tsv helgoland 1897 2. herren

@ 1185: dankeschön

nach einem 11:2 gegen liberta hat die tsv helgoland 97 II vorzeitig den aufstieg in die bezirksliga geschafft.
der dank geht an alle spieler, die sich mal mehr und mal weniger in den dienst der mannschaft gestellt haben und natürlich die vielen betreuer.

wir haben uns ein ziel gesetzt und es für unseren verstorbenen trainer thomas nießen geschafft.

thomas, der aufstieg ist für dich.

was ich heute erleben durfte, wird einem bezirksligaaufsteiger nicht gerecht.
zum training kommt kaum noch einer, ist eben so. zum spiel sollte man dann aber doch noch ohne probleme eine mannschaft zusammen bekommen. naja sollte eigentlich, bei uns sieht es anders aus, bis kurz vor dem spiel wusste keiner ob es klappt. zehn minuten vor spielbegin waren wir dann aber doch genügend spieler. peinlich wird es nur wenn man dann erfährt, dass ein spieler sich nur bereit erklärt zu kommen, wenn er im sturm spielen darf. besser gesagt er erpresst den trainer. ok, in der ersten halbzeit steht er im tor und hält dieses auch sauber und zählt zu den besten auf dem platz. was dann jedoch passierte zeigt den wahren charakter. das spiel ist ihm eigentlich egal, er will lieber wie abgesprochen im sturm spielen und als ergebnis geht die die tsv helgoland mit 3:7 unter und unserem ersatztorhüter, der sein erstes männerspiel machte, will ich dabei gar keinen vorwurf machen. wenn dann auch noch der besagte torwart/mittelstürmer in der 90´minute das 3:7 erzielt und sich feiert als wäre er der größte, kommt mir das kotzen.
ich kann den verein nur beglückwünschen, der sich nächste saison mit diesem menschen rumschlagen darf. viel spaß.

rocky ist unser neuer trainer. ob er 11, 10 oder 9 spieler mitbringt kann ich nicht sagen, aber ich glaube schon, dass wir nächste saison genügend spieler zusammenbekommen.

erwähnt werden muss natürlich auch noch unser super sympatischer torwart nihat a. (den ganzen namen kann jeder selbst herausfinden), er versuchte es wieder mit einer erpressung. er wäre ja zum spiel gekommen, aber nur wenn er seine freigabe bekommen hätte. die bekommt er natürlich nicht und die beleidigungen seinerseits zeigen auch, dass es richtig so ist. einfach nur peinlich dieser typ.

ich wünsche günter meyer und thomas grau, sowie allen spielern die uns verlassen alles gute für die zukunft. außerdem möchte ich mich auch noch bei katrin, steffi, dennis und trecker bedanken, die uns hoffentlich auch weiterhin erhalten bleiben.

tschüß, ihr findet uns jetzt in der bezirksliga.

lübars II - tsv helgoland II 5:4 n. V. (3:1; 3:3)

aufstellung: hajrovic - swiderek (45´buchholz), scholz, klingberg - senff (66´bargaoui), r. ballin, a. ballin, triebe (45´p. erler), r. erler - kempa, piezka

tore: 1:0 5`xxx; 2:0 22`xxx; 2:1 30`kempa; 3:1 37´xxx; 3.2 50´r. ballin; 3:3 75´p. erler; 4:3 95´xxx; 4:4 100´kempa; 5:4 106`xxx

besonderes: 60´gelb-rote karte r. ballin, 65`gelb-rote karte piezka, 88´gelb-rote karte lübars

erst gepennt, dann zu blöd, gefolgt von großem kampf und am ende steht man mit leeren händen da

