Beiträge von remidemi

    3. Spieltag vom 21.08.2009 bis 22.08.2009


    BSV Eintracht Sondershausen - FSV Wacker Nordhausen 2:2


    FSV Wacker 03 Gotha - SG Schlotheim/Mehrstedt 5:2


    FC Motor Zeulenroda - 1. SC 1911 Heiligenstadt 1:2


    SV Motor Altenburg - SV Borsch 1925 3:0


    SC Leinefelde 1912 - FC Thüringen Weida 5:0


    BSG Wismut Gera - FC Einheit Rudolstadt 1:0


    SV Germania Ilmenau - SV Schmölln 1913 0:0


    SC 1903 Weimar - SV 09 Arnstadt 1:1

    naja es geht um nen kleinen contest ...wer am beschissensten outfit technisch die fahrt bestreitet...bekommt den ganzen tag vom rest der meute bezahlt...zugfahrt eintritt essen getränke....da ich selbst auch im kik für 4.76 kräftig investiert habe rechne ich mir auch kleine chancen aus....hoffe nur das ganze beschränkt sich nich nur auf 5-10 leute..............un abgehen wirds schon endlich wieder auswärtsspiel...sportlich wirds wohl schwer werden ...obwohl uns die halbe thüringenliga ohne hintergrundwissen die geheimfavoritenrolle zu schieben will kann der anhang die derzeitige situation...(und das bedeudet auch in ilmenau wieder 9 ausfälle davon 7 mit stammanspruch)....richtig einschätzen..mit nem punkt wäre man bei der germania schon zufrieden....

    für mich nur 2 1/2 überraschungen am ersten spieltag....und zwar das ilmenau in leinefelde gewinnt...und das altenburg zuhause gegen schmölln völlig versagt ....respektabel auch der auftritt der weidschen...

    so nun mal meine sicht der dinge..allerdings unter dem vorbehalt das ja auch wechseltechnisch noch einiges passieren kann ...also meistertitel gibts diese saison für mich nur einen kandidaten und das ist wacker gotha....zwar haben sie u.a. mit ertmer busse grabe wichtige leute zu ersetzen doch das denke ich ist ihnen mit gerke und heim von rwe ll mehr als gut gelungen ..dazu noch zwei talente mit knieriemen und moritz-holland von der zeiss A jugend bundesliga ...also denk ich adäquat das ganze aufgefangen...sollte scheidler nicht doch noch weggekauft werden führt an denen kein weg vorbei ....dahinter is es für mich schon schwieriger sehe da keine klare nummer zwei geschweige den einen mitkonkkurenten....nordhausen mhm was man da so liesst glaub ich nicht....neben stammkräften wie hurt (zu schott zurück) ebert (oberliga)....haben dort weitere stammkräfte ihre angebote von der wacker führung abgelehnt... darunter torjäger klaus plus sturmpartner lattmann dazu pohl ...auch wenn diese noch pokern sollten und dann bei verbesserten angebot doch wieder bei wacker anfangen denke ich spielen sie um den titel keine rolle...das war letzte saison schon das maximum ...sondershausen hat eine chaos saison hinter sich da brodelts gewaltig hinter den kulissen....(die basis erhebt sich gegen einen kleinen alleinherrscher)..das hat ihnen mit sicherheit einige plätze gekostet....bekommt man ins umfeld auch durch den neuen coach ruhe rein ist der bsv mit sicherheit eine medallienkandidat da die mannschaft so wie man hört auch zusammen bleibt...arnstadt unter dem vorzeichen des zweiten schweren jahres als aufsteiger ....wird dennoch vorne mit einkommen....team bleibt im groben auch zusammen und wird um ilmenauer leistungsträger bohnsack schon noch aufgewertet.....ebenso im oberen drittel der tabelle werden wohl heiligenstadt und rudolstadt einkommen ....dennoch für beide teams reichts nicht für ganz vorne denen fehlt in entscheidenden spielen halt der richtige punch auch mal ein 6 punkte duell zu ziehen.........abstiegskandidaten für mich ganz klar weida ...da führt kein weg dran vorbei ...jetzt wo auch noch die letzten stützen gegangen sind ...tritt man abermals nur mit nachwuchsleuten in der landesliga an...dazu kommt noch gerold zurück von meuselwitz...was sich zwar super anhört aber wenn man weis wie verletzungsanfällig der is dann mag ich da auch nich an eine echt verstärkung glauben...ebenso hört man das auch leutloff wieder nach weida kommt....auch ein guter mann klar aber ...4-5 gute schleppen keine 11 schwachen durch die saison....befürchte auch bei weida das man dieses jahr dann vielleicht doch net so ehrenwert durchält wie letzte saison....zwei jahre lang sich jede woche auf dem feld verprügeln lassen für nichts.... welcher halbwegs ambitionierte 18-20 jährige hat darauf lust..desweiteren für mich unten dabei borsch ..bisher nix von rang und namen verpflichtet dazu ist torjäger laibach wieder in westen gewechselt..und wenn man die zuletzt gesehen hat...und auch deren abwärtstrend ergebnismässig verfolgt hat in der zweiten spielserie...dann kann man die durchaus zu zählen.....ilmmenau für mich ebenfals unten drinne ....erfahrene leute verlassen das boot ....was man mit a jugend spielern kompensieren will.....zeulenroda....hab die gesehen beim relegationspiel gegen veilsdorf ...für mich auch ein fast sicherer kandidat aber wer weis vielleicht tut sich ja noch was im waldstadion.....schlotheim tradtionell unten drinne alten sich aber bestimmt wieder....genauso wie schmölln die auch wieder arg rudern werden aber um torjäger bartejs auch im kommenden jahr ein treffsicheren goalgetter haben...weimar ..sind letzte saison ganz schwach gestartet die haben viele abgeschrieben ...aber unter trainerfuchs oevermann....hat sich das team stabilisiert und wird dann auch mit den sicherlich benötigten neuzugängen eine ruhigere serie spielen.....die beiden anderne aufsteiger neben zeulenroda....um altenburg und leinefelde ...werden die klasse halten ...wobei ich bei leinefelde einfach mal so ins blaue tippe ....kann man schwer einschätzen....altenburg dagegen traue ich eine rolle zu wie arnstadt im vergangenen jahr......junge truppe mit erfahrenen spielern ....die ham aus meiner sicht eine perfekte mischung ...und werden sich sinnvoll ergänzen....könnte die größte positive überraschung werden....zu guter letzt die bsg wismut aus gera.....ich sehe meine mannschaft nicht ganz vorne mit dabei.... ein guter mittelfeldplatz wäre durchaus schon ein prima ergebnis....bei insgesamt 7 neuzugängen hört sich das für aussenstehende erstmal nach aufrüsten an...aber es geht jetzt eher darum das team auch etwas in richtung zukunft zu lenken..obwohl zwar die jetzige mannschaft im überwiegenden teil alle im besten fussballalter sind (27-30) ...muss man ja auch mal etwas perspektifisch schauen....und so sind für mich auch die neuzugänge zu bewerten ....klar mit lippold (21) von schott jena hat man ein echten kracher geholt...aber ob der rest auch das prädikat verstärkung verdient ...bleibt abzuwarten...drei 21 jährige aus der landesklasse reserve von 03....dazu mit haase (21) ein sturmtalent aus der kreisliga...dann mit wezel (25) der kapitän vom bezirksligisten sv hermsdorf.....sind sicher auf sicht gute leute aber die spielen alle ihr erstes jahr landesliga von daher abwarten und sich in geduld üben....zu guter letzt wurde am we noch claudio mußler (27) aus weida (früher pößneck und schott) geholt...was wohl der tatsache geschuldet ist das abwehrass frank bangemann...erstmal ein halbes jahr zu gunsten seiner family und freizeit aussetzt ...womit wir schon bei den abgängen sind..bangemann ist auf jednfall ein verlust klar...aber zum glück nicht auf dauer...vll juckts ihn ja auch schon eher...dazu kommt mit ziegengeist das urgestein und der standbye akteur der nun noch in der stadtliga beim sv aga auslaufen will...auch tobias neuber verlässt die bsg was ich ebenfals sehr schade finde.... doch diese personalie war abzusehen....war er noch bester mann in der aufstiegssaison bis zum kreuzbandriss kam er dannach garnicht mehr richtig zum zuge was wohl auch darauf zurück zu führen ist das er in münchen lebt und nie zum training konnte...wechselt nach bayern in die landesliga....und zu guter letzt wechselt chancentod karsten schuhmann .. aufgrund seines hausbaus und der damit knapp bemessenen freizeit in die kreisliga nach ronneburg......insgesmat wird der kader wohl etwas breiter aufgestellt sein doch für vorne wird es nicht reichen .....da schon im sturm immer nochh kein knipser gefunde wurde und man nicht erwarten kann das der kreisligastürmer gleich 15 buden netzt.....die abstiegszone ist hoffentlich nie ernsthaft in sicht damit wäre man im gesamten verein zufrieden ....auch so glaube ich nicht das man auf einmal vor 200 leuten im schnitt mehr spielt ...es wird schon etwas mehr bewegung reinkommen in die ganze sache grad was sponsoring betrifft...aber an einen boom der bsg wismut glaube ich als fan realisitisch gesehen auch nicht ....ein 300-350er zuschauerschnitt (vorjahr 220 ?!) in der thüringenliga ist anstrebenswert und auch realisierbar.....wenns überraschenderweise doch besser laufen sollte und man turnt gleich oben mit dann denke ich wird man das auch deutlich auf den rängen merken ...naja ma gucken......

