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    Auf Helbig folgt König
    Frankfurt (Oder) (moz) Klaus-Dieter Helbig und Sven Theis sind nicht mehr Trainer des Brandenburgligisten FFC Viktoria. Das Präsidium des Fußballvereins hat am Mittwochabend die Mannschaft darüber informiert. Mathias König als Verantwortlicher und André Biemüller als „zweiter Mann“ sollen nun mit dem Team die Klasse halten und leiteten schon das erste Training.


    „Die Erfolglosigkeit zwang uns zu diesem Trainerwechsel“, begründete Alexander Wolf auf Nachfrage. „Helbig ist fraglos ein guter, ein erfahrener Coach, aber die Situation ist nun schon seit Monaten kritisch“, urteilte der Präsident. Und schob nach: „Die Trennung erfolgt wirklich im beiderseitigen Einvernehmen, Helbig akzeptiert die Entscheidung ohne Wenn und Aber. Vielleicht können wir ihn zur weiteren Mitarbeit in einer anderen Funktion im Verein gewinnen, das Angebot steht.“


    Wolf weiter: „Wir wollen nicht absteigen, wir haben noch Großes vor. Erfahrungsgemäß wird es immer schwieriger, nach einem Abstieg gleich wieder aufzusteigen – auch von der Landesliga zurück in Brandenburgs höchste Spielklasse. Wir hoffen und erwarten, dass Mathias König neue Impulse setzen kann.“


    Helbig (57) als verantwortlicher Coach und Sven Theis (43) als Co-Trainer hatten 2006/07 die Mannschaft übernommen und sie in den Folgejahren auf die Plätze 7, 3, 7 und 10 geführt. Diesmal ging der Start mit vier Auftakt-Niederlagen gründlich daneben, die Frankfurter konnten sich eigentlich nie aus der Abstiegszone befreien. Nach dem jüngsten 1:2 in Guben bedeuten 14 Punkte aus 19 Spielen mit lediglich drei Siegen bei 15:28 Toren nur den 14. Rang. Abgestiegen sind nach ihrem Rückzug während der Saison bereits die Prignitzer Kuckuck Kickers. Brieske/Senftenberg steht mit nur 11 Zählern auf dem 15. Platz, hat aber ein Spiel weniger. Viktorias Abstand auf einen Nichtabstiegsplatz beträgt derzeit vier Punkte (auf Brandenburg) bzw. sechs Zähler (auf Seelow).


    Der jetzige 14. Rang wäre bei „normalen“ Verlauf zwar ein Relegationsplatz. Aber im schlimmen Falle muss man mit drei Oberliga-Absteigern aus Brandenburg rechnen: Neben Schlusslicht Ludwigsfelde sind Altlüdersdorf und Schöneiche noch gefährdet.


    Helbig, der sich am Mittwoch von der Mannschaft „ordentlich verabschiedet“ hat, bezeichnete den Wechsel gegenüber dem Stadtboten als „normal, wenn man keinen Erfolg hat“. Allerdings hätte er „gern die Saison noch zu Ende gebracht“. Seiner Meinung nach habe die Mannschaft durchaus das Potenzial, die Klasse zu halten, „wenn jeder an sich für die Kehrtwende arbeitet“. Er hoffe und wünsche, dass mit dem neuen Trainer ein Schub möglich werde, denn „es geht doch in erster Linie um den Verein“.


    Helbig, gebürtiger Friedländer und wohnhaft in Fünfeichen, will erst mal eine Woche relaxen. „Meine Frau freut sich, denn jetzt habe ich wieder mehr Zeit für die Gartenarbeit.“


    Mathias König hat schon mehrmals „Feuerwehrmann“ in schwierigen Phasen gespielt, zuletzt bei der 1. Männermannschaft 2005/06. Der 50-Jährige ist Lehrertrainer an der Sportschule, Jugendleiter für 13 Nachwuchs-Mannschaften von den Minis bis zu den A-Junioren und trainiert selbst noch die B-Jugend vom FFC Viktoria mit Sohn Martin. Er bezeichnet sich selbst als „Fußballverrückten“, kickt zudem noch in Alt-Herren-Teams.


