KW 45:
SA 12.11 13:00 FFC Viktoria ´91 - SV Babelsberg 03 2:4 n.V.
SO 13.11 10:00 SV Seitenwechsel (F) - SV Lichtenberg 47 (F) 3:0
SO 13.11 12:00 BSV Hürriyet Burgund - BFC Meteor 06 1:1
SO 13.11 14:00 BSC Rehberge 1945 - TuS Makkabi 0:4
Samstag, 12.11.2011, um 13:00 Uhr
Landespokal Brandenburg (2. Runde)
FFC Viktoria ´91 - SV Babelsberg 03 2:4 n.V.
Stadion der Freundschaft (Frankfurt/O.)
850 Zuschauer (für mich ca. 600) - und etwa 180 Gäste
An diesem Samstag
stand mal wieder ein Besuch des altehrwürdigem Stadion der Freundschaft
in Frankfurt/O. auf dem Plan. Ich traf mich mit 3 Hansafans im Norden
Berlins und von dort ging es über die Autobahn, größtenteils jedoch über
Landstrasse, an die Oder. Einer aus der Hansa-Gruppe hatte morgens um
10:00 Uhr "etwas" Appetit und stillte eben jenen mit 1 Dürum Döner (ohne
Fleisch), 1 Gözleme (eine Art türkischer Pfannkuchen mit Spinat), einer
türkischen Pizza und 2 Bier. Der Gestank im Auto nahm drastisch zu.
Juten Morgen erstmal!
Am Stadion
angekommen stellten wir das Auto unweit des Stadions ab und nahmen
bereits erste Böller und Rauch, der aus dem Stadion empor stieg, wahr.
War schon ganz nett was los. Schnell noch nen Ticket gekauft (satte 8€)
und hinein ins Vergnügen! Zur Freude über unsere Ankunft schossen
irgendwelche "Bekloppten" Leuchtspuren auf den Platz (ca 45. Min vorm
Spiel). Garnicht geil, erst Recht nicht, wenn man bedenkt das da Kinder
(E-Jugend etwa) ein Vorspiel absolvierten. Ich begrüsste erstmal die
anwesenden üblichen Verdächtigen die ich so kannte. Halle, Dresden,
Union, Hertha, Cottbus, Rostock .. alle Farben waren vertreten. Das
Spiel zog wohl doch etwas...
Die Babelsberger
Fans (wenn man die ca 90 % schwarz gekleideten Autonomen "Fans" nennen
kann) wurden nun in ihren Sektor gedrängt. Kurz darauf sprinteten 2-3
ebenfalls schwarz gekleidete Frankfurter auf den Rasen, überquerten
diesen, und enterten den Zaun zur Gegengerade. Eine handvoll
Babelsberger waren plötzlich hinterm Zaun und so gab es am Zaun den
ersten "Handschlag" zur Begrüßung. Hier wird der Gast noch persönlich
begrüßt. Im Verlauf überstieg der Einzelkämpfer den Zaun und stand dann
den 5 Babelsbergern gegenüber. Es gab einen kurzen Austausch von
"Nettigkeiten" und die Babelsberger deckten den FFOler mit einigen
Hieben und Tritten ein. Die Staats"macht" kam mal wieder kaum aus´m
Mustopf, und so hatten die Erlebnisorientierten einige Sekunden Zeit
sich etwas auszutoben. Kurz danach hatten die Cops die Lage im Griff,
und beide Fanlager in ihre Sektoren gedrängt, wo es auch im Laufe
des Spiels relativ ruhig blieb.
Mir war eindeutig
zuviel Politik im Spiel. Der Anhang der Gäste hatte nur damit zu tun
irgendwelche antifaschistischen Symbole, Fahnen und sonstiges zu
präsentieren, und gegenüber bei den Frankfurtern gabs es Affenlaute als
der dunkelhäutige Babelsberger am Ball war, und Jud** - Rufe. Was das
nun mit Fussball zu tun hat - man weiß es nicht. Meine Meinung: FOOTBALL
WITHOUT POLITICS!
