... für unsere Schiris und Schirifans.
Ich weiß nicht, ob dieser "Vorfall" überregional bekannt ist.
Im September ereignete sich beim LL-Derby BW Dölau - BW Brachstedt folgendes:
Der Trainer der Gäste wurde vom Schiri auf die Tribüne verbannt.
10 min. später wechselte er sich dann selbst ein!
Natürlich war das nicht erlaubt (ein Funktionär des Verbandes), da sich eine Bestrafung gg. die Person und nicht gg. das Amt richtet.
Einwenden könnte man noch, dass beim Tribünengang eigentlich nie explizit eine rote Karte gezeigt wird. Muss wohl aber auch nicht.
Wer nun meint, alles klar, der Schiri ist 'ne wirkliche Pfeife und hat einen tollen Bock geschossen, irrt gewaltig. Jetzt wird es erst richtig kurios!
Denn lt. Staffelleiter liegt kein Fehlverhalten des Unparteiischen vor, der nach Beratung mit seinen Assis der Einwechslung zustimmte, nicht ohne auf eine Regelverletzung hinzuweisen. Jedoch habe der Sünder "darauf bestanden, eingewechselt zu werden".
Weiter von offizieller Seite: Die Schiedsrichter dürfen Spielern nicht verwehren, zu spielen. Bei Einsatz von Spielern ohne Berechtigung sollen Schiris nicht eingreifen.
Nachvollziehbar. Man denke nur an O. Rehagel und die Ausländerregelung. Ging den Schiri auch nichts an, obwohl er es (vll.) eher als Otto bemerkte.
Eine schöne Geschichte!
PS:Persönliche Sanktionen und/oder Geldstrafe für den Trainer/Spieler sind zu erwarten.
Die Spielwertung ist wohl nicht betroffen, da der Gastgeber 1:0 gewann.
Habe den Bericht erst jetzt gelesen.
Über weiterführendes (evt. Konsequenzen) habe ich nichts gefunden.