    Mit dem Vereinspräsidium sei ausgemacht, dass er die Brandenburgliga-Männer nur bis zum Sommer trainiert. „Anders ginge es auch gar nicht, denn ich habe ein riesiges Arbeitspensum, bin
nur eingesprungen, um dem Verein zu helfen. Zumal ich auch keine Ambitionen habe, mich im Männerbereich festzusetzen. Mein Aufgabenbereich liegt an der Sportschule und damit im Nachwuchsbereich“, erklärt Mathias König, der nun hofft, für reichlich frischen Wind im abstiegsbedrohten Team sorgen zu können. „Ich bin ein anderer Typ als mein Vorgänger, lebe mehr von Emotionen, habe eine andere Spielauffassung und werde daher auch im taktischen Bereich einige Veränderungen vornehmen. Schließlich wollen wir den Abstieg verhindern.“


    Die Brandenburgliga pausiert am Wochenende. Geplant hatte der FFC für Sonnabend einen Test beim FC Hennigsdorf. Dieser wurde kurzfristig abgesagt. Nächstes Punktspiel ist am 2. April daheim gegen Victoria Seelow.

    21. Spieltag vom 19.03.2011


    MSV Eintracht Frankfurt - Frankfurter FC Viktoria II 1:2

    FSV Dynamo Eisenhüttenstadt - FSV Union Fürstenwalde II 1:3

    SV 1919 Woltersdorf - FSV Germania 90 Storkow 3:1


    SG Müncheberg - SG Hangelsberg 47 2:1

    SG Wiesenau 05 - SG 47 Bruchmühle 2:1

    FC Union Frankfurt - FC Strausberg II 2:1

    SV Grün-Weiß Lindenberg - FSV Blau-Weiß Wriezen 0:2

    FC Wacker Herzfelde 1925 - SG Aufbau Eisenhüttenstadt 2:1

    Tipp`s 20. Spieltag


    SV Askania Schipkau - Neuzeller SV 22 1:2

    MSV 19 Rüdersdorf - FV Erkner 1920 3:1

    FV Blau-Weiß 90 Briesen - FSV 63 Luckenwalde II 2:0

    VfB Hohenleipisch 1912 - KSV Tettau/Schraden 3:0

    Ludwigsfelder FC II - SV Empor Mühlberg 1:3

    1.FC Guben - SG Burg 1:2

    SC Eintracht Miersdorf/Zeuthen - BSC Preußen Blankenfelde/Mahlow 3:1

    Tipp`s 20.Spieltag


    FSV Dynamo Eisenhüttenstadt - SG Aufbau Eisenhüttenstadt 2:1

    Frankfurter FC Viktoria ´91 II - SV 1919 Woltersdorf 1:3

    SG Müncheberg - FSV Germania 90 Storkow 1:3

    SG 47 Bruchmühle - FC Wacker Herzfelde 1925 1:2

    FSV Union Fürstenwalde II - MSV Eintracht Frankfurt 3:1

    SG Hangelsberg 47 - SG Grün-Weiß Lindenberg 1931 1:1

    FSV Blau-Weiß Wriezen - FC Union Frankfurt 1:1

    FC Strausberg II - SG Wiesenau 03 1:2

    BSV Guben Nord II - SG Aufbau Eisenhüttenstadt II 2:1


    MSV Eintracht Frankfurt II - SG Eintracht Groß Gastrose 1:3


    SV Astoria Rießen - 1. FC Guben II 1:0


    FC Union Frankfurt II - Müllroser SV 1898 3:2


    EFC Stahl II - SV Blau-Weiß Groß Lindow 2:1


    1. FC Fürstenberg - VfB Fünfeichen 1:3


    FC Groß Muckrow 90 - SV Blau-Weiss Markendorf 1:2

    RSV Waltersdorf 09 - MSV 19 Rüdersdorf 2:0


    FV Erkner 1920 - SC Eintracht Miersdorf / Zeuthen 1:2


    BSC Preußen Blankenfelde/Mahlow - 1. FC Guben 1:2


    SG Burg - Ludwigsfelder FC II 4:1


    Neuzeller SV 1922 - SV Empor Mühlberg 0:2


    SV Askania Schipkau - VfB Hohenleipisch 1912 1:3


    KSV Tettau / Schraden - FV Blau-Weiß 90 Briesen 1:2

    FC Strausberg II - FC Wacker Herzfelde 1925 2:2


    MSV Eintracht Frankfurt - SG Aufbau Eisenhüttenstadt 2:1


    FSV Dynamo Eisenhüttenstadt - SG 47 Bruchmühle 1:2


    SG Wiesenau 03 - FSV Blau-Weiß Wriezen 1:3


    FC Union Frankfurt - SG Hangelsberg 47 3:1


    SG Müncheberg - SG Grün-Weiß Lindenberg 1931 1:2


