Stadtoberliga Dresden 2012/2013

  • @Skiller: Ich kenn den Benni ziemlich gut, zufälligerweise war mein alter Herr bei euch an der Linie und hat mir versichert das der PV gegen die Nummer 20, wie er sich ausdrückte;-) völlig i.O. geht, wenns halt ma nicht läuft gehen eben auch mitm Benni ma die Pferdeln durch. Aber ohne Frage einer der besten Kicker die ich kenne.

  • Da ich selber mitgespielt habe und schon ziemlich viele Spiele absolviert habe, kann ich es nicht nachvollziehen das man einen Kappe ohne Vorwarnung z.b. " Nummer 20 das war das letzte mal, sonst gehen Sie vorzeitig duschen" eine Gelb-Rote Karte geben kann und dann noch für eine aussage die meines erachtens "eeehhhh" war und nicht irgendeine Beleidigung!
    Ich kenn es so, das ein Kappe auch mal was zum Unparteiischen sagen darf....wenn das nun nicht mehr der Fall ist, braucht man im Fussball auch kein Kappe mehr!!!!! Ein Schiedrichter sollte immer ein Spiel leiten und nicht endscheiden!

  • SV Helios 24 Dresden - RBC II 1:0 (0:0)

    Bittere Niederlage im Duell der Kellerkinder

    Die Partie begann mit zwei Besonderheiten, zum einen feierte Robin Kuntzsch in Abwesenheit von Fred Auerswald sein Debut als Kapitän und zum anderen gab Milani Taghavi sein Einstand in der Startelf. Diese Maßnahme war allerdings aus der Not geboren, da der etatmäßige Torhüter Uwe Beer etwas verspätet zum Spiel erschien. Für ihn rückte für satte 8 Minuten Patrick Seidel in den Kasten und hielt diesen auch sauber. Danach nahm das Spiel auch entsprechend Fahrt auf. Auf dem relativ kleinen Geläuf versuchten sich die meisten Akteure mit langen Bällen, welche sowohl auf der einen als auch auf der anderen Seite leichte Beute für die Verteidiger waren. So resultierten die einzigen annähernd gefährlichen Aktionen aus Standards. Doch auch hier nahmen sich beide Seiten nicht viel in der Qualität der Ausführung. Es war ein echtes Duell auf Augenhöhe, das sich entsprechend der Tabellenkonstellation auf niedrigem Niveau abspielte. Viele Zweikämpfe, kaum nennenswerte Spielzüge und viele Spielunterbrechungen. Nicht verwunderlich, dass es mit einem 0:0 in die Pause ging.
    Es wäre auch kein Wunder gewesen, wenn das Spiel 0:0 ausgegangen wäre, doch eine Unaufmerksamkeit reichte Helios heute zum entscheidenden Treffer. Es tickte bereits die 54. Spielminute, als ein hoher Ball bereits nach Außen abgewehrt war und dort der Ball wieder leichtfertig hergeschenkt wurde, scharfer Flachpass nach innen und Grell drückte das Leder über die Linie. Äußerst ärgerlich, hatte man bis zu diesem Zeitpunkt das Spiel recht gut im Griff, auch ohne Durchschlagskraft nach vorn. Natürlich war man jetzt gezwungen das Geschehen etwas zu öffnen und mehr Risiko zu gehen. Dies wiederum nutzte der Gegner jetzt für schnelle Tempogegenzüge, die aber allesamt zu ungenau abgeschlossen wurden. Auch die Radebeuler sollten ihre Chancen noch erhalten und was für welche. Einen straffen Schuss von Steve Jordan konnte der Heimhüter Andre nur nach vorn klatschen lassen und der nachsetzende Seidel bekommt es fertig den Ball aus zwei Metern an die Latte zu dreschen. Auch wenn dies auf einem ebenen Geläuf wohl nicht passiert wäre, so ein Ding muss rein. In der Schlussphase rückten immer mehr die Herren in Schwarz in den Mittelpunkt. Während sich der Schiedsrichter in Schweigen hüllte und sich jeglicher Konversation verschloss, winkte der Assistent an der Linie munter mit seinem Wimpel sobald ein Steilpass gespielt wurde. So auch fünf Minuten vor dem Ende, schöner Diagonalpass von Bernd Schlosser auf Richard Menzel, der aus dem Rückraum einlief und den Torhüter per Kopf zum vermeintlichen 1:1 überlupfte. Doch wie eben beschrieben, hatte unser Freund an der Linie schon wieder proforma sein Winkelement in den Herbsthimmel gestreckt. Schade, dass man sich mit solchen selbstgefälligen Herren rumschlagen muss, denn in dem keineswegs schnellen Spiel war es nicht schwer immer auf der Höhe des Geschehens zu sein. Umso verwunderlicher, dass ein Robert Mintchev, seit Jahren stark pfeiffend in der Kreisliga A, keine Aufstiegschance erhält, wenn man sich das Altersgerüst der Schiedsrichter mal so betrachtet. Sei es drum, die Niederlage hat selbstverständlich andere Ursachen, wie zum Beispiel die mangelnde Präzision bei Standards sowie der Spielaufbau über die Außenverteidiger. Hier gilt es dran zu arbeiten. Ich hoffe Verbesserungen sind schon im nächsten Spiel gegen die SG Striesen zu erkennen.

