Beiträge von SW#6

    Die Spielwertung im Hinrundenspiel gegen Borussia Friedrichsfelde (6:0 für uns) steht bei fussball.de noch nicht drin. In der FuWo ist sie allerdings verzeichnet. Da dürfte es nur ein Spiel weniger sein. Außerdem haben wir ja jetzt zwei englische Wochen durch die Nachholspiele gegen Rehberge und Tur Abdin. Übrigens findet das Spiel gegen Rehberge am kommenden Donnerstag und nicht am Mittwoch statt.

    Fahrplan zur Rückrunde steht...


    05.01. Trainingsbeginn 19:30 Uhr in der Rennbahnstr.
    08.01. 12 Uhr: Test gg Fortuna Pankow II (KL C), Rennbahnstr.
    14.01. Titelverteidigung Blau-Gelb Cup ;-)
    17.01. 19 Uhr: Test gg TSV Blumberg I (Barnimliga), Rennbahnstr.
    21.01. 14 Uhr: Test gg 1.FC Marzahn I (KL A), Geraer Ring
    29.01. 14 Uhr: Test gg Einheit Zepernick I (Barnimliga), Rennbahnstr.
    05.02. 12:15 Uhr: Erstes Punktspiel gg Tur Abdin II, Lüderitzstr.


    Also dann sehe ich hoffentlich so viele wie möglich morgen an der Rennfield Road.

    SV Blau-Gelb II - Spandauer Kickers II 3:2 (3:0)


    Torschützen: 2 mal Bünte, Ostermann


    Am Samstag stand also für uns das letzte Spiel der Hinrunde an der heimischen Rennfield Road gegen die zweite Garde der Spandauer Kickers an.


    Die Vorzeichen waren klar, erstens wollten wir eine Reaktion auf die knappe Niederlage bei Borsigwalde zeigen und zweitens wollten wir unsere blütenweiße Heimweste bewahren und auch im achten Heimspiel, wovon eines der Suspendierung von Friedrichsfelde zum Opfer fiel, als Sieger vom Platz gehen.



    Entsprechend offensiv mit drei etatmäßigen Spitzen gingen wir in das Spiel. Die erste Hälfte gestaltete sich relativ einseitig, Blau-Gelb spielte, wenn auch nicht mit der endgültigen Konsequenz, nach vorne und Spandau konzentrierte sich auf die Defensive. So ging man folgerichtig durch einen direkt verwandelten Freistoß ins lange Eck durch Bünte früh in Führung. Anschließend lies das Tempo etwas nach, so dass fast eine halbe Stunde nix passierte. In den letzten zehn Minuten vor der Halbzeit konnte man den Vorsprung durch einen Doppelschlag von Ostermann und Bünte auf 3:0 erhöhen, was auch dem Spielgeschehen gerecht wurde, da SpaKi sehr ungefährlich (bis auf ein paar Ecken) nach vorne spielte und wir durch gutes Stellungsspiel das Spiel im Griff hatten.


    Nun nahm man sich in der Kabine vor, weiter nachzulegen, um dem Gegner endgültig das "Genick" zu brechen. Jedoch kommt es meistens anders und so auch an diesem Tag.


    Spandau markierte durch einen direkt verwandelten Freistoß relativ zügig den Anschlusstreffer, was uns doch entscheidend den Wind aus den Segeln nahm, da wir in der Folge kaum noch konsequent nach vorne spielten und unser Spiel mit vielen verlorenen Zweikämpfen und Unkonzentriertheiten selbst zerstörten. In der Folge kam es nur noch durch zwei nennenswerten Aktionen: Der einzige Stürmer von Spandau sah nach einem unnötigen Foulsspiel an Schubert nach dem Schiedsrichterpfiff richtigerweise die gelbrote Karte und Spandau konnte durch eine 40 Meter Bogenlampe nach Irritationen im blau-gelben Strafraum noch auf 3:2 verkürzen.




    Fazit zum Spiel:


    Auf Grund der ersten Hälfte ein sicherlich verdienter Sieg, da wir die deutlich spielstärkere Mannschaft darstellten. Völlig unnötigerweise machte man allerdings den Gegner durch eigene Unachtsamkeiten sogar noch in Unterzahl stark und musste nochmal um den Sieg zittern. Am Ende stehen jedoch nur die drei Punkte, die nicht besonders schön eingespielt wurden, aber wen interessiert das heute noch...