    hi..bin zurzeit sehr eingespannt zwecks arbeit und sehe daher nicht mehr viele spiele deswegen schreibt die berichte grad der webmaster der seite ultras-gera99.de .....die berichte ....wie ich finde au sehr gut gelungen........ oder meldest dich im fanforum http://ug99forum.xphpbb.com/ ann dort findest du au alle infos zum verein allen mannschaften und der fanszene....so zur situation .....19 punkte aus der hinrunde waren für einen überraschenden aufsteiger mehr als respektabel und bilden mit insgesamt 24 bisher geholten punkten die grundlage für die noch gute ausgangssituation im kampf um denn klassenerhalt.....mit bisher nur 5 geholten punkten und vier geschossenen toren läuft die rückrunde bisher sehr dürftig und könnte einem bei bei noch ausgedehnterer durststrecke schön unten reinrutschen lassen...bei derzeit 8 punkten vorsprung vor schlotheim und 6 ausstehenden partien sind die sorgenfalten bisher recht klein nur fangen auf einmal die weniger gewordenen hinter uns liegenden truppen auf einmal an mit punkten....das restprogramm besteht aus 4 schweren und zwei lösbaren partein wobei die lösbaren selber noch unten drinne stecken.....naja ma schaun ein dreier sollte dann genügen um vorzeitig den klassenerhalt zu sichern ...doch dafür müssen tore her und das geht in der rückrunde garnet was da freistehend versemmelt wird...da scheinen sich die vor der saison in kauf genommenen fehlenden alternativen im sturm zu rächen....nur immer schön spielen viel ballbesitz haben bringt keine punkte...der klassnerhalt muss egal wie her sonst geht man im sonst gut wachsenden verein drei schritte zurück...für die kommende saison scheint man vom angekündigten sparkurs von 03 und deren reserveteam zu provitieren .....auch mit anderen jungen spielern scheint man sich schon einig doch das würde wohl bei abstieg wieder alles in frage stehen....na ma schaun was diese saison noch so geht....grüße in den norden

    SV Schmölln - Wismut Gera 4:1 12.Spieltag



    Z: 250 G: 70



    Manometer was für ne Packung und die kassierte man nicht von irgendwen, sondern vom Kaliber her so ne Art „VFL Bochum“ der Thüringenliga. Nicht allein die magere Zuschauerfrequentierung und die „Graue Maus“ Platzierung des Gastgebers lies nur wenig Derbyatmosphäre aufkommen. Auch beim Spiel war nur wenig Derbyfeuer drinne und auch beim mitgereisten Anhang lag die Partie in der „Elementar wichtig dieses Match zu gewinnen“ Skala, irgendwo zwischen Auswärtssieg in Hohndorf und Heimerfolg gegen Niederpöllnitz. Was einem aber diese Saison erstmals nach Rückstand (3:1) verstummen lies war die Art wie man die Buden der nicht grad übermächtig spielenden Heimelf quasi auflegte. Das nach dem frühen Rückstand die abgezockte Heimelf, die wohl zu 75 % von ihren Lolek und Bolek Importen lebt, auf Konter lauert war keine Überraschung. Das man seine durchaus vorhandenen Torszenen gegen einen der besten Keeper der Liga konsequenter den je nutzen muss war auch im vorhinein klar. Was man aber nicht erwartete war die Tatsache das unsere Abwehrreihe wie schon gegen Gotha in Hälfte Eins derart unsicher agierte das selbst nen Schmöllner C-Jugendlicher ne gute Chance gehabt hätte sich in der Statistik der Landesliga zu verewigen. Es soll nicht so rüberkomen das alles im Spiel unserer Helden mies war aber so richtig gut war eben an diesem Tag auch kein Mannschaftsteil und da man trotz permanenten Ballbesitzes sich vor dem Heimtor so gefährlich zeigte wie die Angriffsreihe der Faröer Inseln beim Auswärtsspiel in Italien standen dann mit dem dämmlichen 2:1 direkt nach dem Ausgleich die Vorzeichen äusserst ungünstig. Während die Schmöllner Anhängsel hinter ihrer inzwischen Rosa verblichenen Gaypor ähh Supporters Fahne zu Höchstform aufliefen und uns mit Liedern wie "Ihr könnt nach Hause fahrn" (Wäre auch echt schlimm wenn diese Möglichkeit net gegeben wäre) und dem "Evergreen" aller Damenfußballteams "Wir wollen die Sieger sehn" mal zeigten warum sie in der kreativen Früherziehung des Kikas nicht über den Entwicklungsstatus eines vier Jahre alten Waffeleisens hinaus kamen, krähmte uns die größte Schmach seit "Cordoba" derart das man dem lautschwachen Kinder/Eltern Chor auch rein garnix mehr entgegen zu setzen wusste. Auch die Schmöllner Kicker genossen das Erlebnis sichtlich und so wurde nun jede Bude vor dem tobenden Dutzend ausgiebig zelebriert. Nunja ihn sei´s gegönnt das nächste mal schlägt dann wieder Weimar oder Steinach in der Sommeritzer Straße auf und aus den "krassen Fanatics" sind dann wieder die Biedermänner und Balljungen wie eh und jäh geworden. Nachdem sich die gefrusteten Orange Schwarzen Kicker noch artig beim vergebenden Anhang bedankten (oder war´s entschuldigten?) ging´s dann wieder in die Heimat. Auf der Rückfahrt gen Gera überkam mich dann noch ein kurzer Hassanfall gegenüber der undankbaren Bagage den was wäre den aus dieser undankbaren Wurstplattenaufschnittcombo geworden hätte unsere Super Reserve Anno 2000 nicht "gönnerhaft" auf ihren souveränen Aufstieg in die Landesklasse verzichtet ?! Naja egal genug rumfantasiert schliesslich ist nach dem Spiel vor dem Spiel und da steht nächste Woche zumindest offiziel das Heimspiel gegen die Borscher auf dem Programm, wagt man allerdings ein Blick aus der Sommerresidenz hinaus und zieht die derzeitige Formschwäche hinzu hätte ich von meiner persönlichen Warte aus nix gegen einen von Väterchen Frost verschuldeteten Spielausfall.

