Das Stadion der Weltjugend ist toll!
Mittlerweile kann man in die feudalen Logen trotz Stadionverbotes mit Sack und Pack einziehen, wobei der monatlich zu entrichtende Obolus aufgrund der hervorragenden Sichtverhältnisse relativ hoch ist.
Das Stadion der Weltjugend ist toll!
Mittlerweile kann man in die feudalen Logen trotz Stadionverbotes mit Sack und Pack einziehen, wobei der monatlich zu entrichtende Obolus aufgrund der hervorragenden Sichtverhältnisse relativ hoch ist.
Liebe Fangemeinde,
da ich am 14.11. in London weile, würde ich ganz gern abends einem Fußballspiel beiwohnen, vielleicht kann mir der eine oder andere von Euch mit einem Tip behilflich sein?
Eine Woche später verschlägt es mich nach Madrid.
Bevor ich in den späten Abendstunden diverse Lokalitäten aufsuche, wollte ich auch dort vorab ein Spiel genießen.
Da ich weder an Real noch Lyon interessiert bin, wäre ich über jede Alternative erfreut.
Danke im voraus.... und Feuer frei.
Eure Puni
Es gibt wohl deutschlandweit keinen Fussballclub der gemessen an der begrenzten Anzahl seiner Zuschauer bei Heimspielen dennoch soviel Interesse im restlichen Teil der Republik hervorruft wie der BFC Dynamo.
Die Geschichte unseres Clubs ist eine der außergewöhnlichsten in unseren Breitengraden.
Kurz nach der Gründung als Stasiclub verschrien und von vielen gehaßt, vermißt so manch neuer Bundesbürger seinen liebgewonnenen Erzfeind.
Durch die Solidarität der Fans untereinander, die Aktionen von Fans für Fans und die Vereinstreue entstand zudem ein Zusammengehörigkeitsgefühl, daß in der heutigen von finanziellen und kommerziellen Richtlinien bestimmten Fußballwelt einzigartig ist und so manchen Anhänger fasziniert.
Auch die Tatsache, dass sich die Befis immer wieder in "schwierigen Situationen" durchsetzen konnten und als Sieger vom Platz gingen, sorgte bei einzelnen für bundesweite Beachtung.
In der Summe ergibt sich das Blid des etwas anderen Clubs, für den sich viele Anhänger aus den unterschiedlichsten Gründen interessieren.
Würde dieses Potential nur ansatzweise erkannt werden,wäre relativ eindeutig erkennbar, was uns auszeichnet.
Daher sollte eigentlich jedem klar sein, daß wir irgendwann den Kampf verlieren und in der Versenkung verschwinden, wenn wir versuchen so zu sein, wie all die unzähligen anderen Vereine....
Die Sponsoren werden uns nie die Tür einrennen.
Die Presse wartet auf berichtenswertes, das liegt in der Natur selbiger.
Unsere "Feinde" werden uns nie lieben, aber sie würden uns unendlich vermissen, wenn es uns nicht mehr geben sollte.
... und wo soll ich mit meinen Kinder am Wochenende hingehen- Kino, Tierpark oder Hertha?
Liebe Freunde des Berliner Fussballclubs,
Provokationen werden erst durch die Aufnahme selbiger für den jeweiligen Provokateur interessant!
Liebe Stänkerfritzen,
die Tastaur ist geduldig und kann sich schwerlich gegen den auf ihr fabrizierten Schwachsinn wehren. Daher wäre es angebracht, entweder die direkte und weitaus ehrlichere Kommunikation von Mensch zu Mensch zu suchen oder aber zu den Threads der eigenen Mannschaft seinen Senf (un)gefragt dazuzugeben!
Liebe Fussballfreunde,
um nennenswerte Fakten über einen anderen als den eigenen Club zu erfahren, müssen wir gemeinsam gedulgig und lesewütig noch eine weite Strecke zurücklegen... und uns oftmals selbst kritisch hinterfragen (lassen).
.... am Ende aber, wird alles gut werden :wink:
Eure Puni
ZitatOriginal von Dynamo76
Bei aller Liebe zum BFC ist es mir trotz aller finanziellen Hintergründe peinlich, die 10€ auch für Gästefans vertreten zu müssen!
