Beiträge von Rensen

    Zitat

    Original von connewitzchaot
    Vor dem ZS standen ca. 11144 Lokisten und haben auf Frank Schöbel gewartet.
    Es hing keine einzige Lok-Fahne im Stadion. Unterwegs sah man aber vereinzelt Lokisten.


    ja :respekt: für deinen beitrag zum thema*lol*
    es geht halt einfach nicht ohne.... :irre:

    Zitat

    Hoyzer aus Berlin pfiff dann letztendlich


    ja schade ;-) mir wurde noch gesagt ändere dein tipp beim mdr tippspiel auf chemie sieg ,wir haben hoyzer bekommen;-) tja hat nix geholfen aber für die niederlage und 3 gegentore kann er wohl nix!obwohl es wohl wirklich eine sehr schlechte schieri-leistung gewesen sein soll! selbst tore machen ist das zauberwort!sorry-mich stört es nicht ;-)

    Zitat

    Bild, Stadionbetreiber und Bürgermeister , sind das jetz eure neuen Freunde...


    ach nööö.... was spricht gegen bild?der kontakt ist doch schon lange da durch r.john! was ist mit tschense?der hat am 9. keine rolle gespielt und wird sie auch keine spielen bei lok und mit lonzen mal ein deal um nochmal ein wenig nostalgie im zs aufleben zu lassen wobei gesagt wurde und das von ANFANG an das es eine einmalige sache wird und war!
    also rede doch keinen unsinn;)
    im übrigen haben wir am we 2 spiele und man wird es nicht glauben es spielen nur spieler aus der 1.mannschaft und es rennt keine über den rasen..wie langweilig :D immerhin hatten tausende schaulustige einen lok-schal um den es natürlich mit der eintrittskarte gab und der von bild gesponsort wurde.
    so,genug zu den thema;-) für mich zumindest

    ahja...wieder so ein toller beitrag;-)


    neue freunde? wirst es nicht glauben aber ich kenne schon jahre viele leute die nicht nur in sachsen wohnen und permanent den leipziger fußball "verfolgen" blau-gelb wie grün weiß und die sehen die ganze sache doch um einiges sachlicher ..da wird nicht von selbstaufgabe,nasen,drogen vom verein und bären die wohl rad fahren können geredet!!!

    Zitat

    das ist Bildkommerz , verkaufter Stolz bis hin zur Selbstaufgabe


    manchmal frage ich was in so manchen kopf los ist*lol* naja darüber zu streiten ist wohl blödsinn und eine endlos diskussion! ich höre viel lob und das weit über sachsens grenzen hinaus bin ins frankenland hinein und es wird immer ein für und wieder geben!
    du brauchst nicht ständig das vorprogramm im zs ansprechen.WIR waren da und wissen was los war.ja wir haben nummerngirls und aus einer not eine hübsche erfindung gemacht.
    für außenstehende wohl schwer zu verstehen aber es kommen doch tatsächlich im schnitt 3000 zs um lok siegen zu sehen! vielleicht sollte man sich mal ein heimspiel"antun" bevor man hier jedes kleine detail anspricht was einem nicht passt!aber da ist der graben wohl zu tief zum 1.fc lok und das macht man lieber alles schlecht;-)


    ja wir spielen fussball und der ist gar nicht mal so schlecht :gut:
    und wir steigen 100 pro auf;)

    Zitat

    Original von Flamme
    Kann schon sein, aber das Ganze hat mittlerweile schon ein bißchen was von Wrestling. Wenn jetzt noch Hobsch und die anderen Nasen mitspielen irgenwann ...


    Eigentlich kann man dann doch die 3. KK Leipzig gleich auswürfeln. Aber was soll´s - Hauptsache, die Tussi ist geflitz (wurden) und Franky hat gesungen! Tolles Kino!


    wir reden mal lieber nicht über nasen;) es wurde schon tausend mal gesagt nur du scheinst es nicht zu verstehen.es wird durchaus fussball gespielt und der steht auch im vordergrund! alles andere ist beiläufig und als kreisligist kann man froh sein das presse da ist und die kommen sicherlich nicht nur wegen den weibern.keine 12 000 zs kommen wegen "lisa" oder weil schöbel 2 lieder trällert.die frauen sind eben erst aufgestiegen und da hat man es nun mal schwer am anfang und über unsere z.b. A-jugend reden fällt dir wohl auch sehr leicht.auch diese müssen sich erstmal festigen nach zig abgängen.alles mies machen fällt schon recht leicht!ich muss nun schichten*tz*


    Zitat

    Respekt vor der marketingtechnischen Leistung mit Unterstützung der BILD und dieses Radiosenders, aber Sport spielte doch da wirklich keine Rolle.


    ich habe 90 min. fussball gesehen und der war nicht mal schlecht-denn großdeuben hat gut mitgehalten!

