• ... dann startet die Regionalliga im Nordosten traditionell in die Rückrunde. Wenn der Senat es zulässt, dann darf das auch der BFC Dynamo. Am Freitag soll es losgehen.
    Wie ist man nun durch die Vorbereitung gekommen? Auch schon in schöner Tradition hat man sie im Sportforum Hohenschönhausen gestaltet und durchgeführt. Nicht alle Mitkonkurrenten verfügen daheim über so viele Möglichkeiten wie der BFC. Es stehen mehrere Kunstrasenplätze, Trainingshallen und theoretisch zwei Rasenplätze zur Verfügung. Ich glaube allerdings, dass der Naturboden kaum genutzt werden konnte und vielleicht auch deshalb sind mit Steinhauer, Göwecke, Brunnemann, Haastrup mindestens 4 Kicker angeschlagen oder verletzt. Hoffen wir mal, bis Freitag kommen keine weiteren dazu bzw. sind nicht schon welche dazugekommen.
    Die wenigen Töne, die man öffentlich vernehmen konnte, weisen darauf hin, es ging bei der Weiterentwicklung des Teams vorrangig um die Stärkung des Defensivverhaltens. Wenn man unsere erhaltenen Treffer anguckt, musste das auch im Mittelpunkt stehen. Trotzdem schluckte man in einem der fünf Tests gegen den Oberligisten Victoria Seelow 3 Gegentore. In den anderen Spielen blieb man hinten "sauber", aber die Gegnerschaft war nun nicht gerade saustark und der härteste Vergleich gegen Oldenburg wurde abgesagt. Da ich diesmal keine Spiele selber sehen konnte, setze ich mal darauf, dass die Trainerworte von der "Zufriedenheit" und der "vielen und guten Bewegung" keine Floskeln waren.
    Fünf Spieler gab man in der Pause ab (N'Diaye, Zurawsky, Mannsfeld, Rehbein und Istvanic), dreie kamen dazu mit Djengoue, Lachheb und Balaskas, wenn denn nicht noch jemand in der Publikationsleitung klemmt. Nach den Sommerabgängen, schade vor allem um Novy, der jetzt in Magdeburg gar nicht zum Zuge kommt, haben wir mit Mannsfeld den letzten Rechtsverteidiger abgegeben. Deshalb erwartete ich auf der Position einen Zugang, aber manchmal hat man in der Transferhektik der letzten Januartage auch nicht das erhoffte Glück. So wird jetzt anscheinend Breitfeld, das Nesthäkchen, eine Chance bekommen die rechte Seite zu beackern. Nachdem er teilweise selbst in der Zweiten nicht durchspielte, ist das eine mutige Wahl, die sich bewähren muss.
    Offensiv hat man wohl ebenfalls ein paar Kandidaten getestet, geblieben ist mit Balaskas ein gerade Neunzehnjähriger aus einer griechischen Nachwuchsliga. Mit etwas Glück und Auge hat man ein Schnäppchen gemacht.
    Wesentlicher für die Mannschaftsentwicklung sind sicher die beiden, die schon mal höherklassig gespielt haben. Bei Djengoue und Lachheb war es sogar die 2.Bundesliga. Allerdings ist es schon etwas her und es hielt nicht so lange. Da spielten Verletzungen, Aufenthaltsgenehmigungen und Pech eine Rolle. Natürlich wünsche ich mir, sie kommen bei uns in die Spur, dann müssten sie uns zweifellos helfen können. Djengoue hat immerhin in Cottbus noch Mannschaftstraining absolviert, Lachheb war ein halbes Jahr vereinslos. Leider konnten sie wenig bzw. fast keine Vorbereitung mitmachen. Für das wichtige zweite Spiel gegen Jena vielleicht zu wenig, Stratos wird es entscheiden.
    Insgesamt scheint mir der Kader stärker zu sein als in der Vorrunde, mal sehen, wohin er uns bringt.