    Schürzenjäger: Gratualtion, Du wirst noch ein richtiger Goalgetter :bindafür:

  • Danke für die Blumen Marxen;-)!!! Zurzeit läufts halt irgendwie, nicht nur bei mir, sondern viel wichtiger auch bei der Gesamten Mannschaft, nach diesem miesen Saisonstart nach 8 Spielen mit 10 Punkten dazustehen ist echt ein Stück weit sensationell, aber da wir in Dobritz alle Realisten sind wissen wir das ganz gut einzuschätzen und genießen einfach den Moment!!! Ich wünschte ich könnte gleiches zurückgeben, aber i-wie siehts nicht danach aus, wie??? Aber Kopf hoch, Mund abputzen und weiter machen. Da bin ich wiederum :bindafür:

  • Von Beginn entwickelte sich ein munteres Spiel, bei dem die Gäste allerdings die ersten 20 Minuten total im Tiefschlaf waren und Sachsenwerk bereits nach 5 Minuten durch Fiedler´s feinen Heber in Führung gingen. In der Folgezeit spielte nur Sachsenwerk und traf allein 2 mal Alu und ließ weitere Gute Chancen aus um die Führung in die Höhe zu schrauben. Es dauerte bis zur 23 Minute ehe Dobritz das erste mal gefährlich wurde. Ecke Geisenhainer, Kopfball Schöne 1:1. Auf einmal waren die Hausherren erwacht und die Gäste wohl so geschockt, das sie aus Ihrer Sicht völlig unnötig das Zepter aus der Hand gaben. Kurz nach dem Ausgleich hätte Schöne schon die Führung markieren können, aber mit Rechts aus dem Getümmel konnte am Ende Keeper Bach die Oberhand behalten, allerdings auf Kosten schwerer Unterleibsschmerzen, AUA!!! Weitere 5 Minuten später, war aber auch Bach machtlos, Dobritz kombinierte sich fein über Rechts durch und die Punktgenaue Flanke vom RV Donath konnte Kapitän Schulz gegen den Lauf von Bach zum 2:1 einköpfen. Sachsenwerk nun mit wütenden Angriffen, die aber zu meist verpufften, weil zu forsch agiert wurde. Dann die kurioseste Szene des Spiels. Eine Dobritzer Ecke wird Aufgrund von Harmlosigkeit zum Boomerang und der SVS suchte den schnellen Konter, Schöne machte sich unterdessen den Schuh im gegnerischen 16er zu, der Rest der Spieler war bereits in der Dobritzer Hälfte angekommen. Der Angriff verpuffte und wurde von Scheffler einfach blind nach vorne geklärt, wo Schöne mittlerweile ebenfalls die Mittellinie erreicht hatte und den Ball genau in den Fuß bekommt und praktisch die ganze SVS Hälfte für sich allein hatte, natürlich ließ er sich die Chance nicht nehmen und bestrafte die grobe Fahrlässigkeit sofort mit dem 3:1!!! Kurz darauf trafen die Gäste zum 3 mal Aluminium und ließen den Nachschuss ebenfalls aus, so ging es in die Pause.