    Zitat

    Klingt sinnlos, ist aber ersnt gemeint!


    sinnlos ja aber doch nicht wirklich dein ernst;)



    11.10.2004 Dankeschön vom Verein am Freitag!
    Am Freitag (Anstoß 19.30 Uhr) wird es als Dankeschön vom Verein, für die tolle Unterstützung am Samstag im Zentralstadion, die Karten schon für 2 Euro (bzw. 1 Euro ermäßigt) beim Testspiel gegen den TSV Stahl Riesa geben. Einen Tag später steigt dann um 14 Uhr das Pokalspiel gegen Kitzen II im Plache-Stadion - die Idee mit den Doppelkarten (für beide Spiele gültig) wurde allerdings verworfen.

    1.FC Lokomotive Leipzig


    8


    SC Eintracht 09 Großdeuben II


    0

    Spieldaten
    Datum 09. Oktober 2004
    Uhrzeit 14.31 Uhr
    Spielstätte Zentralstadion (Leipzig)
    Zuschauer 12.421
    Schiedsrichter Lothar Stein (Miltitz)
    Torschützen 1:0 Scholz (10.), 2:0 Heusel (28.), 3:0 Hänisch (38.), 4:0 Hänisch (56.), 5:0 Trommer (58.), 6:0 Heusel (65.), 7:0 Heusel (73.), 8:0 Schreiber (77./Foulelfmeter)
    Gelb - Albrecht
    Gelb-Rot Keine
    Rot Keine



    Interviews
    Rainer Lisiewicz (Lok-Trainer) "Wahnsinn, einfach unglaublich was hier los war und was in der Stadt, in diesem Verein so möglich ist. Natürlich waren alle etwas nervös! Der Gegner stand geschickt hinten drin. Die Zuschauer haben ein echtes Fußballfest erlebt, dass ist nicht mehr zu toppen. Das war Europapokal-Stimmung - besser geht's kaum."

    Wertung
    4 Sterne (Ein wahres Fußballfest vor einer tollen Kulisse, mit tollen Treffern und einem genialen Rahmenprogramm - unvergesslich!)


    Einmalig, unvergesslich, einfach geil ... nach diesem Fußballfest (organisiert von der BILD Zeitung) gab es keinen Superlativ, der nicht auf diesen tollen Fußball-Nachmittag im neuen Zentralstadion gepasst hätte. Von Hollywood ("Gladiator" Darsteller Ralf Moeller kickte in einem Vorspiel sogar selbst mit) bis zur 11. Liga - alles war vor Ort. Am Ende gewann der 1.FC Lok Leipzig an der Stätte der größten Triumphe vor sensationellen 12.421 Zuschauern (dies wäre wirklich reif für einen Eintrag ins Guinness-Buch der Rekorde!) in der 3. Kreisklasse, Staffel 2, deutlich mit 8:0 (3:0) gegen die zweite Vertretung des SC Eintracht 09 Großdeuben (verstärkt mit sechs Kickern aus der Ersten). Dazu spielte der Wettergott den Kickern aus Probstheida noch in die Hand, mit Sonnenschein und ganz angenehmen Fußball-Temperaturen Anfang Oktober. Gigantisch auch die Stimmung in den Blöcken C und D in der "Schüssel" - und auf dem Platz glänzten die Lok-Kicker mit tollen Treffern. Den Anfang machte Comebacker Heiko Scholz - der natürlich einen Sonder-Applaus bekam. Neben den Bundesligareifen Fans, verbreitete vor (verursacht durch einige Verkehrsunfälle) und nach dem Spiel Mega-Staus rund ums Sportforum große Fußballatmosphäre. Zum Verlauf dieses unvergesslichen Abends:


