8.Spieltag > BL Leipzig

  • 8.Spieltag Bezirk Leipzig


    Nordwest - Tresenwald 1:3
    Aufstellung Nordwest: Kuppe, Vier (46. Blischke), Burde, Kunath, Arbeiter, Harenburg, Altmann, Patula, Kürschner, Marx, Lange
    Tore: 1:0 Marx (50.), 1:1 (66.), 1:2 Bluschke (76.), 1:3 Schilling (90. +2)
    Schiedsrichter: Forstner / Dommitzsch
    Zuschauer: 80


    Gelbe-Karte: Burde, Marx, Arbeiter, Vier
    Gelb-Rote Karte: Lange / NW (65.)


    Rote Karte war der Knackpunkt, danach nw völlig von der rolle.


    Taucha - Stötteritz 0:2

  • 8.Spieltag am 9./10. Oktober 2004 14 Uhr
    SV Leipzig NW - SV Tresenwald 1:3
    Döbelner SC - Bornaer SV 1:1
    Bad Lausick - Lipsia Eutritzsch 0:1
    FSV Krostitz - ESV Delitzsch 0:3
    SG Taucha 99 - SSV Stötteritz 0:2
    Eintracht Sermuth - TuS Leutzsch 1:0
    Fortuna Leipzig - SV Naunhof 0:1
    FSV Beilrode - VfB Zwenkau 9.10.

  • Döbelner SC 02/90 – Bornaer SV 91 1:1 (0:0)

    Döbeln: Niepel – Hänsel – D. Winkler, C. Gärtner – Partzsch, Hübsch, Gottschalk, Bunzel, Liebmann (ab 88. Ch. Gärtner) – Gasch, Arnold – Trainer: Müller
    Borna: Lachky – Gräfe – T. Streitberg, S. Streitberg – Wagner (ab 34. Etzold), Staudacher (ab 73. Marz), Jeschky, Licht, Döring – Rudolph, Weinowski – Trainer: Havenstein
    Schiedsrichter: Nürnberger (Auerbach) – Tore: 1:0 Arnold (51.), 1:1 Weinowski (90.) – Gelbe Karten: D. Winkler, Gottschalk, Arnold, Gasch – Lachky, Döring (gesperrt), Marz – besonderes Vorkommnis: Hänsel (Döbeln) schießt Foulstrafstoß an den Pfosten (76.) – Zuschauer: 170 im Heinz-Gruner-Sportpark zu Döbeln


