Für alle die mal wissen wollen wie Opa Pritschikowski ausgesehen hat.....

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    Das Lied gehört zum Stadionbesuch wie die Zigarre zu Rudi Assauer. Wenn der Refrain "Ob ich verroste und verkalke, ich gehe immer noch auf Schalke" angestimmt wird, singt die ganze Vereinsfamilie mit. Der Song ist "Opa Pritschikowski" gewidmet, einem Knappen, dessen bürgerlicher Name Paul Schwarz war. Der Mann an der Glocke wäre heute 117 Jahr alt geworden.


    Seine Prominenz verdankt Schwarz dem Plattenproduzenten Hans Beukenberg. Der stieß Ende der 60er Jahre bei der Suche nach einem geeigneten Cover für die Single "Immer auf Schalke" (Musik: Rudy Tadday; Text: Leopold Füchslein) auf ein Foto von Karl Müller aus dem Jahr 1967. Die Aufnahme zeigt "Opa Pritschikowski" mit der Schalker Glocke in der Glückaufkampfbahn. Beukenberg war so begeistert von dem Bild, dass er es auf die Schallplattenhüllen drucken ließ.


    Als anlässlich des Wiederaufstiegs der Schalker im Jahre 1991 die Hymne an die Königsblauen auflebte, geriet auch Opa Pritschikowski, der beim Einmarsch der Fußballer und bei Toren für die Gastmannschaft immer die Glocke läutete, erneut in den Fokus der Öffentlichkeit. Nur wer der Opa war, daran konnte sich auch Hans Beukenberg nicht mehr erinnern. Erst ein Zufall brachte die Identität ans Tageslicht.


    WAZ-Redakteur Winfried Szodruch schrieb im Sommer einen Artikel über das Schalker Maskottchen. Ein paar Tage später bekam er Post. Der Brief war von Elisabeth Michael aus Norderstedt, die dem verdutzten Journalisten mitteilte: "Opa Pritschikowski war mein Vater."


    Sie kannte das Plattencover gar nicht. Zwar besaß Elisabeth Michel, geb. Schwarz, ein Foto, das ihren Vater mit der Glocke zeigt, aber von der besagten Aufnahme erfuhr sie erst, als ihr ein Verwandter den WAZ-Bericht zuschickte. Sie konnte folgendes berichten: Paul Schwarz wurde am 6. Februar in Gelsenkirchen-Leithe geboren. Als Bergmann arbeitete er auf den verschiedenen Schachtanlagen der 1966 stillgelegten Zeche "Graf Bismark".


    Paul Schwarz starb 1983 und ist auf dem Hauptfriedhof in Buer begraben worden. Das Bild als "Opa Pritschikowski" jedoch macht ihn für die Schalker Vereinsfamilie unsterblich.


    "Immer auf Schalke" von Leopold Füchslein:


    Opa Pritschikowski aus dem Ruhrrevier
    kennt die blauen Knappen schon seit 1904.
    Niemals tat er fehlen
    nur einmal war er krank
    es tat Omma quälen
    wenn er schon morgens sang.


    Refrain: Ob ich verroste und verkalke
    ich geh' immer noch auf Schalke
    ob ich erlahme und ergrau
    ich liebe königsblau
    Szepan und Kuzorra sind Namen die man kennt
    gekonntes Kombinieren man Schalker Kreisel nennt.
    Am gold'nen Hochzeitstage
    wurd' Omma fast verrückt
    als Opa still und heimlich
    zum Endspiel sich verdrückt.


    Refrain: Ob ich verroste und verkalke
    ich gehe immer noch auf Schalke
    ob ich erlahme und ergrau
    ich liebe königsblau


    Opa Pritschikowski vom schönen Emscherstrand
    ist in Schalker Kreisen als Maskottchen gut bekannt.
    Schmettert er sein' Schlachtruf
    ins Schalker Feld hinein
    dann stimmen alle Schalker
    in sein Lied mit ein


    Refrain: Ob ich verroste und verkalke
    ich gehe immer noch auf Schalke
    ob ich erlahme und ergrau
    ich liebe königsblau


    Quelle: http://www.100-schalker-jahre.…040206_pritschikowski.php


    Anmerkung:
    Das Lied wurde im übrigen 1969 anläßlich der 65-Jahr-Feier des Vereins aufgenommen.

  • Zitat

    Original von Floh


    inwiefern meinst du das? hab ich was falsches gesagt!?


    wahrscheinlich meint er damit das du bestimmt null Interesse gehabt hättest das 3.Reich zu erleben 8)

    Alles schwarz,ich kann nicht sehen,ich kann die Welt nicht mehr verstehen.Der Mond reißt mir die Augen aus,ich bin gefangen und ich komm' nicht raus.

  • mensch an sowas hab ich net gedacht, das war einfach drauflosgesagt ohne nachzudenken. ich hätte wohl schreiben sollen: die guten alten zeiten, da hätte ich auch gerne mal nen spiel live erlebt.