FSV Union Fürstenwalde

@ Columbo

Danke!

@ all

Leider werden in Laubsdorf die SK Björn Oelze (Urlaub) und Mathias Klein (Arbeitseinsatz in Hamburg... ) fehlen. Weiterhin verletzt fehlen Parlov und M. Schmidt, sowie Tobias Lobeda, dessen MRT auch keine neuen Erkenntnisse gebracht hat und der in der kommenden Woche einen erneuten Versuch starten wird, wieder ins Training einzusteigen. Gordan Griebsch hat nun erstmal seit langer Zeit mit der Mannschaft trainiert und wird in den kommenden 2-3 Wochen bei der 2. Mannschaft ein weiteres Aufbauprogramm absolvieren. Die Knöchelverletzung von Andreas Heyse, die vergangene Woche einen Einsatz unmöglich machte, ist weitesgehend abgeklungen. Auch die "Alterserscheinungen" bei Mario Langner sind mittlerweile wieder besser geworden...!

Zitat von langner

Jetzt muss ich nur noch meine Form finden die irgendwo zwischen Lichtenrade und Füwa liegen geblieben ist, mach mich am besten gleich mal auf die Suche

Ich bin mir sicher: Sie liegt in Laubsdorf...!

SG Blau-Gelb Laubsdorf - FSV Union Fürstenwalde 0:0

Offensichtlich ist es auch eine Form von Qualität: Erneut kann der FSV Union Fürstenwalde nicht überzeugen, offenbart über einen großen Zeitraum auch wieder eklatante spielerische Mängel und nimmt dennoch einen Punkt aus Laubsdorf mit. Einer Mannschaft, die vor Saisonbeginn noch als einer der ganz heißen Aufstiegsaspiranten gehandelt wurde...

Beide Teams spielten zunächst abwartend und nach dem Motto "safety first". Der Ball wurde grundsätzlich lieber "hinten 'rum" gespielt, denn beherzt nach vorne. Und was zunächst wohlmöglich als schlappe Anfangsphase hätte durchgehen können entpuppte sich im weiteren Spielverlauf leider als das Niveau, auf welchem das Spiel beinahe durchgängig stattfand. Leider definitiv kein BBL-Niveau!

Im als "Sommerkick" eher noch als Prahlerei zu entlarvenden Gewürge zweier hoch gehandelter Kontrahenten waren es in der 1. Halbzeit die Gastgeber, die etwas weniger Fehler machten. Vor allem im Spielaufbau übertrafen sich die Unioner mit teilweise stümperhaften Fehlern und luden die Blau-Gelben dann ab und an zu Kontern ein, die jedoch unterm Strich auch nicht mit aller Konsequenz durchgezogen wurden - zum Glück für die Unioner! Allerdings bleist auch zu konstatieren: Üppig waren die Gelegenheiten der Laubsdorfer auch nicht gerade, zu notieren gab es einen Kopfball nach einer knappen Viertelstunde und einen nach einer knappen halben Stunde, jeweils nach Standard-Situationen. Zudem zwei Möglichkeiten der Gastgeber in deren "stärksten Phase" (positiv betrachtet) resp. in der "größten Fehlerphase" (negativ betrachtet) des FSV nämlich den letzten 10 Minuten im 1. Durchgang. Einmal kann es - bei einer "Schutzhand" von Philipp Schmidt im eigenen Strafraum - durchaus auch Hand-Elfmeter geben, zum anderen kann erneut eine Kopüfball-Situation nicht genutzt werden. Und wie es dann immer so kommt: Fast mit dem Pausenpfiff schickt Rene Robben Union-Sturmführer Christian Mlynarczyk auf die Reise, dessen scharfe Eingabe verpaßt der mitgelaufene Dreßler jedoch knapp und so geht es mit einem für die Unioner eher schmeichelhaften 0:0 in die Halbzeitpause.

In dieser verzichtete das Trainergespann Lübbehusen/Heinrich auf eine Manöverkritik, weil man ansonsten wohl jetzt noch bei der Fehleranalyse in der Laubsdorfer Kabine sitzen würde. Stattdessen setzte man auf "selbstreinigende Kräfte" und schickte die Truppe alleine in die Kabine. Mit der Vorgabe, sich untereinander wieder aufzubauen, die Fehler anzusprechen und mit einer klaren Vorgabe in die 2. Hälfte zu gehen. Diese eher ungewöhnliche Maßnahme schien Früchte zu tragen, denn bis zur 70. Minute konnten die Unioner nach und nach Spielkontrolle erlangen und auch die eine oder andere Möglichkeit erarbeiten. Die größte vergab Mlynarczyk, der überhastet aus ca. 14 m den Ball über das Blau-Gelb-Gehäuse drosch. Leider - aus Union-Sicht - ließ man anschließend wieder nach und so schleppten sich beide Teams bis zum Schlußpfiff des insgesamt ordentlich leitenden Schiri-Gespanns. Zumindest bis zur 89. Minute. Denn in dieser strebte Mlynarczyk - erneut nach Robben-Paß - alleine auf das von Andre Thoms gut gehütete Gastgeber-Gehäuse zu und wurde kurz vor dem Strafraum gefoult - allein vor dem Torwart! Da kann es natürlich nur eine richtige Entscheidung geben: gelbe Karte...?!?!?

