Wartenberger SV I.Herren 2011/2012

  • DERBY - Time


    Sonntag, den 29.4.2012 um 14 Uhr in der Fennpfuhl-Road



    für Weissensee II wohl die letzte chance um vllt doch noch drin zu bleiben und für uns ist es die möglichkeit das wir uns weiter vom "verhassten" 13. Rang absetzen können...

  • WSV - WFC II 6:0(2:0)


    Das Spiel konnte erst mit 13-minütiger Verspätung beginnen, weil der Gästetorhüter die gleiche schwarz-grüne Bekleidung trug wie die unserer 1. Herren, mit denen sie zuerst antreten wollte. Das Recht des Schiedsrichters, um allen Eventualitäten aus dem Wege zu gehen und eine Änderung dieses unhaltbaren Zustandes zu verlangen. Am einfachsten wäre es wohl gewesen, der Gästetorhüter hätte eine differenziertere Oberbekleidung gewählt, sprich vielleicht eine farbliche Unterscheidung erreicht durch das Überstreifen eines Laibchens. Nachdem es nicht zu dieser gewiss spielentscheidenden Übereinstimmung kam, mussten unsere 10 Feldspieler halt das Trikot wechseln. Das war auch wohl schon das schwerwiegendste Problem des Schiris in dem nun beginnenden Spiel, das immer betont fair und fast schon auf freundschaftlicher Basis ablaufende Duell gegen einen Gegner, der sich selbst schon wohl in der Kreisliga A sieht und dementsprechend auch agierte. Die dominierende Mannschaft über die gesamten 90 Minuten die unsere, keine einzige Chance konnte für die Weißenseer registriert werden. Für uns schon, allerdings auch mit einem etwas säuerlichen Beigeschmack: die Chancenverwertung war eher etwas dürftig. Es hätte schon zur Pause so ungefähr 4:0 stehen können, so blieb es bis zur Pause bei einem nie gefährdeten 2:0. In der zweiten Halbzeit bauten die Gäste noch mehr ab und zollten wohl auch etwas den schwülen Temperaturen Tribut, sprich Konditionsabbau. Das letztendlich haushohe und auch in dieser Höhe verdiente 6:0 gegen einen sich bereits in der Kreisliga sehenden Gegner die Konsequenz für unsere unermüdlich und konditionell besser vorbereiteten Männer. Sicher kommen im Kampf gegen den Abstieg stärkere Gegner, aber diese drei Punkte von heute kann uns keiner mehr nehmen und die brauchen wir auch in der Endabrechnung und am ende war es ein arbeitssieg nicht mehr und nich weniger...

  • Es geht hier darum, von einem Spiel berichten zu wollen, das Ausdrücke der Superlative verdient, sowohl in negativer als auch in positiver Hinsicht. Von einem Spiel, das erhebliche Empfindungen der Enttäuschung, aber auch der Freude und des Hochgefühls vermittelte. Aber wollen wir mal nicht so dramatisch werden und der Reihe nach erzählen. Unsere Grün-Weißen waren noch nicht einmal so richtig auf dem Platz angekommen, da stand es in der 6. Minute schon 0:1 gegen uns. Das war aber erst der Auftakt für eine desolate Leistung in der ersten Halbzeit. Tiergarten konnte schalten und walten, wie sie wollten, ließen Mann und Bällchen laufen, unsere mit kaum erfolgreichem Zweikampfverhalten, meistens standen sie auch zu weit weg vom Gegner. Folgerichtig fiel in der 20. Minute das 0:2 gegen uns, dieses Mal nach einer Standardsituation. Damit noch nicht genug, kaum drei Minuten später sogar das 0:3. Erschütternd, scheinbar gingen wir einer haushohen Niederlage entgegen. Auch der gegnerische Torhüter sah das wohl so und ließ sich zu dem Ausruf verleiten: "Gegen die gewinnen wir auch noch mit sieben Mann." Hätte er mal besser nicht rufen sollen. Das war zwar der Halbzeitstand, wir lagen scheinbar hoffnungslos mit 0:3 hinten und nach den bisher gezeigten Leistungen war kaum Licht am Ende des Tunnels zu sehen. Die Halbzeit war vorüber und jetzt geschah Erstaunliches und Bewundernswertes seitens unserer Mannschaft. Sicher fand der Trainer in der Halbzeitpause die richtigen Worte, aber auch die nun schon bis dahin arrogant und überheblich erscheinenden Hausherrenspieler hatten das Ihre dazu beigetragen. Es waren noch keine zwei Minuten nach Wiederanpfiff gespielt, da hatten wir schon die erste hundertprozentige Chance auf dem Fuß, leider nicht verwertet. Die Hausherren hörten auf Fußball zu spielen, aber nicht, weil sie das so wollten, sondern weil wir es so wollten. Plötzlich waren alle Tugenden, die wir auch schon ab und zu mal in vorherigen Spielen zeigten, wieder da. Kein Ball wurde mehr verloren gegeben, das Mittelfeld gehörte uns, die SpVgg. wurde in ihrer eigenen Hälfte eingeschnürt. Verdientermaßen unser so sehr herbei gesehnter erster Treffer für uns durch Dave Hindenburg in der 50. Minute. Genügend Zeit um eine beispiellose Aufholjagd zu starten. Chancen wurden erarbeitet, leider aber sogenannte Hundertprozentige liegen gelassen. Bis dann in der 67. Minute Steve Rumi den Anschlusstreffer zum 2:3 einlochen konnte. Alle spürten es: hier ging noch was. Und auf der Tiergarten-Trainerbank wurde es immer ruhiger. Und womit: mit Recht. Denn in der 72. Minute war es endlich soweit: aus einem Gewühl heraus erzielte Eddy Hobusch den Ausgleich. Jetzt war kein Halten mehr, es wurde weiter nach vorne gespielt, es wurden wieder Chancen vertan. Denis Kurle war es vorbehalten, in der 77. Minute unsere Führung zu erzielen. Spiel gekippt, keine fünf Minuten später hätte Dave den Sack endgültig zumachen können, hatte aber das Pech am Torwart zu scheitern. Der Schiedsrichter zeigte drei Minuten Nachspielzeit an, Tiergarten kam noch einmal nach vorne und erzielte doch noch nach Eckball mit Kopfball den erneuten Ausgleich. Das war so schade, aufgrund unserer zweiten Halbzeit auch nicht wirklich mehr verdient. Ein Spiel mit zwei grundverschiedenen Halbzeiten. Nach der ersten Halbzeit hätte man in Depressionen verfallen können, aufgrund der zweiten Halbzeit hätte man eine Lizenz für die "Berlin-Liga" beantragen können. Bleiben wir auf dem Boden der Tatsachen: einen Punkt im Abstiegskampf gewonnen, zwei Punkte im Abstiegskampf verloren.