    Fazit zur Hinrunde:


    Tja wär hätte das vor der Saison gedacht. Mit der besten Hinrunde, die Blau-Gelb II seit meiner Anwesenheit und das sind immerhin schon 8 Jahre gespielt hat, überwintert man mit 32 Punkten auf einem Aufstiegsplatz und hat die Herbstmeisterschaft nur um einen winzigen Punkt verfehlt. Letzte Saison, die man auch durchaus als gelungen bezeichnen konnte, hatte man zur Winterpause gerade mal 20 Zähler.


    Und auch die Festung Rennfield Road konnte man erfolgreich verteidigen, denn mit 8 Siegen aus 8 Spielen und einem Torverhältnis von 29:6 führt man souverän die Heimtabelle der Liga an.


    Dann heißt es in der Rückrunde so lange wie möglich dort oben zu bleiben, denn freiwillig werden wir den Platz überm Strich sicherlich nicht räumen und dann gucken wir mal, auf was wir in Warnemünde anstoßen können.


    Erstes Training findet am 05.01.2012 statt. Bringt Lauf-, Hallen- und Fußballschuhe mit, dann könnt ihr nix falsch machen...

    So Jungs...


    jetzt nicht den Kopf hängen lassen. Wenn wir mit der Leidenschaft und Einstellung der gestrigen zweiten Halbzeit mal über 90 Minuten spielen, wage ich zu behaupten, dass uns dann kaum eine Mannschaft in unserer Spielklasse schlagen kann. Denn wenn man bedenkt, dass man gegen eine sehr starke Mannschaft aus Borsigwalde 45 Minuten Angriff auf Angriff aufs gegnerische Tor fährt, ohne jemals den Kopf in den Sand zu stecken, dann sollte man daran anknüpfen und gegen die Kickers die ganz doll weiße Heimweste bewahren. Also Kopf hoch und auf zum Heimdreier an der Rennfield Road...
    Den Maßstab an Kampfgeist und Einstellung, der dort an den Tag zu legen ist, haben wir ja gestern selbst gesetzt.

    BSV Grün-Weiß Neukölln II - SV Blau-Gelb Berlin II 3:0 (1:0)



    Mit der wahrscheinlich besten Aufstellung, die wir diese Saison hatten, mussten wir leider trotzdem eine klare Niederlage hinnehmen.


    Wir wussten zwar nach vorne spielerisch zu gefallen, Neukölln überzeugte jedoch mit schnellem Umschaltspiel und enormer Zweikampfstärke. Dies führte dazu, dass wir nie Zugriff auf dieses Spiel bekommen haben und unsere spielerische Überlegenheit in keinster Weise zur Geltung kam.


    Wir hätten heute wahrscheinlich nochmal 90 Minuten spielen können und hätten den Ball nicht im gegnerischen Kasten untergebracht. Als weiteres Ärgernis verletzte sich Paul kurz vor Schluss und musste den Sonntag-Nachmittag in der Notafnahme der Park-Klinik verbringen. Gute Besserung...


    Jetzt heißt es im Heimspiel gegen Lübars am kommenden Samstag eine Reaktion zu zeigen und die Heimserie auszubauen.

    @ HE-3: Ich finde der Bericht ist schon ganz gut getroffen. Wenn man bedenkt, dass wir trotz unserer sicherlich deutlichen Überlegenheit die Tore jeweils in den Schlussphasen der Halbzeit geschossen haben und den Rest des Spiels (ca. 60 Minuten) zu wenig investiert haben, um das Spiel noch klarer zu gewinnen. Aber am Ende zählen drei Punkte und ein halbes Dutzend Tore.
    Am nächsten Sonntag sollte allerdings eine Steigerung her, denn so leicht wird es uns Neukölln wohl nicht machen.