    Der zweite Abschnitt war etwas langweiliger als der erste, das lag daran das Dobritz sich hinten einigelte und Sachsenwerk nun mit langen Bällen agierte, die leichte Beute für die Hintermannschaft waren. Dobritz spielte auf Konter und wenn es dazu kam wurde es auch prompt gefährlich, Sachsenwerk hingegen fehlte die letzte Durchschlagskraft um den Defensivverbund der Dobritzer ernsthaft zu gefährden. So kam es wie es kommen musste. Langer Ball vom starken Donath, auf den sich freigelaufenen Schulz, der leitet weiter auf den wiedererstarkten Geisenhainer, der setzt sich gegen 3 Leute sehenswert durch und brachte eine Butterweiche Flanke auf den zweiten Pfosten, wo Brozait nur noch den Kopf hin zu halten brauch, 4:1 die endgültige Entscheidung. Zwar kamen die Gäste durch Ihre einzige gelungene Szene in HZ 2 zum Anschlusstreffer durch Müller, aber mehr als Ergebniskosmetik war das nicht mehr.


    Wie wichtig dieser 3er ist, sieht man wenn man die nächsten Gegner der Eintracht vor Augen hat, Zschachwitz (A), Cossebaude (H)

  • RBC II – SG Dresden Striesen 1:0 (0:0)
    Befreiungsschlag gelingt durch „zwei“ Tore von Schlosser
    Nachdem man in der Vorwoche bei Helios wichtige Punkte im Abstiegskampf liegen lassen hatte avancierte diese Partie zu einem echten Abstiegskampfkrimi, zumal die Konkurrenten um die zwei unbegehrten Plätze etwas näher an die Radebeuler herangerückt waren. Da man Striesen im Pokal bereits 3:1 nach Hause schickte, war man auch diesmal guter Dinge die richtigen Mittel gegen die spielstarken Gäste zu finden. Leider musste man sich in der Anfangsphase aber eines Besseren belehren lassen. Der Tabellendritte übernahm von Anfang an das Heft des Handelns und kontrollierte mit sicheren Ballstafetten die Begegnung. Auch wenn die Torgefahr weitestgehend ausblieb, musste man sich schon etwas Sorgen machen, war man doch aus Radebeuler Sicht bis zu diesem Zeitpunkt selbst äußerst ungefährlich. Vor allem nach Ecken und Freistößen versprühte man absolute Harmlosigkeit, welche in der Konsequenz eher zu Kontern führte als zu einem eigenen Torabschluss. In der 30. Minute dann aber doch eine richtig gute Chance, nachdem sich das Sturmduo Patrick Seidel und Marco Hensel mit einem Doppelpass über die linke Seite durchtankten, die gute Eingabe von Seidel aber nur knapp von Hensel verpasst wurde. Auch die Striesener spielten sich immer wieder gut bis zum Sechzehner durch, an dem dann aber meist auch ein Radebeuler Abwehrbein dazwischen war. So schleppte sich das Spiel, immer wieder unterbrochen durch den äußerst kleinlich pfeifenden Schiedsrichter, bis zur Halbzeit so dahin.
    Die zweite Halbzeit sollte ihr Eintrittsgeld für die nicht nur vor Kälte zitternden Zuschauer aber wert sein. Die Gastgeber bestimmten von nun an den Takt und attackierten die verspielten Gäste etwas früher, sodass sich immer wieder Gefahrensituationen am Strafraum entwickelten. Der letzte Pass in die Tiefe wollte indes noch nicht gelingen. Durch das Pressing ergaben sich jedoch auch mehr Räume für die Rot-Schwarzen, die diese hauptsächlich zu guten Distanzschüssen nutzen. Entweder streiften diese knapp am Kasten vorbei oder der gut aufgelegte Pierre Balcerek entschärfte die Bälle konzentriert. Ab der 75. Minute kam noch einmal richtig Schwung in die Partie, da sich keiner der beiden Teams mit einem Unentschieden zufrieden geben wollte. Zum Mittelpunkt dieser Schlussphase sollte sich der emsige Patrick Seidel entwickeln. Zunächst hatte er Pech, als er nach einer Ecke den schon liegenden Tormann anschoss. Danach kam etwas Unvermögen hinzu, als er eine gute Eingabe des eingewechselten Edward Kaniewski nicht verwerten konnte. In der 84. Minute setzte er sich aber erstklassig gegen zwei Gegenspieler im Strafraum durch und kann nur noch per Notbremse von Hüttl gestellt werden. Der Schiedsrichter kam nicht drum herum, er entschied auf Strafstoß und rote Karte. Bernd Schlosser übernahm die Verantwortung und hämmerte das Leder links unten in die Maschen, großer Jubel und vor allem Erleichterung. Doch ich sprach bereits die Pingeligkeit des Schiedsrichters an, welche hiermit bestätigt wurde. Er ließ den Strafstoß, aufgrund eines zu früh eingelaufenen Spielers wiederholen. Erneut Schlosser und erneut Tor, diesmal rechts unten, eiskalt der Mann. Zwei Tore innerhalb weniger Sekunden, trotzdem nur 1:0 und noch 5 Minuten plus X zu gehen. Auch diese wurden mit großem Kampf überstanden und zeigten einmal mehr, in dieser Liga kann jeder jeden schlagen, wenn man mal Zschachwitz herausnimmt.

