Beiträge von Lübz

    Erste Halbzeit getrost abhaken
    Lübz • Die Verbandsligafußballer des Lübzer SV gingen gestern auf Reisen nach Sievershagen und kehrten nach der 2:3-Niederlage mit leeren Händen an die Elde zurück. In der Partie sahen die Zuschauer zwei Halbzeiten, die unterschiedlicher nicht hätten sein können.


    In den ersten 45 Minuten bestimmten die Gastgeber das Geschehen und gingen verdient mit 3:0 in Führung. den ersten Treffer kassierten die Lübzer bereits in der 13. Minute per Strafstoß. Nach gut einer halben Stunde erhöhten die Sievershägener per Doppelschlag auf 3:0, was schon eine gewisse Vorentscheidung bedeutete.



    Erste Halbzeit komplett verschlafen
    Auf Lübzer Seite funktionierte bis dahin das Zusammenspiel der einzelnen Mannschaftsteile gar nicht. Außerdem wurde viel zu viel über die Entscheidungen des Referees diskutiert, anstatt ein konzentriertes Spiel aufzuziehen. Kurz vor der Pause (41.) gelang Alexander Hinz nach einer schönen Einzelleistung der erste Lübzer Treffer – eigentlich zu einem sehr günstigen Zeitpunkt, um dem Spiel vielleicht doch noch eine Wende zu geben.


    LSV-Trainer Andreas Ritter brachte in der zweiten Halbzeit Kaltenstein für Kampf und der Einwechsler sorgte in der Folgezeit für mehr Offensivdruck des Gästeteams. Die Lübzer kamen so immer besser zum Zuge, erarbeiteten sich einige gute Möglichkeiten und wurden in der 76. Minute mit dem Anschlusstreffer belohnt. Torschütze war abermals LSV-Neuzugang Hinz.


    Der Lübzer Stürmer traf noch ein drittes Mal, jedoch entschied der Schiedsrichter auf Abseits, so dass es nichts mit dem Punktgewinn für die Bierstädter wurde.


    Zu guter Letzt handelte sich der gelb-vorbelastete Thomas Schult in der 90. Minute nach einem erneuten Foulspiel die gelb-rote Karte ein und wird am kommenden Sonntag beim nächsten Heimspiel gegen Stralsund fehlen. TZ


    Quelle SVZ TZ

    1:0 Scherf (Elfmeter)
    2:0 Schulz
    3:0 Ruth
    3:1 Hinz
    3:2 Hinz


    In der Nachspielzeit wurde der Kapitän (Th. Schult) des Lübzer SV mit Gelb/Rot des Feldes verwiesen. :nein:


    Gibt es nen genauen Spielbericht ??? :?:


    Kompliment an die Mannschaft von Sievershagen. :ja: :freude: Sehr faire Truppe, ne Großteil der Spieler hat die manchmal sehr merkwürdigen Entscheidung des Schiri`s auch nicht verstanden.zB Ausgleich für Lübz oder die gelb/rote. :nein: 8O 8o


    Glückwunsch zum Sieg, auch wenn er sicher ein wenig glücklich war, am Ende auf Grund der 1HZ sicher auch nicht ganz unverdient.

    Lübzer SV – SVHafen Rostock 1:0 (1:0) / Über weite Strecken Gegner beherrscht


    "Wir haben jetzt 28 Punkte und können beruhigt an die weiteren Aufgaben der Saison gehen", freute sich Trainer Marc Späth über den knappen 1:0-Sieg der Lübzer gestern Nachmittag gegen Hafen Rostock.



    Die Gäste aus Rostock, Drittletzter der Staffel, gingen mit dem Ziel in die Partie, gegen den Aufsteiger einen oder mehrere Zähler gegen den Abstieg zu holen. Jedoch wurden die Gastgeber in der ersten Halbzeit ihrer leichten Favoritenrolle gerecht und beherrschten die Partie.
    Ein Wermutstropfen, wie sich später noch herausstellte, war in der Anfangsphase eine gelbe Karte, die sich Steven Benske nach einem Foulspiel einhandelte und damit seinem eigenen Offensivspiel etwas die Kraft nahm.Dennoch agierten die Lübzer erfolgreich nach vorn und gingen in der 30. Minute durch Andreas Scheel in Führung. Parallelen zum Spiel der Vorwoche gegen den Rostocker FC taten sich auf. Dort sorgte Scheel ebenfalls für das 1:0, das aber in der 90. Minuten noch egalisiert wurde.