    Nur mal so zum Thema Wettbewerbsverzerrung. In der Staffel unserer Zweiten (KLB 6) hat der BFC Tur Abdin II jetzt anstatt 3 Punkten und 19:29 Toren 9 Punkte und 31:29 Tore auf dem Konto, weil sie nämlich hintereinander gegen Friedrichsfelde und Amateure gespielt hätten.
    Mit dem Abstieg haben wir ja hoffentlich in dieser Saison nix mehr zu tun, aber das kann nicht im Sinne des Sportes sein und an der Stelle von Treptow oder SpaKi und so weiter würde ich Unmut mehr als verstehen. Und so ein dickes Geschenk kurz vor Weihnachten kann dann auch durchaus große Auswirkungen auf den Abstiegskampf haben. :bindagegen:

    Ach so und jetzt nochmal kurz was zum Spiel:


    Auf Grund der sehr sehr kurzfristigen Spielverlegung konnten wir mit Ach und Krach 12 Spieler inklusive zweier Torhüter, wobei einer als Feldspieler fungierte zusammen bekommen. Die Vorzeichen waren schon mal negativ, was bei der Ankunft am Platz noch verstärkt wurde, denn wir wurden erst 20 Minuten vor dem eigentlichen Spielbeginn in eine Kabine gelassen. Auf unsere Bitte konnten wir den Schiedsrichter dazu bewegen, das Spiel mit 20 minütiger Verspätung anzupfeifen.
    Im Spiel zeichnete sich sehr schnell die Rollenverteilung ab. Hürtürkel machte die Räume sehr eng und konnte so die Mehrzahl an Zweikämpfen gewinnen und uns fehlte das spielerische Potential, um Zugriff auf das Spiel zu bekommen. So gingen wir durch einen Konter und einen Sonntagsschuss aus geschätzten 35 Metern mit 0:2 in die Pause.
    In der zweiten Hälfte dann das gewohnte Bild. Hürtürkel griff an und wir versuchten möglicherweise doch noch durch eine unserer wenigen Chancen in das Spiel zurück zu kommen. Durch einen weiteren Konter fiel dann das 0:3. In der Schlussminute konnte dann Jannis durch einen Strafstoß auf 1:3 verkürzen.


    Fazit: Diese Niederlage hat durch die kurzfristige Verlegung (unter Angabe falscher Tatsachen) einen ganz faden Beigeschmack. Viele von unseren Spielern konnten ihre Termine nicht mehr verlegen und fehlten uns am Samstag, was sich merkbar auf unsere fußballerische Qualität auswirkte, wobei ich denen, die auf dem Platz anwesend waren keinen Vorwurf machen kann, da an diesem Tag wohl einfach nicht mehr drin war.
    Positiv an diesem Nachmittag war das Feld-Debüt von Otto, der sich ordentlich reinhaute und sogar unser einziges Tor vorbereitete. Des Weiteren muss ich den noch sehr jungen Schiedsrichter loben, der das Spiel stets im Griff hatte und wohl bald nicht mehr in der Kreisliga pfeiffen wird.

    Die Protestgedanken kann ich nur unterschreiben. Nach Aussage einiger Spieler von Hürtürkel war der Grund der Verlegung auch das Islamische Opferfest und nicht eine Belegung des Sportplatzes. Auch der Platzwart wusste nix von einem neuen Termin am Sonntag.
    Dass die Ansetzung am Samstag auch nicht besonders glücklich war, bewies der Fakt, dass Blau-Gelb II 15:40 Uhr erst in eine Kabine gelassen wurde, weil vorher Jugendmannschaften die Kabinen blockierten. Komisch auch, dass sowohl 1. Herren, Senioren und Ü40 heute trotz Opferfest spielen konnten.

    Hi Jungs...


    weiß jemand von euch was genaueres über unser morgiges Spiel? Bei fussball.de steht nämlich "abgesagt" drin. Da auch das Spiel der Amateure als abgesagt gekennzeichnet wurde, wird es wohl mit den Vorfällen beim letzten Spiel zu tun haben.


    Beste Grüße und hoffentlich bis morgen.

    Felix Zwayer und die Heimserie...


