag (75. Reetz), Schübler
    Zuschauer:
    158
    Gelb:
    Meißner, Schübler, Zickerow, Schier


    Nach dem etwas unglücklichen Remis zu Hause gegen Groß Gaglow fuhren die Briesener als Tabellenvierter zum ungeschlagenen Tabellenzweiten nach Hohenleipisch. Das Trainergespann Steinmetzer/Hempel konnte dabei wieder auf Weiss-Motz, Schier und Schübler zurückgreifen, so dass die Voraussetzungen für ein ordentliches Spiel gegeben waren. Jedoch was die Briesener in der ersten Halbzeit ablieferten (mit Ausnahme von Keeper Reschke), war nicht landesligatauglich. Einige Spieler sollten dringend ihre Einstellung überprüfen, gerade was die Vorbereitung auf die Spiele angeht. Es kann nicht sein, dass fehlender Schlaf auf der Anreise nachgeholt werden muss!
    So traten die Briesener dann auch auf. Die Zweikämpfe wurden nicht angenommen, fehlende Laufbereitschaft und Alibifussball damit gewinnt man in der Liga keine Punkte. Die Gastgeber waren in allen Belangen den Briesenern überlegen und kamen zu zahlreichen hochkarätigen Chancen. Paul Werner hätte die Briesener bis zur Pause allein abschießen müssen, scheiterte jedoch an der Lattenunterkante (10.), am starken Keeper Reschke (36.) oder aber am eigenen Unvermögen (27./40.). Briesen fand in Halbzeit eins offensiv nicht statt, über Ansätze kamen die Gäste nicht hinaus. Mit Keeper Reschke und viel Glück stand zur Pause noch die Null.
    Mit einer kurzen, lautstarken Halbzeitansprache wollte Trainer Hempel dann seine Spieler wachrütteln, um endlich mit Fussball spielen zu beginnen. Briesen zeigte sich dann im zweiten Abschnitt etwas verbessert und tat auch was für die Offensive. Jedoch fehlte es in den wenigen Situationen an der Durchschlagskraft oder wurde der besser postierte Mitspieler übersehen. Hohenleipisch weiter Spiel bestimmend, aber an diesem Tag ohne Glück im Abschluss. Bis zum Schlusspfiff drückten sie auf den Siegtreffer und ließen klare Gelegenheiten aus. So blieb es am Ende aus Briesener Sicht bei einem schmeichelhaften Punktgewinn.

    1. FC Guben – FV Blau-Weiß 90 Briesen 0:3 (0:1)


    Briesen:
    Reschke – Rockmann, Weiss-Motz, Gottschalk – Meißner – Sabin, Schier, Lehmann,
    Roeck (76. Zickerow) – Freitag (60. Reetz), Schübler (88. Brunsch)
    Tore:
    0:1 Lehmann (38.), 0:2 Freitag (56.), 0:3 Schübler (84.)
    Zuschauer:
    95
    Gelb:
    Schier (45.), Roeck (71.), Lehmann (75.)


    Nach der achtbaren Pokalniederlage gegen den FC Strausberg am vergangenen Samstag ging es zum Auswärtsspiel nach Guben, wo in den letzten beiden Jahren immer Zählbares mitgenommen wurde. Die Erwartungen wurden etwas getrübt, da das Trainergespann erneut wichtige Spieler ersetzen musste. So fehlen die verletzten Pavlenko, Bukowski und Kapitän Ducklauß. Dafür rutschten mit Meißner und Freitag zwei Neuzugänge der Briesener in die Startelf. Die Gäste taten sich schwer, in die Partie zu finden. Guben optisch überlegen, aber zu harmlos in der torgefährlichen Zone. Dies sollte sich wie ein roter Faden durch diese Partie ziehen. Briesen stand sehr tief und schaffte es kaum eigene Angriffe zu starten. Viel zu schnell und leicht wurden die Bälle zum Teil schon im Mittelfeld verloren. Zum Glück hatte Keeper Reschke wieder einen guten Tag und hielt seine Mannschaft mit toller Fußabwehr im Spiel (22.). Im Gegenzug suchte Sabin, auf der rechten Seite schön frei gespielt, zu schnell den Abschluss, sein Schuss ging am langen Pfosten vorbei. In der 37. Spielminute wie aus dem nichts die Führung der Gäste. Bei einer Flanke sind sich der Gubener Keeper und ein Abwehrspieler nicht einig und so gelangte der Ball zu Lehmann, der von der Strafraumgrenze abzog. Sein Schuss wurde noch leicht abgefälscht und somit unerreichbar für Keeper Zscholpig – 0:1 (37.). Danach passierte nicht mehr viel und Briesen ging mit einer schmeichelhaften Führung in die Kabine. Guben musste nun noch mehr nach vorn spielen und Briesen verlor in den ersten Minuten nach dem Wechsel die Ordnung. Erneut war es Keeper Reschke zu verdanken, dass Guben ohne Torerfolg blieb. Mehrfach konnte er sich auszeichnen und brachte die Gastgeber zum Verzweifeln. Mit dem ersten richtigen Angriff in Hälfte zwei die Vorentscheidung zugunsten der Gäste. Nach schönem Direktspiel war Freitag plötzlich völlig frei durch und behielt die Nerven und vollendete konsequent – 0:2 (56.). Die Gastgeber waren geschockt und nur eine Minute später ging ein Schübler Schuss nach Zuspiel von Schier Zentimeter an Pfosten vorbei. Die Gäste verwalteten den Vorsprung und Guben fand einfach kein Mittel oder stand sich selbst im Wege. Als dann auch noch Gubens bester Spieler Konopacki kläglich mit einem Hebel scheiterte (76.), war die Partie entschieden. Briesen in den letzten Minuten mit einigen gut vorgetragenen Kontern, wie beim 0:3 durch Schübler in der 84. Minute, als dieser 4 Gubener narrte und platziert abschloss. Drei Minuten später fast noch der vierte Treffer, doch Sabin versprang das Schier Zuspiel allein vor dem Keeper. So blieb es am Ende bei einem etwas zu hohen und glücklichen Auswärtserfolg der Briesener. Dank einer absoluten Effektivität im Abschluss und eines starken Keepers konnten drei Punkte mit nach Briesen genommen werden.