  • Zschachwitz schlägt Dobritz locker mit 6:2 (3:1). Bei besserer Chancenverwertung und besserer Kenntnis der Abseitsregel (ca. 20 mal - glaube nicht, dass die SRA oft daneben lagen) wäre auch ein zweistelliges Ergebnis drin gewesen. Interessanter und trauriger war der gleichzeitige Spielverlauf auf StPauli...

    "Der natürliche Grundzustand des Fußballfans ist bittere Enttäuschung - egal, wie es steht!"
    Nick Hornby

  • Steffen hats bereits auf den Punkte gebracht, nix zu holen in Zschache wie zu erwarten war. Gut bedient mit dem 6:2 und mehr möchte ich dazu auch nicht schreiben, jeder der schon in Zschachwitz war, weiß nach den 90min vor Ort, das da nix zu holen ist.
    Man kann nur hoffen das die Zschachwitzer am Ende von Ihrem Aufstiegsrecht gebrauch machen und sich in einer für Ihre Verhältnisse angemessenen Spielklasse beweisen, wer soll die Jungs in dieser Liga stoppen???


    Torfolge kannsch noch anbieten: 1:0 Dittmann ( FE 2.min ), 2:0, 3:0 Fischer ( 16.min/ 27.min ), 3:1 Schöne ( 38. min ), 4:1 Hoy ( 47.min ), 5:1, 6:1 Winter ( 58.min, 65.min ), 6:2 Geisenhainer ( 87.min )


    Glückwunsch an die Weinberge zum Dreier gegen Striesen, der kann ja Gold Wert sein;-)

  • Radeberger SV – RBC II 1:0 (0:0)
    Starker Kampf von Rumpfelf bleibt unbelohnt
    Schlimmer hätte es die Reserve des RBC personell kaum treffen können, elf Mann plus Torwartoldie Uli Lange standen zur Verfügung. Und so kam es, dass zwei Leute über 90 Minuten gehen mussten, welche bisher über relativ wenig Spielpraxis verfügten, da die Fußballkarriere auch dementsprechend spät begann. Doch es hilft kein Jammern, denn nach der zweiten Niederlage gegen einen unmittelbaren Konkurrenten im Abstiegskampf hilft nur wieder aufstehen. Die elf Mann lieferten dennoch einen großen Kampf und das über die komplette Spielzeit. Taktisch hatte man sich gut auf den Gegner eingestellt und überlies diesem auf dem gut bespielbaren Hartplatz das Spielgeschehen, um mit kleinen Nadelstichen für Entlastung zu sorgen. Die Viererkette und das massiv formierte Mittelfeld hielten die Räume so eng wie es ging und so war es schwierig für die Gastgeber hin durchzudringen. Außer ein, zwei Unaufmerksamkeiten, welche bei diesem Dauerdruck durchaus zu vertreten sind konnte man recht zufrieden sein. Radeberg touchierte in Hälfte Eins einmal die Latte und einmal den Pfosten durch ihren besten Akteur Gierich (45.). Die Gäste hingegen hatten nur eine nennenswerte Halbchance, als Marco Hensel nicht entschlossen genug in ein Kopfballduell nach einer Ecke ging. In der Halbzeitpause war man sich einig, noch so eine konzentrierte Hälfte und man nimmt hier das Maximale, also einen Punkt, mit nach Hause.