    Das sollte diesmal aber nicht passieren. Die Lübzer erarbeiteten sich weitere gute Tormöglichkeiten, fanden aber keinen Vollstrecker. "Wir hätten zur Pause schon mit drei Treffern führen müssen", ärgert sich Betreuer Uli Held.


    In der zweiten Halbzeit begannen die Lübzer dort, wo sie in der ersten aufgehört hatten: aggressiv in den Zweikämpfen und offensiv. Doch Mitte der zweiten Hälfte zogen sich die gastgeber zu weit zurück und die Rostocker bauten mehr und mehr Druck auf. Jetzt musste Christian Held im Lübzer Kasten mehrfach auf der Hut sein, um das "zu Null" zu halten.


    Genau in dieser Phase handelte sich Benske nach einem Konter die zweite gelbe Karte und flog mit "gelb-rot" vom Platz. Die Rostocker witterten ihre Chance und erarbeiteten sich zwei gute Möglichkeiten zum Ausgleich. Zum Glück für die Gastgeber hatten die Gäste ebenfalls keinen Knipser, so dass es am Ende beim knappen, aber verdienten 1:0-Erfolg blieb. Eine Riesenchance der Lübzer hatte in der Schlussminute noch der eingewechselte Steffen Scharf, ihm fehlte jedoch vor dem Hafen-Gehäuse die Cleverness.


    Am kommenden Sonntag treten die Lübzer Männer in Sievershagen an und können dort nach der bisherigen Saisonleistung befreit aufspielen, denn der Klassenerhalt scheint derzeit nicht in Gefahr.


    Quelle SVZ,Thomas Zenker


    Lübzer SV: C. Held, Dethloff, Pingel, Kampf, Eichhorn, M. Held, Benkse, Hinz (85. S. Scharf), Schult, R. Scharf, Scheel

    Rostocker FC - Pasewalker FV 2:0
    FSV Bentwisch - Sievershäger SV 1:0
    Malchower SV - FC Pommern Stralsund 2:0
    VSG Weitenhagen - FC Schönberg 0:3
    FSV 1919 Malchin - SG Warnow Papendorf 2:2
    Lübzer SV - SV Hafen Rostock 4:1
    FC Eintracht Schwerin – Greifswalder SV 0:1
    VfL Bergen - SV Waren 1:2

    Remis durch Elfer in letzter Sekunde

    Wenn der Ausgang des Verbandsligaduells nach der relativ frühen 1:0-Führung der Gastgeber (37. Minute Scheel) auch etwas bitter erscheint, gerecht war das 1:1 der Rostocker (90., Elfmeter) nach den gezeigten Leistungen dennoch.


    Denn die Gäste hatten über weite Strecken, besonders in der zweiten Halbzeit, das Geschehen in der Hand und erarbeiteten sich auch die größeren Tormöglichkeiten. "Ein 1:0-Sieg wäre eine echte Überraschung gewesen, mit dem 1:1 kann ich aber auch leben", sieht LSV-Trainer Marc Späth das Ergebnis ganz nüchtern.


    Wer hätte zu Beginn der Saison gedacht, dass die Lübzer als Aufsteiger so sicher im Mittelfeld stehen? – Und so wird die Lage bei den Verantwortlichen des LSV auch eingeschätzt. Nicht übersehen sollte man auch, dass das Team derzeit etwas gebeutelt ist, was die verletzten Spieler betrifft: Roggensack (Muskelfaserriss), Frank Kaltenstein und Piotrowski (Bänderdehnung), Paschke (Zeh gebrochen). Zudem musste Mathias Held seine 5. gelbe Karte absitzen. Damit steht das gestrige Remis schon in einem anderen Licht.


    Kritik an der Leistung gibt es trotzdem. Vor allem in der letzten halben Stunde gelang den Lübzern nicht eine Angriffsaktion und das Spiel der Abwehrreihe war phasenweise nur noch als Gebolze zu erkennen. Das Beste, was bleibt, ist am Ende eben dieser Punktgewinn. Am kommenden Sonntag stellt sich der Pasewalker SV (13. Platz) in Lübz vor.