Fazit: Laubsdorf wird in dieser Saison definitiv nichts mit dem Aufstieg zu tun haben - da leg' ich mich fest! Denn wenn man einen wohl eher "durchwachsenen Saisonstart" hatte, dann ein Heimspiel gegen den "Tabelleführer" hat, dieser dann kaum ein Bein vor das andere bringt, dann muss man - mit den Ansprüchen - diese Union-Truppe aus dem Stadion kloppen! Und was uns Unioner anbelangt: Hipphipp-Hurra - wir haben endlich mal zu Null gespielt! Wobei "gespielt" eine schlechte und wohl eher unwahre Umschreibung darstellt. Gestolpert, gestümpert, gerumpelt und gequält beschreiben es deutlich treffender!!!

Wenn es aber so krass und überdeutlich darstelle, wie ich es hier mache, dann sollte aber auch daraus hervorgehen, dass die allererste und größte Kritik das Trainerteam treffen muß, dass es bisher mitnichten geschafft hat, dieser Mannschaft ein "spielerisches Gesicht" oder gar eine "Handschrift" zu verpassen. Mal abgesehen von einer durchaus erkennbaren Effizienz (zumindest in einigen Begegnungen!). Natürlich könnte man sich hinstellen, auf Platz 4 in der Tabelle verweisen, die Schablone des Saisonziels rüberlegen und sagen: "Wir sind im Soll"! Aber: Das kann's nicht sein. Das ist nicht der Fußball, der dem Trainergespann vorschwebt. Und er wird auf Sicht auch nicht erfolgreich sein, soviel ist klar. Letztlich zeichne ich, als Verfasser dieser Zeilen, ja für dieses Team verantwortlich und auch für den Fußball der gespielt oder besser: der nicht gespielt wird! Deshalb werde ich mich dieser Verantwortung auch nicht entziehen. Ohne die Hilfe der Spieler wird das aber nicht gehen. Und ich werde mir diese Woche sehr genau anschauen, wer sich dieser Situation stellt und sich einbringt und wer nicht...

Mensch Kö ... der offensive Hurra-Stil hat uns in der Hinrunde bis auf Platz 4 gespült und da haben wir wirklich recht oft auch guten Fußball abgeliefert. Vielleicht auch dank einer gewissen Unbekümmertheit, vielleicht weil wir unterschätzt worden sind oder was weiß ich. Du hast nun auch bereits das eine oder andere Spiel von uns gesehen und auch du wirst feststellen müssen: Schön ist anders...!

Nach dem berufbedingten Fehlen von Mathias Klein in Laubsdorf muß man auf unbestimmte Zeit weiterhin auf den "agressive leader" verzichten, das er sich am Montag im Training eine Oberschenkelverletzung (Muskelfaserriß?) zugezogen hat und somit erneut zum Zuschauen verdammt ist.

FSV Union Fürstenwalde - FC Schwedt 2:0 (1:0)

Business as usual im Friesen-Stadion! Auf der einen Seite der in der Tabelle weiter oben stehende Hausherr, der in den entscheidenenden Momenten das nötige Quentchen Glück auf seiner Seite weiß. Auf der anderen Seite der in den Niederungen der Liga befindliche Gast, der über weite Strecken für eine offene - und vor allem faire - Auseinandersetzung verantwortlich zeichnete und eben das entsprechende Quentchen nicht für sich verbuchen kann. Bezeichnend hierfür die wohl spielentscheidende Szene, als der starke Union-Keeper Langner einen "Mörder-Rückpaß" des eingewechselten Niespodziany kaum kontrolliert ins Spiel zurückbefördert. Unglücklicher Weise einem Schwedter direkt in der Fuß, der umgehend per Direktabnahme dem weit vor seinem Gehäuse postierten Keeper per Heber überwindet. Allerdings: Der Heber springt zwar hinter dem verzweifelt hinterher hechtendem FSV-Keeper auf, nur leider auch anschließend an die Latte und ins Feld zurück. Der Schwedter Wendlandt - dann aber spätestens jetzt wohl aus Abseitsposition - erfaßt die Situation jedoch als erster und kriegt den Ball samt auf der Linie liegenden Langner auf dem Silbertablett serviert. Doch statt den Ball seelenruhig zu verarbeiten und einzuschieben spielt die "Schwedter Lebensversicherung" den Ball überhastet in Lagners Arme - und vorbei wars mit der unverhofften Riesen-Ausgleichscahnce für die Gäste...