    SV Grün-Weiß Lübben – FV Blau-Weiß 90 Briesen 1:4 (1:3)


    Briesen:
    Bramburger – Rockmann, Ducklauß, Gottschalk – Pavlenko – Sabin, Lehmann, Reetz, Roeck, Bukowski (70. Freitag), Schübler (85. Baganz)
    Tore:
    0:1 Schübler (21.), 1:1 Ayata (39./Foulelfmeter), 1:2 Roeck (41.), 1:3 Schübler (44.), 1:4 Sabin (85.)
    Schiri:
    Rene Müller (Cottbus) Assistenten: Ricardo Krause, Jürgen Schulz
    Gelb:
    Rieger (40.) / Gottschalk (51.), Roeck (52.)
    G/R:
    Ayata (76.) / -
    Zuschauer: 93


    Nach dem gelungenen Saisonstart im Heimspiel gegen Blankenfelde/Mahlow und dem Pokalsieg in Trebus mussten die Briesener zum Absteiger aus der Brandenburgliga nach Lübben reisen. Die Blau-Weißen mussten auf wichtige Spieler verzichten und Trainer Hempel seine Startelf erneut umstellen. Mit Weiss-Motz, Schier, Zickerow, Reschke, Meißner und Brunsch fehlen 6 Spieler aus dem Kader, so dass mit Reetz und Baganz Spieler aus der Reservemannschaft einsprangen. Kapitän Ducklauß übernahm von Weiss-Motz die Position des Abwehrchefs und Reetz ersetzte den verletzten Zickerow in der Zentrale, wo er eine arrangierte Leistung ablieferte.
    Die Gäste aus Briesen begannen aus einer defensiven Einstellung heraus die Partie sehr schwungvoll und hätten nach 2. Minuten eigentlich einen Foulstrafstoß zugesprochen bekommen müssen, als der wiedermal sehr agile und kaum zu haltene Schübler nach einem Einwurf im Strafraum von hinten umgesenzt wurde, der Pfiff jedoch ausblieb. Nur 3 Minuten später war es wiederum Schübler, der von Bukowski herrlich freigespielt wurde und allein auf Keeper Leyer zulief, jedoch zu lange mit dem Abschluss zögerte und den Ball vertändelte. Briesen spielte einfach und geradlinig nach vorn und stellte die wackelige Abwehr der Gastgeber damit immer wieder vor große Probleme. So auch beim Führungstreffer der Briesener in der 21. Spielminute. Nach Ballgewinn am eigenen Strafraum bediente Pavlenko den startenden Schübler, der seinen Gegenspieler Voß einfach stehen ließ und dann auch noch Torwart Leyer umkurvte und ins leere Tor einschob – 0:1 (21.). Briesen setzte jetzt nach und hatte mehrere Möglichkeiten die Führung auszubauen. Gegen verunsicherte Gastgeber ließen die Briesener aber zuviel liegen. So vergaben Sabin (24.), Schübler (27.), Pavlenko (28.) und Lehmann (33.) gute Möglichkeiten. Lübben gelang aus dem Spiel heraus fast nichts, nur bei Standards wurden sie gefährlich. So musste Keeper Bramburger, erneut sicherer Rückhalt seiner Mannschaft, in der 23. Minute nach einem Freistoß viel riskieren, um den Ball unter sich zu begraben. Aus dem Nichts heraus der Ausgleich für die Lübbener. Ducklauß, erstmals etwas aufgerückt, fehlte nach einem unnötigen Ballverlust von Sabin in der eigenen Hälfte im Abwehrzentrum und in einer undurchsichtigen Aktion entschied Schiedsrichter Müller auf Strafstoß für Lübben, weil dieser ein Foul an einen Lübbener gesehen haben will. Ayata ließ sich die Gelegenheit nicht nehmen und verwandelte sicher – 1:1 (39.). Eigentlich hätten die Gäste zu diesem Zeitpunkt schon mit zwei, drei Toren führen müssen, so stand es aber nur Remis. Briesen hatte aber sofort eine Antwort parat und ging nur 2 Minuten nach dem Ausgleich erneut in Führung. Ducklauß steckte einen Freistoß an der Mauer vorbei auf den einlaufenden Sabin durch, der mit seiner Flanke Roeck fand und dieser zum 1:2 einköpfte (41.). Kurz vor der Pause gelang Schübler mit einem herrlichen Fallrückzieher sogar das 1:3 für die Gäste, die damit mit einer beruhigenden Führung in die Kabine gingen. Die zweite Hälfte ist schnell erzählt. Lübben jetzt etwas druckvoller agierend, jedoch ohne wirkliche Ideen und die Gäste aus Briesen verwalteten das Ergebnis, auch weil nicht mehr so zwingend nach vorn gespielt wurde. Keeper Bramburger musste sich nur in der 64. Minute nochmal richtig lang machen, um einen Schuss der Lübbener aus 20 Meter abzuwehren. Lübben ab der 76. Minute nur noch zu zehnt, da der Torschütze Ayata die Ampelkarte bekam. Den Freiraum nutzten die Briesener in den Schlussminuten zu einigen gefährlichen Kontern. Einen davon schloss Sabin mit viel Übersicht ab, als er den herausstürzenden Keeper Leyer überlupfte – 1:4 (85.). Kurz vor Schluss fast noch der fünfte Briesener Treffer, als Sabin erneut aus der rechten Seite auf und davon war und den mitlaufenden Freitag bediente, dieser jedoch das Kunststück fertig brachte und das leere Tor nicht zu treffen, da er den Ball zu lasch schoss und ein Lübbener vor der Linie klären konnte. Am Ende ein verdienter Sieg der Blau-Weißen gegen eine schwache und verunsicherte Lübbener Mannschaft.