    Nach 6 gespielten Minutenhatte sich dieser Traum aber auch schon ausgeträumt. Ein schöner Steilpass über die anfällige linke Abwehrseite, erlief ein Radeberger und brachte den Ball nach innen, wo Gierich einen Fuß eher dran war als sein Gegenspieler Marco Büttner. Keine Chance für den guten Pierre Balcerek und 1:0 für die Heimmannschaft. Aufgrund der an diesem Tag begrenzten spielerischen Mittel war man nach dem Rückstand auch nicht sofort in der Lage den nötigen Druck zu erzeugen um auf den Ausgleich zu drängen. Man beließ es bei der Einigeltaktik bis etwa eine Viertelstunde vor Schluss. Nun rückten einige Spieler mehr mit nach vorn und siehe da, auch die Radeberger wurden langsam nervös und begannen jetzt ihrerseits die Bälle nur noch herauszuschlagen. Einer dieser Bälle landete bei Ritter, welcher allein vor Balcerek kläglich in den Sand tritt und diese 100%ige zur Vorentscheidung vergibt. Was folgte war ein Anrennen der Radebeuler, welchen aber die strukturierten Mittel fehlten um einen Angriff auszuspielen. Einzig einen schönen Schuss von Kapitän Fred Auerswald konnte der sonst beschäftigungsarme Zumpe zur Ecke entschärfen. Es blieb am Ende beim, natürlich verdienten, Sieg für Radeberg, dennoch war zumindest die Einstellung der Gäste Kreisoberligatauglich auch wenn es dafür keinen Gnadenpunkt gibt.

  • Radeberger SV – RBC II 1:0 (0:0)
    Starker Kampf von Rumpfelf bleibt unbelohnt
    Schlimmer hätte es die Reserve des RBC personell kaum treffen können, elf Mann plus Torwartoldie Uli Lange standen zur Verfügung. Und so kam es, dass zwei Leute über 90 Minuten gehen mussten, welche bisher über relativ wenig Spielpraxis verfügten, da die Fußballkarriere auch dementsprechend spät begann. Doch es hilft kein Jammern, denn nach der zweiten Niederlage gegen einen unmittelbaren Konkurrenten im Abstiegskampf hilft nur wieder aufstehen. Die elf Mann lieferten dennoch einen großen Kampf und das über die komplette Spielzeit. Taktisch hatte man sich gut auf den Gegner eingestellt und überlies diesem auf dem gut bespielbaren Hartplatz das Spielgeschehen, um mit kleinen Nadelstichen für Entlastung zu sorgen. Die Viererkette und das massiv formierte Mittelfeld hielten die Räume so eng wie es ging und so war es schwierig für die Gastgeber hin durchzudringen. Außer ein, zwei Unaufmerksamkeiten, welche bei diesem Dauerdruck durchaus zu vertreten sind konnte man recht zufrieden sein. Radeberg touchierte in Hälfte Eins einmal die Latte und einmal den Pfosten durch ihren besten Akteur Gierich (45.). Die Gäste hingegen hatten nur eine nennenswerte Halbchance, als Marco Hensel nicht entschlossen genug in ein Kopfballduell nach einer Ecke ging. In der Halbzeitpause war man sich einig, noch so eine konzentrierte Hälfte und man nimmt hier das Maximale, also einen Punkt, mit nach Hause.