    Wismut Gera - Wacker Gotha 2:2 11.Spieltag


    Z: 260 G: 10



    Ein Remis gegen die auswärtsstärkste Elf der Liga hört sich ja prima an, nur wer auch bei der ersten Hälfte anwesend war der hatte erstens seine Zeit sinnvoller Gestalten können und Zweitens glaubte er nicht im geringsten dran das es da noch was zu holen gibt. Goliath ähh Gotha präsentierte sich drückend überlegen und wenn die Angriffsmaschine der Gäste mal in Stocken geriet half gütigerweise gleich ein Spieler in Orange/Weiss aus und ermöglichte so die nächste Großchance der Rot Weissen. Das beste am Halbzeitstand war einfach nur der Halbzeitstand, nur 1:2 hinten, dass schmeichelte unserem Team und dem dargebotenen schon enorm. Nachdem sich wohl im Kabinentrakt zur Halbzeit die feinen Haarriße im Fundament zu ganzen Ackerfurchen vergrößerten und so mancher vom Abort unverichteter Dinge direkt zum Bierstand vibrierte blies unser Team nun neben uns, vom böigen Wind supportet, zur Attacke. Nachdem, betrachtet man nur den Zweiten Abschnitt, verdienten Ausgleich schien sogar der Sieg möglich. Natürlich müssig zu erwähnen das dies auch unter Mithilfe des Schiris und wenn der Name Östereich fällt da wunderts ein ja schon das es zu nem Teilerfolg gereicht hat vereitelt wurde. Nun gut nen Dreier wäre Am Ende vielleicht auch zuviel des Guten gewesen auch so hat man den fast zum Aufstieg verdammten Gästen die Suppe tüchig versalzen. Am Ende war das für unser Team wieder ein Punkt gegen den ACHTUNG ...Abstieg Laughing und für uns ein Start zurück in die Zukunft. Den mit der Premiere des "Wismut Kartells" (50-60 Stück) lebt sozusagen in Miniformat das einstige über die Landesgrenzen hinaus bekannte Fanzine der "Wismut Offensive" auf. Das für lau (ja ich weis das wolltet ihr alle hören) bei den Heimspielen, in der Halbzeitpause erhältliche 4 Seiten Heftchen, informiert euch über unseren letzten Auswärtsstrip sowie über nette Geschichten rund um die Fankulturen Europas. Sollte Kapovolt dem wir das Erstlingsexemplar zu verdanken haben, Muse und Zeit finden, wird dieses literarische Meisterwerk in Zukunft Pflichtlektüre beim Sonntag morgendlichen Bierschiss neben der "Super Illu" und dem Kontaktanzeigen der "St.Pauli Nachrichten" werden.

    SG Arnstadt/Rudisleben - Wismut Gera 1:1 10.Spieltag


    Z: 300 G: 54



    Etwas Katerstimmung schien sich nach dem guten Auftritt von Nordhausen bei der gesamten Anhängerschar der BSG breit zu machen. Während die Zugfahrer cirka ein Drittel des Nordhausenmobs einbüßten, waren bei der busfahrenden Besatzung fast zwei Drittel Minus zu verbuchen. Mit diesen vernichtenden Verlusten die selbst jedem Krisen erprobten Börsianer
    die Stirn faltig gelegt hätte ging es nun nach Arnstadt zum dortigen Mitaufsteiger. Die recht kurzweilige Fahrt in die Kreisstadt des Ilmkreises verlief äh recht… kurzweilig. Die gut zweieinhalb Stunden Anreise debattierte man in illustrer Runde über Gott und die Welt und suchte in hitzigen Wortgefechten über Lösungen des Klimawandels und verurteilte auf das schärfste die Turkmenische Regierung für die Ausbeutung der minderjährigen Teppich Knüpferinnen. Nachdem alle Themen des Weltspiegels abgearbeitet worden sind und man zu der These kam „Ja die Welt ist Scheiße“ erreichte man auch schon Arnstadt Hauptbahnhof und im nu waren die globalen Probleme ad Acta gelegt. Schließlich war Mann und auch so manche Frau gespannt wie empfingen uns die örtlichen Einsatzkräfte nach der übertriebenen Vorgehensweise vom Nordhausen Spiel. Während die Ersten ihre Personalien schon mal vorsorglich rauskramten geschah das Unfassbare. Die sonst so stramm sitzende Klaue des Staates lies ein wenig von uns ab und man konnte sich tatsächlich wie ein freier Mensch bewegen. Während sich die Älteren von uns gleich an den „November 89“ erinnert fühlten reagierte die jüngere Fraktion verstört, wo waren die stressenden Cops? das willkürliche raus Gezerre von Einzelnen Personen? und dass dumm Angemache der Ordnungshüter? Einfach alles ruhig und friedlich, total krass, selbst ein Discounter durfte noch besucht werden und das sogar in der ganze Gruppe…IN DER GANZEN GRUPPE! Nach dem nun so gut wie jeder die einheimische Wirtschaft noch mal tüchtig pushte schlenderte man auch schon zum Stadion der SG JSG BC 07 ARNSTADT/ RUDISLEBEN. Dort angekommen schien man uns bereits sehnsüchtig zu erwarten, empfingen uns doch unsere Groupies vom „Chaos Arnstadt“ bereits mit allerhand Singsang und das weit vor Spielbeginn. Während die Kids gegenüber ihre von „Monsterbacke“ und „Professor Rihno“ gestärkten Kehlchen bis zum Anschlag trieben, erweckten wir keinen Anschein als ob man heut noch sein gewohntes Pensum runterspulte. Bei dem gebotenen Gästeblock konnte es einem aber auch echt vergehen. Wie schön war es dagegen früher auf der baufälligen Holztribüne in Rudisleben die absoluten Kultstatus hatte. Na ja was soll’s (*Nostalgiemodus OFF) pünktlich zum Anpfiff des Hundes aus Kruseshagen ähh des Kruses aus Hundeshagen legte man dann doch aber los und schraubte in Sachen Support und Lautstärke die Messlatte ein wenig höher als die zugegeben sehr engagierten Kiddies. Bedenkt man ihr Alter und das sich wohl auch bei ihnen irgendwann der Kirsch, das Braugold und die Marlboro auf die Stimme legt könnte das in Zukunft durchaus was werden mit dem Chaos Arnstadt. Nur bei den Spruchbändern malen sollte zukünftig derjenige das Zepter in die Hand nehmen der wenigstens ein Bienchen in Deutsch vorweisen kann, dass war dann doch etwas peinlich. Kurz nach Beginn wurden die knuffigen Chorknaben dann erstmal unterbrochen erzielte doch der aufgerückte „Steini“ das bis dato (4 .Min) völlig verdiente 1:0 was natürlich der nach zwei torlosen Spielen dürstenden Menge gleich zur Befriedigung verhalf. Doch ab da war dann erstmal Schicht in Sachen Fußball auf Seiten der BSG ab jetzt spielte eigentlich nur noch der Gastgeber und nach dem verdienten Ausgleich drohte angesichts der klaren Überlegenheit der Blau/Gelben die nächste Klatsche. Mit dem 1:1 zur Pause konnte man gut leben doch irgendwie war ab da das Spiel schon zur Nebensache abgestempelt, erspähte man auf der Gegenseite doch so einige fiese Gestalten die sich zudem noch schneller vermehrten als Karnickel in nem Swingerclub. Während die Autofahrer ihre Vehikel von der Gegenseite zu uns rüber chauffierten wurden noch mehr von diesen offensichtlichen „Krawalltouristen“ entdeckt. Ganz ohne Scheu vorm Schutzmann wurden da Drogen konsumiert um sich noch etwas aufzuputschen vor dem was da nun geplant war. Das Spiel in Hälfte Zwei dann um längen schlechter, Arnstadt kam überhaupt nicht an die Leistung des ersten Durchgangs ran und unser Team hielt einfach sein Niveau, Hinten ganz stark vorne dagegen harmlos. So war eigentlich alles angerichtet für einen ruhigen Spielausgang mit einem für beide Teams akzeptablen Ergebnis. Doch just in diesen Minuten der Idylle stieß ein junger Mann, vom weiter oben erwähnten Personenkreis, indem er von rechts aus allein auf den Gästeblock zu rannte. Mit offenen Armen nahm die Staatsmacht die Person auf was zur Folge hatte das eine Gruppe von 10 Leuten so tat als ob sie ihren Kameraden zur Hilfe eilen wollten. Nun waren natürlich noch mehr Ordnungshüter heran geeilt und auf die restliche Bande am Eingang schaute keiner mehr. Boom von dort aus ging ein Böller hoch und schon rannten weitere 20 Leute los doch diesmal nicht zu ihrem Kollegen sondern direkt auf uns zu. Erstmal Fahnen zsammpacken das wichtigste und dann mal schauen was passiert. Während Günni und Andy Alkhorn erstmal den Angreifern eine weitere Option eröffneten indem sie den Bauzaun einrissen, blieben die Typen cirka 10 Meter vor dem Geländer stehen und sprangen nun wie aufgescheucht rum und drohten mit körperlicher Züchtigung. So richtig entschlossen wirkten diese zum Glück auch nicht bis halt auf eine Ausnahme die sich etwas zu nah ran traute, sich erst noch halb die Klamotten vom Leib riss um dann keine 3 Sekunden später schwer ausgeknockt auf der Tartanbahn zu schlummern. Doch damit nicht genug von der linken Seite her gab es nun auch Hektik und Geplärre griffen uns von dort aus auch noch 15 ältere Semester (RWE Hools aus Arnstadt) an die sich aber gleich selber disqualifizierten indem sie einen Gerschen Jungen schlugen was natürlich das Gesamtaugenmerk nach drüben verlegte. Kurze Zeit später waren dann die Cops dazwischen und hatten vorerst alles unter Kontrolle. Der Schiedsrichter pfiff noch mal kurz an Steini jagte noch einen Freistoss über das Gehäuse und dann war Schluss zumindest was den sportlichen Teil der Veranstaltung betraf. Nun eingekesselt sollte der 10 minütige Fußmarsch durch das Neubaugebiet bis zum Bahnhof erfolgen. Kurz noch mal die Gang als "Kinderschläger und Jenaer" (das zieht immer) beschimpft und schon ging’s vorwärts. Im Ghetto sah man dann verschiedene kleine Gruppen noch mal durch die Strassen flitzen und im Schlepptau zerrte man auch noch eine Horde hinterher die aber für uns zum Glück zwecks notorischer Unterbestzung unsereiner und der Cops auch nicht den letzten Biss zeigten. So konnte man nach einem Steinhagel bei dem wie durch ein Wunder nix passierte auf dem Bahngleis verharren und sich die vor Tollwut schäumende Menge genauer betrachten. Wenig später kam der Zug gen Heimat und für uns war dann die ganze Schose erledigt, nicht aber für unsere „Neuen Freunde“ die wollten uns noch mal in Erfurt Hauptbahnhof abfangen. Klappte aber nicht da die Cops uns über Saalfeld lotsten und somit einem erneuten Aufeinandertreffen einen Riegel vorschoben. Keine Stunde später erreichte man nach dem ereignisreichen Tag endlich den „Süder“ und lies ihn bei Wein, Weib und Gesang noch mal Revue passieren.