    SV Blau-Gelb II - Grün-Weiß Baumschulenweg 3:2 (2:2)


    Am heutigen Samstag ging es darum gegen die holprig in die Saison gestarteten Grün-Weißen aus Baumschulenweg die weiße Heimweste zu bewahren. Als besonderes Bonbon wurde das Spiel vom FIFA-Schiedsrichter in spe Felix Zwayer gepfiffen.


    Wir begannen das Spiel wie auch schon in den vergangenen beiden Spielen mit einem Rückstand nach ca. 2 Minuten. Der Ball wurde nicht konsequent geklärt, so dass die Kugel in den Lauf des Stürmers prallte und dieser sicher die Führung vor dem herausstürmenden Schubert erzielte. Nur 5 Minuten später konnten wir dieses Tor durch eine schöne Einzelleistung von Kolmsee egalisieren, der den Torhüter umkurvte und ins leere Tor einnetze. Ein zu spätes Tackling mit anschließender gelbe Karte seitens Baumschulenweg beendete die ersten zehn Minuten und es ging in eine fünfminütige Pause, wo die zunehmende Gewalt gegenüber Schiedsrichtern thematisiert wurde und einige taktische Anweisungen gegeben wurden.


    In der Folge erarbeiteten wir uns klare Feldvorteile und gingen folgerichtig durch ein schnell vorgetragenen Konter über Wölfel und Kolmsee in Führung. Nur zehn Minuten später war die Führung allerdings schon wieder dahin, als unsere Abwehr einen langen Freistoß von der Mittellinie unterschätze und der Stürmer frei vor Schubert ins lange Eck einschießen konnte.


    Mit einem 2:2 ging es in die Halbzeitpause. Baumschulenweg war stets durch lange Bälle auf ihre groß gewachsenen Stürmer gefährlich, jedoch hätten wir durchaus auch noch das ein oder andere Tor mehr erzielen können (Lattenschuss von Wölfel, Kupka scheitert relativ frei aus 10 Metern am Torwart.)


    In der zweiten Halbzeit nahmen wir das Spiel in die Hand und drängten auf die Führung. Baumschulenweg versuchte es weiter mit langen Bällen, auf die wir uns aber mittlerweile auch durch eine Umstellung unseres selbst ernannten Taktikfuchses auf der Liberoposition ganz gut eingestellt hatten und so die Grün-Weißen lange Zeit von unserem Tor fernhalten konnten. In der 65. Minute war es dann soweit, Rübberdt erzielte aus kurzer Distanz die Führung. In der Folge verpassten wir es durch unkonsequentes Offensivspiel die Führung auszubauen, so dass für Baumschulenweg in der Schlussphase durchaus noch der Ausgleich drin gewesen wäre. Doch am Ende blieb es bei einem verdienten Heimsieg, wobei hinsichtlich der gezeigten Leistung enormes Steigerungspotenzial vorhanden ist. Nächste Woche gehts dann am gleichen Ort, zur gleichen Zeit gegen die Borussia aus Friedrichsfelde, wo der fünfte Heimsieg im fünften Spiel anvisiert wird.


    P.S.: Vielleicht duschen wir dann wirklich alle kalt vorm Spiel, so dass uns die Überraschung nicht immer nach 2 Minuten auf dem Platz ereilt und wir einem Rückstand hinterherlaufen.

    Quelle: fussball.de


    Aus Berlin berichtet Daniel Kübler


    Wenn Schiedsrichter Felix Zwayer die Mannschaften des Tabellenführers gegen den Tabellen-Vierzehnten auf den Rasen führt, handelt es sich zumeist um ein Spiel der Kategorie Bayern München gegen SC Freiburg oder Borussia Dortmund gegen den 1. FC Kaiserslautern. Bei der Begrüßung der Kapitäne hat es der erfahrene Bundesliga-Schiedsrichter mit Philipp Lahm oder Sebastian Kehl zu tun. Auch diesmal führte er den Tabellenführer und den Tabellen-Vierzehnten auf das Feld. Doch die Begegnung hieß SV Blau-Gelb II gegen Grün-Weiss Baumschulenweg, die beiden Kapitäne Frank Klein und Lars Görny - Kreisliga B, zehnte Liga.