    Nach 6 gespielten Minutenhatte sich dieser Traum aber auch schon ausgeträumt. Ein schöner Steilpass über die anfällige linke Abwehrseite, erlief ein Radeberger und brachte den Ball nach innen, wo Gierich einen Fuß eher dran war als sein Gegenspieler Marco Büttner. Keine Chance für den guten Pierre Balcerek und 1:0 für die Heimmannschaft. Aufgrund der an diesem Tag begrenzten spielerischen Mittel war man nach dem Rückstand auch nicht sofort in der Lage den nötigen Druck zu erzeugen um auf den Ausgleich zu drängen. Man beließ es bei der Einigeltaktik bis etwa eine Viertelstunde vor Schluss. Nun rückten einige Spieler mehr mit nach vorn und siehe da, auch die Radeberger wurden langsam nervös und begannen jetzt ihrerseits die Bälle nur noch herauszuschlagen. Einer dieser Bälle landete bei Ritter, welcher allein vor Balcerek kläglich in den Sand tritt und diese 100%ige zur Vorentscheidung vergibt. Was folgte war ein Anrennen der Radebeuler, welchen aber die strukturierten Mittel fehlten um einen Angriff auszuspielen. Einzig einen schönen Schuss von Kapitän Fred Auerswald konnte der sonst beschäftigungsarme Zumpe zur Ecke entschärfen. Es blieb am Ende beim, natürlich verdienten, Sieg für Radeberg, dennoch war zumindest die Einstellung der Gäste Kreisoberligatauglich auch wenn es dafür keinen Gnadenpunkt gibt.

    Kann ich alles in allem so zustimmen! Hab mir das Spiel am Wochenende auch mal angetan.


    Sieg für Radeberg hochverdient, meiner Meinung nach hätte er locker 2-3Tore höher ausfallen müssen/ können.


    Ich konnte mich im Anschluss noch mit einem Radeberger Spieler unterhalten - bei Ihnen müssen wohl auch viele Stammkräfte gefehlt haben, so stand ein Feldspieler ihrer Zweiten im Tor etc.


    Für mich ist es schon immer mehr als fragwürdig, wie man in einer Freizeitliga Spiele in den Ferien ansetzen kann, egal ob im Männer- oder gar im Jugendbereich. Man hat schon sehr sehr wenige Spieltage, da kann man auch mal darauf Rücksicht nehmen, das viele Eltern und Kinder doch mal wegfahren!

  • RBC II – Sportfreunde Nord 0:4 (0:0)

    Auch das Flutlicht bringt keine Erleuchtung

    War der Optimismus vor dem Spiel auch noch so groß, umso ratloser war die Stimmung nach dem Spiel. Nahezu chancenlos ergab man sich den spielerisch starken Sportfreunden aus dem Dresdner Norden.

    Bei nasskaltem Regenwetter und anbrechender Dunkelheit entschied man sich von Anfang an das Flutlicht anzuwerfen, welches eine beeindruckende Stimmung erzeugte. Ein Achtungserfolg gelang bis zur Halbzeitpause indem man ein torloses Unentschieden hielt, auch wenn dies etwas schmeichelhaft war. Denn die Tormaschinen der Liga um Torjäger Röthig hatten mindestens 3 glasklare Chancen zum Führungstreffer. Doch ein guter Torhüter Uwe Beer, der sich allerdings an dieser Leistung auch mal messen lassen muss, und der doppelte Innenpfosten standen der vielbeinigen Abwehr zur Seite und verhinderten die bis dato verdiente Führung. Die Radebeuler selbst brachten in der Offensive kaum ein Bein auf die Erde. Die zu kurzen Abstöße kamen postwendend durch die langen Kerls der Gäste zurück und bei flachen Anspielen in die Spitze vermisste man die Ballsicherheit, welche man im Vorjahr noch zelebrierte. Radebeuler Standards wurden leichte Beute für den Gast und zu meist gefährlicher für den eigenen Kasten, auch dies sollte gezielt abgestellt werden.
    Bis zur 56. Minute stemmte man sich auch weiterhin erfolgreich gegen das erste Gegentor, doch dann schlug Koltun aus ca. 20 Metern zu. Ein bereits abgewehrter Schussversuch sprang diesem vor die Füße und der für den Torhüter Beer verdeckte Schuss landet im kurzen Eck. Der Bann war nun gebrochen und nur drei Minuten später landete eine ähnliche Aktion vom wahrscheinlich längsten Akteur der Liga, Falkenberg, im Netz. Kurioserweise wiederum nur drei Minuten später und der nächste Schuss von außerhalb des Sechzehners, wieder Tor und diesmal Röthig zum 3:0 (62.). Eigentlich unfassbar, wenn man sieht wie sehr man sich bis dahin gegen diese Niederlage aufbäumte und dann innerhalb weniger Minuten drei Stück kassiert. Die nächsten drei Minuten überstand man übrigens schadlos, dafür sah man viele kopfschüttelnde Spieler über den Platz traben. Strukturierte Entlastung blieb weiterhin Mangelware, dafür zeigten die Sportfreunde in der 81. Minute, dass sie auch von innerhalb des Strafraums erfolgreich abschließen können. Erneut nutzte Koltun seine Freiheiten, indem er eine vermeidbare Eingabe von der rechten Abwehrseite über die Linie zum 4:0 Endstand bugsierte. Auch die Chance zur Ergebniskosmetik ließ sich Patrick Seidel entgehen, als er sich nach einem Eckball im Gewühl durchsetzte und an Matthes scheiterte.
    Das Spiel sollte man schnellstmöglich abhaken, das Gute, nämlich die Defensivarbeit in der ersten Hälfte, mitnehmen und sich überlegen wie man vorn zu mehr Durchschlagskraft kommt.