Deshalb hoffe ich die Preisgeißelung für Gästefans wird außer Kraft gesetzt!?
Richtig, somit wäre auch jegliche Art des Gästeblocksturms ausgeschlossen, da dort dann ohnehin nur die "Billigplätze" sind! :wink:
Da die Polizei nach dem Abmarsch der BFC'er unmittelbar und ganz gezielt Verhaftungen vornahm, bestand die neue Videotechnik- über die Gewalttäter nun innerhalb kürzester Zeit identifiziert und festgesetzt werden können- erfolgreich ihre Generalprobe.
Nun dürfte auch dem letzten der Einsatzschwerpunkt der Berliner Polizei klargeworden sein.
Das das Berliner Derby traditionsgemäß heiß umkämpft ist, müßte inzwischen jedem bekannt sein.
Viele der Kat. C- Anhänger hielten sich allerdings vornehm zurück, so dass der Pöbel sein Erfolgserlebnis feierte.
Letztendlich bringen Schuldzuweisungen aberkeinen wirklich weiter.
Eines sei allerdings abschließend angemerkt:
Ständiges provozieren einzelner am Zaun ("Kommt doch rüber!", "Ohne Mielke habt Ihr keine Chance!", "Scheiß Dynamo!") lud in diesem Fall nicht zur Gastfreundschaft ein.
... und nun weiter mit der Schwarz- Weiß- Malerei....
Nachdem Rainer wieder Sachlichkeit in den schwächelnden Thread gebracht hat, bleiben einige unumstößliche Fakten.
Richtig ist, dass es keinem BFC'er aus finanzieller Sicht egal sein dürfte, wenn Unioner dieses Spiel boykottieren, weil wir jeden Cent gebrauchen können.
Das für so manchem von uns die Begleiterscheinungen dieses Derbys den Tag abrunden, ist auch kein Geheimnis.
Die staatliche Willkür im Zusammenhang mit Fussballspielen betrifft so ziemlich jeden Fan, der öfter seinen Club supportet- egal ob auswärts oder in heimischen Gefilden.
Diese unakzeptable Auslegung des Rechts muß der breiten Öffentlichkeit in einem langen Prozeß vor Augen geführt werden, damit auch der letzte begreift, das der Rechtsstaat regelmäßig seine Grenzen überschreitet.
Eine Frage sei dennoch gestattet:
Wer von Euch würde seine Kinder ohne Bedenken zu diesem Spiel (auswärts/ Zuhause) mitnehmen?
Meine beiden Zwerge waren in der AF nicht am Start und werden Papa auch in den noch kommenden Derbys nicht begleiten dürfen.
Das sich ein erwachsener Mann allerdings ein Spiel gegen seinen Erzfeind entgehen läßt ist mir relativ schleierhaft (zumal die Behauptung vieler Unioner im Raum steht, dass dies für Jahre das letzte sei)!
Eine Berliner Mannschaft, die jeglichen Einsatzwillen und fußballerische Grundausbildung vermissen ließ, siegt über Babelsberger Lizenzbeantrager, die die weiten Drittligaanreisen zu scheuen scheinen und in der Rückrunde sämtliche Punkte kampflos den Gegnern überlassen.
Das dies immer weniger Dynamos dazu bewegt den Arbeitgeber und die Frau des Nachbarn zu vernachlässigen, um im heimischen Sportforum einen netten Fussballnachmittag zu erleben, scheint verständlich.
Bleibt zu hoffen, dass die Partien Not gegen Elend mit unseren Weinroten demnächst in Leipzig, Karl- Marx- Stadt und Halle stattfinden :wink:
ZitatOriginal von salomon
Wenn alle Menschen Rassisten wären, wäre niemand Rassist, sagt uns die formale Logik.
Mit formaler Logik hat das wenig zu tun, eher mit Deinem persönlichen Verständnis von Logik!
Alle Schwarzen sind und bleiben- mit wenigen Ausnahmen, wie uns Michael Jackson lehrt- schwarz!