    [Blockierte Grafik: http://www.fussball.de/b/50/84/90/78/id_50849078/tid_da/ungewohntes-bild-felix-zwayer-in-der-kreisliga-b-foto-dpa-.jpg
    Die etwa 40 Zuschauer im kleinen Stadion an der Rennbahnstraße in Berlin zeugen noch nicht vom besonderen Ereignis des Tages. Eher schon die 20 weiteren Gäste: Journalisten und Fernsehteams der lokalen Presse, aber auch von Sport1 und dem ZDF. Der Berliner Fußball-Verband ist bemüht, ein Signal zu setzen. Ein Signal gegen die immer mehr zunehmenden Anfeindungen gegen die Unparteiischen, welche zuletzt nicht mehr nur verbal blieben: In einem Seniorenspiel zwischen Medizin Friedrichshain und der TSV Helgoland wurde Schiedsrichter Gerald Bothe nach einer Gelb-Roten Karte vom Sünder per Faustschlag niedergestreckt und verschluckte seine Zunge. Nur dem Eingreifen eines Spielers ist es zu verdanken, dass Bothe noch am Leben ist und inzwischen nach anderthalb Wochen im Krankenhaus auch wieder Spiele pfeift.


    Amateure Was aus einst großen Klubs wurde
    Foto-Show Stadien aus einer anderen Zeit


    Top-Schiris in unteren Klassen
    Felix Zwayer, der seit kurzem auch FIFA-Schiedsrichter ist, pfiff am Wochenende, wie auch einige seiner überregional aktiven Berliner Kollegen, unterklassig. Ohne Assistenten, ohne Live-Übertragung in viele Wohnzimmer und Kneipen. Es ist der kleine Amateur- und Freizeitfußball. Der Fußball, bei dem Gerald Bothe bei der Ausübung seines Hobbys fast sein Leben verloren hätte.


    Bernd Schultz, Präsident des Berliner Fußballverbandes ist ebenfalls vor Ort. Er möchte mit dieser Aktion Nachhaltigkeit und langfristig mehr Respekt gegenüber den Unparteiischen erreichen. An diesem Wochenende werden alle Spiele in Berlin in der zehnten Minute für fünf Minuten unterbrochen. Zeit zum Nachdenken, Zeit zum Umdenken. Zeit, sich bewusst zu werden, dass es ohne Schiedsrichter nicht geht.


    Ruhig, umsichtig, souverän
    Zwayer leitete das ungewohnte Spiel ruhig, umsichtig und souverän. Anlass zum Eingreifen gaben ihm beide Mannschaften nur selten. Blau-Gelb wollte die Tabellenführung verteidigen und spielte offensiv, doch es stand 2:2 zur Pause. Die Gäste hielten mit und nutzten ihre Konterchancen eiskalt. Nach 90 Minuten, Blau-Gelb hatte noch 3:2 gewonnen, erklärt Zwayer, dass es Courage und Vorbilder braucht, dass dieses Spiel aber auch in keiner Weise mit der Bundesliga zu vergleichen sei.


    Ihm, der letztmalig vor 13 Jahren in einer ähnlichen Klasse ein Spiel gepfiffen hat, war es ein Anliegen, seinen Beitrag für eine Aktion zu leisten, von der nur zu hoffen ist, dass sie nicht bereits am kommenden Wochenende wieder in Vergessenheit geraten ist.


    Zwayer steht schon an diesem Sonntag wieder auf dem Platz: dann mit Assistenten und Headset, zu sehen in Tausenden Wohnzimmern und Kneipen. Die Ansetzung lautet Bayer Leverkusen gegen Schalke 04.

    Voraussichtliche Ausstrahlung der Interviews zu dem Spiel...


    Trainer Jörg Lange am Montag 18:30 Uhr bei Bundesliga Aktuell auf Sport1
    Spieler Sebastian Wölfel Dienstag 13 Uhr Drehscheibe Deutschland auf ZDF


    Felix Zwayer im Gespräch mit den beiden Kapitänen werden hoffentlich entweder heute Abend im Sportstudio oder beim rbb-sportplatz am Sonntag ab 22 Uhr gezeigt.