    Quelle SVZ TZ


    Lübzer SV: C. Held, Dethloff, Pingel, Eichhorn, Kampf, Damke (46. Zschimmer), Hinz, Benske (82. Krohn), Scheel (78. J. Kaltenstein), Schult, Scharf

    Hafen Rostock - FSV Bentwisch 0:3
    Sievershäger SV - Malchower SV 1:3
    Pommern Stralsund - VSG Weitenhagen 0:1
    Warnow Papendorf - Pasewalker FV 2:1
    SV Waren - FSV Malchin 2:0
    FC Schönberg - Eintracht Schwerin 3:0
    Greifswalder SV - VfL Bergen 3:0
    Lübzer SV - Rostocker FC 4:1 :freude:

    Die Fußballer des Lübzer SV starteten am Sonnabend erfolgreich in Bentwisch in die Rückrunde der Verbandsliga. Mit dem 2:1-Auswärtssieg gegen den FSV bestätigten die Bierstädter den achten Tabellenplatz und einmal mehr, dass das Team in die höchste Spielklasse unseres Landes gehört.



    Der Rückrunden-Auftaktgegner der Lübzer ist immerhin Tabellenzweiter und ein Auswärtssieg war wohl nicht von vorn herein auf der Rechnung des Trainergespanns Ritter/Späth. Umso mehr ist man im Lübzer Lager über diesen Einstand nach der Winterpause erfreut, zumal sich die Mannschaft auch als solche präsentierte und den Erfolg verdiente.
    Aus der Vorbereitung konnten die Verantwortlichen nicht die rechten Schlüsse über den Zustand der Mannschaft ziehen. Denn von acht geplanten Testspielen konnten aufgrund der Witterung nur zwei absolviert werden (6:1 gegen Sternberg und 4:1 gegen Güstrow).



    Rückrundenvorbereitung verlief nicht optimal
    "Außerdem sind derzeit die Trainingsbedingungen eine Zumutung", ärgert sich Betreuer Uli Held. Denn seit Wochen funktioniert auf dem neuen Sportgelände in der Feldstraße das Flutlicht nicht, was das Freitagabendtraining fast unmöglich macht. "Ich kann ja verstehen, dass der Defekt nicht von heute auf morgen behoben werden kann, da Garantieansprüche geltend gemacht wurden. Aber das Problem zieht sich schon mehrere Monate hin. Die Stadt sollte sich im Interesse der Sportler endlich stark machen", fordert der Lübzer Fußballer.


    Dass es am Ende in Bentwisch doch ein Erfolg wurde, ist der gesamten Mannschaft zuzuschreiben. Libero Udo Dethloff hatte seine Vorderleute "gut im Griff", jeder kämpfte für jeden. So war es auch möglich, dass der 0:1-Rückstand in der zehnten Minute keine Panik auslöste, sondern motivierte.


    In der 29. Minute markierte Mannschaftskapitän Thomas Schult den Ausgleich und nach der Pause (53.) gab Neuzugang Alexander Hinz (vom Plauer FC) einen Stürmer-Einstand nach Maß und vollendete zum 2:1 für den Lübzer SV. Diesen Vorsprung brachten die Gäste in einem insgesamt fairen Duell (nur drei gelbe Karten) über die Runden zum siebenten Saisonsieg.


    Damit haben die Mannschaft und vor allem die Torschützen den ewigen Zweiflern (Wer soll den Kisch nach seinem Wechsel zum FCA Sternberg ersetzen?) die richtige Antwort gegeben.



    Lübzer haben ihren Rhythmus gefunden
    Nach dem Leistungshoch zu Beginn der Verbandsligaserie mit sieben Zählern aus den ersten drei Spielen und dem Tief mit vier Niederlagen am Stück (4. bis 7. Spieltag) haben die Lübzer wohl jetzt ihren Rhythmus gefunden und pegeln sich im Mittelfeld der Liga ein.