neue saison neues glück. das völlig verkorkste bezirksligajahr liegt hinter der zweiten von helgoland und nun soll ein neuanfang in der kreisliga a gelingen.
so und nun zum spiel. helgoland startete forsch und hatte nach 10 sekunden den ersten torschuß, in der 4´min folgte noch eine gute doppelchance, aber danach wurde man schnell auf den boden der tatsachen zurückgeholt und lübars erzielte in der 5´min das 1:0. bei helgoland lief nichts zusammen, die abstimmung zwischen abwehr und mittelfeld stimmt überhaupt nicht und so hatte die spieler von lübars zu viel platz zum kombinieren und wenn dies nicht reichte, half helgoland mit individuellen fehlern weiter. in der 17´min traf lübars den pfosten. etwas besser machten sie es in der 22´min als sie zum 2:0 trafen. als kempa in der 30´min das 2:1 erzielte, konnte man kurz hoffen, dass helgoland jetzt mehr ruhe ins spiel bringen würde, aber nichts da. in der 37´min stellte lübars wieder den alten zwei tore vorsprung her.
helgoland wechselte in der halbzeit zwei mal und mit einmal lief es besser. endlich war der willen zu sehen und helgoland began mitzuspielen. dies mündete in der 50´min zum 3:2 durch r. ballin. dann folgten jedoch etwas unschöne minuten. der schieri pfiff auf beiden seiten zu diesem zeitpunkt ziemlichen müll, aber leider ließen sich die helgoländer spieler davon mehr aus dem konzept bringen als die lübarser und so wurde das spiel immer zerfahrener und r. ballin in der 60`min und piezka in der 65´min sahen gelb-rot. das darf einfach nicht passieren und muss in zukunft abgestellt werden. eigentlich hätte man nun denken können, dass lübars jetzt locker den sieg nach hause fährt, aber nichts da. helgoland machte jetzt mit zwei mann weniger das spiel und lübars kam immer seltener vors helgoländer tor. der eingewechselte p. erler erzielte in der 75´min sogar das 3:3 nach schöner vorlage von kempa. helgoland war in der folgezeit nah dran das spiel zu drehen, aber bis zum ende der regulären spielzeit geschah außer der gelb-roten karte in der 88´min für lübars nichts mehr.
es folgte also die verlängerung bei tropischen temperaturen und in unterzahl. durch einen satten schuss aus 20 m unter die latte ging lübars in der 95´min wieder in führung. totgesagte leben aber länger und so dauerte es nicht lange bis der nimmermüde kempa mit einem schönen heber in der 100´das 4:4 erzielte. es ging nun hin und her und alle akteure pfiffen aus dem letzten loch. kurz nach der pause der verlängerung dann die entscheidung. aus nahdistanz traf lübars in der 106´min zum glücklichen 5:4. helgoland war nun alles was sie hatten nach vorne und war kurz vor dem erneuten ausgleich aber es sollte nicht und so stand man am ende und großem kampf mit leeren händen da.

das abenteuer pokal geht weiter

vielleicht haben sich schon einige fussballverrückte gewundert, warum lübars II oder helgoland II nicht im lostopf für die erste hauptrunde waren. das lag daran, dass lübars II drei spieler eingesetzt hat, die noch nicht spielberechtigt waren. während der auslosung lief noch der einspruch und nach dem diesem stattgegeben wurde, bekam helgoland II ein freilos für die erste hauptrunde.

tsv helgoland II - friedrichshagener sv 5:5 (3:3)

aufstellung: hajrovic - p. erler, bargaoui, oesterreich - zwanzig, dehrberg, a. ballin, triebe, r. erler - kempa, k. wendlandt

tore: 0:1 9`gruner; 0:2 15`jungermann; 0:3 16`van deest; 1:3 29´(et) jungermann; 2:3 37´a. ballin; 3:3 45´triebe; 4:3 54´k. wendlandt; 4:4 62´löwe; 4:5 77`löwe; 5:5 88´kempa

ich selbst war nicht vor ort. einen spielbericht findet man aber hier.

fc treptow - tsv helgoland II 1:4 (1:2)

aufstellung: liebenow - buchholz, bargaoui, scholz - klingberg, r. ballin, a. ballin, triebe (79´triebe), kuhn (62´p. erler) - kempa, piezka (46´k. wendlandt)