Die Spielpaarung laß
sich vor einigen Jahren noch FC Vorwärts Frankfurt/O. vs BSG Motor
Babelsberg. Klangvolle Namen. Vieles veränderte sich seither, auch die
Vereinsnamen sind heute andere, aber immernoch hat das Spiel seinen
Reiz. Offiziell 850 Zuschauer fanden sich im Stadion ein, wovon knapp
200 den Gästen die Daumen drückten. Das Spiel war, zu meiner
Verwunderung, über weite Teile sehr ausgeglichen. Bis Mitte der 2.
Halbzeit fand ich die Heimelf sogar etwas besser. Nulldrei erspielte
sich kaum Chancen. Und das als Drittligist bei einem Sechsligisten! Der
FFC kämpfte und konnte sogar in Führung gehen. Babelsberg hatte am Ende
dann den längeren Atem und konnte in der Verlängerung einen
2-Tore-Abstand herausspielen. Für einen Drittligisten eine absolut
unterirdische Leistung! Respekt an die Jungs von der Oder, die sich ein
Weiterkommen in meinen Augen, ohne Zweifel verdient hätten.
Eintritt kostete 8
€, den meisten Zuschauern zumindest (kleiner Gruß an eine andere
Berliner Reisegruppe), Bockwurst 1,50 €, Bier 2 €, Bratwurst 2 € (aus
einem Aufwärmkessel) und Programmheft 1 €. Das Stadion ist für mich ein
absoluter Schmuckkasten! Geile Flutlichtmasten, nur leider ohne Lampen,
kann man dort ebenso begaffen wie schöne alte Stehstufen die dem ganzen
einen gewissen Flair geben. Eine kleine Tribüne gibt es dort ebenso.
Richtig schön Old-School!
Stimmung auf
Heimseite gab es kaum. Ab und zu wurde von den ca. 100 Leuten hinter den
4 Fahnen mal ein "Ruhm und Ehre dem FCV" gebrüllt. Ansonsten gab es nur
stumpfsinnige Parolen und diese Laute die man sonst nur aus dem Zoo
kennt. Traurig, das es sowas noch in einem deutschen Stadion gibt. Das
für mich perverseste an der ganzen Sache ist aber, das unter den
"normalen" Zuschauern keiner den Kopf schüttelte. Alle nahmen es so hin.
Derb! Bin mal gespannt, wieviele "ihren" Verein Viktoria in den
Ligaspielen unterstützen. Da wird man höchstwahrscheinlich niemanden
mehr davon sehen. Der Verein steht nun wieder als "Naziclub" da.
"Glückwunsch"! Zu Beginn der 2. Hälfte gab es eine kleine Überziehfahne
die das alte "Vorwärts"-Logo darstellte und einige Bengalos.
Auf Gästeseite das
selbe, nur das andere politische Extrem. Es gab auch einiges an Gesang
doch dies war kaum mal zu hören. Einzig das "Nulldrei!" war dann mal
etwas lauter. Ansonsten nur Gepöbel in Richtung Heimblock. Es hingen
einige Antifa-Fahnen am Zaun was für mich genauso "attraktiv" ist wie
nen Fußpilz! 3 mal rauchte und leuchtete es im Gästeblock was teilweise
recht gelungen aussah. Ein Spruchband gab es ebenso. Nach dem Spiel
wurden die Babelsberger zuerst aus dem Stadion begleitet, wo sich 2
Dutzend Leute aus dem Bullenkessel befreiten und in FFO noch etwas auf
"Suche" nach Gegnern gehen wollten. Blieb ab er wohl ruhig nach dem
Kick.
Wir machten uns auch
zügig auf den Heimweg. Unterwegs hielten wir noch an einer Feldküche an
wo es zum Abend noch Erbsensuppe aus der Gulaschkanone gab. Sehr zu
empfehlen! Danach setzten wir die Heimreise fort. Am Ausgangspunkt in
Hermsdorf angekommen wurde dem Fahrer der Spritanteil von 7,50 € p.P.