    Im Saisonverlauf stehen jetzt zwei Heimspiele in Folge auf dem Plan – am kommenden Sonntag gegen den Rostocker FC und eine Woche später gegen den SV Hafen Rostock. Beide Gegner sind als 12. und 14. der Staffel direkte Kontrahenten im Kampf um den Klassenerhalt. Und der LSV ist, im Gegensatz zum Bentwisch-Spiel, in diesen Partien in einer leichten Favoritenrolle, was die Aufgabe für Trainer und Spieler keinesfalls leichter macht.


    Quelle SVZ Thomas Zenker



    Lübzer SV: C. Held, Pingel, Dethloff, Eichhorn, Kampf, Roggensack, Hinz, Benske, Paschke (M. Held), Schult (Kaltenstein, Zschimmer), Scharf

    Rostocker FC 1895 - SG Warnow Papendorf 1:1
    FSV 1919 Malchin - Greifswalder SV 04 0:3
    Pasewalker FV - SV Waren 09 0:3
    Malchower SV 90 - SV Hafen Rostock 61 2:0
    VSG Weitenhagen - Sievershäger SV 1950 1:0
    FSV Bentwisch - Lübzer SV 0:1
    VfL Bergen 94 - FC Schönberg 95 1:4
    FC Eintracht Schwerin - FC Pommern Stralsund 4:1

    Kopie aus den News Dezember 2005


    "Lübzer SV: Kisch geht
    11.12.2005


    Traurige Neuigkeiten für den Verbandsligisten Lübzer SV. In der Winterpause wird der Torschützenkönig der Landesliga West der vergangenen Saison, M. Kisch, den Verein verlassen. Diese Entscheidung teilte er vergangene Woche dem Verein mit. Er wird wieder zu seinem Heimatverein dem Sternberger FC zurückkehren und begründete seine Entscheidung mit privaten und beruflichen Gründen. Kisch hinterlässt ein Loch was es nun so schnell wie möglich zu schließen gilt.

    dastalent71


    :ja: Ist doch jedem überlassen, ein Gebot abzugeben :biggrin: Kannst aber Gift drauf nehmen, dass der Betrag gezahlt wird, egal ob vielleicht ne Bekannter oder irgendjemand es ersteigt :freude: :ja:
    Es wird hier ganz normal geboten und wenn ich z.B. das Teil bekomme, muß ich den Betrag auch zahlen. :freude: :ja: Der Preis wird hier definitiv nicht künstlich hochgetrieben - 100% :ja:


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    Hallo Leute,


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    Für Sammler immer interessant ,
    kommt ja auch einem gutem Zweck zu Gute :freude: :ja:

    Lübz/Malchow • Über weite Strecken der Verbandsligapartie in Malchow bestimmten die Lübzer Fußballer das Geschehen und ernteten trotzdem keine Früchte. In der 86. und 90. (+2) Minute fielen die Treffer der Gastgeber zur unglücklichen Niederlage der Bierstädter.



    "Die Gastgeber hatten den Sieg nicht verdient", konstatiert LSV-Betreuer Uli Held nach dem Spiel. Die Lübzer traten am Freitagabend beim Flutlichtspiel in Malchow selbstbewusst und mit einer kämpferisch und spielerisch guten Leistung auf, hatten jedoch über 90 Minuten kein Schussglück.
    Schon in der 15. Minute musste Adi Ritter das erste Mal wechseln, da Thomas Pingel verletzt vom Platz musste, für ihn kam Manuel Zschimmer. In dem von Malchower Seite ziemlich hart geführten Duell (acht gelbe Karten für den Gastgeber, zwei für Lübz) erarbeiteten sich die Lübzer viele Torchancen, doch einen Vollstrecker gab es an diesem Tag nicht. Als beide Teams schon mit dem 0:0 liebäugelten, fiel vier Minuten vor Schluss das 1:0.


    Die Gäste schickten danach alles in die Offensive und hatten in der Nachspielzeit bei einem Freistoß auf günstiger Position die Möglichkeit zum Ausgleich. Bis auf Mathias Held, einschließlich Torwart Christian Held, tummelten sich alle Lübzer im Strafraum der Gastgeber. Doch der Freistoß wurde abgewehrt, das Lübzer Tor war leer, der Gegner schnappte sich das Leder und vollendete zum 2:0-Endstand. Im gesamten Spiel überzeugten auf Lübzer Seite bei einer geschlossenen Mannschaftsleistung vor allem Dennis Kampf und Frank Kaltenstein mit ihrem Einsatz.