    Döbeln. Nach dem klaren 4:1-Heimsieg über den SV Leipzig-Nordwest erkämpften sich die Bornaer auch in der Partie beim Döbelner SC immerhin einen Auswärtszähler. In einer hart umkämpften und äußerst hektischen Begegnung vergaßen die Döbelner, die sich bietenden Torchancen zu nutzen um das Spiel vorzeitig zu entscheiden. Die Bornaer hatten diesmal endlich das Glück auf ihrer Seite und bestraften die nachlässige Döbelner Chancenverwertung mit einem Treffer von René Weinowski kurz vor Spielende.
    Auch ohne Irrgang und Paul (beide verletzt) antretend, traten die Wyhrastädter ähnlich engagiert wie gegen Nordwest auf. Von der gewohnten Döbelner Aggressivität blieb man unbeeindruckt und hielt von der ersten Minute an voll dagegen. Trotzdem setzten die Gastgeber das erste Achtungszeichen, als ein Schuss von Mittelfeld-Akteur Gottschalk knapp über den Bornaer Querbalken zischte (4.). Kurz darauf hatte man jedoch selber den Torschrei auf den Lippen, als die Kugel, nach einem Jeschky-Eckball, Kapitän Sven Streitberg erreichte, ein Einheimischer jedoch noch auf der Torlinie rettete (6.). In der Folgezeit blieben die Bornaer jedoch etwas zu passiv und überließen den Döbelnern fortan mehr und mehr das Spielgeschehen. Zwangsläufig erarbeiteten sich die Gastgeber einige Torgelegenheiten. Zunächst zielte Bunzel knapp über das BSV-Gehäuse (18.). Kurz darauf waren die Gastgeber der Führung sehr nahe, als nach einem Gasch-Kopfball die Querlatte einen Bornaer Rückstand verhinderte (20.). Doch die Gäste konnten sich vom zwischenzeitlichen DSC-Druck wieder befreien. Nach guter Kombination hatte Wagner eine recht verheißungsvolle Torchance, doch unter schwerer Bedrängnis jagte er das Streitobjekt über die Latte (25.). Zu allem Überfluss verletzte sich Wagner noch in dieser Situation am Knöchel und musste kurz darauf durch Etzold ersetzt werden (34.). Doch gefährlicher blieben zweifelsohne die Einheimischen. Lachky im BSV-Tor musste zweimal beherzt zugreifen um einen Bornaer Rückstand zu verhindern. Zunächst gegen Arnold, der zum Alleingang ansetzte und anschließend beherzt von der Strafraumgrenze abzog (31.), kurz darauf gegen Gasch, der mit einem Freistoß das Bornaer Tor unter Beschuss nahm (40.). Doch kurz vor der Pause hatten sogar noch die Gäste die Chance zum Führungstreffer. Nach einer Eingabe flog die Kugel unbeirrt durch den Strafraum der Gastgeber, als sich mitgelaufene Etzold zu überrascht zeigte und Rudolph den anschließenden Abpraller neben den Kasten setzte (45. / + 2).
    Auch im zweiten Abschnitt setzte sich die extrem hitzige Partie fort. Schiedsrichter Nürnberger aus Auerbach hatte alle Hände voll zu tun, die erhitzten Gemüter auf beiden Seiten zu beruhigen. Die erste Duftmarke in den zweiten 45 Minuten setzte der agile DSC-Angreifer Arnold, jedoch zielte er auch diesmal etwas zu hoch (48.). Auf der Gegenseite prüfte Döring mit einem Freistoß Niepel im Döbelner Tor (50.). Schon Sekunden später sollten die Einheimischen dann doch in Führung gehen. Zunächst unterlief Manndecker Torsten Streitberg ein folgenschwerer Fehlpass in der eigenen Hälfte, anschließend brachte der eingewechselte Etzold den Ball nicht weit genug aus der Gefahrenzone – Arnold ließ sich daraufhin nicht zweimal bitten und überwand Lachky mit einem platzierten Schlenzer von der Strafraumgrenze zur Döbelner Führung (51.). In der Folgezeit drängten die Einheimischen auf den zweiten Treffer, da fortan zwingende Offensivaktionen der Gäste doch Mangelware blieben. Immer wieder suchten die Döbelner ihren eminent torgefährlichen Mittelstürmer Gasch. Er war es auch, der aus spitzem Winkel Lachky abermals prüfte (70.). Fortan begann die hektischste Phase des Spiels. Ausgangspunkt war abermals Gasch, der nach gelungener Einzelleistung in den Bornaer Strafraum eindrang, zwar zu Boden ging, jedoch völlig regelkonform vom Ball getrennt werden konnte. Die Gastgeber spekulierten daraufhin auf einen Strafstoß, den es jedoch zurecht nicht gab (72.). Danach erhitzten sich einige Gemüter im Mittelfeld, während der anschließenden Spielunterbrechung gerieten einige Akteure gegenseitig aneinander (74.). Kurz darauf vielleicht die spielentscheidende Szene der Begegnung. Nach einem angeblichen Foul von S. Streitberg an Gasch zeigte Schiedsrichter Nürnberger auf den ominösen Punkt. DSC-Libero Hänsel ließ jedoch die Riesen-Möglichkeit vor vorzeitigen Entscheidung verstreichen, als er den folgenden Strafstoß zum Entsetzen der Zuschauer an den Pfosten setzte (76.). Durch diese Situation ging fortan noch einmal ein Ruck durch das BSV-Team. Man bekam plötzlich die zweite Luft und verlagerte das Geschehen in der Folgezeit mehr und mehr in die Döbelner Hälfte. Zwar erarbeitete man sich auch fortan nicht die dicken Torgelegenheiten, doch irgendwie hatte man das Gefühl, dass die Gastgeber den Schock des verschossenen Elfmeters noch nicht verdaut hatten. Die Gäste rannten nun an und wurden für ihre Bemühungen kurz vor Ultimo mit dem vielumjubelten Ausgleichstreffer belohnt. Als kaum noch jemand damit rechnete, bestraften sie die fahrlässige Chancenverwertung des DSC. Ronny Jeschky fand mit seiner Eingabe im Sturmzentrum den mitgelaufenen René Weinowski, der im Anschluss Niepel im Döbelner Tor mit einem fulminanten Rechtsschuss keine Chance ließ (90.). Auch die vier Minuten Nachspielzeit überstand die Havenstein-Elf ohne jeglichen Schaden und entfuhr somit nicht ganz unverdient einen Auswärtspunkt aus Döbeln.