    Zunächst präsentierte das Morning-Duo Böttcher & Fischer von Radio R.SA den Fans die Altstars der Loksche - über Frank Edmond, Bernd Hobsch, Uli Thomale oder Bornschein - alles was Rang und Namen in der ruhmreichen Lok-Geschichte hatte war dabei. Im Vorspiel kickte ein Promi-Team gegen die Special Olympics (geistig behinderte Sportler). Am Ende gewann das Promi-Team Dank vier Treffer von Bernd Hobsch (dazu noch Bornschein per Handelfmeter und Köditz) mit 6:1 (2 x 10 Minuten). In der zweiten Hälfte kickte auch Hollywood-Star Ralf Moeller bei den Special Olympics mit. Schöne Lok-Geste: Torwart Michael Bänsch, Maik Richter, Stefan Lemke, Tomas Budzak und Silvio Zimmermann (Mannschaftsbetreuer) durften mitkicken. Der Anpfiff verzögerte sich am Ende um mehr als eine halbe Stunde (was zu erwarten war), da dass Vorprogramm länger dauerte als geplant. Um 14.31 Uhr wurde das Spiel von Schiedsrichter Lothar Stein aus Miltitz freigegeben - diesmal bekam der Schiri (was unüblich für die 3. Kreisklasse ist) sogar zwei Linienrichter, die allerdings nicht mehr als Elftligatauglich waren (Handspiel übersehen, falsche Abseitsentscheidungen im Minutentakt usw.). Lok-Trainer Rainer Lisiewicz konnte endlich in Bestbesetzung auflaufen lassen - so ein Highlight lässt sich halt keiner entgehen. Einzige Überraschung: Patric Hillie durfte trotz abgelaufner Rot-Sperre von Michael Bänsch ins Tor. Zunächst sorgte Heiko Scholz per Freistoß aus 17 Metern für Gefahr (8.). Zwei Minuten später durfte "Scholle" dann über das erste Lok-Tor im neuen Zentralstadion jubeln. Eintracht-Keeper Markus Förster (wirkte hyper nervös) konnte einen Schuss von Stürmer Ronny Richter nur Abprallen lassen - und Scholz versenkte eiskalt aus 7 Metern zum umjubelten 1:0. Danach der Auftritt einer Flitzerin - organisiert von Radio R.SA! Auch die Nummerngirls (die heißeste Anzeigentafel der Welt) durften für die Spielstand nicht fehlen ... Aber zurück zum Spiel: In der 12. Minute übersah das Schiedsrichtergespann ein klares Handspiel im Strafraum der Gäste aus Großdeuben (2.000 Einwohner / Ortsteil von Böhlen). Dann versuchte sich Frank Wimberger mit einem Schuss aus 20 Metern, aber knapp drüber (26.). Kurz darauf dann aber das überfällige 2:0 - Lok-Kapitän Uwe Trommer lässt seinen Gegenspieler stehen, legt auf Heiko Scholz - Keeper Förster lenkte die Kugel aus 12 Metern aber noch an den rechten Außenpfosten, der Abpraller landete genau vor den Füßen von Torjäger René Heusel, der aus einem Meter nur noch einschieben musste. Wieder schwappte die LaOla durchs weite Runde. Auf einmal sogar eine Chance für Großdeuben, doch Marcel Wolf hob die Kugel aus 12 Metern aufs Lok-Tor (31.). In der 38. Minute flankt Stefan Schreiber von links und Maik Hänisch versenkte per Flugkopfball aus 4 Metern zum 3:0. Sekunden später schrammte ein Kopfballwischer von Torschütze Hänisch am rechten Außenpfosten vorbei. Kurz vor dem Pausenpfiff brachte Tom Franke aus 6 Metern mit einem Hammer-Schuss gegen den rechten Pfosten beinah das Aluminium zum brechen ...


