Mit einem Sieg beim FSV Zwickau hätte der Dresdner SC die letzte Chance auf den Verbleib in der Oberliga erhalten können. In einem schwachen Spiel verloren die Dresdner am Ende jedoch mit 0:2 und sind somit fast sicher abgestiegen. Einzig das bessere Torverhältnis kann bei 6 Punkten Rückstand auf den FC Erfurt-Nord und zwei ausstehenden Spielen den DSC noch vor dem Abstieg bewahren. Dazu müssten aber die beiden letzten Spiele gewonnen werden und Erfurt seine beiden Spiele verlieren.
<p>Die erste Chance des Spieles hatte der Gastgeber FSV Zwickau als Haprich aus 5 Metern zum Schuss kommt, doch Rüdiger Huster im DSC-Tor kann den Ball zur Ecke abwehren. In der 13. Minute die nächste Chance für den feldüberlegenen FSV, doch auch Köchers Schuss kann Huster parieren. In der 29. Minute die erste Chance für den Dresdner SC durch einen Freistoß aus 20 Metern von Danny König, der rechts am Tor vorbei geht. Bis zur Halbzeit sehen die Zuschauer auf dem Platz nicht mehr viel. Beiden Mannschaften gelingt nur wenig, die Zwickauer zwar feldüberlegen, aber ohne klare Chancen. Vom Dresdner SC war in dieser Halbzeit, bis auf den Freistoß von König, gar nichts zu sehen.
In der 2. Halbzeit drehten die Zwickauer auf und nutzen zwei ihrer Chancen zum Sieg. Die erste Möglichkeit verwandelte Haprich, als er nach Freistoß von Embingou den Ball freistehend aus 5 Metern in die linke untere Ecke köpfte und Huster damit keine Chance liess (55. Minute). Danach wurde auch der DSC offensiver und brachte unter anderem Thomas Schmuck (erster Einsatz nach fünfmonatiger Verletzungspause). Die beste Chance für die Schwarz-Roten vergab René Fleck und im Gegenzug fiel das 2:0 für die Zwickauer. Nach einem erneuten Embingou Freistoß köfte diesmal Köcher den Ball ins Tor (70. Minute). Bis zum Ende blieb das Spiel ausgeglichen, bei den Dresdnern war kein Aufbäumen gegen die Niederlage zu sehen.
Nach dem Spiel trauten sich nur Ballaschk, Nuck und Anoschkin näher an die Fans, um mit ihnen über die Situation zu diskutieren. Alle anderen Spieler drehten vorher wieder ab, nachdem sie die Schmähgesänge der Fans anhören mussten. Verständlich aber auch die Reaktionen der Fans, die nach der schlechten Leistung auf dem Platz und dem damit verbundenen (Fast-) Abstieg ihrem Unmut Luft machten.
Quelle: www.dsc-fussball98.de