    Fazit: Ein ziemlich gut geplanter Angriff von wem auch immer das ausging, der Überraschungseffekt war ihnen gewiss, der verpuffte allerdings ziemlich schnell als man merkte da nimmt keiner die Beine in die Hand. Für die nähere Zukunft gilt allerdings umso mehr HOLZAUGE SEI WACHSAM!

    Wacker Nordhausen - Wismut Gera 2:0 9.Spieltag


    Z: 450 G: 97 + 10 UD



    Bereits Freitagabend beim Spruchband zaubern in Günnis Vierseitenhof, entschieden sich kurzerhand sechs UG Mitglieder als Vorhut zu agieren und bereits am späten Abend in den Südharz aufzubrechen. Ziel der Reise war allerdings nicht Nord… sonder(n)
    shausen da man dort über Kontakte zum ortsansässigen Inferno verfügt. Meine Wenigkeit hatte durchaus auch Interesse an der verfrühten Anreise doch leider konnte ich nach kurzem Telefoncheck mit der Holden Weiblichkeit die Begeisterung nicht lange auf Recht erhalten (Pantoffel anzieh). So Recht verpasst (oder eben doch?) schien ich nix zu haben wenn ich mich an die von Kälte, Suff und Müdigkeit gezeichneten Gesichter erinnere (ne yves? *g). Na ja durch unsre „zu Frühkommer“ fanden sich am Samstagmorgen nicht ganz 40 Zugfahrer ein doch durch die anwesende BFE Einheit aus Leipzig konnten dann doch sensationelle 70 Mann im eigens reservierten Zugabteil begrüßt werden. Die Anwesenheit eben jener (BFE) und eben nicht der Bundespolizei verriet schon nix Gutes für den Tagesablauf wobei die Anreise ja noch als ganz „angenehm“ bezeichnet werden konnte. In Nordhausen empfing uns dann neben unseren bereits vor gereisten Jungs ein noch höheres Aufgebot an äußerst unlustigen Staatsknechten was der ganzen Veranstaltung eine absolut lächerliche Note verlieh. Aber gut wenn man sich den Spielplan der hiesigen Ligen anschaut dann fiel einem sofort ins Auge, kein Risikospiel weit und breit, also alle ab nach Nordhausen, nicht das der Innenminister noch drüber nachdenkt Stellen zu streichen mangels Beschäftigung. Der sehr beschwerliche Weg zum Stadion glich dann einer Tortur permanent wurde das Tempo verschärft, abgebremst so das es dauernd zu Rempeleien mit den Cops kam worauf diese nur zu warten schienen. Auch das mittragen von Getränken wurde nun zum Verbrechen auserkoren und jeder der nur kurz aufmuckte wurde angepöbelt oder gleich raus gezogen wobei sich diese kleine ohne Kampfanzug 45 Kilo wiegende Schmeißfliege beim Anschmieren besonders hervor tat. Nach elend langem Fußmarsch am Stadion angekommen konnte man dann mittels der Busbesatzung zumindest zahlenmäßig zur Staatsmacht aufschließen doch schon gab es wieder Trouble am Einlass. Auf einmal wurden zwei Jungs von uns raus gezogen worauf der Rest natürlich gleich am Rad drehte, weitere Festnahmen konnten dann im Kollektiv verhindert werden. Während die festgenommenen im Polizeiwagen gefoltert wurden: Handschellen dran, angegurtet, Gummiknüppel in den Mund bis zum Anschlag: „Wer Bier Schlucken kann der kann auch den Knüppel schlucken“. Die Fahrt zum Revier für beide dann auch reine Schikane immer wieder wurde scharf angefahren um dann noch schärfer ab zu bremsen so das man mit dem Kopf immer schön auf die vordere Rücklehne knallte. Von diesen 3. Reich Methoden bekam der Rest freilich noch nix mit, doch keine Bange heute durfte noch jeder Bekanntschaft mit dieser Bande machen. Doch zunächst stand nun das Spiel auf dem Programm und da begann der Gastgeber gleich druckvoll. Keine 5 Minuten überstanden auf einmal gab es Elfmeter für den Gastgeber was einen gleich wieder auf die Palme brachte da der „angeblich gefoulte“ überhaupt nicht berührt wurde. In diesem Fall sorgte „Justizia“ für Gerechtigkeit, der Gefoulte trat selber an und Robert parierte den äußerst schwach getretenen Elfmeter, was natürlich im Gästeblock zur Massenhuldigung des Titans führte. Nach der gelb/roten Karte (40Min.) schienen die Messen gesungen zu überlegen gestaltete der Gastgeber die Partie zu seinen Gunsten. Nur der Titan liess die Hoffnungen aufkeimen hier was mitnehmen zu können. Der Ausgleich lag durchaus im Bereich des möglichen bei Manus und Kiwis Durchbrüchen auf links war mehr möglich doch bei der größten Chance dem Kopfball von Andy Kaiser behindern sich gleich zwei Wismut Spieler gegenseitig. Am klaren Erfolg für den Gastgeber gibt es aber nix zu deuteln das muss man an erkennen am Sieg auf den Rängen gab es aber mit Sicherheit auch keinen Zweifel. Bei der Doppelkornmafia merkte man da läuft supporttechnisch nur gelegentlich was und das obwohl man mit dem Dach akustisch gesehen beste Voraussetzungen hat, auch mit weniger Mann was auf die Beine zu stellen. Im zweiten Durchgang rottete sich gegenüber auch etwas zusammen und nun wurde Nordhausen auch angefeuert zwar nicht besonders kreativ aber immerhin. Fast mehr als Nordhausen schien man allerdings L.O.K. anzubeten wobei daraufhin die „Sachsenschweine“ Gesänge, in die man gewohnt mit lautstark einstimmte, mehr als albern wirkten. Ein Spruchband auf beiden Seiten gab es auch noch mehr oder weniger zu sehen woraufhin uns gleich unterstellt wird wir pflegen eine Freundschaft zu Sonderhausen. Langsam sollte sich doch mal auch in den letzten Winkel rum gesprochen haben dass wir alle hassen. Kurz vor Schluss als die Partie zu Gunsten der Falschen gelaufen war und die Cops sich provokant in den Block stellten wurden dann noch drei orangene Nebeltöpfe gezündet wobei sich nun der angestaute Frust auf die Nervercombo immer mehr auflud. Mit der Aussage: „Wir trennen dann die Busfahrer von den Zugfahrern und dann selektieren wir diese“ war es dann vorbei mit „Wir schlucken alles“. Demonstrativ stellten sich die Busfahrer zu den Zugfahrern was den Plan der Staatsmacht durchkreuzte. Nun folgten tumultartige Szenen wo beide Seiten einstecken mussten worauf die Cops natürlich mittels Pfefferspray deutlich im Vorteil lagen. Am Ende setzte Mann sich durch und erreichte dass die Busfahrende Besatzung die Zugfahrer bis zum Bahnhof begleiten würde. Unterwegs traf man dann noch auf ein Dutzend Wacker Anhänger an einem Bierpräsent. Dort wurden noch ein paar Nettigkeiten ausgetauscht bis die Cops abermals Pfefferspray gegen die
    Gerschen Anhänger einsetzten. Wenig später also cirka ne Dreiviertelstunde und cirka gefühlte 6 km weiter erreichte man den Bahnhof dort liessen sich die Wacker Fans auch noch mal sehen und das war es dann schon wieder mit dem Ausflug in den Südharz.. Insgesamt ein ordentlicher Ausflug nur das Ergebnis stimmt halt nicht. Das zudem mit einigen „Ordnungshütern“ auch was nicht stimmt wurde mal wieder eindrucksvoll an diesem Tag nachgewiesen.