    Die zweite Hälfte begann mit einem gefährlichen Schuss von Frank Wimberger aus 24 Metern, doch der eingewechselte Holger Herrmann im Eintracht-Tor konnte die Kugel gerade noch so wegfausten (51.). Zwei Minuten später prüfte Eintracht-Spieler Heiko Zierke aus 14 Metern mal Lok-Keeper Patric Hillie - aber sicher gehalten. Dann endlich der vierte Lok-Treffer: Nach einem Eckball von rechts köpft Maik Hänisch aus 4 Metern (am kurzen Pfosten stehend) zum 4:0 ein (56.). 120 Sekunden später eine richtig tolle Szene: Frank Wimberger hebt bei einer Freistoß-Ausführung aus 17 Metern die Kugel an, Heiko Scholz hämmerte den Ball volley an den linken Pfosten. Den Abpraller jagte Kapitän Uwe Trommer aus 14 Metern zum 5:0 in die Lok eignen Tor-Maschen (die Tornetze im Zentralstadion sind sonst grün-weiß). Das 6:0 folgte in der 65. Minute - nach einer Flanke von Ronny Richter von rechts, köpft Sturmpartner René Heusel frei am langen Pfosten aus 6 Metern ins linke Eck ein. Das 7:0 folgte in der 73. Minute - wieder durch René Heusel, sein 22. Saisontreffer! Nach einem dicken Patzer in der Eintracht-Abwehr ist Heusel schneller als Schlussmann Herrmann und schiebt ohne Probleme aus 9 Metern ins leere Eintracht-Tor ein. Kurz darauf foulte Uwe Scharf Lok-Sturmglatze Ronny Richter im Strafraum und Schiedsrichter Lothar Stein zeigte sofort auf dem Punkt. Stefan Schreiber trat an und verwandelte sicher zum 8:0 Endstand ins linke Eck - sein 6. Saisontreffer bereits. Trotzdem gab es noch genügend Möglichkeiten, den erhofften zweistelligen Erfolg einzufahren. Nach einem Freistoß von Heusel von links, köpfte am langen Pfosten André Baranowski knapp rechts vorbei (78.). Dann scheiterte der eingewechselte Sebastian Müller völlig frei aus 8 Metern, da er Keeper Herrmann anschoss nach einer Ecke (83.) und zwei Minuten vor dem Schlusspfiff jagte Heiko Hennig die Kugel aus 10 Metern übers leere Tor. Nach dem Schlusspfiff und unzähligen Interviews ging es in der neuen Sportsbar "Cashpoint Arena" in der Südvorstadt mit der "Players Party" in die Verlängerung ...


    Fazit: Ein unvergesslicher Abend - Wahnsinn, was so alles möglich ist. Einfach irre, dass über 12.000 Fans zu einem Spiel der 11. Liga kommen und für eine gigantische Atmosphäre sorgen. Lok-Trainer Rainer Lisiewicz meinte zwar, dass man so etwas "nicht toppen könnte" - aber legte gleich nach: "Unsere Ideen gehen uns nicht aus!" Wir freuen uns schon auf die nächsten Ereignisse - so soll zum Heimspiel am 30.10. Frank Baum auflaufen. Ein Traum wäre natürlich auch noch einmal Stürmer Bernd Hobsch, der schon im Vorspiel umjubelt wurde. Man muss sich einfach bei allen Bedanken, die diesen genialen und so geilen Nachmittag möglich gemacht hatten. Hoffen wir, dass viele Fans wieder kommen - Gelegenheit gibt es schon am kommenden Freitag zum Testspiel gegen den FC Stahl Riesa (Duell zweier Kultvereine) im Bruno-Plache-Stadion (19.30 Uhr) und ein Tag später, wieder in Probstheida, im Stadtpokal gegen Kitzen II (14 Uhr).


    (von Ronny John)

    Aktuell: Am Dienstag, den 05. Oktober findet von 11 bis 19 Uhr auf der mittleren Ebene auf dem Leipziger Hauptbahnhof ein Sonderverkauf mit Hilfe der BILD Zeitung statt. Dazu von Mittwoch bis Freitag auch in Großdeuben im Rathaus (Mi. und Do. von 7 bis 16 Uhr und Fr. von 7 bis 13 Uhr) und auf dem Sportplatz (Mi. bis Fr. von 17 bis 20 Uhr)! Aktueller Vorverkaufsstand: Montag, 04. Oktober 2004 2.300 verkaufte Karten! :bia:

    5. Spieltag 3. Kreisklasse Staffel 2 Saison 2004/2005

    FSV Automation Leipzig


    1


    1.FC Lokomotive Leipzig


    6

    Spieldaten
    Datum 03. Oktober 2004
    Uhrzeit 13.00 Uhr
    Spielstätte Sportplatz an der Holzhäuser Straße (Leipzig)
    Zuschauer 2.200
    Schiedsrichter Richter (Leipzig)
    Torschützen 0:1 Wimberger (5.), 0:2 Schreiber (42.), 1:2 Laue (53.), 1:3 Heusel (62.), 1:4 Hänisch (78.), 1:5 Müller (82.), 1:6 Franke (83.)
    Gelb - Hänisch
    Gelb-Rot Keine
    Rot Keine
    -
    Rainer Lisiewicz (Lok-Trainer) "Es war der bisher stärkste Gegner! Wir haben uns lange schwer getan und Automation hatte einen ganz starken Torhüter im Kasten. Wir haben uns zwar viele Torchancen erspielt, aber entweder wir haben zu hektisch abgeschlossen oder der Torhüter war noch dran. Am Ende bin ich froh, dass wir noch das halbe Dutzend geschafft haben!"
    Uwe Laue (Automation-Stürmer / dazu Trainer der C-Mädchen beim 1.FC Lok) "Ich bin natürlich überglücklich über meinen Treffer. Wir haben uns toll verkauft und unsere beiden Ziele erfüllt: ein Tor zu schießen und nicht zweistellig zu verlieren!"

    Wertung
    2,5 Sterne (Tolles Wetter, viele Zuschauer - und am Ende noch ein deutlicher Erfolg der Loksche im Spitzenspiel, auch wenn es wieder keine "Gala" war!)

    Spielbericht
    Lok-Erfolg im "absoluten" Spitzenspiel der 3. Kreisklasse Staffel 2! Bei strahlenden Sonnenschein (angenehme 18 Grad) gewann der 1.FC Lok am Ende, nach einem erneut eher "durchwachsnen" Spiel, beim FSV Automation Leipzig auf dem Sportplatz an der Holzhäuser Straße (Gelände des SV Brehmer) noch mit 6:1 (2:0). Insgesamt verfolgten sensationelle 2.200 Zuschauer (es wurden mehr Karten verkauft, als offiziell durchgegeben) das Spiel des Tabellen-Ersten (Lok) beim Zweiten (Automation bekam die drei Punkte aus dem Spiel bei Turbine II nachträglich zugesprochen). Automation hielt heute klasse mit und besonders Torhüter Jan Hoppe verdient sich die Bestnote. Als die Kräfte beim Gastgeber schwanden, reichte es noch zum standesgemäßen Erfolg ...


    Lok-Trainer Rainer Lisiewicz musste erneut auf zahlreiche Stammspieler verzichten. Keeper Michael Bänsch fehlte das letzte Mal Rot gesperrt (dafür stand wieder "Flieger" Patric Hillie im Kasten), Uwe Trommer war noch verletzt. Dauerläufer Heiko Hennig verletzte sich am Dienstag im Training am Rücken, Colin Fischer ist weiter angeschlagen, und, und, und ... Dafür durften heute René Roßberg und Holger Hartwig von Anfang an ran. André Baranowski war in der Abwehr wieder dabei und auch Stefan Schreiber meldete sich zum Glück wieder zurück. Das Spiel begann zunächst mit einem "Fund" von Tom Franke aus 16 Metern - aber stark gehalten von Jan Hoppe im Automation-Tor (2.). Dann die 5. Minute: Frank Wimberger wurde kurz vor der Strafraumgrenze gefoult und tritt selbst zum Freistoß an. Aus knapp 18 Metern segelte die Kugel unhaltbar ins linke, untere Eck zur frühen 1:0 Führung für die Loksche - Saisontreffer Nummer zwei für den Libero. Das Spiel nahm also seinen erwarteten Lauf ... aber in der Folge tat man sich in Sachen Tore schießen sehr schwer. In der 12. Minute bringt Maik Hänisch einen Freistoß von rechts in den Strafraum, aber Ronny Richter köpfte knapp links vorbei. Sekunden später parierte Keeper Jan Hoppe einen Schuss des völlig freien Maik Heinze aus 14 Metern (13.). Dann viel Leerlauf im Spiel - bis zu 27. Minute, als sich René Heusel aus 20 Metern probierte - über die Querlatte! In Minute 40 entschärfte Uwe Limberg auf der Linie einen Schuss von Ronny Richter (Vorarbeit René Heusel) aus Nahdistanz. Die Erlösung dann zwei Minuten später: Zunächst rettet ein Automation-Kicker auf der Linie, doch im Nachschuss trifft Mitteldarbeiter Stefan Schreiber von halb links aus 8 Metern zum 2:0 - sein 5. Treffer.