  • Marxen ich zieh die Kappe vor Dir 8)


    Ich hab mittlerweile die Lust verloren hier meinen Senf dazuzugeben, denn außer Dir und Skiller hat hier ja niemand was zu erzählen, meine Berichte auf der Dobritz Homepage nehmen genügend Zeit in Anspruch, als das ich hier noch Lust hätte mein Text zu setzen, ich kann euch beiden ja meine Handynummer geben, da könnt Ihr jede noch so sinnvolle Info gern telefonisch von mir erhalten, oder Ihr gebt euch mit den Spielberichten auf der Homepage zufrieden

    Lieben Gruß

  • Hab mir gestern mal ein Spiel in der Stadtoberliga angeschaut, das Wetter war ja super, so schön regnerisch und kalt, da hat sich das angeboten ;)


    Blau-Weiß Zschachwitz - FV Dresden Süd-West 2:0 (1:0)
    Zschachwitz war eigentlich vom Anpfiff an feldüberlegen; soll heißen, sie waren irgendwie für mich als neutralen Beobachter präsenter, obgleich meiner Meinung nach kein Dauerdruck stattfand. Aber immer, wenn sie es in Strafraumnähe schafften, wurde es auch gefährlich. So fiel dann auch schon in der 15. Minute nach einer Ecke das 1:0. Süd-West war in der 1.HZ relativ ungefährlich, bis zum Strafraum lief der Ball halbwegs, aber der Abschluss wurde nicht wirklich gefunden. Eine Riesenchance gab es dennoch: Hier wurde der Ball allerdings aus ca. 5m neben das Tor gesetzt. Abwechslungsreich dann die Schlussphase des ersten Durchganges, in der es Chancen hüben wie drüben gab, leider blieben alle ungenutzt; ich hätte mir als Neutraler mehr als nur ein Tor bis zum Halbzeitpfiff des - na ja, sagen wir mal etwas unglücklich leitenden Schiris - gewünscht.
    Nach dem Seitenwechsel dann ein komplett anderes Bild: Süd-West plötzlich überlegen und Zschachwitz kam nicht mehr in die Zweikämpfe rein. Auch war das Angriffsspiel nun etwas erlahmt, und anstatt einfach mal draufzuhauen, wurde es auf die umständliche Tour versucht und der Ballbesitz damit verspielt. Das Spiel hätte also auch anders ausgehen können, aber so hatte Süd-West gegen Ende natürlich kräftig aufgemacht, der Torwart war bis weit nach vorne gegangen und verliert dann den Ball... Der Treffer in der Nachspielzeit war also mehr oder weniger nur Formsache...