    Wismut Gera - SV Steinach 08 0:1 8.Spieltag


    Z: 425 G: 30



    Jede Serie ist da um gebrochen zu werden das dies ausgerechnet im Heimspiel gegen Steinach passiert ist äußerst ärgerlich. Da pilgern statt der üblichen 250 Verdächtigen fast mehr als das doppelte zum SaS und dann liefert unser Team die schwächste Leistung seit Sommer 2007 ab. Wenn man wenigstens von einer unglücklichen Niederlage sprechen könnte so hätte man sicherlich den einen oder anderen beim nächsten Spiel wieder gesehen aber so bleibt bei vielen nur der Eindruck eines Gruselkicks nachhaltig im Kopf. Zu Beginn schien es wie fast immer abzulaufen, in der Anfangsphase drohte unser Team die Gäste zu überrollen vor allem die Linke Seite riss immer wieder Löcher in die sonst sehr stabile Gästeabwehr. Doch nach der guten Anfangsviertelstunde dann das was wohl unbedingt vermieden werden sollte das Gegentor für die Gäste was den Defensiv Spezialisten aus dem Wald natürlich in die Karten spielte. Der Rest ist schnell erzählt, Gera mit gefühlten 70 Prozent Ballbesitz aber 20 % gesehener Hilflosigkeit das ganze garniert mit 10 % Kleinlichkeit des dürftigen Schiedsrichters und schon waren 75. Minuten Fußball zum eindösen aufgetischt. So war es nicht wirklich verwunderlich das bereits in der Halbzeitpause die Nachfrage von Energydrinks und Aufputschmitteln rapide in die Höhe schoss. Wer auf Besserung im Zweiten Durchgang hoffte und das mit Wind und auf das Heimtor spielend der sah sich erneut getäuscht auch da lief so gut wie gar nix zusammen eher schien bei den sehr rar gesäten Gästekontern der Zweite Treffer für Steinach in der Luft zu liegen doch zum Glück scheint das Offensivspiel nicht wirklich die große Stärke der Südthüringer zu sein. Vor der Reise in das Lummerland bewahrte dann die Gerschen Zuschauer einzig und allein der Schiedsrichter der jede zart aufkeimende Spielkultur mittels Pfiff in den Boden trampelte und so großen Anteil an der grob geschätzten effektiven Spielzeit von vielleicht 60 Minuten hatte. Doch dem Neuen „Liebling“ des Gerschen Anhangs die Schuld in die Schuhe zu schieben wäre zuviel des Guten er war nur ein Mosaikstein in einem wirklich schwachen Thüringenligaspiel wo eben jener auch nicht hinten anstehen wollte. Am Ende gewannen die Gäste aus meiner Sicht zu Recht da sie anscheint ihre gewohnte Leistung abrufen konnten und unser Team überhaupt nicht an seine bisherige spielerische Leistung heran kam. Abhaken weiter geht’s nächste Woche in Nordhausen wartet ein anderer Gegner der schon allein von der Spielweise her anders auftreten wird und es somit unserem Team hoffentlich auch leichter machen wird nach vorne zu spielen.