    Auch wenn die Lübzer weiterhin draußen trainieren, beginnt für die Mannschaft jetzt die Hallensaison. Schon am kommenden Sonnabend tritt der LSV beim Hallenturnier in Marnitz an. Insgesamt haben die Fußballer um Trainer Andreas Ritter und Marc Späth fünf Hallenturniere auf dem Winterfahrplan.


    Das erste Punktspiel im kommenden Jahr bestreiten die Lübzer am 18. Februar beim FSV Bentwisch. Dann wird die Mannschaft jedoch ohne ihren besten Torschützen der Vorsaison Mathias Kisch auflaufen, weil der Ex-Sternberger in der Winterpause voraussichtlich die Wechselmöglichkeit zu seinem Heimatverein FC Aufbau Sternberg nutzen wird. Sorgen braucht sich der LSV deswegen wohl nicht machen, denn mit Paschke, Krohn und Benske stehen Sturm-Alternativen aus dem Juniorenbereich in den Startlöchern.
    Quelle SVZ Thomas Zenker


    Lübzer SV: C. Held, Pingel (15. Zschimmer), Dethloff, Kaltenstein, Kampf, Held, Kisch, Roggensack, Benske, Scharf, Paschke (85. Krohn)

    Malchower SV 90 - Lübzer SV 1:3
    Rostocker Fußball-Club 1895 - FSV Bentwisch 1:1
    FSV 1919 Malchin - FC Schönberg 95 0:3
    FC Eintracht Schwerin - Sievershäger SV 1950 2:2
    VSG Weitenhagen - SV Hafen Rostock 61 1:0
    SG Warnow Papendorf - SV Waren 09 2:2
    Pasewalker FV - Greifswalder SV 04 0:3
    VfL Bergen 94 - FC Pommern Stralsund 2:0

    Nach Sieg auf sechsten Tabellenplatz vorgerückt


    Kisch und Paschke treffen
    Lübz • Der 2:0-Erfolg der Lübzer gegen den Tabellenvorletzten VfL Bergen war keine Überraschung. Dennoch mussten die Gastgeber über die gesamte Spielzeit auf der Hut sein, um nicht ein böses Erwachen zu erleben.



    Nach ausgeglichenem Beginn der gestrigen Verbandsligapartie übernahmen die Lübzer das Spielgeschehen und erarbeiteten sich einige hochkarätige Torchancen. Doch der Bergener Keeper blieb in den meisten Fällen Sieger gegen die Lübzer Schützen. In der 30. Minute wurde Kisch im Strafraum gefoult, er schoss den Elfer selbst und traf nur die Querlatte des VfL-Kastens. Drei Minuten später machte er es besser und netzte nach guter Vorarbeit von Paschke und Zschimmer zum 1:0 ein.
    Kurz vor der Pause hatten die Bergener nach einem Konter die Riesenchance zum Ausgleich. Doch erst trafen sie nur den Pfosten und den Nachschuss köpfte Steven Benske von der Torlinie.


    Im Verlauf der zweiten Halbzeit ließen sich die Lübzer zu weit in die eigene Spielhälfte drängen und ebneten so den Weg für den Bergener Angriff, die u. a. in der 66. Minute eine weiter Chance hatten. Held im Lübzer Kasten lenkte das Leder aber gerade noch so über den Balken.


    In den letzten 20 Minuten wurden die Lübzer wieder agiler und die Torchancen häuften sich. Kisch in der 70. und Schult sechs Minuten später verfehlten das Ziel nur knapp. In der 80. Minute setzte sich Tom Paschke auf der rechten Seite durch und versenkte den Ball aus spitzem Winkel zum 2:0 im Bergener Tor. "Traut euch mehr zu!", rief LSV-Trainer Ritter noch kurz davor zu seinen Männern – der Jüngste nahm es ernst und holte sich den verdienten Jubel seiner Teamkollegen ab. Der Torschütze, Scheel und Scharf hatten in der zweiten Halbzeit weitere Großchancen, so dass am Ende der 2:0-Erfolg wohl verdient war. Am kommenden Pokal-Wochenende haben die Lübzer frei, bestreiten aber ein Freundschaftsspiel in Güstrow gegen den PSV. Anschließend ist Bowling im Rahmen der Geburtstagsparty von Betreuer Uli Held (wird 64 Jahre) angesagt.