    übernahme der wsv homepage :D

  • nein aba ich hatte sonntag keine zeit war in potsdam und gestern war ich beruflich zu stark eingebunden :o...


    so hier zum lesen :D


    Blöder kann ein Spiel für die eigene Mannschaft eigentlich überhaupt nicht mehr beginnen. Kaum drei Minuten rum und da lagen wir schon mit 0:1 hinten. Von verdient für den Gegner kann zu diesem Zeitpunkt eigentlich noch keine Rede sein. Wir zeigten uns beeindruckt, aber nicht schockiert. Spielten engagiert weiter, ergriffen die Initiative, spielten einsatzfreudig und mit Elan nach vorne. Aber was nutzen all diese optischen Vorteile, wenn einfach keine Tore erzielt werden können, und die eine oder andere Chance für den Ausgleich waren auf jeden Fall vorhanden. Auch schon vor der Pause. Die Friedenauer standen dicht gestaffelt in der Abwehr, überwiegend sicher. Bis zur Pause ging da nix mehr, trotz erheblicher Bemühungen unsererseits. Die auch nach der Pause fortgesetzt wurden und endlich in der 65. Minute belohnt wurden durch das Ausgleichstor von Denis Kurle. Das war doch die Wende, das musste sie sein. Wir waren weiterhin am Drücker, spielten nach vorne, spürten einfach, da geht noch was. So war es auch: es ging noch was, aber nicht für uns. Das 1:2 in der 75. Minute durch einen schnellen Konter stellte den Spielverlauf etwas auf den Kopf, bewies aber auch, dass die Tabellendritten aus Friedenau durchaus in der Lage waren, ihre Chancen zu nutzen. Weiterer Beweis dafür ihr 1:3 in der 83. und sogar auch noch ihr 1:4 in der 86. Minute. Vier Minuten vor dem Ende mit drei Toren Vorsprung zu führen, entspricht eigentlich einer einfachen mathematischen Gleichung. Nämlich oder so ungefähr: 4 - 3 = 1 bzw. 0 oder garnix oder in Worten: Schluss, aus, Spiel gelaufen, Niederlage. Es spricht für die Moral unserer Spieler, dass sie selbst jetzt noch nicht aufsteckten und tatsächlich durch zwei Tore von Philipp Kraatz in der 87. und 90. Minute noch zwei Tore unterbringen konnten. Jetzt holte uns allerdings die Mathematik wieder ein, die besagt, dass ein Spiel 90 Minuten dauert und danach Ende ist. So hat uns diese furiose Endphase von sieben Minuten mit 4 Toren nur noch eine Ergebniskosmetik gebracht. Obwohl wir heute auf jeden Fall einen Punkt verdient gehabt hätten und Mathematik sowieso blöde ist. (Unser Christian Vetter wurde in die FuWo-Elf des Tages berufen).