  • Am Freitagabend um 19 Uhr treten die Fußballer des BFC Dynamo das erste Mal im Jahre 2016 gegen einen Pflichtspielball. Unter Flutlicht startet man um 19 Uhr gegen den Tabellenletzten Germania Halberstadt. Die "Würstchenstädter" haben schon 15 Niederlagen in den Gebeinen und können die sicherlich nicht so einfach abschütteln. Aber nach der Winterpause gibt es oft überraschende Ergebnisse. Die Trainingsmöglichkeiten sind teilweise eingeschränkt, es gibt neue Spieler und der Spielrhythmus ging verloren und muss wieder gefunden werden. Beide Teams verzichteten auf ein Trainingslager und übten zu Hause. Während Germania noch in der Halle aktiv war, ließen wir die diesmal ganz aus, trainierten und bestritten 5 Tests auf Kunstrasen. Für mich ist "Kunstrasenfußball" eine andere Sportart, bei der man teilweise jedoch fußballähnliche Dinge probieren kann, aus denen man das Beste machen muss.
    Die Fluktuation in beiden Mannschaften war so, dass es bei den Harzvorländlern 4 Abgänge und 7 Zugänge zu verzeichnen gab, bei uns ist das entsprechende Verhältnis 5 : 3. Mit Pascal Nagel ging der Stammtorwart der Germanen überraschend in den Westen, so musste man kurz vor Feierabend noch mal im Kasten nachlegen. Der Trainer Thomas Waldow, seines Zeichens auch Geschäftsführer des Vereins, will vor allem die Defensive stabilisieren, um davon ausgehend den Angriff zu besseren Leistungen zu treiben.
    Das gleiche Vorhaben steht auf der Agenda von Thomas Stratos und muss auch das wichtigste Ziel sein, wenn man oben angreifen will. Die Neuzugänge Djengoue und Lachheb können mittelfristig sicher helfen, eigentlich müssten sie es aber gleich tun. Gestern meldete der "Kurier" auch noch Probleme bei Linksverteidiger Köhne, so dass wir doch wieder eine ganz schöne Ausfallliste haben. Was soll's ...
    Dieses Spiel muss mit hoher Konzentration, Lauf- und Spielfreude bestritten werden, gewonnen werden und gleichzeitig als Vorbereitungsspiel für den Vergleich im Jenaer Paradies dienen. Auf geht's!
    Aufgrund des zu erwartenden, geringeren Ansturms will man die Gegengerade nicht öffnen.
    http://www.bfc.com/news.php?id=64&cat_id=1#ontitle

  • Der Jahresauftakt ging für den BFC Dynamo ziemlich in die Hose. Vor 1134 Zuschauern erkämpfte sich die Halberstädter Germania verdient einen Punkt. In der ersten halben Stunde hätte sie schon 2 Tore machen können. Die Situation, die zum Pfostenschuss führte, war eine glasklare Chance und es gab noch 2,3 weitere Möglichkeiten in der ersten Halbzeit. Erst gegen Ende der ersten Hälfte hatten wir uns auf das sehr bissige Spiel der Vorharzer eingestellt und kamen auch mal gefährlich vor ihr Tor. Zum Ende haben die Germanen 6,7 Gelbe Karten kassiert und gingen zuweilen über die Grenze, aber sie schienen zu allem entschlossen. Diesen Eindruck hatte man amfangs von unseren Jungs gar nicht, zu lässig begannen sie. Am meisten imponierte mir noch Youngster Breitfeld, der furchtlos aufspielte und Torwart Hendl, der sicher wirkte. Torlos ging man in die Kabine und tatsächlich sah man dann einen besseren BFC. Srbeny brachte uns nach schöner Vorarbeit über rechts in Führung und danach müssen Rockenbach und Weidlich diese eigentlich ausbauen. taten sie aber nicht. So köpfte Denz in der 79.Minute zum Ausgleich, als es eher alles für uns sprach. Als der eingewechselte Yildirim frei aus zentraler Position danach vergeigte, war das 1 : 1 (0 : 0) für die Germanen gesichert und wir um eine herbe Enttäuschung reicher.