    Quelle MOZ:


    "Flaig kennt den Frankfurter Fußball aus dem Effeff. Nachdem er 1977 mit seinen Eltern von Plauen in die Odermetropole zog, kickte er beim FC Vorwärts, später bei 
Preußen Ffo., Hertha BSC und Viktoria Ffo. Er weiß um die Qualität der Spieler, die an der Sportschule ausgebildet werden, schließlich besuchte er selbst die Eliteschule."


    So nun wissen alle Bescheid...

    FV Blau-Weiß 90 Briesen – BSC Preußen 07 Blankenfelde/Mahlow 3:1 (1:0)


    Briesen:
    Reschke – Rockmann, Weiss-Motz, Gottschalk – Pavlenko – Sabin, Zickerow,
    Lehmann (80. Anke), Schier – Ducklauß, Schübler (75. Freitag)


    Tore:
    1:0 Ducklauß (29.), 2:0 Schübler (48.), 2:1 Wuttke (79.), 3:1 Sabin (84.)


    Gelungener Einstand in die neue Landesligasaison gegen einen stark aufspielenden Gegner.
    Wie bereits gegen den 1.FC Frankfurt spielten die Briesener auch heute sehr effektiv und machten die Tore aus wenigen Chancen zum richtigen Zeitpunkt. Kapitän Ducklauß eröffnete nach gut einer halben Stunde den Torreigen, als er die feine Vorarbeit vom starken Gottschalk zur Führung für die Platzherren einköpfte. Die Gäste optisch überlegen fanden aber zu selten ein wirkliches Mittel, um die gut organisierte Abwehr der Gastgeber zu überwinden. So ging es mit der knappen Führung in die Pause. Nach dem Wechsel wurden die Gäste kalt erwischt. Aufgerückt und ohne Absicherung hinten konnte Schübler, erneut von Gottschalk gut in Szene gesetzt, den Gästekeeper umkurven und ins leere Tor zum 2:0 einnetzen. Auch danach versuchten die Gäste verzweifelt ein Mittel zu finden die Abwehr der Gastgeber in Verlegenheit zu bringen scheiterten jedoch immer wieder an der eigenen Abschlußschwäche oder aber am guten Keeper Reschke im Tor der Blau Weißen. So benötigten die Gäste die Mithilfe von Neuzugang Pavlenko, der eine tolle Leistung in seinem ersten Pflichtspiel ablieferte, um den guten Reschke zu überwinden. Ein Schuss von Wuttke, der sonst weit am Tor vorbei gegangen wäre, fälscche dieser unhaltbar ab – 2:1 (80.). Somit wurde es nochmal spannend, aber die Gastgeber hatten in der 84. Minute die passende Antwort. Mit einem tollen Angriff über die rechte Seite bediente der aufgerückte Rockmann Sabin, der nur noch den Ball über die Linie drücken brauchte. Bis zum Ende der Partie passierte nicht mehr viel und so konnten die Blau Weißen einen gelungenen Saisoneinstand feiern.