Ansonsten ist das Spiel schnell erzählt. Union in den Anfangsminuten sehr engagiert und nach zwei ersten "Möglichkeiten" führte ein "Zucker-Konter" über Franck und Dreßler zum frühen 1:0 für den FSV durch Torjäger Mlynarczyk, nachdem der neu ins Team gerutschte Sebastian Probst im 1. Versuch noch am Schwedter Keeper gescheitert war. Nach dem Treffer schien es, als hätten die Unioner ihr Pulver bereits verschossen. Oder anders ausgedrückt: Der Rückstand schien der Wachmacher für Schwedt zu sein, denn bereits eine Minute später hatte man die Chance auszugleichen, doch nicht nur hier reagierte FSV-Schlußmann Langner überzeugend, auch alle weiteren Situationen für den FC Schwedt endeten spätestens bei ihm. Insgesamt aber ließen beide Teams hinsichtlich Kombinationssicherheit und Ballzirkulation "einige Wünsche offen". Bei Union derzeit schon fast ein "Markenzeichen", allerdings ebenso, wie dennoch irgendwie die Punkte einzufahren. Und da auch im 2. Durchgang der Gast die durchaus vorhandenen, allerdings doch überwiegend aus Schüssen außerhalb des Strafraumes resultierenden Torchancen nicht verwerten konnten und auf der anderen Seite Dreßler per Flugkopfball nach Reischert-Freistoß in der Schlußphase das 2:0 drauflegte, blieben die Punkte - unterm Strich etwas glücklich - in Füwa.

Positiv beim FSV bleibt haften, dass man nunmehr das 2. Mal nacheinander "zu Null" agieren konnte und so langsam auch in der Defensive Fortschritte zu machen scheint. Zudem fügten sich die neu in die Mannschaft rotierten Stettner, Probst und Below insgesamt gut ein, die immerhin Stammkräfte wie Heyse, Niespodziany und Klein zu ersetzen hatten. Positiv bleibt weiterhin die Effizienz (mal abgesehen vom Laubsdorf-Spiel und dem Auftritt gegen Babelsberg, wobei gegen die Potsdamer Reserve ohnehin keine klare Torchance erarbeitet wurde!). Was den Punkt "spielerische Eleganz" anbelangt halten wir es mal einfach mit dem geblümten Mantel des Schweigens und summen ein frei zu komponierendes Liedchen in welchem Phrasenschwein-Stopfer wie "Hauptsache gewonnen" oder "wer gewinnt hat recht" oder "nichts ist erotischer als Erfolg" vorkommen. Hier klaffen noch Lücken zwischen Trainings- u. Spielleistungen, aber der "deal" mit meiner Truppe steht: Ich halte mich mit "harscher Kritik" hinsichtlich spieltechnischer Qualitäten unseres Spiel zurück - und die Truppe "zieht" die Spiele...

Letztlich werden die nächsten 3 Punktspiele erst so richtig darüber Auskunft geben, wohin die Reise in der Hinrunde gehen kann resp. gehen wird. Zunächst bei TuS, dann zu Hause gegen die PKK und anschließend das "Deeby" bei Hütte. Hier wird sich zeigen ob wir uns oben festbeißen können oder - wie gegen Babel´sberg - ggf. für "zu leicht" befunden werden. Alles andere bleibt den Spekulationen der "Fach-Diskutierer" dieses Forums vorbehalten...

Personalien

Mark Schmidt muß nach nunmehr monatelanger, erfolgloser Behandlung weitere Untersuchungen im Krankenhaus über sich ergehen lassen. An einen Trainingseinstieg des Stammspielers (fällt weiterhin seit Mai aus!) ist derzeit nicht zu denken. Tobias Lobeda hat nach seiner langwierigen Fußverletzung noch vom allerersten Vorbereitungstraining einen erneuten Versuch gestartet, mit dem Lauftraining zu beginnen. Trotz einiger Unsicherheiten: Die Schmerzen sind bisher nicht wieder aufgetreten, nun soll ein entsprechendes Aufbauprogramm absolviert werden, bei welchem der Abwehrspezialist langsam wieder ans Team herangeführt werden soll. Bei Mathias Klein hat sich der Verdacht auf Muskelfaserriß leider bestätigt. Er fällt voraussichtlich noch mind. 2 Wochen aus. Christoper Stettner konnte wegen eines grippalen Infekts die beiden vergangenen Trainingseinheiten nicht mitmachen und will Ende dieser Woche wieder in den Trainingsbetrieb einsteigen. Tonio Parlov wird Ende Oktober der derzeit in Holland neu gezüchtete "Eigen-Knorpel" operativ eingesetzt. Es ist kaum davon auzugehen, dass er noch in dieser Saison ins Geschehen wird eingreifen können, alles natürlich abhängig vom Heilungsverlauf. Philipp Schmidt klagte schon während des Schwedt-Spiels über Oberschenkel-Probleme und setzte die vergangenen beiden Trainingseinheit wegen anhaltender Beschwerden aus. Auch er hofft zum Ende der Woche wieder einsteigen zu können, wird sich heute allerdings noch einem Arzt-Check bei Kieser unterziehen! Gordan Griebsch ist, nach dem Absolvieren eines speziellen Aufbauprogramms, zu Wochenbeginn in das Mannschaftstraining der 1. Mannschaft eingestiegen und Björn Oelze ist wohlbehalten aus seinem 2-wöchigem Urlaub zurückgekehrt!

... und Probsti räumt Regale ein, des Trainers Schuhe sind für Mieze nicht zu groß und unser Naenbär trägt gar in der Sauna noch 'n Mützchen...!