    Aufstellung BFC: Hendl - Breitfeld, Brendel, Putze, Güntner - Djengoue (Yildirin), Schünemann (Lachheb) - Weidlich, Rockenbach, Pröger - Srbeny (Preiß)

  • Der Jahresauftakt ging für den BFC Dynamo ziemlich in die Hose. Vor 1134 Zuschauern erkämpfte sich die Halberstädter Germania verdient einen Punkt. In der ersten halben Stunde hätte sie schon 2 Tore machen können. Die Situation, die zum Pfostenschuss führte, war eine glasklare Chance und es gab noch 2,3 weitere Möglichkeiten in der ersten Halbzeit. Erst gegen Ende der ersten Hälfte hatten wir uns auf das sehr bissige Spiel der Vorharzer eingestellt und kamen auch mal gefährlich vor ihr Tor. Zum Ende haben die Germanen 6,7 Gelbe Karten kassiert und gingen zuweilen über die Grenze, aber sie schienen zu allem entschlossen. Diesen Eindruck hatte man amfangs von unseren Jungs gar nicht, zu lässig begannen sie. Am meisten imponierte mir noch Youngster Breitfeld, der furchtlos aufspielte und Torwart Hendl, der sicher wirkte. Torlos ging man in die Kabine und tatsächlich sah man dann einen besseren BFC. Srbeny brachte uns nach schöner Vorarbeit über rechts in Führung und danach müssen Rockenbach und Weidlich diese eigentlich ausbauen. taten sie aber nicht. So köpfte Denz in der 79.Minute zum Ausgleich, als es eher alles für uns sprach. Als der eingewechselte Yildirim frei aus zentraler Position danach vergeigte, war das 1 : 1 (0 : 0) für die Germanen gesichert und wir um eine herbe Enttäuschung reicher.


    Aufstellung BFC: Hendl - Breitfeld, Brendel, Putze, Güntner - Djengoue (Yildirin), Schünemann (Lachheb) - Weidlich, Rockenbach, Pröger - Srbeny (Preiß)


    http://www.berliner-kurier.de/…gen-den-letzten--23492632

  • Es war doch von vornherein klar, so wie es bei den anderen Kontrahenten meist auch ist, dass die Germania forsch in die Zweikämpfe geht und totales Engagement zeigt. Unsere Jungs schienen davon wieder einmal überrascht und brauchten ewig, um sich darauf einzustellen. In den Köpfen mehrerer Spieler herrscht keine Klarheit darüber, dass man gedachte spielerische Überlegenheit erst dann ausspielen kann, wenn man die Zweikämpfe gewinnt. Der entsprechende Wille dazu war gestern nicht bei allen zu sehen, ebenso die nötige Laufbereitschaft. Es stehen zwar Spieler in Ballnähe, sie bewegen sich jedoch zu wenig oder in den falschen Raum. Das "Auseinanderziehen", z.B. die ständige Besetzung der Flügel, passiert zu selten und zu langsam. Andererseits kriegen wir den Deckungsverbund nicht schnell genug dicht, weil zu große Abstände zwischen den Spielern bestehen. Sicherlich alles x-mal im Training besprochen, aber gestern nicht zum ersten Mal unterlassen worden. Nur Spieler, die sich auch auskotzen wollen, gehören demnächst auf den Platz.
    Ein paar Lichtblicke gab es schon. Neben Hendls verbesserter Sicherheit besonders Breitfeld, wobei seine Stärken eher im Offensivbereich liegen. Im Zweikampf und im Rückzugsverhalten muss er noch aufholen, deshalb bleibt es eine schwierige Position bei uns. Und die Neuen? Djengoue erst unsicher, steigerte sich dann, hat sicher Potential. Erfreulich wie austrainiert Lachheb wirkte, da muss er schon eigenverantwortlich für gesorgt haben. Irgendwie hing er aber beim Gegentor auch mit drin ...

  • Vielen Dank für die bewegten Bilder, auch für die zukünftigen! :)


    Was kann man aus Thomas' Aussagen herauslesen? Entweder gibt es bei den nächsten Aufstellungen einige Veränderungen oder bei den Spielern, die es nicht kapiert haben, geht das Licht an. Es gehört auch zu den Aufgaben des Trainers rechtzeitig zu erkennen, wer sich noch was erarbeiten muss. Er muss da jetzt konsequenter sein, denn 2,3 Leute habe ich schon öfter auf die Bank gewünscht. Die überschätzen sich vielleicht und stellen sich zu wenig in den Dienst der Mannschaft. Erst kommt der Schweiß und dann die Kunst ...