tore: 1:0 9`horvath; 1:1 26`piezka; 1:2 42`piezka; 1:3 76´kempa; 1:4 80´kempa

erster sieg nach 33 punktspielen

nachdem man in der letzten woche einen punkt erkämpft hat, hat helgoland II nun saisonübergreifend nach langer durststrecke wieder mal nen sieg eingefahren.
die truppe von helgoland II kam konzentriert aus der kabine und erspielte sich in der anfangsphase einige gute schussgelegenheiten aus der zweiten reihe und traf dabei auch einmal den pfosten. das tor wollte aber nicht fallen und so kam es, dass nach einem einwurf an der mittellinie das tor für treptow fällt. einwurf, zu zaghaft beim klären, ein abgefälschter ball und treptow ist auf rechts durch. den pass in die mitte kann horvath zum 1:0 in der 9´minute einnetzen. helgoland II geriet danach etwas außer tritt, war aber weiterhin am drücker, nur chancen wurden nicht mehr so viele erspielt. einziges mittel bei treptow waren langen bälle auf die stürmer, die aber zu keiner weiteren chance führten. helgoland II zog nach und nach das tempo wieder etwas an und so war es dann in der 26´minute endlich soweit. piezka köpfte nach flanke von rechts ein und ihm war es auch kurz vor der pause (42´minute) vorbehalten, dass 2:1 zu erzielen. klingberg setzt auf der linken seite nach und erkämpft den ball zurück. der schuss zum tor wurde noch leicht abgefälscht und war dadurch unhaltbar.
nach der halbzeit bettelte helgoland II um den ausgleich, der spielfluss war erst mal dahin. den bemühten treptower fiel jedoch nicht wirklich was ein und so blieben torchancen für die treptower auch weiterhin mangelware. auf der gegenseite wollte einfach kein geordneter spielaufbau mehr funktionieren und so verflachte das spiel zusehends und lebte nur noch von der spannung. ab der 70´minute fingen sich die helgoländer wieder und begannen gefährlich zu kontern. zuerst scheiterte man wieder am pfosten und ein paar minuten später am super haltenden keeper und den eigenen nerven, vorm eigentlich leeren tor. in der 76´minute erzielte kempa nach einen blitzsauberen konter das 3:1 und legte in der 80´minute gleich noch einen zum 4:1 nach, wieder nach einem konter. danach war das spiel entschieden.
der ball lief zwar nur phasenweise gut durch die eigenen reihen, aber genau diese phasen haben zum verdienten sieg gereicht. in den schlechteren phasen hat man mit guten kampfgeist und körpereinsatz dem gegner den schneid abgenommen. treptow war wie schon vorher stets bemüht nach vorne zu spielen, aber letztendlich fehlten die mittel um helgoland II wirklich in not zu bringen.

TSV Helgoland II - Chemie Adlershof 3:1 (0:0)

Aufstellung: Liebenow - Swiderek, Bargaoui, Buchholz - Klingberg, Baumann (46´K. Sivapragasam), A. Ballin, Triebe (62´K. Wendlandt), Kuhn (46´P. Erler) - Kempa, Sturm

Tore: 1:0 66´Sturm; 2:0 67´Kempa; 3:0 75´Klingberg; 3:1 81´Marquardt

Die Serie hält.

Nach dem Dreier in der Vorwoche, musste nachgelegt werden und dies tat man, wenn auch etwas holprig. Helgoland II übernahm von anfang an das Kommando auf dem Platz und Chemie versucht nichts für das Spiel zu machen und stellte sich tief hinten rein. So richtig Fahrt aufnehmen wollte das Spiel aber nicht, Helgoland II spielte gefällig bis zum gegnerischen 16ner, aber das war es dann auch schon. Chemie stand hinten relativ sicher und den Spielern von Helgoland II fehlte die passende Idee. Wenn Chemie mal über die Mittellinie kam, ging es jedoch schnell über die Außen und einmal hätte es auch im Tor klingeln müssen, aber der Ball wurde aus drei Metern am Tor vorbeigeschoben. Das Tor wäre schmeichelhaft gewesen, aber wer fragt danach schon?! Naja, viel Kampf und Krampf auf dem Platz und in der zweiten Halbzeit konnte es nur besser werden.
Chemie wollte weiterhin nicht mehr in das Spiel nach Vorne investieren und so musste Helgoland II sich mehr einfallen lassen um torgefährlicher zu werden und das taten Sie auch. Immer häufiger gelang es gefährliche Szenen im Chemie Strafraum zu erzwingen und so viel in der 66´Minute das längst überfällige 1:0. Hoher Ball von Bargaoui in den 16ner und Sturm steht am richtigen Fleck. Lange wollte vorne nicht geschehen und jetzt gleich im Doppelpack. Kempa erläuft einen zu kurzen Rückpass zum Torwart und legt in der 67´Minute zum 2:0 nach. Bei den Chemie´lern entschied man sich nun etwas offensiver zu werden, aber Helgoland II zeigte sich hinten sicherer als in den ersten Spielen und ließ hinten nichts anbrennen, vorerst. In der 75´Minute holte Klingberg den Hammer raus. Er nagelte eine kurze Ecke vom linken 16nereck rein. Der Ball wurde noch leicht an den Innenpfosten abgefälscht und war so unhaltbar. Danach war die Messe gelesen, aber so ganz ohne Unachtsamkeit geht es ja nicht und so herrschte nach einem Freistoß großes Durcheinander im Helgoländer Strafraum und Marquardt hatte wenig Mühe das 3:1 in der 81´Minute zu erzielen. Danach passierte nichts mehr.
Fazit: Es war kein schönes Spiel, aber danach fragt später auch keiner mehr. Hauptsache gewonnen und die drei Punkte im Volkspark behalten.

