Ja, und was lernen wir daraus? Das alte Fußballlweisheiten auch in der II. KK das eine oder andere Mal zutreffen....
Schönefeld kann sich über einen Dreier freuen, den die Dritte des SVR mustergültig serviert hat.
Doch alles nach einander.
Zum Platz: Da der sinnflutartige Regen am frühen Morgen einen Spielbetrieb auf unserer Heimspielstätte nicht zuließ, mußten wir kurzerhand auf unseren "Ausweichplatz" ausweichen.
Und es ging munter weiter. Zum Schiedsrichter:
Nachdem sich beide Seiten darauf geeinigt hatten, einen unserer Wechslspieler als Schiedsrichter abzustellen, da der angesetzte Schiedsrichter auch bei uns nicht erschien, gingen wir dieses Spiel dann pünktlich an.
Die Dritte des SVR war von Beginn an spielbestimmend und erspielte sich einige gute Möglichkeiten. Die Weichen hätten bereits frühzeitig auf "Sieg" gestellt werden können, wenn man ..... ja, da war es wieder. Wenn man ... und hätte man. Ein Schönefelder Abwehrspieler meinte noch scherzhaft im ersten Durchgang, daß man das Tor zur Pause etwas vergrößern sollte...
So ging es, ungenutzt der Chancen, torlos in die Pause. Es war ein Geduldspiel und die Chancenverwertung war einfach haarsträubend.
Im zweiten Abschnitt, zu Beginn das gleiche Bild. In der 55. Minute hatte T. Kalz den Führungstreffer auf den Fuß, nachdem ihn A. Richter von der linken Seite mustergültig bediente und er NUR noch einzuschieben bräuchte. Aber der Ball landete nicht im Gästetor. Und nach ca. 60 Minuten dann der Bruch im Rangsdorfer Spiel. Völlig grundlos. Und so kam es, wie es dann kommen mußte. Rangsdorf läßt die Chancen liegen und Schönefeld geht, mit einem von der Rangsdorfer Bank aus angekündigten Sonntagsschuß und dem ersten richtigen Schuß aufs Gastgebertor, in Führung - 0:1 (65. Minute). Der Spielverlauf war somit nun richtig auf den Kopf gestellt.
Das erste Tor der Heimelf und somit den absolut verdienten Ausgleich erzielte M. Gehrke nach einem Freistoß, als er goldrichtig am langen Pfosten einläuft und den Ball gekonnt über die Linie schiebt - 1:1 (69. Minute).
Noch im Freudentaumel des verdienten Ausgleichtreffers, brauchte der Gast vom Anstoß weg nur zwei Ballberührungen und ein sattes Pfund aus ca. 22 Meter und es stand 1:2 (70. Minute) für die Gäste. Die erneute Führung. Das Abwehrverhalten im Mittelfeld war in dieser Szene an Passivität nicht zu überbieten. Unglaublich.
Doch auch jetzt verzeichnete der SVR noch ein deutliches Chancenplus, die aber allesamt vergeben wurden. Die beste Gelegenheit hatte S. Schrape, als ihm nach einer Ecke der Ball genau vor die Füße fällt und er den Ball aus 1nem Meter zentral vor der Torlinie über den gegnerischen Torwart und das Gehäuse löffelt. Wieder unglaublich.
Nach einem Konter, wo auch hier sich die Abwehr des SVR angenehm zurückhielt, schaffte der SVS dritten Treffer. Doch auch dieser konnte den SVR nicht davon abhalten, sich noch weitere Möglichkeiten zu erspielen, diese jedoch auch nicht zu nutzen.
So hätte die Dritte wohl noch den ganzen Nachmittag spielen und probieren können, zum Torerfolg zu kommen. Es hätte wahrscheinlich nicht geklappt. So fragt sich der SVS II, wie er zu den drei Punkten kam und der SVR III steht, trotz klarem Chancenplus und mehr Spielanteilen, mit leeren Händen da.
So kann jetzt jeder sein Fußballfazit aus diesem Spiel ziehen. Es gibt da so einige Weisheiten, die da passen würden. Für uns ist es einfach echt bitter und das muß erst noch kurz verdaut werden.
Es war ein erwartet faires Spiel und der von uns kurzfristig zur Verfügung gestellte Schiedsrichter M. Krämer löste die Aufgabe für beide Seiten anerkennend ordentlich. Randnotiz: Bereits in der Vorsaison, beim MAZ-Pokalspiel in Schönefeld, erschien der angesetzte Schiedsrichter nicht. Auch dort leitete dann kurzfristig der SK M. Krämer diese Partie.
Tore: 1x M. Gehrke
S. Missal
Viele Grüße!
