26.02.12 Doppler in Berlin Spandau & Volkspark Prenzlauer Berg

  • 26.02 (SO) 10:00 1. FFV Spandau - SV Nord Wedding II 2:7
    26.02 (SO) 12:15 CSV Olympia 1897 - BFC Meteor 06 3:0
    &
    Besuch „Volkspark Prenzlauer Berg“


    Am Sonntag stand bei herrlichem Sonnenschein und strahlend blauem Himmel ein „Doppler“ in heimischen Gefilden auf dem Programm. Es sollten 2 weitere Sportanlagen besucht werden die ich bisher noch nicht kannte. Mit der Tram und der S-Bahn ging es einmal quer durch die Stadt. Erstes Etappenziel war der „Fredy-Stach-Sportpark“ in der Ruhlebener Straße. Vom S-Bahnhof „Stresow“ kommt man wunderbar in 7-8 Minuten zu Fuß zum Sportpark. Hier wartete etwas besonderes auf mich...


    Sonntag, 26.02.2012 um 10:00
    Kreisliga C (Staffel 2)
    1. FFV Spandau - SV Nord Wedding II 2:7
    Fredy-Stach-Sportpark (Berlin-Spandau)
    7 Zuschauer


    Kommen wir gleich zur Besonderheit. Ich sah mir hier das Spiel der „ersten Männermannschaft Deutschlands - in einem Frauenfußballverein“ an. Sowas habe ich in der Tat noch nicht erlebt. Normal ist es ja umgekehrt. Eintritt brauchte man nicht zahlen, und so wurde erstmal das mir noch unbekannte Areal erkundet.


    Ein Waldweg-ähnlicher Pfad führt einen vom Sanitärgebäude zum Kunstrasenplatz. Der Platz bietet, bis auf ein paar Bänke, keinerlei Ausbau. Hinter dem Kunstrasenplatz findet man einen Hockeyplatz. Dort gibt es sogar ein paar Klappsitze. Hinter dem ganzen Areal findet man Pferdekoppeln oder sowas. Benannt ist der „Fredy-Stach-Sportpark“ nach dem gleichnamigen Träger des Bundesverdienstkreuzes und ehemaligen Sportstadtrat (1989 – 1999) Fredy Stach. Ihm zu Ehren wurde die Sportanlage an den Freiheitswiesen am 20. Mai 2011 offiziell umbenannt.


    Vor Spielbegann nahm mich ein Betreuer der Heimmanschaft wahr und fragte für wen ich Bilder mache. Nach einem kurzem Plausch verriet er mir noch, das die FFV-Männer quasi mit der C-Mannschaft spielten, weil es viele Ausfälle gibt und ich wohl „viele Tore der Gäste sehen werde“. Wenn ich mich nicht irre spielte sogar der Trainer und sein Assistent mit. Sogar einen „Fanbeauftragten“ gibt es dort, laut Homepage.


    Die Gäste hatten dann zwar mehr Spielanteile und technische Vorteile, jedoch waren sie lange nicht in der Lage ein Tor zu machen. Die Verteidigung des FFV spielte recht ordentlich und machte es den Weddingern schwer. In Halbzeit 2 dann ging das Einnetzen los. Der FFV führte 2 mal, was jeweils ausgeglichen wurde. Nach dem 2:2 dann fiel die Hintermannschaft des FFV auseinander uns so konnten die Gäste zogen noch auf 2:7 davon. Damit hatte der Betreuer recht behalten. Was mir gefiel, war die wirklich ordentliche Schiri-Leistung! Kann man ja auch mal sagen. Im Anschluß ging es schleunigst 4 - 5 Kilometer den Spandauer Damm entlang zum zweiten Spiel...


    Sonntag, 26.02.2012 um 12:15
    Kreisliga B (Staffel 5)
    CSV Olympia 1897 - BFC Meteor 06 3:0
    Stadion Westend (Berlin-Spandau)
    14 Zuschauer


    Der Sportplatz ist nicht ganz einfach zu finden. Man muß vom Spandauer Damm aus neben der Kleingartenanlage (gegenüber der Tankstelle) einen langen Weg lang laufen. Am Ende dieses Weges taucht dann die Sportanlage auf. Und als ich dort ankam, die Überraschung schlechthin! Das Spiel fand im „Stadion“ statt! Auf Rasen. Im Internet stand, das auf Kunstrasen gespielt wird, und auch ein Anruf einen Tag vor dem Spiel beim Verein bescheinigte mir das das Spiel nicht auf Rasen sein wird. Umso schöner war dann die Überraschung. Es geht doch nichts über Fußball auf Rasen!


    Das Stadion ist bis auf einen Graswall rundherum nur an einer der geraden Seiten bebaut. Dort hat man ebenfalls einen höheren Graswall, einige Treppen die einen hinunter führen wo man dann 2 Stehstufen vorfindet! Gibt definitiv schlechtere Anlagen in Berlin! Ein Kiosk, der einen mit einigen Köstlichkeiten verwöhnt, gibt´s dort auch. Hinter dem Stadion findet man versteckt noch ein nettes Plätzchen. Was darauf gespielt wird kann ich allerdings nicht sagen. Aber die große Wiese, mit einigen Stufen an einer Seite wo Bäume drauf wachsen, kann überzeugen!


    Bei herrlichem Fußballwetter (blauer Himmel & Sonnenschein) schaute ich mir völlig entspannt das unterhaltsame Spiel an. Die CSV-Truppe gewann völlig verdient mit 3:0. Meteor hatte einem nie das Gefühl gegeben das Spiel gewinnen zu wollen. Der Eintritt war frei!


    Nach dem Spiel ging es mit der Liebsten noch in den „Volkspark Prenzlauer Berg“. Der hügelige Park, auch vielen als „Oderbruchkippe“ bekannt, ist entstanden als zu Kriegszeiten die Trümmer aus der Stadtmitte unter anderem an diese Stelle gebracht wurden. Später wurde das ganze mit Mutterboden aufgefüllt und so entstand der heutige Erholungspark.