    FSV Germania 90 Storkow - Frankfurter FC Viktoria ´91 II 2:2


    SV 1919 Woltersdorf - FSV Union Fürstenwalde II 1:1

    Tipp`s 18. Spieltag


    Frankfurter FC Viktoria ´91 II - SG Müncheberg 3:1


    FSV Blau-Weiß Wriezen - FC Wacker Herzfelde 1925 2:1

    FC Strausberg II - FSV Dynamo Eisenhüttenstadt 2:2

    SG 47 Bruchmühle - MSV Eintracht Frankfurt 2:2

    SG Aufbau Eisenhüttenstadt - SV 1919 Woltersdorf 0:2

    FSV Union Fürstenwalde II - FSV Germania 90 Storkow 3:1

    SG Grün-Weiß Lindenberg 1931 - FC Union Frankfurt 1:2

    SG Hangelsberg 47 - SG Wiesenau 03 1:3

    VfB Hohenleipisch 1912 - Neuzeller SV 1922 3:0


    1.FC Guben - FV Erkner 1920 1:1


    SC Eintracht Miersdorf/Zeuthen - RSV Waltersdorf 09 1:3


    MSV 19 Rüdersdorf - FSV 63 Luckenwalde II 2:1


    FV Blau-Weiß 90 Briesen - SV Askania Schipkau 2:0


    SV Empor Mühlberg - SG Burg 2:2


    Ludwigsfelder FC II - BSC Preußen Blankenfelde/Mahlow 1:2

    Aufwärtstrend
 beim FC Union


    Müncheberg (moz) Einen auch in der Höhe verdienten 4:0-Erfolg fuhren die Landesklasse-Kicker vom FC Union Frankfurt bei der
SG Müncheberg ein. „In der ersten Halbzeit hatten beide Teams Probleme, sich auf dem Acker ähnlichen Nebenplatz zurechtzufinden. Kaum zu glauben, dass die Spieler bei minus fünf Grad ohne Kabinen und ohne Bänke für die Wechsler auskommen mussten. So etwas habe ich bislang noch nicht erlebt. Zum Glück ist die ganze Sache für uns gut ausgegangen“, wunderte sich Union-Trainer Frank Losensky, dass der Schiedsrichter unter diesen Bedingungen die Partie überhaupt angepfiffen hatte.


    Doch zurück zum Fußball. Die Frankfurter dominierten von Anfang an das Spiel. Fölger hatte gleich die Chance zum 1:0, doch auf dem gefrorenen Boden versprang dem FC-Goalgetter zweimal der Ball (5., 9.). Beide Mannschaften suchten vornehmlich mit langen Bällen den Erfolg, weil der holprige Boden kein Kurzpassspiel zuließ. Aus einem dieser weiten Zuspiele entwickelte sich Torchance
Nr. 3 für die Frankfurter, doch erneut blieb der Keeper der Gastgeber Sieger.


    Sollte sich die mangelnde Chancenverwertung erneut rächen? Fast wäre es so gekommen, doch Torwart Labs fischte einen direkten Freistoß der Müncheberger in großem Stil (32.) aus dem linken oberen Winkel. Wenig später erkämpfte sich Union-Routinier Gunnar Schulz den Ball, umkurvte den Torwart der Gastgeber, der ihn mit einem Griff ans Bein zu Fall brachte.


    „Trotz freier Sicht blieb der Schiri-Pfiff aus und auch die Fahne des Assistenten unten. Selbst der Münchenberger Torwart wunderte sich, dass das Spiel weiter lief“, ärgerte sich Losensky in der Habzeitpause, die im Freien verbracht werden musste.


    Auch in der zweiten Spielhälfte gaben die Frankfurter den Ton an, legten nun endlich ihre Scheu vor möglichen Fehlern ab und spielten auch viele kurze Bälle. Mit Erfolg, denn als Olaf Neumann in der 62. Minute endlich den Torreigen eröffnete, lief das Union-Spiel auf Hochtouren. Wenig später erhöhte Dorenburg (68.) auf 2:0 und drei Minuten später krönte Schulz eine gelungene Kombination mit dem 3:0, ehe Dorenburg per Kopf den Sieg (79.) perfekt machte.


    „Unser Team hat nach der unnötigen Niederlage gegen Wiesenau Moral gezeigt. So müssen wir jetzt auch in den folgenden Abstiegsduellen gegen Lindenberg und Hangelsberg auftrumpfen“, fordert Losensky.