    Die zweite Halbzeit begann mit einer abgerutschten Flanke von Maik Heinze von rechts, die gegen die Querlatte klatschte (51.). Sekunden später flankt André Baranowski in den Strafraum, doch ein Kopfball von Tom Franke aus 7 Metern landete in den Armen von Automation-Keeper Hoppe. Und plötzlich noch das: Automation gefiel schon länger mit relativ guten Fußball - und nun auch noch mit einem richtig gefährlichen Konter. Stürmer Uwe Laue (Trainer der C-Mädchen beim 1.FC Lok!) tauchte so auf einmal auf rechts frei auf (René Roßberg sah im Zweikampf nicht gut aus) und versuchte sich mit einem Heber aus 18 Metern - Patric Hillie im Lok-Tor einfach zu klein und die Kugel schlägt zum 1:2 im langen Eck ein. Der Jubel beim Gastgeber war natürlich riesengroß - und von den Lok-Fans gab es sogar anerkennenden Applaus ... Die Loksche erholte sich aber schnell von diesem "Schock", doch wieder war es Uwe Limberg, der auf der Linie klärte. Diesmal nach einem indirekten Freistoß (Torhüter Hoppe nahm den Ball zweimal mit der Hand auf) durch René Heusel aus 14 Metern (54.)! Dann endlich die Erlösung in der 62. Minute durch "Bomber" René Heusel. Nach toller Vorarbeit von Sturmkollege Ronny Richter, drehte sich Heusel um die eigne Achse und versenkte aus 5 Metern zum 3:1 - bereits sein 19. Treffer in der 3. Kreisklasse. Beim Gastgeber schwanden nun langsam die Kräfte - immer wieder Krämpfe und Zerrungen. Doch zunächst traf Ronny Richter aus 5 Metern nur den Außenpfosten (65.). Maik Hänisch machte es in der 78. Minute dann besser, als er sich toll durchkämpfte und aus 4 Metern in die kurze, rechte Ecke zum 4:1 traf - Treffer Nummer vier in dieser Saison für den Blondschopf. In der 82. Minute feierte der eingewechselte Sebastian Müller seine Torpremiere in einem Pflichtspiel für die Loksche. Nach einer Flanke von links knallte Müller die Kugel aus 7 Metern zum 5:1 in die Maschen. Knappe 60 Sekunden später legte Maik Hänisch für Tom Franke auf und der Mittelfeldturbo holte nach einer schwachen Leistung den Hammer raus und knallte die Kugel aus 12 Metern einfach ins linke, obere Eck zum 6:1 Endstand.


    Fazit: Wieder eine eher durchwachsne Leistung der Loksche, die aber erneut auf zahlreiche Stammspieler (die meisten wollen nächste Woche natürlich unbedingt im Zentralstadion wieder dabei sein) verzichten mussten. Dazu bot Gastgeber Automation in diesem absoluten Spitzenspiel der 3. Kreisklasse eine sehr gute und vor allem clevere Leistung - machten die Räume mit einem Libero und einer Vierer-Abwehrkette davor richtig eng. Dazu hatten sie mit Uwe Laue einen gefährlichen Angreifer, der bisher elf Mal getroffen haben soll. Keeper Jan Hoppe erwischte einen tollen Tag und verdient sich die Note 1. Trotz aller Probleme, sieht man die Lok-Dominanz schon allein an diesem statistischen Fakt: Eckenverhältnis von 20 zu 2 für Lok! Der Gastgeber freute sich, neben dem "Ehrentreffer", sicherlich am meisten über die Einnahmen von über 6.000 Euro. Hoffen wir, dass sich die meisten Lok-Kicker für das große Fußballfest am kommenden Samstag im Zentralstadion gegen Großdeuben II geschont haben - wenn z.B. auch Heiko Scholz mitkicken wird. Hervorheben darf man sicherlich Mittelfeldspieler Maik Hänisch und Libero Frank Wimberger. Der Vorverkauf lief schon prächtig an - nach dem Spiel stand die Zahl der verkauften Karten schon bei 1.700. Einfach gigantisch diese Zahlen schon jetzt - man kann wohl zu Recht von 10.000 Fans träumen. Zumal schon am heutigen (wettermäßig) wunderschönen Sonntag über 2.000 Fans nach Holzhausen strömten.


    (von Ronny John)