  • SV Leipzig Nordwest - SV Tresenwald 1:3


    Aufstellung Nordwest: Kuppe, Vier (46. Blischke), Burde, Kunath, Arbeiter, Harenburg, Altmann, Patula, Kürschner, Marx, Lange
    Tore: 1:0 Marx (50.), 1:1 Wagner (66.), 1:2 Bluschke (76.), 1:3 Schilling (90. +2)


    Schiedsrichter: Forstner / Dommitzsch Zuschauer: 80
    Gelbe-Karte: Burde, Marx, Arbeiter, Vier
    Gelb-Rote Karte: Lange / NW (65.)
    Rote Karte: Fehlanzeige


    Bericht auf unserer Homepage:


    Rote Karte war die Spielwende


    Der SV Nordwest verlor mehr oder weniger unglücklich gegen den SV Tresenwald 1:3. Nach einer Führung gaben die Nordwestler das Spiel noch aus der Hand und sind damit weiter Tabellenletzte.


    Die sehr junge Mannschaft aus Tresenwald war zu Beginn dominierend, die Leipziger schienen nervös. Nach einem sehr faden Spielbeginn, gab es die erste Chance für die Gäste nach 25 Minuten durch Sommer. Fünf Minuten später hatte Nordwest die große Möglichkeit zur Führung. Burde erkämpfte stark auf der Grundlinie den Ball. In Überzahl spielte er den Ball quer am Torwart vorbei, aber Kürschner stolperte zwei Meter vorm Tor über die Kugel. Nach einer halben Stunde wurde Roman Müller, Tresenwald-Trainer und Ex-Profi bei Sachsen Leipzig, auf Grund von Schiedsrichterbeleidigungen von der Bank verwiesen. Grund hatte er, verpfiff der SR Forstner doch das ganze Spiel, lies keinen Spielfluss aufkommen und hantierte mit den gelben Karten wie mit gewonnenen Geldscheinen. Bis zur Pause passierte nichts mehr.


    Gleich nach Wiederanpfiff die 1:0-Führung für die Gastgeber. Arbeiter machte den Weg frei für Marx, der noch mal antäuschte und dann kaltschnäuzig verwandelte (50.). Eine Viertelstunde später wurde Michael Lange frühzeitig zum Duschen geschickt. Grund: zwei gelben Karten, die letztere basierte auf Ballwegschlagen. Danach Nordwest völlig durcheinander, die Zuordnung stimmte nicht mehr und dann fiel noch unglücklich das 1:1. Eine Flanke von Wagner fand direkt ins Tor, nachdem Blischke sich verschätzte und Kuppe so überrascht war, dass er den Ball passieren lassen musste. Tresenwald wollte jetzt mehr und Nordwest kam kaum noch aus der Abwehr heraus. In der 76. Minute drehte der eingewechselte Bluschke das Spiel, der mit schönem 20-Meter-Schuss das Tor traf und von Burde nicht angegriffen wurde.


    In der Nachspielzeit noch ein Freistoß für die Heine-Elf. Die Leipziger bekommen den Ball nicht über die Linie und der Konter kam ins Rollen. Ex-Nordwestler Schilling war der Nutznießer zum 3:1-Endstand.