Schwarze Schafe gibt es aber auch unter Weißen, Gelben und vor allem Braunen.... :naja:
Die weite Welt der Philosophie hat bei so manchem schon Irrungen und Wirrungen hervorgerufen, die letztendlich zu irreparablen Schädigungen geführt hat!
....und nun sind sie alle tot- die wahren Philosophen
ZitatOriginal von Oese
Coach Hodul nannte die Spielweise der Gäste mit 8 defensiv und 2 halbdefensiv eingestellten Mannen anschließend „Antifußball“.
Na hoffentlich spricht sich die ungewöhnliche Taktik nicht bei anderen Vereinen rum, sonst spielt ihr demnächst nur noch Unentschieden gegen 10 Mann! :wink:
Bemerkenswert, wie unterschiedlich doch die Wahrnehmungsfähigkeiten ausgeprägt sind, wenn alles durch die Fanbrille -wenig nüchtern- betrachtet wird.
Als mit 10 minütiger Verspätung eine türkische Mannschaft, verstärkt mit einem sächsischen Schiedsrichter und zwei Assistenten, und ein in weinrot- weiß gekleidetes Team den Rasenplatz betraten, hatten es sich die 1356 Rechten und Günther bereits auf den Rängen gemütlich gemacht.
Zum Spiel:
Die überharte Gangart der Heimmannschaft gepaart mit der für diese Jahreszeit ungewöhnlich starken Sonneneinstrahlung, ließen die Spieler der Gastmannschaft zwangsläufig etwas häufiger zu Boden sinken.
Der eigentlich für höhere Aufgaben berufene Schiri unterbrach die Partie daraufhin des öfteren solange, bis der jeweilige Spieler wieder vor Ort zu Kräften gekommen war.
Als Türkiyem einen Freistoß in Strafraumnähe zugesprochen bekam, ergriff der Stadionsprecher das Mikro, um auf die allgemein geltenden Richtlinien der Gastfreundschaft hinzuweisen.
Um vor den Augen der zahlreich erschienenden Beobachter (BFV, Türkisches Konsulat, Schiedsrichterbeobachter, Vertreter von Presse, Funk & Fernsehen) einen durchweg positven Eindruck zu hinterlassen, stellten die Weinrot- Weissen nun die Arbeit ein und ließen den Freistoßschützen ohne Gegenwehr einnetzen.
Auch beim 0:2 wurde in Absprache mit Schieds- und Linienrichter auf die Anwendung der Abseitsregel verzichtet.
Die Spieler von Türkiyem bedankten sich bei den Fans des BFC`s daraufhin und liefen vor den Fanblock hinter der Gästebank, um sich feiern zu lassen.
Aufgrund der drückenden Hitze reichten daraufhin einige Anhänger den Gästespielern gerstensafthaltige Getränke und prosteten diesen zu.
Da aller guten Dinge aber drei sind, erhöhte die Heimmannschaft den Wohlfühlfaktor für die Gäste, indem sie zusätzlich fortan auf einen ihrer Spieler großzügig verzichtete.
Von soviel Liebe überhäuft, revancierten sich die türkischen Spieler und schenkten den Weinroten nun ihrerseits zwei Törchen, so dass man sich am Ende schiedlich friedlich 2:2 trennte.
Ein besonderes Dankeschön gilt dem Unparteiischen, der durch seine unkonventionelle Art der Regelauslegung dieses Freunschaftspiel erst ermöglichte. So gab er beispielsweise erst den Ball frei, wenn er gemütlichen Schrittes, den für ihn günstigsten Platz auf dem Feld erreicht hatte- auch wenn das mitunter 2-3 Minütchen in Anspruch nahm.
Ein gelungener Fussballnachmittag im Kreise der Parteifreunde mit zwei tollen Mannschaften.
Türkiyem & der BFC
Da Staatsdiener dem Staate und seinen jeweiligen Gesetzen dienen wollen, ist demzufolge auch die konservative -eher rechtslastige- Einstellung unter ihnen, unabhängig von der Bundeslandzugehörigkeit, weit verbreitet.
Die Babelsberger stellen aufgrund ihres Auftretens eine ungefährliche und daher dankbare Zielgruppe für die Bereitschaftspolizei dar.