überreicht, ehe es mit der S-Bahn heimwärts ging. In der Bahn stellten
wir fest das einer der Rostocker seit 1-2 Jahren mein Fast-Nachbar ist.
Herrlich klein , diese Welt!
Danke
nochmal an den Heile, unseren Fahrer, und an die anderen 2 für die sehr
positive Fahrt! Ebenso ein Dank an Kompotti & Kappa die mir 2 der
Bilder (Pyro im Heimblock & Überziehfahne) zur Verfügung stellten.
Sonntag, 13.11.2011, um 10:00 Uhr
Frauen-Landesliga Berlin
SV Seitenwechsel - SV Lichtenberg 47 3:0
Sportplatz "Alt-Stralau" (Berlin-Friedrichshain)
12 Zuschauer (plus einige Angehörige bzw. Betreuer)
Am Sonntag
standen mal wieder 3 Spiele an. Hatten wir ja lange nicht. Ich brachte
die Liebste zur Bahn die sich auf den Weg zur Arbeit machte, und im
Anschluss ging es auch schon zu Spiel 1. Ziel war die Halbinsel
"Stralau". Die Halbinsel teilt quasi die "Rummelsburger Bucht" und den
Treptower Hafen.Recht nette Ecke dort! Am Sportplatz angekommen, wurde
das Auto auf dem Parkplatz für Hostelgäste (das Hostel liegt direkt am
Platz) abgestellt. Eintritt brauchte man natürlich nicht zahlen, einen
Kaffee o.ä. gab es allerdings auch nicht. Schade. Der "SVS" gründete
sich 1999 und hat eine "Besonderheit" ansich. Das Team besteht
grösstenteils aus Lesben.Neue Spielerinnen werden meist über "Vitamin B"
rekrutiert.
Ich wollte
aber aus 2 anderen Gründen dorthin. Erstens wollte ich mal die Mädels
von "Li47" spielen sehen, und zum Zweiten fehlte mir der Platz in der
Sammlung. Dazu kam noch das 10:00 Uhr eine perfekte Anstoßzeit ist um 3
Spiele am Tag machen zu können. Das Spiel war recht spannend, wenn es
technisch auch kein hochgradiger "Leckerbissen" war. Seitenwechsel
schickte die 47-Girls mit einem 3:0 wieder auf die Heimfahrt. Schade,
denn die 47erinnen gaben sich nie auf und spielten auch recht ordentlich
mit. Einzig die Durchschlagskraft vor dem Tor fehlte. Nach dem
"Seitenwechsel" (Achtung - ein Wortspiel *g) wurde 47 besser und hatte
teilweise sogar etwas die Nase vorn. Die Mädels vom SVS konterten nun,
und das auch noch recht erfolgreich. 2 der 3 Tore fielen nach Kontern.
Der Platz
verfügt über keinerlei Ausbau. Kunstrasen, ohne Geländer drumherum. Ein
Zaun rund um den Plätz gibt dem geneigten Zuschauer etwas das Gefühl, in
einem Käfig zu Gast sein. Im Hintergrund kann man etwas von der
Rummelsburger Bucht bestaunen. Im Anschluss ging es zu Spiel 2 des
heutigen Tages. Pünktlich zum Kick-Off kam ich am Sportplatz des BSV
Hürriyet Burgund an, auch weil die Straßen relativ leer waren und die
Ampeln es gut mit mir meinten.
Sonntag, 13.11.2011, um 12:00 Uhr
Kreisliga B (5. Abt.)