    SC Heiligenstadt 1911 - Wismut Gera 2:3 7.Spieltag


    Z: 200 G: 48


    Unglaublich was derzeit los ist aber es scheint das unsere geliebte BSG nicht nur von „Fortuna“ geküsst wurde, nein vielmehr scheint eine regelrechte Orgie mit der Glücksgöttin statt zu finden. Schließlich werden derzeit auch fast vergeigte Spiele am Ende noch gewonnen und das noch garniert mit dem Zusatz Attribut, absolut spektakulär. Doch vor dem schon nicht mehr erwarteten Glückrausch 15.44 Uhr Heiligenstädter Ortszeit, stand erstmal, insbesondere für unseren nicht gerade geringen Nikotin süchtigen Anteil der Zug fahrenden Bande, eine harte Bewährungsprobe auf dem Programm. Zweieinhalb Stunden Bahnfahrt und das ohne Umsteigen bedeuteten für so manchen schon ein mittelschweres Entzugs Programm, doch auch wenn der Schutzmann niemals schläft, so manch einer fand dann doch mittel und Wege seine Lunge gepflegt, zu teeren. Auch der Alkoholkonsum kam diesmal trotz abermals geändertem Bundespolizei Erlass (zur Abwechslung mal wieder keine Glasflaschen erlaubt) nicht zu kurz. Dabei schoss der kurzerhand, zum „Plasteflaschenbesorgerbeauftragte“ Benni den Vogel ab, als er mittels Anruf aus dem Netto fragte “soll ich die Medium oder die Stillen Wasserflaschen mitbringen?“ –kurzes Gelächter- „nimm die Natriumarmen die machen sich beim ausschütten besser“. Auch diese knifflige Aufgabe meisterte Benni grandios und empfiehlt sich damit für weitaus höhere Aufgaben zum Beispiel unter Aufsicht ein Ticket lösen oder allein auf die Uhr gucken. Kurz vor halb Eins erreichte man dann endlich das katholisch geprägte Eichsfeld und nur wenig später das Oberzentrum des frommen Landkreises. Dort war es dann mit der erwarteten christlichen Nächstenliebe nicht weit her, empfing uns doch eine zahlenmäßig weit überlegene Abordnung der Bereitschaftspolizei. Als dann jeder seine cirka 6 persönlichen Betreuer zugeordnet bekam konnte man dann gut eingekesselt zum „Gesundbrunnen“ marschieren und beäugte halt gelangweilt die gebotenen Sehenswürdigkeiten Garagen, Discounter und die gut getarnten Zivi Cops im ungetarnten Polizeiauto (das muss noch geübt werden). Nach gut 30 Minuten Fußmarsch war das Ziel des heutigen Tages erreicht und die festsitzende Klaue des Staates ließ nun zumindest ein wenig von uns ab. Dort im bereits schon vom Autofahrermob beflaggten Gästeblock fanden sich zu Spielbeginn 46 Gersche ein, die in Hälfte Zwei noch durch Erbse und dem Führer höchstpersönlich ergänzt wurden (12.28 Uhr: sag mal Ralf wo ist den Heiligenstadt wir wollen gleich los?). Das Spiel begann ganz flott und auch wenn der Anhang diesmal nicht ganz so gut aufgelegt war wie noch in Ilmenau so schallten doch die Lieder recht lautstark und konstant durchs weite Rund. Auch das Team ließ sich nicht lang bitten und legte gleich mal zum Schock der bibelfesten SC Anhänger zwei Tore vor, worauf der Dritte Treffer der wohl gereicht hätte um die Beute zu erlegen gleich mehrfach in der Luft lag. Nicht das die Gastgeber wie fast jedes Team im bisherigen Saisonverlauf enttäuschten, aber so richtig gefährlich wurde die Heimelf in Hälfte eins nur ganz selten. Dies änderte sich schlagartig im zweiten Durchgang erst besaß unser Team eine Riesendoppelchance die der Heimkeeper sensationell parierte, doch ab da war erstmal Sendepause. Von nun an berannten die gottesfürchtigen Kicker das heidnische Gehäuse pausenlos und der 2:0 Vorsprung war dann schneller hin als ne Buttercremtorte beim Weight Watchers Treffen. Aber irgendwie hatte ich ein gutes Gefühl und prophezeite Günni am Bierstand wir machen noch ne Bude und dieser war sich seltsamerweise auch so völlig Sieges sicher und das ganz ohne Günnis Standard Einleitung bei jedem Satz (jaaaa..aber). Doch auf dem Rasen gab es vorerst keine Anzeichen unserer Prophezeiung den die Weichen schienen nun klar auf Heimsieg gestellt, brannte es doch nun lichterloh in unserem Strafraum so das sich manch älterer Einheimischer schon in die „gute alte Zeit“ der Inquisition zurück gesetzt fühlte. Doch Herrma ähh just in diesem Moment als unser Team vermeintlich angezählt am Boden lag, erstrahlte ein Lichtschein auf dem Platz ein zu kurz abgewehrter Ball der Heimelf fällt Torjäger Froherz vor die Füße, dieser zieht sofort ab und jagt mit einer unglaublichen Fackel das Spielgerät in den rechten Giebel. Während meinereiner seinen vollen Bierbecher vor Begeisterung einem brüskierten Staatsdiener über den Kampfanzug kippte stürmte der Rest die Tartanbahn und feierte im Pulk der Mannschaft. Die restlichen 6 Minuten achtete keiner mehr aufs Spielgeschehen zu sicher war man sich, hier brennt wenn nur noch der Gästeblock. Kurze Zeit später war dann Schluss und das Team allen voran der zum Saisonbeginn oft unglücklich agierende Manuel Froherz ließ sich beim Anhang zu recht feiern. Einer feuchtfröhlichen Rückfahrt stand nun nix mehr im Wege und bei der hervorragenden Stimmung wollte sich dann der gute Einsatzleiter der Bereitschaftspolizei auch nicht Lumpen lassen und konnte sich mit Recht den Orden „ äußerst Deeskaliernd“ ans Revers heften. Das Prädikat „äußerst Thüringenligatauglich“ kann sich nach einem gespielten Viertel der Saison auch unsere Mannschaft an eben jenes Revers heften, denn trotz der vielen Unkenrufe vor dem Start in vielen Foren (1.Absteiger, schlechteste Aufsteiger überhaupt), behauptet man sich derzeit in der Spitzengruppe im höchsten Landes Maßstab. Ein Zustand mit dem wohl nicht mal die kühnsten Optimisten gerechnet hätten, doch schaut man sich die Thüringenliga im Vergleich zu 2003 oder noch früher an, ist die Landesliga sicherlich um einiges schwächer geworden. Ein Platz unter den ersten 10 ist sicherlich machbar, doch nun geht es erst richtig los. Sozusagen der „heiße Herbst“ steht mit den Traditionsreichen Duellen gegen Nordhausen, Sondershausen, Arnstadt Gotha und bereits am kommenden Sonntag!! gegen Steinach bevor.

    ja so siehts aus..da wurde wohl über jahre gut gelebt ......gerade für viele spieler von jena glaswerk und der zeiss zweiten war weida ein anscheind lukratives plätzchen...vorallem matratzen guru breckle butterte rein was ging...kann mich noch gut an diesen überdimensionierten mannschaftsbus erinnern dem wohl auch mancher zweitligist gut zu gesicht gestanden hätte..da sprangen aus den geschätzten 70 mann luxus liner 13 spieler 3 mann betreuerstab ...und drei fans bei auswärtsspielen ausserhalb ostthüringens heraus...ja breckle soll angeblich noch sponsorn aber anscheint sprudelt die quelle nicht mehr so üppig..der finazierchef reichenbach soll die schatulle geschlossen haben......und das dürfen nun zum größten teil die letztjährigern landesklasse a-junioren ausbaden inklusive einiger verbliebener .....früher schaffte es die wismut im ersten jahr tl nachm ol abstieg mal mit starken landesliga junioren plus 3-4 alten haudegen grad so die landesliga zu halten...aber mit landesklasse a-junioren ein aussichtsloses unterfangen ...selbst die landesklasse wird für weida in dieser besetzung kaum zu halten zusein...dennoch ziehe meinen hut vor der truppe jede woche solche klatschen...das is schwer verdaubar..und welcher 18-20 jährige hat bock freitag abend wegen der nächsten landesligawatschen zuhause zu bleiben und dann eventuell für null komma garnix früh um 8 uhr nach borsch oder nordhausen zu reisen....also das verdient schon respekt ...trotzdem ein rückzug ist immer noch möglich...

    war ich mir aber ganz sicher das ilmenau kreishauptstadt is... naja wieder was gelernt.....danke fürn hinweis.....hab ja net gesagt das wir dort lang sind nur das des die zweitgrößte uni des landes is...etwas information muss sein...*g......ja na netto?...wir ham doch kohle wie de popstars...also waren selber überrascht das da auf einmal so eine riesige horde in einer relativ kleinen stadt sich binnen sekunden zusammenrauft ...und uns mal kurz zum feindbild erklärt...na wir hams überlebt und die punks sich mit den zerborstenen eignen flashcen wohl selber ein reisiges loch in ihre haushaltskasse gerissen... :D

