I. Liga (2. Liga Polen)
M.K.S. Flota Swinoujscie - M.K.S. Cracovia Krakow 1:2
Stadion Miejski (Swinoujscie, Polen)
2.000 Zuschauer (ca. 200 Gäste)
Innerhalb weniger Stunden sollte es nun erneut nach Polen gehen. Das Spitzenspiel in der 2. Liga zwischen Flota und Cracovia stand auf dem Plan. Nicht auf dem Plan stand dieser widerliche Nebel der die komplette Fahrt über zugegen war und auch im Stadion sein Unwesen trieb. Aber von vorn. Die Fahrt nach Swinemünde verlief ohne Probleme und ca. 2 Stunden vor Spielbeginn kamen wir dort an. Karten gab es für freundliche 15 und 8 Zloty, was umgerechnet knappe 4 bzw. 2 € sind. Zweiteres jeweils ermäßigt. Aus dem knapp 800 km entfernten Krakow reisten gute 150 Leute in 4 Wagons an. Zusätzlich waren u.a. ca. 30-35 Leute von Lech Poznán dabei. Zusammen stellte man einen recht stattlichen Haufen, der zu 60-70 % aus Jungs der sportlichen Ecke bestand. Auf Heimseite fand sich im Fanblock ein Haufen von ca. 150 Supportwilligen Jugendlichen ein. Meist waren diese noch unter 20, jedoch hatte man des öfteren die Blicke auf sich ziehen können, da man mit hoher Mitmachquote und dauerhaften Support überzeugte. 2 Zaunfahnen hingen auf Heimseite und 5 Fahnen auf Seiten der Gäste. Davon 2 Lech-Fahnen und eine Cracovia / Lech-Freundschaftsfahne. Cracovias Anhang hatte zwar 2 große Megafone dabei, jedoch gab es so gut wie garkeinen Support. Schade. Richtig gut war die Kielbasa für umgerechnet 2 €. Eine der besseren die es bisher irgendwo gab.
Das Spiel gewann der 5-malige polnische Meister Cracovia verdient. Beide spielten zwar munter nach vorn, doch Cracovia wirkte abgeklärter und noch einen Funken entschlossener. Mit Cracovia sah ich heute den ältesten, auf heutigem polnischen Staatsgebiet gegründete und heute noch existierende Fußballclub. Das „Stadion Miejski“ bietet auf beiden Geraden Tribünen. Einmal eine kleinere unüberdachte, wo auch der Gästeblock installiert ist, und einmal eine etwas größere überdachte. Das Dach ist recht einfach und wurde wohl gerade erst errichtet. Nach dem Spiel ging es wieder zurück, und ick kam nach etwa 3 Stunden wieder zu Haus an.