Im Vergleich zum Spiel gegen Buckow II, musste der RSV die fehlenden Spieler Thomas Grönke und Micha Otta ersetzen. So bekamen Gregor Barten und Christian Sydow die Chance sich einen Stammplatz zu erkämpfen. Das Spiel der Gastgeber begann sehr verhalten, man kann auch sagen dass wir die ersten 15 min gar nicht ins Spiel fanden. Der erste Schock nach knapp 10 Minuten, unser Libero Christian Kroll musste verletzungsbedingt das Feld räumen für ihn kam Denny Bergmann in die Partie. Dann wie aus dem Nichts der Weckruf durch Pfützners Pfostenknaller, der das Spielgerät aus 20 Metern mit links Volley gegen den Pfosten setzte, der dürfte jetzt eine Beule haben. Danach die ganze Mannschaft wie ausgewechselt, der RSV erspielte sich nun gute Chancen und stand in der Defensive sehr sicher. In einem Angriff prallten dann Medejczek und er Torwart der Straußberger unglücklich zusammen, der Torwart musste daraufhin ausgewechselt werden, an dieser Stelle gute Besserung. In der 25 min nutze dann Toni Gotsch einen von Pfützner in den Raum gespielten Ball zur verdienten Führung. In der 30 min kamen die Staußberger dann zum Ausgleich, bei einer Flanke die Zentral aus 40 Metern in Richtung Tor geschlagen wird verschätzt sich unser Torwart komplett und lenkt den Ball gegen den Querbalken , von dem an seinen Rücken und dann ins Tor. Der gleiche Spieler der den Ausgleich für die Straußberger erzielte wollte seinen Sonntagsschuss dann in der 37 min wieder gut machen, so schob er einen Ball völlig frei stehend aus einem Meter gekonnt ins eigene Tor. In der 42 min erzielte dann Pfützner das 3-1, bei seinem trockennem Schuss aus Zentraler Position hatte der Torwart keine Abwehrmöglichkeit. In der zweiten Halbzeit die Straußberger dann Verletzungsbedingt nur noch mit Zehn Spielern. Der RSV nun mit vielen Räumen spielt nach vorn und hat nun Reihenweise Chancen zu erhöhen. Doch alle Versuche scheiterten (Freistoß Medejczek Latte, missglückte Flanke Sydow Latte, Torschuss Hoffmann Latte, und zahlreiche andere Chancen die ungenutzt blieben). Nach 65 min dann eine Schock für die ganze Mannschaft, langer Ball in die Spitze, Hoffmann geht alleine auf den Torwart zu, der Tritt komplett am Ball vorbei und erwischt diesen im vollem Lauf. Nach dem er eine Weile am Boden lag, konnte er dann zum Glück doch fast Unverletzt bis auf ein paar schöne Schrammen weiterspielen. Der Witz an der Sache, nicht mal eine gelbe Karte gab es, es war eine Notbremse, demzufolge hätte es Rot geben müssen. Absolut unverständlich die Entscheidung des ohnehin nicht gut Pfeifenden Schiedsrichters. In der 73 min war es dann aber Hoffmann der eine seiner Zahlreichen Chancen zum 4-1 nutze. Eigentlich hätte die Spielweise Sicherheit geben müssen, desto schwerer ist es nachzuvollziehen dass man das Spiel ab der 75 min aus der Hand gab. Straußberg begann nun Fußball zu spielen und brachte unsere Abwehr ein ums andere Mal in Verlegenheit. Pfützner nutze dann einen Konter um auf 5-1 zu erhöhen. Aus spitzem Winkel überlistete er den Torwart der mit einem Pass in die Mitte rechnete, in dem er direkt einschob. Reichenberg brachte danach nach vorne nichts mehr auf die Reihe, so kam es das den Straußbergern in der 83 min der Anschlusstreffer gelang. Wieder ein Schuss aus spitzem Winkel auf die kurze Ecke, der auch nicht ganz unhaltbar war. Straußberg danach bemüht das Ergebnis zu verbessern, was auch mit einem Verwandeltem Elfmeter in der 87 min gelang. Bei dem 5-3 blieb es dann aber auch. Reichenberg mit einem Sieg welcher sich aber wie eine Niederlage anfühlte. Mann schaffte es im drittem Spiel hintereinander nicht die Leistung über 90 min auf den Platz zu bringen. Der Sieg geht trotzdem völlig in Ordnung, hätte aber locker 5 Tore höher ausfallen müssen. Nächstes Wochenende hat man in Bliesdorf die Chance es besser zu machen, Sport frei.
Für den RSV spielten: Andre´ Müller, Marco Juritz, Kevin Reimer, Christian Kroll, Denny Bergmann, Christian Sydow, Gregor Barten, Hannes Medejczek, David Pfützner, Tobias Brandt, Toni Gotsch, Marcel Hoffmann, Sebastian Pförtner