  • Da muss man lange überlegen, um überhaupt einen Anfang zu finden. Tatsächlich hatten wir gleich zu Beginn ein bis zwei Chancen, um frühzeitig in Führung zu gehen. Vertan, vertändelt, nicht genutzt. Wir spielten offensiv, mit Drang zum Tor. Aber unfähig den Abschluss zu finden. Der TSV stand tief gestaffelt und operierte aus einer verstärkten Abwehr heraus, das allerdings gekonnt und mit Erfolg gekrönt. In der 36. Minute setzten sie das erste Ausrufezeichen, gingen mit 1:0 in Führung. Ebenso wie alle anderen Tore auf jeden Fall vermeidbar. Keine acht Minuten später der nächste Rückschlag für uns. Wir im Angriff, ein einfacher Befreiungsschlag aus der in Weiß spielenden Lichtenberger Mannschaft heraus, einfach nach vorne. Da stand ein Hausherrenspieler, diesseits oder jenseits der Mittellinie war im Nachhinein nicht mehr zu klären und von daher nicht relevant. Wie auch immer: der TSVler rannte übers halbe Spielfeld, schüttelte unseren Abwehrspieler ab und vollstreckte routiniert und gekonnt. Und stellte den Spielverlauf auf den Kopf. Gleiche Spielweise unsererseits nach der Pause, immer nach vorne, ging ja auch nicht anders, wenn wir überhaupt wieder mal Land sehen wollten. Endlich der Anschlusstreffer in der 75. Minute durch Tim Schwittay, das weckte noch einmal Hoffnungen und noch genügend Zeit um den Ausgleich zu schaffen. Natürlich musste hinten in der Abwehr aufgemacht werden, sicher kannten wir nur die eine Richtung, nämlich zum Tor des Gegners. Unfassbar die zwei folgenden Tore des Gegners, gleiches Schema wie bei den beiden ersten Gegentreffern. 75 Minuten das Spiel gestaltet, die tonangebende Mannschaft gewesen und leicht und einfach ausgekontert. Natürlich ist die Niederlage zu hoch ausgefallen, einen Punkt hätten wir auf jeden Fall verdient gehabt, aber im Fußball gibt es nun mal keine B-Note. So fokussiert sich dann doch noch fast alles auf die Heimbegegnung in vierzehn Tagen gegen die Berliner Amateure, ein Sieg würde alles klar machen. Der Mannschaft und dem Trainer werden sicherlich das Richtige einfallen, ohne zu verkrampfen. Auch wenn am Schluss des Spieles der Trainer ziemlich nachdenklich am Spielfeldrand saß und etliche mitgereiste Wartenberg-Anhänger etwas ratlos wirkten.

  • Ich drücke euch auf jeden Fall die Daumen gegen die Amateure würde uns ja beiden helfen :support: .


    Hätten gerne mit euch den Klassenerhalt gefeiert, aber dafür blieben doch die Lesitungen sowohl vom TSV als auch vom WSV in dieser Saison zu oft hinter den Erwartungen zurück :versteck: .


    Nr. 13


    Hoffe du stellst über Pfingsten dein Visier noch mal richtig ein, wenn man dich denn dann auch ran lässt :thumbsup: .

  • @ poeti :D...hmm was soll ich dazu sagen ;)...der trainer entscheidet wer spielt :)...das ick nich grad n laufwunder bin is ja bekannt aba dafür hab ick andere stärken :D

  • übernahme der wsv homepage :D
    Klassenerhalt gesichert!!!