Meteor 06 - TSV Helgoland II 8:5 (2:2)

Aufstellung: Hajrovic - Swiderek, Bargaoui, Buchholz, Kurnaz (46´K. Wendlandt), Sivapragasam, R. Ballin, A. Ballin, Triebe (83´J. Wendlandt) - Kempa (46´P. Erler), Piezka

Tore: 0:1 9`A. Ballin; 1:1 20`Yassine; 2:1 35`Yassine; 2:2 45´A. Ballin; 3:2 54´Ökten; 3:3 61´A. Ballin; 4:3 65´Ökten; 5:3 82´Ökten (FE); 6:3 87`Girke; 6:4 90´J. Wendlandt; 7:4 90´Ökten; 7:5 90+2´R. Ballin (FE); 8:5 90+5´Akis

Besonderes: 74´gelb-rote Karte Piezka

Verdiente Niederlage

Der erste Härtetest der Saison sollte es werden und sogar der BFV schickte ein Schiedsrichtergespann. Aber wirklich gut war nur Meteor. Helgoland konnte das Spiel zwar lange offen halten und war in der ersten Hälfte auch ebenbürtig, aber in der zweiten Hälfte zog Meteor an und Helgoland konnte nicht mehr Schritt halten.
Die Marschroute von Helgoland war defensiv ausgerichtet um dann schnell nach vorne zu spielen. Das funktionierte auch zum Anfang ganz gut und man konnte die Meteorstürmer oft ins Abseits laufen lassen. Mit gelegentlichen Kontern kam man dann ab und zu gefährlich vors gegnerische Tor und in der 9´Minute war es A. Ballin, der zum 0:1 einschieben konnte. Das erste Gegentor im vierten Spiel für Meteor übrigens. Durch einen individuellen Fehler und kollektiven Tiefschlaf konnte Yassine mit seinen Toren in der 20´und 35´Minute das Spiel drehen. Meteor war nun am Drücker, kam aber zu keinen weiteren Chancen. Als keiner mehr damit rechnete gelang A. Ballin kurz vor dem Pausenpfiff der Ausgleich zum 2:2, mit dem wohl keiner mehr rechnete.
In der zweiten Halbzeit bautet Helgoland nun zusehends ab und Meteor kam zu guten Chancen die aber vereitelt werden konnten. In der 54´Minute war es dann aber so weit und Meteor konnte durch Ökten wieder in Führung gehen. Helgoland reagierte nun fast nur noch und setzte kaum Akzente, trotzdem schlug man in Person von A. Ballin zurück und schaffte in der 61´Minute durch einen der wenigen Vorstöße den erneuten Ausgleich zum 3:3. Bis hierher behaupteten sich die Helgoländer mit Kampf noch ganz gut, aber jetzt baute man sukzessive ab und auf das 4:3 in der 65´Minute durch den starken Ökten konnte man dann nicht mehr reagieren. Die gelb-rote Karte für Piezka in der 74´Minute nach einem eher harmlosen Foul war dann aber der Todesstoß. Jetzt ging gar nichts mehr und es hieß "Tag der offenen Tür". Ökten durfte in der 82´Minute per Foulelfmeter und Girke in der 87´Minute auf 6:3 erhöhen. Was in den letzten Minuten passierte war dann aber doch etwas kurios. Ganze vier Tore in der 90´Minute. Zu erst J. Wendlandt mit dem schönsten Tor des Spiels zum 6:4, dann erneut Ökten zum 7:4 und R. Ballin mit einem Foulelfmeter zum 7:5, bevor Akis mit dem 8:5 den munteren Torreigen beendete.

Das war mal nix. Man könnte es sich einfach machen und sagen: hinten pfui, vorne hui. Dies wäre aber zu einfach, denn es hapert von vorne bis hinten am Defensivverhalten. Daran wird man arbeiten müssen. Es ist zwar noch früh in der Saison, aber mit dieser Leistung wird Meteor sicher um den Aufstieg spielen.