Die Möglichkeit einer Einsatzrechtfertigung im Nachhinein ist hier leicht zu begründen und der Austobefaktor extrem hoch.
Wer einstecken muß, sollte gelegentlich auch austeilen dürfen....
Also, liebe Freunde aus Babelsberg, mehr Mut zur Lücke..... dann haben beide Seiten auch was davon
ZitatOriginal von Papzt
Und, hey, euer Sieg ist doch nur ein Randnotiz für uns. Nicht ihr seit für uns interessant, sondern Babelsberg und Neuruppin.
Ein dickes Lob, dass Du Dich mit Randnotizen so intensiv zu befassen scheinst, dass kaum noch Zeit für des Wesentliche bleiben dürfte
.... wenn Mutti mir frei gibt, komme ich auch auf `n Bierchen vorbei
Ich habe weder behauptet der Moralapostel dieses Forums, noch kritikresistent zu sein.
Der Beitrag ist aufgrund der gezeigten Reaktionen als gescheitert anzusehen, da Vorschläge zu tolerantem Verhalten von einem Fan des Berliner FC`s sich nicht gehören.
Hiermit entschuldige ich mich bei allen Forum- Usern und Deutschleistungskurslern für die fettgeschriebenen und mißverständlichen Zeilen
Außerdem versuche ich , sollten meine Tränen irgendwann getrocknet sein, ironische Zwischentöne zu vermeiden oder sie mit Smilies zu untermalen, um Mißverständnissen vorzubeugen.
Und nun freue ich mich erst mal auf die neue Oberligasaison, in der wir die Kinder & Familienväter durch die Stadien und Straßen Ostdeutschlands jagen werden :box:
... aber so war`s ja schon immer
Venceremos.
Danke denen, die trotz umständlichster Formulierungen versucht haben, sich der schwierigen Thematik anzunehmen.
Leider melden sich oft diejenigen zu Wort, denen es an Verständnis für jetwige Dinge zu mangeln scheint (irgendwie wie im Fußballstadion) :sad: .
Das Fehlen des gepflegten Miteinanders und des toleranten Umgangs untereinander sollten in diesem kritischen Beitrag so manchen einmal zum nachdenken bringen, schön das es einige verstanden haben.
Was der Autor bezweckt, überlasse ich ansonsten denen von Euch, die sich durch die Deutschleistungskurse des westlichen Schulsystems quälen mußten. Interpretationen dürften dann sicher nicht schwer fallen :wink:
In welchem Forum der mündige Autor allerdings seinen Beitrag zum besten gibt, sollte er noch selbst entscheiden dürfen
.... oder melden sich die ersten politisch Verfolgten, um ernsthafte Beschränkungen der (Presse- und Meinungs)Freiheit einzufordern
...einige werden`s nie verstehen, andere wohl eher
Liebe Sportsfreunde!
Es gibt viele Menschen, die sich in der heutigen Zeit für gar nichts interessieren und so manchen, der intensiv seinem Hobby fröhnt.
Einige lesen gern, andere treiben bis zur Erschöpfung Sport und ein verschwindend geringer Teil der Bevölkerung hat sein Herz an den Fußball verloren (ohne jemals die ehrliche Chance auf eine WM- Karte erhalten zu können).
Hauptsächlich für Letztere ist dieses Forum erdacht, da uns die Liebe zum Fußballsport miteinander verbindet.
Das es dabei immer wieder zu unterschiedlichen Ansichten kommt ist genauso wünschenswert, wie die anschließenden kontroversen Diskussionen, welche allerdings in einem sportlich fairen Rahmen geführt werden sollten.
Dabei sollte toleriert werden, daß so mancher unbequeme Fragen stellt, die sich nicht jedem User auf den ersten Blick erschließen, ohne gleich zu pöbeln oder fehlende Fachkompetenz zu unterstellen.
Das die Zugehörigkeit eines fremden Herzens zu einem Fußballverein Unverständnis auslöst, mag noch schwer nachvollziehbar sein, doch so manches angeführte Argument scheint bei genauerer Betrachtung oftmals fadenscheinig.