    SV Germania Ilmenau - Wismut Gera 0:1 6.Spieltag


    Z: 140 G: 53


    Heute war es nun endlich soweit der “semilegendäre“ Hammergrund sollte nach über 10 Jahren Fanzugehörigkeit endlich fallen. Neben mir konnten sich heute weitere 25 reisefreudige Deutsche Bahn Kunden ihren Haken im Groundhopping Informer 2008/2009 machen. Doch zuvor stand die zweieinhalbstündige Fahrt durchs Bundesland auf dem Programm und das mit Spirituosen in GLASFLASCHEN ! Wahnsinnig mutig vom tollkühnen Bundespolizei Einsatzleiter “McClane“ der wohl nicht an die Konsequenzen dachte was alles passieren könnte wenn die “Reisegruppe Asozial“, Sektion Gera mit ihren geleerten abgeschlagenen Sternburg-Mixery-Hasseröder Flaschen auf unbeteiligte Wochenendausflügler losgehen würde. Auf den sich bietenden Amoklauf verzichtete man heut mal ganz großzügig und widmete sich lieber dem was man am bestn kann dumm rum labern und das Zugabteil mittels Biersiffe und anderen Körperflüssigkeiten in ein kleinstädtisches Freibad zu verwandeln kurz gesagt eine Wohlfühloase auf Schienen steuerte da zielstrebig auf die Universitäts äh Dorf zu. Dort kurz nach Britt, da wo Oli Geißen anfängt erreichte man Ilmenau an der ? naaaaa, richtig Ilm und nach der üblichen Zeremonie Bundespolizei übergibt uns feierlich (inklusive Appell ala Bundeswehrvereidigung) am Bahnhof der Landespolizei, durfte nun die Kreisstadt mit der zweitgrößten “Streberpenne“ des Landes in Augenschein genommen werden. Ja nur nicht die Chaoten mit ihren Realschul und Hauptschulabschlüssen in die kultivierte City lassen und der Empfehlung hinterher “Ja macht kein Ärger wir hatten hier auch schon RWE Fans in der Stadt“ huhu.. na dann Gute Besserung mein Freund. Nach gut 25 minütigen Fussmarsch durch Ilmenau erreichte man die Heimstätte der äusserst schwach gestarteten Germania und war dann doch vorerst ein wenig enttäuscht den eine vorher angekündigte Haupttribüne erspähte man nicht und auch so macht das Stadion mit seinen 3 Betonstufen nix groß her. Einzig die unüberdachte 150 Mann Stehplatztribüne konnte gefallen die dann auch gleich von cirka 45 Mitgereisten als Gästefanblock zum heutigen Tage deklariert wurde. Schnell noch mit Getränken eingedeckt und schon ging es los und wie der heute gezeigte Support war über 90 Minuten gesehen vielleicht noch besser als der von Neustadt letzte Saison, ich weis schwer zu Glauben aber das grenzte fast an Perfektion. Nicht nur cirka 25 verschiedene Lieder wurden permanent dem riesigen Hinkelstein uns gegnüber zugeschmettert, nein auch der neue Ohrwurm “Forza BSG lalalalalalaaaaa“ wurde minutenlang am Stück garniert mit Klatschrythmen und Gehüpfe zum Besten gegeben. Selbst die 1:0 Führung und die Halbzeit wurde fast durchgängig ignoriert und einfach weiter gefeiert aber warum auch nicht ? schliesslich gab das Gebotene der Heimelf null Anlass zur Sorge. Diesen fiel ausser ein paar unmotiviert hoch reingeschlagenen Bällen auch nix kreatives ein und so hatte man auch in Hälfte Zwei nur wenig Grund die Party auf der Tribüne zu unterbrechen. Nach insgesamt auf dem Platz ereignislosen 90 Minuten, verliess unser Team verdientermassen den Rasen als Sieger, schliesslich hatten wir zumindest 1nen Torschuss zu bieten und dieser berechtigte dann zum vollen Erfolg. Nun durften sich unsere Helden die verdienten Huldigungen am nimmer müde werdenden Gästeblock abholen und dann hiess es auch schon wieder “Zsammpacken heeme geht’s“. Gut gelaunt war das Ziel nun das Kaufland am Bahnhof, um den Freibadstatus des Zugabteils auch auf der Rückfahrt zu gewährleisten doch nix böses ahnend kam es an der Eishalle noch zu einem kleinen Scharmützel mit cirka 60 Punkern, können aber auch 20 Punker und 40 Hunde gewesen sein so genau war das nicht auszumachen. Naja nach einigen geworfenen Flaschen seitens der Oettinger Fraktion, lies sich die Sternburger Gegenseite nicht zweimal bitten, doch nach kurzem Hin und Her hatte die RWE erfahrene (Gott sei Dank) Ilmenauer Dorfwache alles im Griff und der Rückreise ins politisch korrekte Gera stand nix mehr im Wege.


    Fazit: Überragender Tag abgesehn von J.s kurzfristig schlechtem Gesundheitszustand auf der Rückfahrt dazu von hier auch nochmal Gute Besserung.

    das gleiche werden die spieler auch jeden sommer am ersten spieltag hinaus rufen....hurra es gibt uns noch...denn jedes jahr in der somemrpause halten sich hartnäckige gerüchte de oldiebande zieht sich zurück....um dann doch jedes jahr unter den ersten drei plätzen der stadtklasse ein zukommen

    Wismut Gera - FC Thüringen Weida 6:1 5.Spieltag


    Z: 320 G: 15-20



    Fast 300 Zuschauer säumten die Traversen des SaS zum Lokalderby gegen Kuchenweide, dabei standen die Vorzeichen ganz klar auf Sieg gegen die im Sommer nach großen Spieler Aderlass derbe gebeuteleten Gäste. Klar war im Vorhinein auch wenn es nicht gerade ein Knallerderby werden würde, aufgrund der fehlenden sportlichen Brisanz und dem wohl eher geringen Interesse seitens der Kuchenbäcker eine Choreo ist Pflicht. Naja UG typisch mit zu Beginn wenig Enthusiasmus und langem hin und her inklusive wie und wo kann man am Ende dennoch recht zufrieden sein was da unter der Woche und vorallem Samstag Morgen in aller Herrgotts frühe, im wahrsten Sinne des Wortes zusammen gezimmert wurde (dank an alle Frühaufsteher). Angesichts des großen Aufwands liess sich auch unser Team nicht Lumpen und nahm die Schießbude der Liga gerade in Hälfte 1 tüchtig auseinander. Zugegeben die Weidaer hatten an diesem Tag wohl eher mittelmäßiges Bezirksliganiveau aber auch gegen diese Truppe wird sich im Laufe der Saison sicherlich irgendeiner aus dem 15ner Feld der Thüringenliga blamieren, also gut das dieser Kelch zumindest im Hinspiel an uns vorüber ging. Nur für kurze Zeit hegte man leise Zweifel am Erfolg als nach Katastrophenpass von Kaiser die Weidschen den Ausgleich erzielten aber wenn der BSG selbst Tore nach Ecken glücken dann steht dem Erfolg nix mehr im Wege. Mit einem 5:1 Pausenstand und der bis dahin berechtigten Frage “ob man das Ergebnis am Sprecherturm auch zweistellig darstellen kann?“ ging es in die Katakomben. Von dort frisch gestärkt und motiviert peilte man sicherlich das eine oder andere Tor gegen das Schlußlicht an nur gesellte sich zum klaren spielerischen Übergewicht nun eine Portion Leichtsinnigkeit gepaart mit fahrlässiger Chancenverwertung. Diese sind zwar gegen diesen Sparringspartner nicht weiter ins Gewicht gefallen nur gegen echte Gegner kann man solche “Riesen“ nicht so einfach liegen lassen. Was soll’s am Ende stand auch so ein standesgemäßer Sieg zu Buche und die sooft abgedroschene Phrase der Krombacher Runde um Erdbeernase Udo Lattek “Heutzutage gibt es keine Kleinen mehr“ konnte zumindest im Bereich des Thüringer Landesmasstabes eindrucksvoll wiederlegt werden. Zu einem vermeintlich Kleinen geht es auch am kommenden Wochenende glaubt man der zurzeit noch trügerischen Tabelle, doch eins ist gewiss trotz bisher nur eines mageren Pünktchen werden die Ilmenauer ein ganz anderes Kaliber als der FC Thüringen Weida sein. Da durch den Rückzug der Geisaer unsere geliebte BSG dann exakt 2 Wochen pausiert und sich so mancher schon wieder so elend wie in der Sommerpause fühlt, sollten alle noch mal die Möglichkeit wahrnehmen und unsere Mannschaft zahlreich und lautstark im “Hammergrund“ unterstützen.