BSV Hürriyet Burgund vs BFC Meteor 06 Berlin 1:1
Sportplatz Stralsunder Str. (Berlin Wedding)
18 Zuschauer
Das Derby
der 2 Weddinger Clubs endete mit einem gerechten 1:1 Remis. Hürriyet,
Spitzenreiter in der Tabelle, konnte den Lokalrivalen nicht in die Knie
zwingen. Vorteile hatten die Jungs jedenfalls. Meteor spielte aber gut
mit. Das schnelle Spiel wurde jedoch des öfteren von harten Fouls
gestoppt. Die Emotionen kochten teilweise sehr hoch. Dies überraschte
mich aber bei dem hohen Anteil der Spieler mit südländischer Herkunft
wenig.
Der
Sportplatz hat ebenso keinerlei Ausbau, außer 3-4 Bänke die an einer
Seite stehen. Ansonsten nur das Geländer was einseitig am Kunstrasen
grenzt. Das mit jeder Menge Moos bedeckte Sanitärgebäude bietet noch
eine Stadionuhr. Einen Kiosk gab es dort auch, wo man u.a. Kaffee kaufen
konnte (1 €). Der Schiri war heute der schlechteste Mann auf dem Platz.
Was der für Scheisse gepfiffen hat! Irre! Meteor hatte das 1:2 auf dem
Fuß jedoch musste der bereits verwandelte Elfer aus unbekannten Gründen
wiederholt werden, wo der Schütze dann am Keeper scheiterte. Damit blieb
es in diesem rassigen Spiel beim 1:1. Nach Abpfiff ging es zum
"Highlight" des heutigen Tages in den Volkspark Rehberge.
Sonntag, 13.11.2011, um 14:00 Uhr
Landesliga Berlin
BSC Rehberge 1945 - TuS Makkabi 0:4
Stadion Rehberge
29 Zahlende Zuschauer (46 waren da)
Die Fahrt
durch den Wedding konnte ohne Hindernisse hinter mich gebracht werden.
Direkt am Parkeingang (wo sich auch das Stadion drin befindet) konnte
ich das Auto problemlos abstellen. Nach einigen Metern durch die schöne
Parkanlage tauchte das "Stadion Rehberge" dann plötzlich auf. Das
Stadion gefällt mir sehr gut. Rundherum Wald. Das schaut im Herbst
natürlich alles noch viel schöner aus! Ein schön großes Sanitärgebäude,
wo sich auch ein Kiosk drin befindet, ist in meinen Augen das Prunkstück
der Anlage. Rundherum gibts einige Stufen und vor dem Sanitärgebäude
auch ein paar Sitzplätze. Vor dem Kiosk stehen einige Tische und Stühle.
5 € Eintritt habe ich gezahlt, dafür gabs eine Abrisskarte und ein
Programm. Der Kaffee (1,20 €) war nicht das Gelbe vom Ei aber ok, und
der Hamburger war der schlechteste den ich je bei einem Stadionbesuch
gegessen habe. Abartig! Das Brot erinnerte an einen ausgewaschenen
Lappen, das Fleisch war aufgetaut und der Salat kalt wie sau. Alles
andere als empfehlenswert!
Das Spiel
war sehr intensiv. Beide spielten enorm schnell und technisch versiert.
Die Gäste, aktuell Spitzenreiter, vom Eichkamp haben das Spiel am Ende
verdient aber etwas zu hoch gewonnen. Aber schon ein sehr guter Auftritt
des Tabellenführers gewesen! Respekt!Ein richtig ordentliches Spiel!
Was sehr nervig war, war der Stadionsprecher. Was der im Laufe des
Spiels in sein Mikro gesabbelt hat - unfassbar! Schlimmer als aufm
Hauptbahnhof! Hinz und Kunz mußte mit Namen begrüßt werden. Man Man Man!
Der hörte sich gerne reden, soviel ist Fakt!
Die Zeit
wurde mit Matze, der ebenfalls da war, beim schwatzen verbracht. Im
Anschluß ging es Frauchen von Arbeit holen und den Abend ausklingen
lassen... Ein geiler Tag mit 3 neuen Grounds ging zu Ende.
Bilder gibts auf meinem Blog den ihr links über das Häuschen erreicht! (Wird grad hochgeladen)