Lübz verteidigt Tabellenführung

  • Tabellenführung mit Sieg souverän verteidigt


    Lübzer SV bezwingt Sievershäger SVII 2:0 (2:0)
    Lübz • Es war kein schönes Spiel, aber was zählt ist der Erfolg. So lautete das Resümee der Mehrheit der Lübzer Fans nach dem 2:0-Sieg des Tabellenführers der Landesliga West gegen den Sievershäger SV am gestrigen Nachmittag



    In den ersten 20 Minuten der Partie sahen die Zuschauer wenige Chancen und wenn doch, dann entstanden sie nicht aus dem Spiel heraus, sondern brachten nach Standardsituationen Torgefahr. So verfehlten die Lübzer in der zehnten Minute bei einem Freistoß nur knapp den Sievershäger Kasten, die Gäste konnten bei vier Eckbällen in Folge nach ca. 25 Minuten nichts Zählbares erreichen.
    Die Lübzer hatten in der zweiten Hälfte der ersten Halbzeit mehr vom Spiel und erarbeiteten sich einige Freistöße und Eckbälle. In der 38. Minute hatte Thomas Pingel das beste Timing bei einer Flanke und köpfte das Leder aus vier Metern unhaltbar für den Gästekeeper zum 1:0 in die Maschen.


    Ein Kopfball brachte auch das zweite Lübzer Tor zwei Minuten vor der Halbzeitpause. Nach einer gefühlvollen Eingabe von der Grundlinie von Dennis Kampf vollendete Matthias Kisch zum 2:0-Pausenstand. Etwas Glück hatten die Lübzer in der 44. Minute, als ein satter 30-Meterschuss des Sievershäger Abwehrchefs nur knapp den Winkel des LSV-Tores verfehlte.


    In der zweiten Halbzeit kamen die Lübzer nie so richtig in Tritt. Vor allem in der Anfangsphase tauchten die Gäste öfter vor Christian Held auf, zeigten aber im Abschluss ihrer Angriffe keine Routine. Glück für die Lübzer, denn in der Abwehr um Frank Kaltenstein lief an diesem Tag nicht alles rosig. Zwei-, dreimal passierten richtige Schnitzer in der LSV-Defensive, jedoch reagierten die Sievershäger Stürmer in diesen Situationen zu langsam.


    In der 78. Minute hätte Nils Schröder alles klar machen können, war aber wohl selbst überrascht, als er im Fünfmeterraum des Gastes plötzlich in Ballbesitz kam. Die Sievershäger hatten in den zweiten 45 Minuten nur eine nennenswerte Chance, nämlich bei einem Schuss aus etwa zehn Metern, der aber weit übers Tor ging. "Man muss auch ein solches Spiel gewinnen können", war das kurze Fazit von LSV-Trainer Andreas Ritter.


    Thomas Zenker


    Lübzer SV: Held, Kaltenstein, Zschimmer (74. Harbord), Pingel Kampf, Scheel, Kisch, Eichhorn (58. Janssen), Schult (78. Guder), Scharf, Schröder

  • Herzlichen Glückwunsch nach Lübz! Ich tippe aber immer noch auf Warnemünde als Aufsteiger. Aber trotzdem weiter viel Erfolg in der Liga! :freude:

    Auf abseits zu spielen, ist in Deutschland sehr gefährlich. Die Spieler können das, aber die Linienrichter sind oft nicht dabei. (Aad de Mos)