    SV Schott Jenaer Glaswerk - BSG Wismut Gera 2:0 4. Spieltag


    Z: 200 G: 90


    Auf gings zu den ich zitiere SuperG: "Hässlichen" am Fusse der Kernberge. Gespielt wurde auf einem der zahlreichen (cirka 6 Stück ;-) Nebenplätze des FC Halbe Dutzend Jena. Naja gut genug der Spitzen soll das desaströse seelenlose Söldnergenbolze was zurzeit auch unser momentan akut abstiegsgefährdeter Lokalrivale durchmacht (ist sicher der SV Liebschwitz gemeint ?!) nicht unser Ding sein und lasst uns lieber eine der Niederlagen betrachten die eher Mut macht als wehtut. Fast Hundert Getreue fuhren die 36 Kilometer von Gera hinaus um ihre Helden auch in dem Vorort Jena, besser auch bekannt als die "Favelas" des Oberzentrums zu unterstützen. Beim absoluten Topfavoriten erwarte man nun eine echte Standortbestimmung und Herausforderung für unser bisher sehr überzeugend aufspielendes Team nur so richtig wie manche vorher befürchtet an die Wand genagelt und zurecht gespielt wurde man von den so hochgehandelten Gastgebern nicht. Zwar schlug Schott die etwas feinere Klinge und auch der eine oder andre bessere 6.Liga Virtuose war da auf Seiten der Saalestädter zu erspähen, aber das am Spielende minutenlang auf dem Boden liegende Betriebssportkollektiv der Wismut und die übermässige Freude auf der anderen Seite bei Jena und das gegen einen Aufsteiger sprachen Bände über die gerade verstrichenen 90 Minuten. Apropos Stricher, unser aller "Freund" der ehemalige 03 Derbyversager, Stefan Winterkorn, der nun inzwischen fussballtechnisch in Jena anschafft, brachte es gegen uns wieder nur auf 45 Minuten Spielzeit sozusagen ein erneutes Quickie gegen die glorreiche BSG. Trotz aller Versuche seiner in Nanosekunden pulsierenden Halschlagader wieder etwas Entspannung zu gönnen und seinen Zorn mit süffisanten Lächeln zu überspielen wurde er Aufgrund der schwachen Leistung erst gegen Sturm dann gegen Schuhmann und nicht zuletzt am härtesten Gegner nämlich uns, völlig zurecht in der Pause ausgewechselt. In Hälfte zwei die Mannschaft und die Fans engagiert wie eh und jäh und in der Mitte des Zweiten Durchgangs schienen sich diese Mühen auch zu Lohnen schnickste doch Froherz gekonnt die Gästeabwehr aus und lief allein auf Präsisohn und Ex Keeper Alex Just zu. Doch als alle sich schon halb in den Armen lagen und bereit waren das 1.10 Meter hohe Gästeblockgeländer per Torpogo zu begatten rollte die Kugel wie von magischen Kräften angezogen am langen Pfosten hauchdünn vorbei und statt Ekstase nun Entsetzen, das ging garnicht. Müssig zu erwähnen das man zuvor einen für mich glasklaren Elfer nicht bekamm als der nicht gerade als schmächtig geltende Schuhmann beim Kopfballversuch im 16er den Ellebogen des Hintermanns in Hüftnähe ab bekam und seine Flugshow so rabiat unterbrochen wurde. Wo war da der Pfiff des sonst guten Schiris Eichler? schwach von einem Erfurter in Jena erwartet man da einfach mehr Hass gegenüber der Heimelf. Naja abgehakt auch dir sei vergeben so kam es wie es dann immer kommt im Konter kassierte man dann in der Nachspielzeit noch den zweiten Treffer der so recht auch keinen mehr juckte aber die Glaswerker inklusive ihres äusserst spärlichen Anhangs zu wahren Jubelstürmen trieb. Schnell noch beim abklatschen Aufbauhilfe betrieben in dem man der Mannschaft eine gute Leistung attestierte und ab gings es zurück in die Heimat und das ohne große Zwischenfälle tja auch wir werden irgendwann mal erwachs äh alt. In Gera dann noch schön über ein cirka 45 jähriges Commando Cannstatt Pärchen abgefeiert Sie:überschminkte aufgedunnsene möchtegern Paris Hilton Er: Vokuhila Neger Kalle mit Ultras Stuttgart Scherpen die wohl ihre Amateure in Jena siegen sehen wollten und dies wenn mich nicht täuscht auch taten. Freaks gibts unglaublich stellt euch mal vor wir Rennen mit 45 Jahren mit unseren Wismut Bunnys auch noch zu Hohndorf - Wismut ll wäre das nicht ein ziemlich..... geiler Lebensabschnitt ? Was gutes hätts ja mit diesen alternativen Lifestyle umgeht man sicherlich geschickt die drohende Gefahr der Midlife Crisis. In diesem Sinne zumindest für diese Wochenende: Ruhm und Ehre für Stuttgarts Amateure!

    Wismut Gera - SC Weimar 4:0


    Z: 320 G: 8-10


    Zweites Heimspiel, Zweiter Herausforderer, der mit dem festen Willen nach Gera gereist war um endlich die seit mehr als einem Jahr bestehende Heimspielbastion der BSG Wismut zu erstürmen. Trotz bisher keines erzielten Tores, sah Gästecoach Armin Romstedt, seine Garde laut Zeitungsvorbericht keineswegs in der Aussenseiterrolle und verkündete: die drei Punkte sollen mit nach Weimar. Nach den 90, von seinem Team zusammen gestümperten Minuten, wollte er nicht mal selber so recht nach Weimar zurück, von den 3 geforderten Punkten ganz zu schweigen. Das Spiel ähnelte dem ersten (1:1 Rudolstadt) beide Teams tasteten sich in Hälfte eins vorsichtig ab und warteten auf einen Fehler ihres Gegenüber. Es war ein regelrechtes belauern nur unser Team verbuchte hin und wieder eine gute Möglichkeit, Weimar dagegen völlig harmlos und uninspiriert da hätte es für den ehemaligen RWE Aussenstürmer Romstedt (BJ 57), durchaus auch noch zum Comeback gereicht bei dem was da seine Jungs im Umkehrspiel anboten. Spätestens in Hälfte Zwei schien unser Team auch zu begreifen, die Gäste wollen es vielleicht besser machen, die können es aber einfach nicht besser und so legte man merklich eine Schippe drauf. Doch wer weis wie lang man noch den 16ner von Gästekeeper Reiter belagert hätte wenn “Kiwis” Freistossfackel, zugegeben etwas kurios (Pingpong: Pfosten= Kopf des Torwarts= Drinne) nicht den Weg ins Glück gefunden hätte. Ab da war die Richtung vorgegeben und nun schien die Weimarer Elf hoffnungsloser als Georgien und fügte sich unterwürfig wie ein Sektenmitglied dem was da nun noch kommen möge. Nur wie die meisten Sektenjünger schienen auch die Gäste vergeblich auf das rettende Raumschiff zu warten was sie aus der drohenden Katastrophe herausholen würde, anders ist so eine Passivität nicht zu erklären. Dem sichtlich zufriedenen Heimanhang wars recht und so konnte noch dreimal ein Juchei, Jawohl gepaart mit lautstarkem Hurra vom Steg vernommen werden. Ziemlich pünktlich krähte unser aller lieb gewonnener Herr Bläthner aus Bodenhaltung ähhh Zeulenroda die Partie ab und schob just in diesem Moment die BSG auf den Vizemeisterrang. Wahnsinn sicher noch etwas früh um den Autoroutenplaner gen Magdeburg, Leipzig und Zwickau zu programmieren aber die Landesmeister Nikkis sollten langsam in irgendeiner 8,7 Millionen zählenden chinesischen Kleinstadtmetropole in Auftrag gegeben werden. Am kommenden Wochenende dann der erste Knaller der absolute Topfavorit und im letzten Jahr unglücklich gescheiterte SV Schott Jena empfängt im Abbe Sportfeld unser bisher super gestartetes Team, mit einem starken Rückhalt von Seiten der Fans und dem einem oder anderen wieder Gesundeten gelingt vielleicht eine Überraschung.