Ob Sport, insbesondere Fußball, und Politik zusammen gehören ist strittig.
Ein historischer Rückblick zeigt leider immer wieder die enge sportartenübergreifende Verquickung miteinander.
Nicht zuletzt deshalb haben Derbys einen besonderen Stellenwert.
Vertritt man allerdings die Meinung, das Politik & Fußball nur sekundär miteinander zu verknüpfen sind, sollte diese Meinung auch auf jeden Fußballclub (zumindest in Deutschland) anzuwenden sein.
Die Heuchlerei, mit der das Beschimpfen und Bespucken von fußballspielenden Kindern gerechtfertigt wäre, zeigt die geistige Umnachtung einiger weniger Heranwachsender, die weder begründete Argumente finden wollen, noch können.
Verbale und physische Auseinandersetzungen gab und wird es auch weiterhin unter den Anhängern des Fußballsports geben... solange dies von beiden Seiten erwünscht ist - bitteschön!
Denjenigen, die in Ruhe ihren Hobby nachgehen wollen, sollte man aber auch diese Möglichkeit einräumen- und dazu gehören in jedem Fall (unsere) Kinder
Isch habe fertg!
ZitatOriginal von Kreuzberg 61
Wir könnten ja beim nächsten Auswärtsspiel an der Brücke eine große schwarz-rot-goldene Fahne mit dem Schriftzug "Didi-Hamann-Bridge" befestigen.
Und den Aufwand zu sehen, wie sie die Fahne wieder runterholen, würde bestimmt erneut Aufsehen erregen.
:box:
Wenn der dann bereits im Amt befindliche und vereidigte neue deutsche Innenminister nichts dagegen hat, der Reiselust des deutschen Fussballvolkes freien Lauf zu lassen, dann hängt das Fähnchen vielleicht etwas länger im Wind (& Regen) :biggrin:
Glückwunsch
ZitatOriginal von Suptra
Wenn .... und der BFC in der neuen Saison antreten wird diese Zahl garantiert noch übertroffen.
Zumindest ist einer mehr am Start
Mein "Torgelower Obermieter" kann es vor Aufregung kaum erwarten, mich zum Gastspiel des Serienmeisters im Pub seiner Heimatstadt zu bewirten
Denke, Ihr seid auch alle herzlich willkommen
Zum neuen Wembley Stadion führt eine Brücke die noch Namenlos ist. Daher schrieb die London Development Agency einen Wettbewerb aus, bei dem der Name gewinnen sollte, für den am häufigsten gevotet wurde.
Da Didi Haman beim letzten Spiel (England vs Deutschland) in Wembley den 1:0 Siegtreffer und somit auch das letzte Tor in diesem Stadion schoß, votete halb Deutschland für die:
"Dietmar- Hamann- Bridge"
.... doch es sollte anders kommen.... :sad:
Hannoversche Neue Presse vom 25.05.2005
Auszug :
Das linke Ding mit Hamann
...Trotzdem finden wir, dass Hamann nun eine Ungerechtigkeit widerfahren ist, die so schnell nicht gutzumachen ist von unseren Freunden auf der Insel. Weil die Engländer beizeiten nicht wussten, wie sie die Brücke vom Ortsteil Wembley zum neuen Stadion nennen sollten, veranstalteten sie mit allerlei Brimborium eine Abstimmung im Internet. Das Ergebnis der Wahl war so shocking wie eindeutig : Das Bauwerk hätte Didi-Hamann-Bridge heißen müssen, benannt nach dem Schützen des letzten Tores im alten Wembleystadion.
Mit landesuntypischer Unfairness wurden aber nun die Stimmen für Hamann gestrichen, man murmelte etwas von Manipulation, und so darf die Brücke wunschgemäß "White Horse Bridge" heißen - in Gedenken an das weiße Polizeipferd "Billy" , das der Legende nach mit seinem Reiter George Scorey 1923 beim englischen Pokalendspiel zwischen Bolton und West Ham gut 250.000 marodierende Fans in Schach hielt.
So viele Gegner auf einmal hätte Hamann wahrscheinlich nicht wirklich umgrätschen können.