    Es gibt Gespenster, die wird man so schnell nicht wieder los. Seit ungefähr Mitte der Hinrunde dieser Saison begleitete uns vakant immer und stetig ungewollt das sogenannte Abstiegsgespenst, das schlimmste aller Gespenster. Und heute sind wir es endlich los geworden. Sorgenfrei, erleichtert und eingedenk einer eher durchwachsenen Saison. Heute besuchte uns der Mitbewerber um den Abstieg: die Berliner Amateure. Ernsthaft und konzentriert gingen unsere Jungs im nagelneuen grün-quergestreiften Dress, direkt aus der schottischen Liga von Celtic importiert (?), ans Werk und waren, wie vielleicht zu befürchten war, in keinster Weise nervös oder überspannt. Druck nach vorne, wurde gleich in der 5. Minute durch Eddy Hobusch mit einem sauberen Kopfball belohnt. Allerdings musste in der 13. Minute ein kleiner Rückschlag hingenommen werden: die Gäste erzielten durch eine Standardsituation (wie schon einige Male zuvor) den eher etwas überraschenden Ausgleich. Aber unsere Grünweißen ließen sich überhaupt nicht beirren, dafür blieb heute auch einfach keine Zeit zu. Nur eine Mannschaft spielte nach vorne, nämlich die unsere. In der 29. Minute war es soweit. Unser einschussbereiter Stürmer (komm nicht mehr drauf, wer das war) wurde von hinten umgenietet, richtig der Elfmeterpfiff. Den Steve Rumi äußerst sicher und auf jeden Fall besser als Arjen Robben, ohne dem Torwart auch nur den Hauch einer Chance zu lassen, verwandelte. Die wichtige 2:1-Führung. Damit nicht genug. Kurz vor der Halbzeit in der 42. Minute konnte Denis Kurle mit seinem 3:1 den wichtigen 2-Tore-Abstand herstellen. Und Denis krönte seine auch heute wieder sehr gute Leistung in der 60. Minute mit seinem 4:1. Damit war das Spiel eigentlich gelaufen, auch wenn die Gäste noch einmal auf 4:2 herankommen konnten. Mit einem Tor, das ich aus meiner entfernten Position unter einem regensicheren Baum nicht genau beobachten konnte. Desto besser aber das 5:2 vom inzwischen eingewechselten Sebastian Schure. Das Sahnehäubchen lieferte unser wieder eingesetzter Stammspieler aus der Hinrunde David Bergemann. Er konnte einen von Philipp Kraatz an den Pfosten gesetzten Heber zum 6:2 verwerten. Also, Bezirksliga gesichert, Erleichterung allerorten, die sich auch in der Kabine unserer Spieler lautstark musikalisch äußerte. Mit anderen Worten: es war fast lauter als beim "Karneval der Kulturen" in Kreuzberg. Nächsten Sonntag das bedeutungslos gewordene letzte Spiel dieser Saison beim BFC Tur Abdin. Und bei denen wir natürlich und trotzdem ein anständiges Spiel abliefern wollen.

  • übernahme der wsv seite :


    Nun wollen wir uns mal entspannt zurücklehnen und dieses letzte Saisonspiel mit dem Charakter eines Freundschaftsspieles mit gehobenen Ansprüchen betrachten. Für beide Mannschaften ging es um nichts mehr. Und dennoch entwickelte sich ein schnelles und gefälliges Spiel beider Teams. Tur Abdin musste gleich in der fünften Minute einen Spieler mit Verdacht auf Schlüsselbeinbruch auswechseln, dies geschah allerdings ohne Fremdverschulden. In der ersten Halbzeit ein ausgeglichenes Spiel mit Chancen für die Hausherren, aber auch für die Gäste. Kurz vor dem Halbzeitpfiff konnte Tur Abdin mit einem strammen Schuss aus der Distanz in Führung gehen. Nicht unbedingt verdient zu diesem Zeitpunkt. Für die zweite Halbzeit wechselte der Trainer aus, brachte Tim Schwittay und dem gelang gleich drei Minuten später der absolut verdiente Ausgleich. Ganze drei Minuten später die hohe Chance für uns in Führung zu gehen durch einen Handelfmeter. Christian Telle legte sich den Ball auf den Punkt, scheiterte aber am Torhüter. Ungefähr acht Minuten später wiederum die Führung für Tur Abdin, es stand 2:1 für die Gastgeber und damit wurde der Spielverlauf etwas auf den Kopf gestellt. Längst waren wir die aktivere Mannschaft, brachten ein um das andere Mal die Abwehr des Gegners in Verlegenheit. Aber hier konnte man sich immer wieder die Haare raufen. Wir hatten Chancen um zwei Spiele entscheiden zu können, ach, was sag ich: um drei Spiele entscheiden zu können. Was aber nicht ausschließt, dass auch Tur Abdin noch einige Chancen liegen ließ. Wenigstens konnten wir noch in der 60. Minute durch Dave Hindenburg mit einem Kopfball den Ausgleich anbringen. Sagen wir mal so: hätten wir heute noch gegen den Abstieg gespielt und diese Chancen vergeben, dann wäre so manch einer ein strenger Kandidat für einen Nervenzusammenbruch gewesen. So wollen wir uns über den einen Punkt freuen, es war Spielfreude und auch gekonnte Kombinationen unsererseits zu erkennen und in dieser hervorragenden Spätform kommt das Saisonende eigentlich viel zu früh für uns. (Anmerkung: diese letzte Bemerkung ist nicht unbedingt ernst zu nehmen). Zu konstatieren ist noch: als einziger Spieler hat unser Käpt'n Julian Popescu alle dreißig Spiele mitgemacht und das mit Erfolg.Abzuwarten bleibt wie sich die personelle Zusammensetzung in der kommenden Saison darstellen wird und uns eine neue Saison mit Bangen und Hoffen bevorsteht oder ob sogar was nach oben geht.