    Fazit:
    War ein schönes, abwechslungsreiches Spiel, was immer so oder so ausgehen konnte, aber wenn man natürlich in 10 Spielen insgesamt nur 2 Punkte vom Maximum abgibt, dann hast du eben auch das Selbstverständnis, in der Schlussminute des 11. Spiels den Sack noch endgültig zuzumachen.
    Mein Wunsch nach einem torreichen Unentschieden hat sich zwar nicht erfüllt, dafür aber der nach einer leckeren Bratwurst ;)
    Merke: Ich sollte mir öfters mal paar Spiele in der Stadtoberliga anschauen! :)

    SG Dynamo Dresden - Der Stolz des Ostens


    "Die größte Schwäche liegt im Aufgeben. Der sicherste Weg zum Erfolg ist immer, es doch noch einmal zu versuchen."
    Thomas Alva Edison


    Leeds United FC - Marching On Together

  • Marxen ich zieh die Kappe vor Dir 8)


    Ich hab mittlerweile die Lust verloren hier meinen Senf dazuzugeben, denn außer Dir und Skiller hat hier ja niemand was zu erzählen, meine Berichte auf der Dobritz Homepage nehmen genügend Zeit in Anspruch, als das ich hier noch Lust hätte mein Text zu setzen, ich kann euch beiden ja meine Handynummer geben, da könnt Ihr jede noch so sinnvolle Info gern telefonisch von mir erhalten, oder Ihr gebt euch mit den Spielberichten auf der Homepage zufrieden


    Lieben Gruß

    Sei doch nicht so frustriert, es muss doch immer Leute geben, die vorangehen und eine gewisse Konstanz ins Leben bringen. Also schreibe ich hier schön weiter, auch wenn es kaum jemanden interessiert. Immerhin kann ich Dich damit beglücken ;) .
    Und siehe da, sogar ein Weinböhlaer Sportsfreund macht sich die Mühe einen durchaus interessanten Bericht zu tippsen. :thumbup: :schal1:

  • Da ich aufgrund eines Geburtstags schon wieder in Radeberg war, schaute ich mir mal das (Keller-)Duell gegen die Eintracht aus Dobritz an.


    Auf einem gut bespielbaren Hartplatz gelang Radeberg bereits in der 4.Minute die Führung durch Ritter. Nach der Führung Radeberg weiter die bestimmende Mannschaft, von Dobritz war rein gar nichts zu sehen, was sich in der 21.Minute mit dem 0:2 aus Dobritzer Sicht rächte.
    Wer nun dachte das Dobritz endlich mal aus ihrem vermeintlichen Tiefschlaf erwachte, lag komplett daneben. Zwar lief bei Radeberg auch nicht allzuviel zusammen doch gegen diesen Gegner musste man auch nicht mehr machen als nötig und so hätte Radeberg bis zur Pause noch locker 2-3 weiter Tore erzielen können/ müssen.


    In Halbzeit zwei das gleiche Bild: Radeberg spielbestimmend, der Gegner im Halbschlaf. Viel gibt es zur 2.HZ auch nicht zu schreiben - nutzt Radeberg seine Chance bzw. spielt ordentlich bis vors Tor, endet das Spiel 7:0 oder 8:0. Da dies aber nicht der Fall war, war Dobritz mit der 3:0 Niederlage (Tor 80.Minute - Nachschuss nach Foulelfmeter von Radebergs Nr. 15 (bester Mann an diesem Tag)) mehr als gut bedient.
    Nicht ein einziger ordentlicher Torschuss der Dresdner, was ihre Fans aber anders sahen - diese suchten im ordentlich pfeifenden Schiedsrichtertrio die schuld.


    Das wars schon wieder von mir.


    Allen Lesern eine schöne Woche....Sport frei! :halloatall:

  • @ Marxen: Oje, 0:5 gegen Sachsenwerk gestern, schon die 4.Niederlage hintereinander... :(
    Zu eurem nächsten Heimspiel gegen Zschachwitz muss ich mal Daumen drücken kommen! :) (nächstes WE in Löbtau klappt's nicht, Sonntag früh halb 11, da schlaf ich noch ;) )


    Die Zweite vom RBC spielt doch immer noch im Weinberg-Stadion? Nur die Erste wurde von ihrer Heimstätte verbannt, oder? ...bin schon lange nicht mehr da gewesen...

    SG Dynamo Dresden - Der Stolz des Ostens


    "Die größte Schwäche liegt im Aufgeben. Der sicherste Weg zum Erfolg ist immer, es doch noch einmal zu versuchen."
    Thomas Alva Edison


    Leeds United FC - Marching On Together