    Quelle SVZ Th. Zenkker


    Lübzer SV: C. Held, Pingel, Dethloff, Eichhorn (75. Damke), Zschimmer, M. Held (66. F. Kaltenstein), Kisch, Benske (60. Scheel), Schult, Scharf, Paschke

    Bittere Niederlage gegen Lübz

    Malchin (mb). „Ein Tag an dem wir wohl lieber im Bett liegen geblieben wären“, war das kurze Statement von Sven Hoffmann nach dem Verbandsligaduell des FSV Malchin und des Lübzer SV. Trotz 40 Minuten in Überzahl konnten die Peenestädter die Niederlage im heimischen Walter-Block-Stadion nicht verhindern.
    Nach 28 Minuten wurden die Rot-Weißen für eine desolate Anfangsphase mit dem Rückstand bestraft, als LSV-Torjäger Mathias Kisch nach einem Befreiungsschlag und höchst fahrlässigem Abwehrverhalten von Hoffmann und Klein Torhüter Westphal allein gegenüberstand und das Leder regelrecht eindrosch. Zuvor sahen die 260 Zuschauer eine behäbige FSV-Mannschaft, die Fehlpässe am Fließband produzierte und offensichtlich nicht mit einer derart engagierten Spielweise des Aufsteigers gerechnet hatte. Lübz betrieb hohen Laufaufwand und machte die Räume im Mittelfeld für Netling und Hoffmann eng. Erst kurz nach dem Rückstand boten die Platzherren die erste nennenswerte Aktion als Werner, Hoffmann und Wagenknecht über die rechte Seite lediglich einen Abnehmer für den Querpass nicht fanden. LSV-Schlussmann Christian Held fischte einen 19-Meter-Freistoß von David Schawaller aus dem linken Eck (32.). In der 38. Minute hatte Ronny Schlüter das 1:1 fast auf der Stirn – nach einer Wagenknecht-Flanke drückte Malchins Kapitän das Leder neben den rechten Pfosten. Auf der anderen Seite hätte Torjäger Kisch für eine höhere Pausenführung sorgen können. Aber Westphal grabbelte ihm das Leder förmlich vom Fuß (41.) und auch die Unordnung nach einer Ecke konnte er nicht nutzen.
    Malchin kam verbessert aus der Kabine. Zudem stiegen die Malchiner Chancen, nachdem Marko Roggensack per Ampelkarte des Feldes verwiesen wurde. Als Mathias Netling dann zwei Minuten später eine Vorarbeit von Schawaller zum 1:1-Ausgleich einschob, schien es so, als ob Malchin doch noch die angestrebten drei Zähler einfahren könnte. Ein Hinterhaltsschuss von Andreas Plagens strich zunächst knapp am Torwinkel vorbei. In der 72. Minute bediente Netling Schawaller, die größte Möglichkeit zur Führung setzte Malchins gefährlichster Angreifer neben den Pfosten. Die wacker kämpfenden Gäste aber hielten weiter mit und versteckten sich trotz Unterzahl nicht. Der Lübzer Thomas Schult schockte die FSVer mit der erneuten Führung für die Gäste, als er aus spitzem Winkel den auf Hereingabe spekulierenden Westphal überlistete. Lübz verlor mit Kaltenstein (Gelb-Rot, 77.) einen weiteren Spieler. Außer eines Schlüter-Freistoßes kam der FSV aber trotz Feldvorteilen zu keinen klaren Einschusschancen.
    Während es den Malchinern nicht gelang, den zweiten Heimsieg in Folge einzufahren, verdiente sich Lübz mit der leidenschaftlicheren und geschlosseneren Spielweise den vierten Auswärtssieg der Spielzeit.
    „Das war eine bittere Niederlage. Es war sicherlich eines unserer schwächsten Saisonspiele“, resümierte Trainer Burkhard Knöll.
    Malchin spielte mit: Westphal, Hoffmann (46. Mahler), Plagens, Klein, Spath (55. Knöll), Werner, Lemcke, Schlüter, Netling, Wagenknecht, Schawaller.