Regelfrage der Woche (26.12.2010 - 01.01.2011)

  • Ein Einwurf wird entgegen der Anweisung des SR ca. 10 Meter vom richtigen Einwurfort entfernt ausgeführt. Da der Ball jedoch zu einem Gegenspieler gelangt, lässt der Schiedsrichter hier "Vorteil" gelten. Hat er richtig gehandelt? Begründe bitte!


    Gruß
    Uwius ;)

    Fußball ohne Schiedsrichter? - U N M Ö G L I C H ! -

  • [Blockierte Grafik: http://www.cosgan.de/images/more/bigs/c024.gif] - mmmmhhhh
    ....tendiere dazu, dem Schieri zu applaudieren und zu sagen: "Hey Schwatta - haste jut jemacht - wenn der Einwerfer schon schummelt und die Kirsche dann dem Gegner schenkt"


    .... mal sehen,was die Regelkenner können..... [Blockierte Grafik: http://www.cosgan.de/images/more/bigs/c019.gif]

    Ich hatte noch nie Streit mit meiner Frau. Bis auf das eine Mal, als sie mit auf's Hochzeitsfoto wollte. (Mehmet Scholl)

  • er hat nicht richtig gehandelt, da der ball nicht ordnungsgemäß ins spiel gebracht wurde ;)


    davon steht hier nichts, hier steht nur ein Entfernungsunterschied, dieser ist leider Gottes im Regelfall Ermessenssache!!!
    Der Ball wurde korrekt eingewurfen!!! Wenn der Spieler anläuft (um Schwung zu holen) pfeift ihn der Schiedsrichter eigentlich schon zurück oder? Das es erst zur Ausführung kommt is Schuld des SR und somit drückt er ein Auge zu!!! Scheißegal also ob der Ball zum Gegner oder Mitspieler kommt!!! SR ist Schuld und hat falsch gehandelt

  • *husthust*


    Zitat

    ca. 10 Meter vom richtigen Einwurfort entfernt


    Bei Regelfragen geht es selten darum, was in der Praxis toleriert wird, sondern darum, was nach Regelwerk richtig wäre. Und deshalb muss die Antwort HIER heißen: Vorteil gibt es nicht beim Einwurf, also Einwurf für die gegnerische Mannschaft am richtigen Einwurfort. :verweis:

    Der Klügere gibt nach. Deshalb wird die Welt von den Dummen regiert.

  • Auflösung:


    Der SR hat hier falsch entschieden. Da der Ball nicht ornungsgemäß ins Spiel gebracht worden ist, kann auch nicht auf "Vorteil" entschieden werden. Einwurf für den Gegner am richtigen Ort wäre die richtige Entscheidung gewesen.


    Gruß
    Uwius ;)

    Fußball ohne Schiedsrichter? - U N M Ö G L I C H ! -

  • Gegenfrage: Gibt es (wahrscheinlich ja!) rechtsgültige Entscheidungen oder verbindliche Anweisungen an die Schiries darüber, wie genau ein Schiedsrichter entscheiden muß bzw. wieviele Meter Toleranz ein Schiedsrichter, der ohne Linienrichter entscheiden muß, in der Praxis bei seiner seiner Entscheidung hat, zu sagen. ob ein Einwurf an der richtigen Stelle ausgeführt wird oder nicht (in der Praxis geht es ja in diesen Fällen darum, sich möglichst weit beim Einwerfen in die Hälfte des Gegners "vorzumogeln") ???

  • Gegenfrage: Gibt es (wahrscheinlich ja!) rechtsgültige Entscheidungen oder verbindliche Anweisungen an die Schiries darüber, wie genau ein Schiedsrichter entscheiden muß bzw. wieviele Meter Toleranz ein Schiedsrichter, der ohne Linienrichter entscheiden muß, in der Praxis bei seiner seiner Entscheidung hat, zu sagen. ob ein Einwurf an der richtigen Stelle ausgeführt wird oder nicht (in der Praxis geht es ja in diesen Fällen darum, sich möglichst weit beim Einwerfen in die Hälfte des Gegners "vorzumogeln") ???


    Nein! Der Ball ist dort einzuwerfen, wo er das Spielfeld verlassen hat (Regel 15).


    Gruß
    Uwius ;)

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  • Gegenfrage: Gibt es (wahrscheinlich ja!) rechtsgültige Entscheidungen oder verbindliche Anweisungen an die Schiries darüber, wie genau ein Schiedsrichter entscheiden muß bzw. wieviele Meter Toleranz ein Schiedsrichter, der ohne Linienrichter entscheiden muß, in der Praxis bei seiner seiner Entscheidung hat, zu sagen. ob ein Einwurf an der richtigen Stelle ausgeführt wird oder nicht (in der Praxis geht es ja in diesen Fällen darum, sich möglichst weit beim Einwerfen in die Hälfte des Gegners "vorzumogeln") ???


    Es ist halt immer das alte Spiel mit der Tatsachenentscheidung und wie schlau der Schiedsrichter hinterher ist.


    Um es mal auf die Spitze zu treiben: In der letzten Minute der Nachspielzeit gibt es in Spiel A und B jeweils einen Einwurf. Der Spieler in A läuft 5 Meter weiter vor, in B sogar 20 Meter weiter. In beiden Fällen ergibt sich aus dem Einwurf ein spielentscheidenes Tor, da die Verteidiger den falschen Einwurfort reklamieren und deshalb abgelenkt sind. Beide Tore zählen und unmittelbar danach ist Schluss.


    Der SR von Spiel A sagt nun hinterher, dass er es nicht schlimm fand, dass der Angreifer den Einwurf etwas weiter vorne ausführte, der SR von Spiel B sagt, seiner Wahrnehmung nach ist der Ball genau am Einwurfort ins Aus gegangen. Wenn der Sportrichter beiden SRn glaubt, muss er Spiel A neu ansetzen und Spiel B mit dem erzielten Ergebnis werten, auch wenn die Angreifer in Spiel B den größeren Vorteil hatten.

    Der Klügere gibt nach. Deshalb wird die Welt von den Dummen regiert.