Sonntag, 27.11.05 in Dresden
Einen Tag zuvor stehen hunderte Fans von Dynamo Dresden im Rudolf Harbig Stadion und schieben Schnee. Nach vier Stunden Arbeit haben sie das gesamte Gelände geräumt. Über Nacht schneit es weiter und so sind sie am Sonntagmorgen wieder ab 09:00 Uhr da, damit das Spiel gegen Köln stattfinden kann.
Nur einem ist das egal. Wolfgang Stark ist seit Samstag in Dresden und sitzt sich seinen Arsch im warmen Hotelzimmer platt. Fenster hat es wohl keins, denn erst gegen Mittag sieht er sich in der Lage, den Weg ins Stadion anzutreten um sein eigenes Wetter zu präsentieren. Bei ihm liegen 8 cm Schnee (aber nur bei ihm, bei allen anderen sind es keine 5 cm) und er lässt das Spiel keine drei Stunden vor Anpfiff ausfallen.
Hunderte Kölner und Dresdener Fans aus ganz Deutschland waren zu diesem Zeitpunkt in oder kurz vor Dresden.
Hätte Stark sich zwei Stunden früher aufgerafft, hätten die Dresdener die Möglichkeit gehabt ihr Werk zu vollenden und das Spiel hätte ohne Probleme stattgefunden.
Tilt sagt: Bodenlose Frechheit diese Ignoranz und Faulheit.
Ebenfalls am Sonntag in Leverkusen.
Franz Xaver Wack beschliesst in die Geschichte eingehen zu wollen. Gegen jede Vorschrift, und trotz eines Politikums fast ohne gleichen, führt er kurzer Hand den Videobeweis ein.
Tilt sagt: So macht man sich einen Namen der evtl in die Geschichtsbücher des Fußballsports kommt. Ein guter wird es bei den zeitgenössischen Fans nicht sein.
Das Tilt Fazit: Um viele Welten schlimmer als jede Fehlentscheidung. Diese Arroganz der Funktionäre in schwarz ist unerträglich.