    Ertwartungsgemäß ruhig und souverän. Sogar immer mit nem lustigen Spruch auf den Lippen. Wir haben verdient 3:2 gewonnen, auch wenns kein wirklich gutes Spiel von uns war. Spielbericht folgt...

    Tabellenführung verteidigt...


    Bei Temperaturen um 5°C hatten wir am Sonntag um 10 Uhr unser Auswärtsspiel beim BSC Rehberge II zu bestreiten, die mit einer Heimbilanz von 6 Punkten und 12:3 Toren aus 3 Spielen nicht zu unterschätzen sein sollten.
    Im Vergleich zum Nachholspiel bei Süden 09 wurde die Startformation gleich auf 6 Positionen geändert, was vor allem aus dem Einsatz einiger Spieler in der ersten Mannschaft resultierte. Dennoch sollte die Spitzenposition mit einem Dreier gesichert werden.


    Wie auch gegen Süden 09 begannen wir das Spiel mit einer kalten Dusche, denn schon nach ca. 2 Minuten ging Rehberge durch einen Kopfballtreffer in Führung. Dies weckte uns jedoch sofort aus der Tiefschlafphase und wir drehten das Spiel innerhalb von fünf Minuten. Zunächst nickte Kupka einen langen Freistoß von der Mittellinie ins lange Eck ein und nur drei Minuten später wurde Wölfel bei einer Hereingabe im Strafraum gefoult und Kolmsee verwandelte den fälligen Strafstoß sicher.
    Anschließend wurde das Spiel zerfahrener und bis zur Halbzeit stellten beide Mannschaften das Fußballspielen ein. Rehberge war nur durch lange hohe Bälle auf ihren kräftigen Stürmer mit der Nummer 9 gefährlich und wir passten uns leider diesem Stiefel an und spielten sehr viele lange Bälle, die nahezu ungefährlich blieben. So ging es mit einem spielerisch alles andere als überzeugendem 2:1 für uns in die Halbzeit.


    Die 2. Halbzeit begannen wir sehr engagiert, wobei Trainer Lange die Außenbahnen tauschte und Becker jetzt links und Wölfel rechts agierte Wieder sollten wir die Halbzeit mit einem Doppelschlag beginnen. Schon nach fünf Minuten erzielte Wölfel durch einen Flachschuss aus 15 Metern das 3:1 und Kolmsee legte nach einer gut getimten Kupka-Flanke aus nähester Distanz nach. Im Anschluss konnte Rehberge durch ihr Patentrezept durch ein Kopfballtor auf 4:2 verkürzen.


    In der Folge kam es dann zu eher unschönen Szenen. Nach einem Tackling blieb ein Spieler von Rehberge verletzt liegen. Über den ausbleibenden Pfiff echauffierte sich der Gegner so stark, dass der Schiedsrichter zwei Spieler vom Platz stellte.
    Als dann nach einer gelungenen Passstafette Kolmsee das 5:2 erzielte, schien das Spiel gelaufen zu sein. Jedoch spielten wir unsere doppelte Überzahl eher stümperhaft aus, so dass der Gegner sogar noch mal durch ein Kopfballtor der Nummer 9, wie hätte es auch anders sein können, verkürzen konnte.
    Danach wurden noch einige Konter relativ schlecht ausgespielt, was ein höheres Ergebnis verhinderte. Den Abschluss eines ereignisreichen Spieles setzte Kupka der den herausstürmenden Torhüter kurz vor Abpfiff überwand und somit den 6:3-Endstand markierte.


    Fazit:


    Ein sicherlich verdienter Sieg auf Grund der deutlich besseren Spielanlage, jedoch wurde das Spiel unnötig spannend gestaltet. Nun gilt es in den nächsten zwei Heimspielen gegen Baumschulenweg und Friedrichsfelde die weiße Heimweste und die Tabellenführung zu verteidigen.


    Wer noch am Grübeln ist, ob er am kommenden Sonntag um 12 Uhr and er Rennbahnstraße erscheint, den sollte der angesetzte Schiedsrichter überzeugen. Denn das Spiel zwischen Blau-Gelb II und Baumschulenweg wird im Rahmen einer Anti-Gewalt-Kampagne vom FIFA-Schiedsrichter Felix Zwayer geleitet.